von ih 09.12.2016 08:30 Uhr

Warum weniger Zigaretten am Tag schaden können

Hin und wieder eine Zigarette auf einer Party, am Feierabend oder zum Kaffee Рdas kann doch eigentlich nicht so schlimm sein. Wie Die Welt berichtet, ist dies jedoch ein Irrglaube. Denn auch wer nur gelegentlich raucht, schadet seiner Gesundheit und erh̦ht das Sterberisiko.

Schluss mit dem Mythos „Eine ist wie keine“. Auch jene Raucher, die sich mit nur zwei bis drei Zigaretten am Tag begnügen, müssen der bitteren Wahrheit ins Auge sehen.

Rauchen ist und bleibt ungesund  – egal, wie wenige Kippen es am Tag oder in der Woche sein mögen. Das haben amerikanische Forscher vom National Cancer Institute jetzt in einer Studie herausgefunden.

Dabei haben die Wissenschaftler die Daten von fast 30.000 Testpersonen im Alter zwischen 59 und 82 Jahren ausgewertet. Dabei wurden die Teilnehmer auch zu ihrem täglichen Zigarettenkonsum befragt.

Studie: So gefährdet sind Gelegenheitsraucher

Die Ergebnisse der Auswertung dürften vor allem bei  Gelegenheitsrauchern für überraschende Blicke sorgen. Jene Probanden, die in ihrem Leben nur gelegentlich einen Glimmstängel geraucht haben, hatten im Vergleich zu Nichtrauchern ein um 64 Prozent erhöhtes Risiko, verfrüht zu sterben. Menschen, die bis zu zehn Zigaretten pro Tag rauchen, sogar ein um 87 Prozent höheres Risiko.

Die häufigste Todesursache der Studienteilnehmer war Lungenkrebs. Bei typischen Gelegenheitsrauchern, die höchstens ein Mal am Tag zur Zigarette griffen, war das Sterberisiko im Vergleich zu Nichtrauchern um das Neunfache höher.

Bei weniger als zehn Zigaretten am Tag stieg es auf das Elffache an. Das Risiko, an einer anderen Krebsart, beispielsweise einer Lungen- oder Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben, war doppelt bis dreifach so hoch als bei Nichtrauchern.

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