Der Unfall trug sich am Montag gegen 20.20 Uhr auf der Staatsstraße im Tunnel zwischen Vetzan und Schlanders zu. Ersten Informationen zufolge kam es dabei zu einem heftigen Frontalzusammenstoß.

Dabei wurden drei Insassen verletzt, zwei davon schwer. Ein vierter Fahrzeuginsasse überlebte den schweren Aufprall nicht und verstarb noch an der Unfallstelle.

Näheres zum Verkehrsunfall ist aktuell nicht bekannt. Im Einsatz stand das Weiße Kreuz, die Notfallseelsorge, Feuerwehr und Ordnungskräfte.

Azzelina Avanzo, per tutti “la Zelina”, e’ nata a Pieve Tesino il 14 novembre 1911. In Tirolo la conoscono tutti, è una vera istituzione per tanti motivi. Soprattutto per la sua memoria,  a sprazzi ancora limpidissima, grazie alla quale racconta  molte piccole storie, quelle che, messe una vicino all’altra, formano “La Storia”.  Quella vera, perchè lei, Zelina,  “La Storia” l’ha vissuta in prima persona.

Racconta della sua infanzia a Pieve, della guerra, naturalmente la prima, dello sfollamento, dei soldati  nostri e del nemico invasore. Racconta del dopo, di un mondo che le è cambiato sotto gli occhi, ma che di certo non è diventato migliore.

Buon compleanno, allora, Zelina, e ancora tanti di questi giorni, di questi racconti, di questa “Storia”.

Die Ordnungshüter führten die Kontrollen unangekündigt in einem Restaurant in Schlanders durch, welches dafür bekannt ist, täglich Dutzende Schüler und Arbeiter aufgrund seiner kostengünstigen Preise zu bedienen. Nun aber der Schock: In genau jenem Restaurant wurden 200 Kilogramm Gammelfleisch vorgefunden.

Die Beamten staunten nicht schlecht, als sie den Fund während einer Routinekontrolle im gut besuchten Lokal am Montagvormittag machten. Beim sichergestellten Gammelfleisch handelt es sich um mehrere Rind- und Schweinefleischsorten, die bereits seit mehreren Monaten abgelaufen waren. Die Rückverfolgbarkeit des Fleisches dürfte sich jedoch schwieriger als gedacht gestalten, da auch vielfach die Etiketten auf den beschlagnahmten Produkten fehlen.

Zu allem Ärgernis konnten die Beamten im Lokal selbst auch kein Gerät vorfinden, welches das Einfrieren von Lebensmitteln in geeigneter Art und Weise zulassen würde.

„Größter Gastro-Skandal Südtirols“

Die Kontrolle, welche mehrere Stunden dauerte, brachte schlussendlich sage und schreibe 215 Kilogramm ungenießbare Lebensmittel ans Tageslicht. Diese sollen einen Gegenwert von rund 10.000 Euro haben.

Die Ordnungshüter sind sich bereits jetzt sicher, dass es sich um den größten Fund von Gammelfleisch in den letzten Jahren überhaupt in Südtirol handelt.

Die beiden Gastronomiebetreiber müssen nun damit rechnen, ihre Lizenz zu verlieren und ihren Betrieb zu schließen.

Mit großer Spannung wurde die heutige Abstimmung über die Anbringung von Duplikaten des Markuslöwen und der römischen Wölfin auf Fahnenstangen gegenüber dem Bozner Siegesdenkmal erwartet.

Da für viele Südtiroler eine solche Anbringung einer Aufpolierung der faschistischen Relikte gleichkam, gab es bereits im Vorfeld heftige Proteste vonseiten der Bewegung Süd-Tiroler Freiheit, den Freiheitlichen und des Südtiroler Heimatbundes.

Diese hatten sich vehement gegen die Verwendung von Steuergeld für nationalistische Symbole, die als Provokation gegenüber den Südtirolern verstanden werden könnte, ausgesprochen.

Walcher stimmt dagegen

Der Stadtrat hat sich davon jedoch wenig beeindrucken lassen und mehrheitlich für die Anbringung sowie die Renovierung der Fahnenstangen ausgesprochen.

SVP-Stadtrat Luis Walcher stimmte als einziger Vertreter dagegen, SVP-Vizebürgermeister Christoph Baur hingegen verließ den Saal vor der Abstimmung.

Damit wurde das umstrittene Projekt, welches den Steuerzahler ersten Informationen zufolge bis zu 44.000 Euro kosten soll, durch eine deutliche Mehrheit der links-grünen Stadtregierung angenommen.

Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa zehn Metern pro Stunde und mit Pausen wird das größte bewegliche Bauwerk der Welt – ein Stahlbogen von 110 Metern Höhe, 165 Metern Länge und 257 Metern Breite – über den explodierten Block 4 gedrückt. Die Hülle ergänzt einen Betonsarkophag, der von der Sowjetunion nach der fatalen Kernschmelze am 26. April 1986 eilig errichtet worden war und brüchig ist.

Der ukrainische Umweltminister Ostap Semerak sprach von einem historischen Schritt. „Das ist der Anfang vom Ende des 30-jährigen Kampfes gegen die Folgen der Katastrophe von Tschernobyl“, sagte er. Der Abschluss der Arbeiten ist für den 29. November geplant, einen Tag vor dem 30. Jahrestag der Übergabe des ursprünglichen „Sargs“. Nach Vorarbeiten 2008 war 2012 mit dem Bau der Hülle begonnen worden.

Ein internationales Konsortium hatte den Mantel mit einer Grundfläche von etwa sechs Fußballfeldern in den vergangenen Jahren nahe der sogenannten Todeszone montiert. Mit dem Stahlbogen werde die Sicherheit um das abgeschaltete AKW „auf ein neues Niveau gebracht“, sagte Semerak.

Der riesige Mantel in Bogenform, unter dem die Pariser Kathedrale Notre Dame Platz hätte, soll für die nächsten 100 Jahre einen Austritt von Strahlen aus dem havarierten Kraftwerk verhindern sowie vor Umwelteinflüssen wie Nässe schützen. Zudem ist die Konstruktion innen mit Greifarmen ausgestattet. Sie sollen Arbeiten an dem alten Reaktor ermöglichen. In der Anlage befinden sich Experten zufolge noch 200 Tonnen Uran. Den Organisatoren zufolge hält die neue Hülle einem Erdbeben der Stärke sechs und einem Tornado der Stufe drei stand.

Über 40 Geberländer ermöglichten das etwa zwei Milliarden Euro teure Mammutprojekt. Allein hätte die Ex-Sowjetrepublik Ukraine den Bau finanziell nicht stemmen können. Auch nach der Inbetriebnahme der Hülle 2017 wird der zweitgrößte Flächenstaat Europas für den Unterhalt wohl nicht ohne internationale Hilfe auskommen.

„Für uns ist dieser Bogen nicht einfach nur 36.000 Tonnen Metallkonstruktion“, sagte Tschernobyl-Kraftwerksdirektor Igor Gramotkin. „Das sind 36.000 Tonnen unseres Glaubens an den Erfolg, an diesen Ort, unsere Menschen in der Ukraine“, meinte er.

Am 26. April 1986 um 1.23 Uhr Ortszeit war ein Test in Tschernobyl außer Kontrolle geraten, Reaktor 4 explodierte. Der Super-GAU, der größte anzunehmende Unfall, trat ein. Die Detonation wirbelte tagelang radioaktive Teilchen in die Luft, von der damaligen Sowjetrepublik breitete sich die abgeschwächte Wolke über Westeuropa aus. Zehntausende mussten die Region verlassen. Noch Jahre später starben viele Menschen an den gesundheitlichen Folgen wie etwa Krebs.

(apa)

Hätte sich der Verdacht bestätigt, hätten auf dem Hof in Möggers (Bezirk Bregenz) 3.000 bis 4.000 Tiere getötet und seuchensicher entsorgt werden müssen. Erste am Donnerstag gezogene Proben hatten das Virus angezeigt, das Ergebnis vom Freitag war aber nicht mehr eindeutig. Klarheit brachten nun Proben, die am Sonntag genommen wurden. „Für den Betrieb sind das vorgezogene Weihnachten“, sagte Schwärzler.

In Ungarn breitet sich die Vogelgrippe unterdessen weiter aus. Die hochansteckende Variante des Subtyps H5N8 wurde in Geflügelfarmen in den Orten Bugac, Kisszallas und Kelebia im Bezirk Bacs-Kiskun südlich von Budapest gefunden, berichtete die Nachrichtenagentur MTI unter Berufung auf das Amt für Lebensmittelsicherheit (Nebih). Damit gibt es inzwischen fünf Orte mit Geflügelpest in Betrieben.

In den vergangenen zehn Tagen war das Virus bereits bei Enten in Kiskunmajsa (Bacs-Kiskun) und Truthähnen in Totkomlos (Bekes) nachgewiesen worden. In Totkomlos wurden 9.000 Truthähne getötet. Einige Länder, darunter Kanada, Israel und Serbien, haben Einfuhrbeschränkungen für Geflügel aus Ungarn erlassen.

(apa)

Bei der Saison-Auftakt-Pressekonferenz in Seefeld, dem WM-Ort von 2019, stand Schlierenzauer am Montag im Mittelpunkt. Bei dem erfolgreichsten Springer des Weltcups (53 Siege) war sogar ein Karriereende ein Thema gewesen. Doch während der Zwangspause merkte er, wie viel ihm Training und Skispringen noch geben. Der schweren Verletzung im rechten Knie gewann Schlierenzauer im Nachhinein sogar Positives ab. „Mir hätte nichts Besseres passieren können“, betonte der Tiroler, „ich habe Zeit und Ruhe gefunden.“

Als 16-Jähriger in den Weltcup gekommen, musste der Stubaier immer „funktionieren“. Dass das nun nicht mehr so sei, habe er gelernt, nicht zuletzt durch Ausbildungen. In der Zwangspause habe er viel verarbeitet und reflektiert. „Die Zeit war sehr hart, aber ich habe gemerkt, dass nicht nur der ÖSV, sondern ganz Österreich hinter mir steht, das gibt viel Kraft“, meinte Schlierenzauer. Für ihn sei es auch eine Herausforderung gewesen, ein „normales“ Leben zu führen.

Nun kehrt er als „Erwachsener“ zurück und hat auch sein Umfeld neu gestaltet. Ex-Skispringer und Kulm-OK-Chef Hubert Neuper übernahm die Rolle des Managers und Beraters von Onkel Markus Prock, Christoph Strickner ist anstelle von Markus Maurberger Coach in der „Homebase“ in Stams.

Cheftrainer Heinz Kuttin ist stets über den Stand Schlierenzauers informiert. Dass dieser schon nach acht Monaten die ersten Sprünge wagte, war auch für Kuttin eine „riesige Überraschung“. Kuttin wird dem Ex-Weltmeister Zeit geben, in Ruhe weiterzuarbeiten und Konstanz zu finden. Früher oder später werde Schlierenzauer wieder zum Weltcupteam stoßen, sagte der Kärntner. „Dass er zurückkommt, ist super, er ist ein ganz wichtiger Bestandteil unseres Teams.“

Schlierenzauer arbeitet immer noch an Rehabilitation und Kraftaufbau des verletzten Beines. Die Belastungen der ersten Sprünge brachten keinen Rückschlag. „Die Sprünge waren ein schönes Gefühl, sehr inspirierend nach zehn Monaten, mir war aber auch mulmig“, gab der erfolgreichste Skiflieger des Weltcups zu.

Den idealen Weg zurück hat Schlierenzauer im Kopf. „Ich habe eine persönliche Zielsetzung und werde hart arbeiten, dann ergibt sich der Zeitpunkt der Rückkehr“, sagte der Fulpmer. Die ersten Schneesprünge könnten kommende Woche in Seefeld folgen. Als Schauplatz des Weltcup-Comebacks ist die letzte Station vor Weihnachten in Engelberg möglich. „Aber die Tournee ist kein Thema, mein Gefühl sagt mir, dass sie zu früh kommt“, stellte Schlierenzauer klar.

Die WM ab Mitte Februar in Lahti ist hingegen ein großes Ziel. „Darauf arbeite ich hin“, betonte Schlierenzauer. Er wolle sich in Ruhe vorbereiten und auch berücksichtigen, welche Schanzen da gut ins Konzept passen. „Ich will den Neustart so anlegen, dass es sich gut anfühlt.“

Auch ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel war nach Seefeld gekommen und begrüßte Schlierenzauer speziell. „Es ist eine ganz besondere Freude, dass Gregor nach so einer schweren Verletzung wieder da ist und wir mit ihm die nächsten Jahre angehen“, sagte der Verbandschef.

Als der Mann am Balkon im ersten Stock gerade eine Leiter aufgestellt hatte, dürfte er bei den Arbeiten über das Balkongeländer in den darunter befindlichen Garten gefallen sein.

Er wurde vom Notarztteam und Rettungssanitätern des Roten Kreuzes Mayrhofen erstversorgt und anschließend mit dem Hubschrauber in die Klinik nach Innsbruck geflogen.

Der Mann erlitt schwere Verletzungen.

Von den 287 Personen dürften 44 bei Kampfhandlungen in Syrien ums Leben gekommen sein. 87 Personen sind aus dem Konfliktgebiet Syrien/Irak wieder nach Österreich zurückgekehrt, 50 konnten an der Ausreise aus Österreich gehindert werden, heißt es in der Anfragebeantwortung weiter.

Der Umstand, dass fast jeder zweite Jihadist als Flüchtling nach Österreich kam, sorgte inzwischen für Kritik bei der FPÖ. Klubobmann Heinz-Christian Strache, der die Anfrage ans Innenministerium gemeinsam mit anderen FPÖ-Abgeordneten gestellt hatte, forderte in der „Kronen Zeitung“ die „sofortige Abschiebung der Täter“.

Laut Innenministerium seien die 40 Prozent indes nicht überraschend, denn die meisten seien Tschetschenen, die in Österreich Asyl erhalten hatten und in Syrien stellvertretend gegen Russland kämpfen wollten, wie Ministeriumssprecher Heinz Grundböck im Ö1-„Mittagsjournal“ erklärte. Die zweitgrößte Gruppe sind Bosnier, die in den 1990er-Jahren nach Österreich flohen und Asyl erhielten. Der Großteil der Jihad-Reisen fand laut Innenministerium zwischen 2012 und 2014 statt, seit 2015 gehen die Zahlen zurück.

(apa)

Am Montag werden wir einen großen Vollmond am Nachthimmel zu bestaunen haben. Denn unser Planet kommt dem Mond selbst dabei so nahe wie selten zuvor. Erst 2020 wird es erneut zu einer ähnlichen Nähe kommen.

Am 14. November wird um exakt 14.52 Uhr die Vollmondphase eintreten. Das heißt, dass der Mond nur drei Stunden zuvor mit exakt 356.509 Kilometern Distanz in extreme Erdnähe kommt. Das sind rund 50.000 Kilometer näher als in seiner fernsten Position.

Effekt kaum erkennbar

Der Abstand zwischen Erde und Mond schwankt deshalb, da die Mondumlaufbahn elliptisch ist. Dies wirkt sich auch auf den scheinbaren Durchmesser von der Erde aus gesehen aus.

Doch trotz der großen Veränderung lassen sich die Effekte kaum mit freiem Auge erkennen. Steht der Mond allerdings flach über dem Horizont, erscheint er erheblich größer als sonst.

Mit so einem kurzen Interview hätte die Journalistin des Zeit im Bild wohl nicht gerechnet. Als sie Bundeskanzler Christian Kern zum Interview bat, hat sie wohl kaum damit gerechnet, dass das Gespräch sehr bald wieder zu Ende sein würde.

Konkret wollte die ORF-Journalistin von Kern wissen, warum die österreichische Politik in der vergangenen Woche aufgrund der US-Wahlen nicht so durchgekommen ist.

Die Antwort des Kanzlers ist kurz, aber knackig – und wurde kurzerhand zu einem Internethit. Sehen Sie hier, wie Christian Kern auf die Frage antwortet:

Kern: „Es war eine Woche”„War es eine gute Woche für die österreichische Bundesregierung?” – das haben wir Kanzler Kern gefragt. Hier seine Antwort:

Posted by Zeit im Bild on Freitag, 11. November 2016

 

Hier gab es sieben zweifache Landessieger, 24 Landessieger, 21 Zweitplatzierte, 25 Drittplatzierte sowie 84 Lehrlinge mit Goldenem Leistungsabzeichen. Sie alle wurden vergangenen Freitag bei einer feierlichen Gala im Congress Innsbruck geehrt, bei der mehr als 640 Gäste anwesend waren.

Zu den beeindruckenden Leistungen bei den TyrolSkills Lehrlingswettbewerben gratulierten auch WK-Präsident Jürgen Bodenseer und WK-Vizepräsident Martin Felder, die in ihren Grußworten die Bedeutung der Lehre hervorhoben.

Rund 50 Prozent der Pflichtschulabsolventen entscheiden sich jedes Jahr für eine duale Ausbildung ― praktische Ausbildung im Unternehmen gepaart mit theoretischer Ausbildung in der Fachberufsschule. 187 verschiedene Lehrberufe können die Jugendlichen in Tirol erlernen. Neben den „Klassikern“ wie Bürokaufmann oder Einzelhandelskaufmann gibt es auch weniger bekannte, wie zum Beispiel Seilbahntechniker, Buchbinder, Hufschmied oder Hörgeräteakustiker. Für jedes Talent ist bei der Fülle an Lehrberufen etwas dabei.

Details sollen jeweils 24 Stunden im Voraus mitgeteilt werden. Die Billigtochter Germanwings bleibt vorerst verschont.

Grund für die Streikankündigung sei das Scheitern der jüngsten Verhandlungen über die Vergütung der Piloten, erklärte die Gewerkschaft. „Seit mittlerweile mehr als fünf Jahren“ habe es für die Cockpitbesatzungen keine Gehaltsanpassung mehr gegeben, „während Lufthansa im gleichen Zeitraum einen Gewinn von über fünf Milliarden Euro eingefahren hat“.

Durch die Inflation sei die Kaufkraft der Piloten-Einkommen deutlich geschrumpft, beklagte die Vereinigung Cockpit. „Reallohnverzicht ist in Zeiten, in denen ein Unternehmen Gewinne schreibt, nicht akzeptabel“, erklärte Gewerkschaftspräsident Ilja Schulz.

Das Unternehmen kritisierte die Streikandrohung als „unverständlich“. „Nur Verhandlungen können Konflikt lösen“, schrieb die größte deutsche Fluggesellschaft auf Twitter.

Die Lufthansa hatte der Vereinigung Cockpit am Montagmorgen eine Schlichtung für die Vergütungstarifverträge vorgeschlagen und zwei mögliche Schlichter ins Gespräch gebracht. Doch das Angebot der Lufthansa sei „nicht schlichtungsfähig“, kritisierte die Gewerkschaft. Es sei vielmehr eine Forderung gewesen nach einer 44-monatigen Nullrunde. Für die anschließende Lohnanpassung sei noch dazu eine „Kompensation“ an anderer Stelle verlangt worden. So habe eine Schlichtung „keinen Sinn“.

Die Gewerkschaft fordert durchschnittlich 3,66 Prozent mehr Lohn pro Jahr – Cockpit will sich damit an der Gehaltsentwicklung aller Arbeitnehmer in Deutschland orientieren. Zudem sollen Copiloten besser gestellt werden, weil sie diese Position deutlich länger ausüben und daher ein niedrigeres Lebensarbeitsgehalt zu erwarten haben.

Der Tarifstreit mit den rund 5.000 Piloten der Lufthansa, von Lufthansa Cargo und Germanwings schwelt schon sehr lange. Im vergangenen Jahr war bereits eine Schlichtung gescheitert; mehrfach wurde gestreikt.

Die nun anstehenden Streiks sollen vorerst nicht die Billigtochter Germanwings treffen. Bei dem Tochterunternehmen liege für die Gewerkschaft der Schwerpunkt auf den Verhandlungen zur umstrittenen Übergangsversorgung von älteren Arbeitnehmern, erklärte Cockpit. Mehr als ein Drittel der Germanwings-Piloten sei nicht darüber abgesichert. Neue Verhandlungstermine zu diesem Thema sollten nicht durch Ausstände belastet werden.

Die meisten Aufgriffe gab es laut Schlepperdatenbank in Tirol (8.616). Dahinter folgen Niederösterreich (7.066), Burgenland (5.831), Wien (5.701), Salzburg (3.861), Oberösterreich (2.995), Steiermark (2.340), Kärnten (1.993) sowie Vorarlberg (536). Aufgegliedert nach Nationalitäten kamen die meisten aufgegriffenen Personen aus Afghanistan (10.080), Syrien (3.541), Pakistan (3.121), Nigeria (2.797), Irak (2.377), Iran (2.142) und Marokko (2.031).

Wie viele der aufgegriffenen illegalen Fremden einen Asylantrag gestellt haben, konnte das Innenministerium nicht sagen, da ein Abgleich mit der Schlepperdatenbank technisch nicht möglich ist.

(apa)

 

Vor 20 Jahren nämlich, haben kurzsichtige Kulturpolitiker dem Theater seinen Zauber geraubt. Die mickrigen Subventionen der Stadt reichten vorne und hinten nicht mehr und trotz großer Erfolge bei Publikum und Medien, musste das weit über die Grenzen hinaus bekannte Theater geschlossen werden.

Darüber hat sich Apollon, der Gott der Künste, so erzürnt, dass er einen Fluch über die Stadt ausgesprochen hat: “Es darf so lange kein Theater mehr gespielt werden, bis die Politik ihre Fehler eingesteht und sich für die katastrophale Kulturförderung der vergangenen Jahre entschuldigt”. Erst dann wird der Fluch wieder aufgehoben. Bis dahin können die Theaterleute zwar ihren Lebensabend im Theater verbringen, dürfen aber nicht mehr auftreten.

Die 80 bis 90 Jahre alten Schauspieler, werden immer eigener, aber typisch Schauspieler, träumen sie immer noch von einer großen Bühnenkarriere. Sie hoffen auf ein Wunder, das den Fluch endlich aufhebt und das Theater neu erblühen lässt.

Findet sich aber ein Politiker, der die vergangenen Fehler einsieht und sich reumütig entschuldigt?


Es spielen: Christine Lasta, Günther Götsch, Marlies Untersteiner, Alexander Messner, Cornelia Brugger, Walter Hainz, Simon Kostner, Paul Niederwolfsgruber, Kurt Santifaller und die Pfarrkirch-Spatzen. (Dom gibt es in Bruneck keinen)

Regie: Hanspeter Horner

Bühnenbild: Klaus Gasperi

Kostüm: Katia Bottegal

Musikalische Leitung: Simon Kostner

Licht: Jan Gasperi

Maske: Monika Gasser und Greta Gasser

Regieassistenz: Anja Michaela Wohlfahrt

Premiere am 25. November 2016, Beginn 20 Uhr

Weitere Aufführungen am: 27./30. November 2016 sowie am 1./2./3./4./22./26./27./28. und 29. Dezember 2016. Beginn jeweils 20 Uhr, sonn- und feiertags 18 Uhr

„Ich gratuliere Professor Huber zu dieser Anerkennung für seine weltweit beachteten Verdienste um die Erforschung und Bekämpfung von Krebs und Immunerkrankungen. Das ist eine gebührende Auszeichnung für ein herausragendes Lebenswerk im Dienste der Wissenschaft und der Patienten. Der mittlerweile emeritierte Ordinarius macht sich als stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der Tirol Kliniken nach wie vor um den Medizinstandort Tirol sehr verdient“, freut sich Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg.

Dr. Huber, Jahrgang 1944, wurde in Innsbruck Professor für Klinische Immunbiologie und Leiter der gleichnamigen Abteilung. Forschungsaufenthalte führten ihn auch zum späteren Nobelpreisträger Edward D. Thomas an das Fred Hutchinson Cancer Research Center in Seattle in den USA.1990 erreichte ihn der Ruf nach Mainz, wo er in den Bereichen Tumorabwehr, Onkologie und Stammzelltransplantation erfolgreich forschte. Prof. Huber hat sich gleichzeitig für die Etablierung der Palliativmedizin eingesetzt.

In enger Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsverbänden und Freiberuflerorganisationen hat das WIFO über 700 Dienstleistungsunternehmen und Freiberufler in zwölf ausgewählten Bereichen zu den wichtigsten Zukunftstrends befragt. Über alle Bereiche hinweg, so die Einschätzung der Dienstleister, wirke vor allem der Megatrend Digitalisierung.

So nimmt das Online-Geschäft im Verlagswesen stark zu und neue Produkte wie E-Books gewinnen Marktanteile. Die Südtiroler Rundfunkveranstalter erkennen vor allem neue Möglichkeiten durch die Nutzung sozialer Medien oder des Internetradios. Für die Informationsdienstleister ergeben sich neue Geschäftsfelder in den Bereichen Beratung, IT-Sicherheit, Cloud-Computing und mobile Anwendungen auf Smartphones. Immobilienmakler nutzen digitale Möglichkeiten z.B. im Bereich des Verkaufs über Internetplattformen. Die Verwalter von Liegenschaften erkennen dagegen den Nutzen durch den Einsatz spezieller Software und Geräte, z.B. für die Schadensaufnahme vor Ort. Auch auf die Unternehmen der Rechtsberatung  wirkt sich die Digitalisierung aus, z.B. im Rahmen der telematischen Prozessführung.

Weitere Herausforderungen

Abgesehen von der Digitalisierung müssen sich die Dienstleistungsbetriebe auch vielen weiteren Herausforderungen stellen. Für Wirtschaftsprüfer, Steuer- und Arbeitsberater ist die Spezialisierung auf bestimmte Themen wichtig, darunter die Gründung, Nachfolge oder internationale Rechnungslegung. Auch Unternehmensberater fokussieren ihre Beratungsthemen z.B. in Bezug auf Aspekte der Mitarbeiterbindung, Prozessoptimierung und Rentabilität.

Die Geschäftstätigkeit von Architekturbüros sowie von Ingenieurbüros und anderen technischen Büros wird insbesondere durch die zunehmende Knappheit natürlicher Ressourcen beeinflusst, welche energie- und flächensparende Lösungen erfordern. Für die Unternehmen in der Werbung und Marktforschung ergeben sich neue Möglichkeiten durch die Nutzung sozialer Medien, mobiler Geräte oder anderer Technologien für das Marketing. Für Reisebüros und Reiseveranstalter eröffnet das Internet wichtige Verkaufsmöglichkeiten für die Zukunft.

Damit die zukünftigen Chancen tatsächlich genutzt werden können, sind mehrere Akteure gefordert: die Wirtschaftsverbände und Unternehmen, die öffentliche Verwaltung und das Bildungswesen. Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen betont: „Viele der zukünftigen Herausforderungen werden zwar wahrgenommen, fließen aber noch nicht in die tatsächliche Geschäftstätigkeit ein. Den Wirtschaftsverbänden kommt deshalb eine wesentliche Rolle bei der Aufklärung und Unterstützung der Unternehmen zu.“

Mit diesen werde die langfristige Finanzierbarkeit der öffentlichen Gesundheitsversorgung sichergestellt. „Es gibt keine Einsparungen, ganz im Gegenteil: Laut beschlossenem Ausgabenpfad können die Gesundheitsausgaben im Jahr 2021 um 4,6 Mrd. Euro höher sein als heute“, so Oberhauser.

Erstmals gebe es eine vertraglich fixierte Finanzierungszusage der Länder und der Sozialversicherungen für einen Ausbau der Primärversorgung, nämlich zweckgewidmete 200 Mio. Euro. „Damit kommen wir dem Ziel, den Spitalsbereich zu entlasten und die ambulante und niedergelassene Versorgung auszubauen, einen großen Schritt näher“, meinte sie. Für die Menschen bedeute dies Versorgung nahe am Wohnort, besserer Zugang durch längere Öffnungszeiten und mehr Zusammenarbeit der Gesundheitsberufe.

Der Ärztekammer attestierte sie, ein wichtiger Partner im Gesundheitswesen zu sein, „aber sie vertritt nicht immer Patienteninteressen“. Es sei Aufgabe der Politik, die Herausforderungen der Zeit zu erkennen, anzunehmen und die richtigen Antworten zu geben, gab sich Oberhauser entschlossen, und zwar „heute und nicht morgen“.

Nach kurzer Begrüßung mit Ablauferklärung ging es am Schießstand von Rodeneck los. Rund 20 Marketenderinnen der beiden Bezirke bewiesen ihr Können am Schießstand. Geschossen wurde eine 15er Serie und ein Tiefschuss stehend aufliegend. Bei gemütlichem Beisammensein lernten sich die Marketenderinnen kennen und tauschten Ideen aus.

Spannend wurde es, als jede Marketenderin die Möglichkeit nutzte, am „Finaleschießen“ teilzunehmen. Der Preis: Ein Dirndl-Gutschein im Wert von 150,- Euro. Vier Vierergruppen schossen unter Zeitdruck von 10 Sekunden jeweils einen Schuss, wobei nach jedem Schuss ausgewertet wurde. Der schlechteste Schuss schied durch ein KO-System aus. Manche Gruppen hatten nach 3 Sekunden, andere erst nach 10 Sekunden fertig geschossen.

Dirndl-Gutschein als Hauptgewinn

Anschließend fand die Preisverteilung statt. Die beste Serie schoss Viktoria Stampfl mit 149,5 Ringen gefolgt von Monika Überwasserer mit 147,9 Ringen und Judith Valentin mit 142,9 Ringen. Der Beste Tiefschuss ging an Monika Überwasserer. Die Beste Bezirksmannschaft – bestehend aus den drei besten Serien der jeweiligen Bezirke – war der austragende Bezirk Brixen. Beim „Finaleschießen“ konnte sich Julia Oberhofer über den Dirndl-Gutschein freuen.

Einen Dank richten die beiden Bezirksmarketenderinnen an die Schützenbezirke Brixen und Pustertal für die finanzielle Unterstützung sowie der Schützenkompanie Rodeneck für die gute Betreuung am Schießstand.

Maltodextrin ist ein Gemisch aus verschieden großen Zuckerbausteinen auf der Grundlage von Glukose (Traubenzucker). Es enthält sowohl Einfach- und Zweifachzucker, welche aus nur einem beziehungsweise zwei Glucosebausteinen bestehen, als auch Vielfachzucker. Meist wird Maltodextrin aus Maisstärke gewonnen. Es schmeckt neutral und nur wenig süß, ist leicht verdaulich und meist gut verträglich.

Aufgrund dieser Eigenschaften ist Maltodextrin häufig Bestandteil von Sportnahrung und -getränken. In der Lebensmittelindustrie wird es als Füll- und Verdickungsmittel verwendet. In Süßungsmitteln, beispielsweise solchen mit Steviolglykosiden, erhöht es deren Volumen.

Weitere Einsatzmöglichkeiten sind in der künstlichen Ernährung – für Sondennahrung – sowie als Fettaustauschstoff in fettreduzierten Produkten.

Rund 400.000 Dollar (knapp 320.000 Euro) beträgt laut Kronen-Zeitung das derzeitige Jahresgehalt des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Donald Trump möchte jedoch aufgrund seines Wohlstandes komplett darauf verzichten und nur einen symbolischen Dollar als Gehalt nehmen.

Doch das ist nicht der einzig überraschende Punkt, den der neue Präsident in einem Interview mit dem amerikanischen TV-Sender CBS bekanntgab. So gab er sich ungewohnt versöhnlich auch mit den Homosexuellen in den USA. In diesem Zusammenhang kündigte Trump an, das Recht auf die Homo-Ehe nicht zurücknehmen zu wollen.

Gleichzeitig verurteilte Trump jegliche Angriffe auf Angehörige von Minderheiten und will seinen Gegnern und Kritikern nun die Hand reichen. „Habt keine Angst“, so Trump mit Blick auf jene US-Bürger, die seit seiner Wahl gegen ihn demonstrieren. Er bat sie darum, ihm „ein bisschen Zeit“ zu geben.

Das Sozialressort informiert darüber, dass Anfang nächster Woche im ehemaligen Alimarket-Gebäude in Bozen Süd, das vom Land Südtirol angemietet wurde, zwei neue Aufnahmeeinrichtungen starten.

Beim ersten Dienst handelt es sich um die zwischenzeitliche Unterbringung jener Asylbewerber, die laut dem Abkommen zwischen Innenminister Angelino Alfano und Landeshauptmann Arno Kompatscher aktuell über keine andere Unterkunft verfügen. Diese Aufnahme erfolgt bis zur Verfügbarkeit neu einzurichtender Strukturen im restlichen Landesgebiet. Die Unterkunft im Ex-Alimarket wird im Auftrag der Landesagentur für Bevölkerungsschutz, dem Weißen Kreuz des Vereins Volontarius geführt. Die zwischenzeitliche Einrichtung startet am Montag, 14. November und ist auf die Aufnahme von etwa 150 Menschen ausgerichtet.

Asylbewerber ohne Wohnsitz werden untergebracht

Dabei werden jene Betreuungsleistungen angeboten, die vom Staat für Aufnahmeeinrichtungen für Asylbewerber vorgesehen sind. Diese würden über eine entsprechende staatliche Finanzierung abgedeckt. Mit der Verfügbarkeit neuer Aufnahmemöglichkeiten in Südtirol würden die Asylbewerber schrittweise die zwischenzeitliche Einrichtung im Ex-Alimarket verlassen, was auch im Sinne der vereinbarten Entlastung der Landeshauptstadt Bozen sei.

Der zweite Dienst betrifft die von der Gemeinde Bozen bzw. dem Betrieb für Sozialdienste Bozen über den Verein „Volontarius“ angebotene Kältenotfall-Aufnahme. Diese öffnet jährlich vom 15. November bis Ende März. Während der Dienst in den vergangenen Jahren an mehreren Standorten in Bozen untergebracht war wie am Bozner Boden oder in der Stadthalle, könne für dieses Jahr das ehemalige Alimarket-Gebäude genutzt werden. Diese in der Nacht geöffnete niederschwellige Anlaufstelle richte sich Menschen in den unterschiedlichsten Notsituationen, die ansonsten auf der Straße übernachten müssten, unabhängig von ihrer Rechtsposition. Es sind 70 Plätze vorgesehen.

LPA/Land Südtirol

„Wir wollen das Thema in drei Erzählschienen auffächern“, erläuterte Prunkenhofer bei einer Pressekonferenz am Montag. „Der Begriff an sich ist ja nichts Statisches. Und um ihm in der Kunst nachzuforschen, ist Wien der ideale Ort“, verwies er u.a. auf die Venus von Willendorf im Kunsthistorischen Museum. „Es geht darum zu fragen, wie sich der Begriff entwickelt hat.“ Der zweite Aspekt betrifft zeitgenössische Künstler und ihren Umgang mit Schönheit. Und schließlich will man auch das Ambivalente der Schönheit zeigen, „das Abgründige und ihre dunkle Seite“.

Rund 20 Partner des Kunstfestivals, das bis Ende der Woche läuft, haben spezifische Programme entwickelt. Nach der heutigen Eröffnung im Dorotheum steht etwa am morgigen Dienstag ein mehrstündiger Interviewmarathon im MAK an. Verschiedenste Künstler, Kuratoren und Fachexperten werden sich dabei der Schönheit annähern – wobei nicht nur das Wort verwendet wird, sind doch einige Performances inkludiert. Unter anderem ist dabei auch die französische Body-Art-Künstlerin Orlan vor Ort. „Meine Position zur Schönheit ist wohl etwas anders“, meinte sie bei der Pressekonferenz schmunzelnd. „Alle meine Werke hinterfragen sie und den Status des Körpers in der Gesellschaft.“

Zu den Ausstellungen, die im Rahmen der Vienna Art Week eröffnet werden, gehört etwa die Doppelpräsentation von Peter Dressler und Nasan Tur im KunstHausWien oder „Weiterleben“ in der Akademie der bildenden Künste. In der Secession trifft man wiederum auf Francis Alys und Avery Singer, während im Stiegenhaus des Dorotheums Brigitte Kowanz Querverbindungen zwischen alt und neu anstellt. Ihre Installation „online“ setzt den Stuck des Gebäudes mit Neonlinsen in einen Dialog. Als besonderes Highlight strich Prunkenhofer die Studiobesuche hervor, „weil man hier nie weiß, was einen erwartet“. Ergänzt wird das Programm von einem Guerillawalk (geführt von Oliver Hangl und Barbis Ruder) durch die Stadt oder diversen Lectures und Gallery Tours.

Dass man gerne auch spartenübergreifend agiert, belegt die Art Week heuer etwa im filmischen Bereich. So gibt es am Dienstag ein Screening zu Yasumasa Morimura im Top Kino, beteiligt sich das Filmmuseum mit analoger Filmkunst aus Berlin, Paris und Wien („The Last Machine“ von Mittwoch bis Freitag) und steht im Kino des mumok am Donnerstag eine Filmpräsentation von Darja Bajagic an. Der Bogen reicht weiter bis zur Architektur, ist doch auch die Reihe „vor Ort“ des Architekturzentrums Wien mit von der Partie. Exklusive Führungen mit Direktoren oder Künstlern gibt es u.a. im KHM, MAK, dem Unteren Belvedere und dem Leopold Museum. Der „Family Art Day“ mit Vermittlungsschwerpunkt für Kinder beschließt die Kunstwoche am Sonntag.

Stolz auf die „Evolution“ der Art Week zeigte sich Martin Böhm, Präsident des veranstaltenden Art Cluster Vienna. „Unser größter Schritt war sicher die Öffnung für das Publikum, das hat das Festival verwandelt. Es gibt eine enorme Vitalität, Wien ist ja nicht nur eine Musikstadt, sondern auch eine Kunststadt. Einmal im Jahr ist eine Woche gut, um sich das bewusst zu machen.“ Bemerkenswert sei auch die Harmonie unter den teilnehmenden Institutionen. „Es gibt fast keinen Konflikt“, freute sich Böhm, sei die Art Week doch auch eine „Sache, bei der alle nur gewinnen können“. In den vergangenen Jahren konnte das Festival rund 35.000 Besucher begrüßen.

SERVICE: 12. Vienna Art Week, von 14. bis 20. November. Details zum Programm und den teilnehmenden Institutionen unter )

Aktuelle Kriege und Konflikte werfen Fragen auf, in welchem Zusammenhang Religion und Gewalt stehen: Paramilitärische Gruppen, wie zum Beispiel der sogenannte Islamische Staat in Syrien und im Irak oder Boko Haram in Nigeria suggerieren eine enge Verbindung von Religion(en) und kriegerischem Handeln.

Besteht tatsächlich zwischen Glaubensvorstellungen, Gewaltausübung und Gesellschaftssystemen ein Zusammenhang oder lassen sich territoriale, machtpolitische, wirtschaftliche aber auch persönliche Interessen gekoppelt an religiöse Überzeugungen besser rechtfertigen oder durchsetzen?

Diesen Fragen gehen die Referenten Andreas Conca und P. Martin Lintner bei der Tagung für Religionslehrerinnen und Religionslehrer im Pastoralzentrum in Bozen nach. Die Tagung wird organisiert vom Bereich Innovation und Beratung, vom Amt für Schule und Katechese und von der Berufsgemeinschaft der Religionslehrer.

„Der jüngste Einbruch in einen Bozner Gasthof macht das herrschende Sicherheitsproblem in Bozen deutlich“, unterstreicht der Freiheitliche Landesparteiobmann Walter Blaas in einer Aussendung.

Während eine rege Debatte hinsichtlich der Prostitution in Bozen geführt werde, scheinen sich die politisch Verantwortlichen mit der angespannten Sicherheitslage in der Landeshauptstadt abgefunden zu haben, kritisiert der freiheitliche Parteiobmann.

„In Südtirols Städten und größeren Ortschaften wuchern Parallelgesellschaften, die kein Interesse an der Assimilierung haben, die das Faustrecht praktizieren und die Gesetze nicht fürchten brauchen“, findet Blaas.

„Bevölkerung lebt in Furcht“

Bozen sei kein sicheres Pflaster, die Kriminalität besorgniserregend und die neue SVPD-Stadtverwaltung habe bisher keine Maßnahmen zur Eindämmung getroffen. Etliche Teile der Bevölkerung in Südtirol lebe in Furcht vor Übergriffen, die zu jeder Tageszeit geschehen können.

„Hinzu gesellen sich die wirtschaftlichen Schäden und das Ohnmachtsgefühl bei den Betroffenen. Die laschen Gesetze wirken weder abschreckend noch beinhalten sie angemessene Strafen für die Verbrecher“, so Blaas.

Die Freiheitlichen unterstreichen daher erneut ihre Forderungen nach einer unverzüglichen Abschiebung von illegalen Einwanderern, der Verschärfung des Asylrechts, sowie dem Schutz der EU-Außengrenzen.

Köhlmeier sei „ein meisterhafter Erzähler, der von Buch zu Buch auf ebenso unterhaltsame wie hoch intelligente, traditionsbewusste wie eigensinnig-tollkühne Weise seine Leserinnen und Leser in grenzenlose Welten verführt“, begründete die Jury ihre Wahl. In Romanen wie „Abendland“ (2007), „Die Abenteuer des Joel Spazierer“ (2008) oder „Zwei Herren am Strand“(2014) würden teils historisch verbürgerte, teils frei erfundene Figuren auftreten, die sich als Abenteurer, Künstler, Historiker, Politiker, Schauspieler, Hochstapler, Musik- oder Naturwissenschafter „durch ein rasantes, mythenträchtiges, glanzvolles und verkommenes 20. Jahrhundert bewegen“. Großes Publikum erreichte der Autor auch in seinen zahlreichen Exkursen in die biblische Geschichte sowie in die sagenhafte Welt des Altertums.

Werner Thaler, Mitglied der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit, bedauert, dass die Herstellung und der Vertrieb von faschistischem Propagandamaterial in Italien immer noch nicht geahndet werden. „Laut den Gesetzen (‚Legge Scelba‘, 1952 und ‚Legge Mancino‘, 1993) sind die Verherrlichung des Faschismus sowie Rassendiskriminierung verboten. Eine entsprechende Eingabe der Süd-Tiroler Freiheit von vor über zwei Jahren bei der Staatsanwaltschaft Bozen blieb allerdings ohne Ergebnis“, kritisiert Thaler.

Für die Süd-Tiroler Freiheit sei es mehr als unverständlich, warum weder Ordnungskräfte noch Staatsanwälte eingreifen, obwohl das italienische Gesetz den Verkauf und den Besitz von faschistischen Gegenständen unter Strafandrohung verbietet. „Im Jahr 2014 darf in Italien weiterhin mit Hitler und Mussolini Geld gemacht werden. Ob auf Weinflaschen, Kalendern oder CDs: Wer in Italien seiner rechtsextremen Gesinnung Ausdruck verleihen will, braucht nicht in die Niederungen des Internets oder Schwarzmarktes abzutauchen, sondern bekommt alles einfach im Handel zu kaufen“, gibt Stefan Zelger, Landesleitungsmitglied der Süd-Tiroler Freiheit zu bedenken. „Die Untätigkeit von Ordnungshütern und Justiz ist ein Armutszeugnis!“

Ganz nach dem Motto „wehret den Anfängen“, gehören die Mussolini-Kalender und alle anderen schwarz-braunen Devotionalien, mit samt dem dahinterstehenden Gedankengut, auf den Müllhaufen der Geschichte, betont die Süd-Tiroler Freiheit abschließend.

Das Opfer, eine 15-jährige Niederösterreicherin, hatte einen Kieferbruch erlitten und war operiert worden. In einem Facebook-Posting am Dienstagnachmittag schrieb sie, dass sie das Krankenhaus verlassen hatte. Die Polizei forschte alle Angreifer – eine 15-jährige amtsbekannte Niederösterreicherin, eine 16-Jährige aus Ecuador, die im Bezirk Gänserndorf lebt, eine 16-jährige Wienerin sowie einen 16-jährigen Tschetschenen, der in Wien wohnt -, aus. Alle vier wurden wegen schwerer Körperverletzung angezeigt.

Die Tat wurde vergangenen Mittwoch in der Siebeckstraße in der Donaustadt verübt. Laut Polizei waren nichtige Meinungsverschiedenheiten das Motiv. Auf dem Video ist die 15-Jährige zu sehen, wie sie ohne Gegenwehr die Attacken der Jugendlichen über sich ergehen lässt. Zuerst wird sie von den drei Mädchen heftig geohrfeigt, zum Schluss schlägt der Bursch ihr mehrmals ins Gesicht. Das Opfer spuckte wiederholt Blut. Nicht im Video ersichtlich ist, dass hinter den Angreifern in einem Halbkreis noch weitere Jugendliche standen, weshalb die 15-Jährige nicht fliehen konnte. „Das Mädchen hatte wirklich Angst. Sie hat in ihrer Einvernahme gesagt, dass sie das über sich ergehen ließ, in der Hoffnung, dass es gleich vorbei ist“, berichtete Polizeisprecher Thomas Keiblinger. Nach den Übergriffen ging sie nach Hause. Ihr Stiefvater brachte sie ins Krankenhaus, ihre Schwester erstattete Anzeige.

Die Verdächtigen wurden am Montag einvernommen. Dabei lieferten sie lediglich „fadenscheinige Begründungen für ihr eigenes Tun“, sagte Keiblinger. Opfer und Täter kannten sich flüchtig, es gab Überschneidungen mit verschiedenen Freundeskreisen. Eine der Haupttäterinnen ist bereits amtsbekannt. Die 16-Jährige lebt in einer Sozialeinrichtung für Jugendliche in Niederösterreich. Sie soll am 3. November eine ähnliche Tat begangen haben, eine Gleichaltrige niedergeschlagen und mit dem Umbringen bedroht haben. Ein Sozialarbeiter eines Jugendzentrums im Bezirk Tulln hatte die Tat gesehen und die Polizei verständigt, berichtete Keiblinger. Die 16-Jährige wurde neben Körperverletzung auch wegen Nötigung und gefährlicher Drohung angezeigt.

Den Übergriff im Bezirksteil Kagran hatten die Jugendlichen selbst gefilmt und untereinander geteilt, etwa in Whatsapp-Gruppen. Vergangenen Donnerstag wurde das knapp drei Minuten lange Video dann auf Facebook gestellt. Bis zum Montagnachmittag wurde es mehr als 30.000 mal allein auf Facebook geteilt und mehr als 21.000 mal kommentiert.

Der männliche Angreifer, der 16-jährige Tschetschene, hatte sich am Wochenende selbst der Polizei gestellt. „Ihm wurde der Druck auf Facebook zu groß“, schilderte Keiblinger. So hatten Nutzer des sozialen Netzwerks beispielsweise auch die Namen und Telefonnummern der Angreifer in den Kommentaren unter dem Video veröffentlicht.

Der Clip schockte die Community. Auch zahlreiche Hasspostings und Drohungen gegen die Täter finden sich in den Kommentaren. „Wir sind schockiert von der Gewalt dieser jungen Menschen im Video und wir verstehen die Entrüstung auf Facebook. Aber wir weisen darauf hin, dass man sich jetzt durch Kommentare auf Facebook nicht strafbar machen soll“, sagte Keiblinger zur APA. „Wir sichern das Material, fertigen Screenshots an und beurteilten das strafrechtlich“, erklärte der Polizeisprecher.

Schockiert zeigte sich am Montag auch Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ). „Eine derartige Verrohung der Gesellschaft dürfen wir nicht akzeptieren. Solche Bilder und Taten, egal von wem begangen, wollen und werden wir in Österreich nicht zulassen. Die Täter werden ihrer Strafe nicht entgehen“, postete der Kanzler auf seiner Facebook-Seite.

FPÖ-Klubobmann Heinz-Christian Strache zeigte sich auf seiner Facebook-Seite sprachlos. „Ich bin fassungslos, entsetzt und angewidert“, schrieb der Bundesparteichef. „Wer bitte bringt jungen Menschen bei, einem Mädchen in einer erbärmlichen Handykamerainszenierung den Kiefer zu brechen?“, fragte Strache.

„Die Tat gehört verurteilt, aber nicht die Jugendlichen selber“, sagte die Wiener Kinder- und Jugendanwältin Monika Pinterits am Montag über das Gewaltvideo. Darin ist ein Mädchen zu sehen, das von mehreren Gleichaltrigen brutal geschlagen wird. Das Video wurde auf Facebook sehr schnell verbreitet, das sieht die Expertin problematisch.

„Es könnte sich durchaus um ein Aufnahmeritual handeln, weil sie sich nicht gewehrt hat. Es kann aber auch sein, dass sie sich gedacht hat, wenn ich gerade stehen bleibe, dann wird die Gewalt nicht schlimmer“, sagte Pinterits. „Die Tat ist aber die gleiche, es bleibt gleich schlimm. Es ist eine Jugendliche, die im Netz von anderen Jugendlichen geschlagen und gedemütigt wird.“

Einen Grund für die Tat zu benennen sei schwierig. „Der Hintergrund kann vieles sein: Armut, Zorn auf andere Kids, denen es besser geht, eigene Gewalterfahrungen, sich nicht geliebt fühlen. Das sind Menschen, die kein Selbstwertgefühl haben. Diese brauchen Unterstützung“, sagte Pinterits. „Das ist immer ein Schrei nach Aufmerksamkeit. Dieser Kick ‚Ich bin berühmt, ich habe was geschafft‘, ist in dem Moment so groß, dass die Konsequenzen für die Jugendlichen nicht so wichtig sind.“

Die schnelle Verbreitung des Videos auf den sozialen Netzwerken sieht die Jugendanwältin als Problem. Dieser Meinung ist auch Thorsten Behrens von Safer Internet. Die Initiative unterstützt Kinder und Jugendliche bei einem verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien. „Unsere Empfehlung ist immer, es nicht noch mehr zu teilen, die Aufmerksamkeit für das Video möglichst gering zu halten. Weil das könnte Nachahmer animieren“, sagte Behrens gegenüber der APA. Das Video wurde bis Montag mehr als drei Millionen mal angesehen. „Wenn man will, dass es schnell verschwindet, dann müssen so viele wie möglich das Video bei Facebook melden. Je öfter es gemeldet wird, desto eher wird Facebook das Video löschen“, sagte Behrens. „Das Problem ist, dass das Video in erster Linie nicht den Nutzungsbedingungen widerspricht.“

Er rät Usern dazu, nicht nur das Video sondern auch die Hasspostings zu melden und gegebenenfalls auch dagegen zu reden. Für die Jugendanwältin sind Erwachsene in sozialen Netzwerken kein gutes Vorbild, da diese selbst Hasspostings verfassen. „Jugendliche sind der Spiegel unserer Gesellschaft.“ Pinterits rät Eltern, sich vermehrt mit sozialen Netzwerken auseinanderzusetzen, auf denen sich ihre Kinder aufhalten. Die Expertin hält ein Antigewalt-Training oder einen außergerichtlichen Tatausgleich für die jugendlichen Täter für eine gute Lösung.

Wie die Polizei mitteilte, hatte der 56 Jahre alte Sohn seine Mutter am Freitagabend leblos aufgefunden, ein Notarzt konnte nur noch den Tod der Pensionistin feststellen. Am Sonntag erging Haftbefehl gegen die Österreicherin, die in einem engen Bekanntschaftsverhältnis zu der Seniorin stand. Es werde wegen Mordes ermittelt, hieß es.

Die 50-Jährige ist in Deutschland geboren, besitzt jedoch die österreichische Staatsbürgerschaft. Sie hatte einen Wohnsitz in München, sagte ein Pressesprecher der Münchner Polizei der APA. Die Österreicherin sei „vor Ort“ festgenommen worden und sitze in Untersuchungshaft. Die Frau habe sich bisher nicht zum Tatverdacht geäußert. Möglicherweise stand sie zur Tatzeit unter Alkoholeinfluss.

Der Europarat empfiehlt einen Frauenhausplatz pro 10.000 Einwohner. Für Tirol würde das rund 70 Plätze bedeuten. „Von diesem Ziel sind wir weit entfernt. Zwei Frauenhäuser sowie Notwohnungen in Lienz und Kufstein gibt es. Die Wartelisten sind lang. Das ist ein untragbarer Zustand für von Gewalt betroffene Frauen und Kinder“, schildern Blanik und Yildirim.

„Seit November 2013 verspricht die Grüne Landesrätin Baur einen Neubau mit 16 zusätzlichen Plätzen. Passiert ist seither nichts. Es wird verzögert, vertröstet,  verharmlost. Offensichtlich fehlt es am politischen Willen, anders ist das nicht mehr zu erklären. Wer vor häuslicher Gewalt flüchtet und um sein Leben fürchten muss, dem helfen leere Worte und Beschwichtigungen nicht. Schutz und Hilfe sind zu garantieren“, betonen die SPÖ-Politikerinnen einmal mehr.

Dass beim Frauenhaus seit Jahren nichts weitergehe, sei auch ein gesellschaftspolitisches Signal. Eines, dass Gewalt gegen Frauen immer noch toleriert oder verharmlost werde. „Hier geht es um Prioritäten. Wenn wirklich die Absicht zu bauen da ist, steht dem nichts im Wege.“ Für die Finanzierung der Frauenhäuser ist das Land zuständig. Im Verhältnis zum Landesbudget geht es dabei nur um kleine Summen.

Si tratta di una delle croci erette nell’ambito del progetto An der Front / Al Fronte, realizzato congiuntamente lo scorso anno dalle Federazioni Schützen dell’intero Tirolo, in memoria degli Standschützen caduti in difesa dei confini durante la prima guerra mondiale.

Il manufatto è stato strappato dai supporti che lo sostenevano e gettato nei cespugli sottostanti, probabilmente nella notte fra sabato e domenica. E’ un atto vandalico gratuito e immotivato, incomprensibile per i tanti volontari, Schützen e non solo, impegnati nel progetto dedicato alla memoria storica ed al ricordo.

Al momento non ci sono tracce o sospetti sugli autori dell’atto vandalico e sui motivi. Di certo non è un fatto casuale,  anche perché chi ha scalzato la croce ha dovuto portare sul posto l’attrezzatura necessaria. Non si può quindi escludere la motivazione politica.


Zum Artikel in deutscher Sprache


Bereits vor der Stichwahl im Mai hatte sich Karas öffentlich zu Van der Bellen bekannt. Nach der Aufhebung durch den Verfassungsgerichtshof engagierte sich der Schwiegersohn des verstorbenen Altbundespräsidenten Kurt Waldheim in der Initiative „Es bleibt dabei“.

Seitens der ÖVP-Spitze gab es bisher keine Wahlempfehlung, zuletzt hatte Parteichef Reinhold Mitterlehner allerdings eine gewisse Präferenz erkennen lassen. Für den Wirtschaftsstandort sei „sicherlich jener Kandidat, der die internationale Reputation mitbringt“ besser, meinte er in der „Tiroler Tageszeitung“: „In dem konkreten Fall ist das Alexander Van der Bellen.“ In Vorarlberg hat sich zudem eine ÖVP-dominierte Bürgermeister-Initiative für Van der Bellen gegründet.

Auch Ex-Landwirtschaftskommissar Franz Fischler und der frühere Parteichef Josef Pröll haben sich bereits für den Gegner des FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer engagiert. Vor der ersten Stichwahl unterzeichneten zudem u.a. die Ex-Parteichefs Erhard Busek, Wilhelm Molterer und Josef Riegler, OeNB-Präsident Claus Raidl oder Ex-Ministerin Maria Rauch-Kallat einen bürgerlichen Aufruf zur Unterstützung des grünen Professors.

Eingriffsrecht des Staates mit einer Generalvollmacht zementiert

Die Verfechter des „JA“ zur Verfassungsreform sprechen nicht gerne davon, dass die neue zentralistische Verfassung in ihrem Artikel 117 vorsieht, dass der Staat mit Staatsgesetz in die Landeskompetenzen eingreifen kann, „wenn die Wahrung der juridischen oder wirtschaftlichen Einheit der Republik oder die Wahrung des nationalen Interesses dies erfordert.“

Wir wissen, erklärt SHB-Obmann Roland Lang dazu, dass derart dehnbare Bestimmungen stets dazu benutzt worden seien, staatliche Eingriffe in die Autonomie abzusichern. Auch in Zukunft werde der römische Verfassungsgerichtshof angesichts dieser Generalvollmacht in einem Rechtsstreit nicht auf der Seite Südtirols stehen.

Dafür wurden die Opfer nicht gebracht

Die politischen Häftlinge der 1960er Jahre haben schwere Folterungen erlitten, einige blieben ihr Leben lang invalid. Sie haben insgesamt viele Jahrzehnte in italienischen Kerkern verbracht. Ihre Familien lebten in Armut und Not. Sepp Kerschbaumer, Anton Gostner und Franz Höfler starben im Gefängnis einen viel zu frühen Tod. Luis Amplatz wurde im Auftrag des Staates ermordet. Andere mussten fliehen und haben ihre Heimat verloren.

Diese Opfer hätten nicht die erhoffte Selbstbestimmung gebracht, aber doch maßgebend zur Erreichung einer Autonomie beigetragen, welche bis jetzt das Überleben der deutschen und ladinischen Volksgruppe in ihrer Identität ermöglicht habe, so der SHB.

„Und nun soll das Erreichte mit einem Streich dem Belieben Roms preisgegeben werden? Dafür haben die Freiheitskämpfer nicht ihre schweren Opfer erbracht und dafür hat auch ein Dr. Magnago nicht mehr als 10 Jahre lang in zähen Verhandlungen gekämpft“, betont Roland Lang abschließend.

Die Heimatpflegerinnen und Heimatpfleger Gesamttirols hätten bereits vorab die Projektunterlagen der Oberländer Gletscherbahnen AG eingehend studiert, die verschiedenen Stellungnahmen von namhaften Vereinen und Verbänden dazu analysiert und sich nun am Ort des Geschehens noch ein Bild von den geplanten Eingriffen in die Natur- und Kulturlandschaft gemacht.

Dabei sind sie zu folgendem Ergebnis gekommen:

  • Seit mehr als einem Jahrzehnt wird über die skitechnische Verbindung vom Langtaufer zum Kaunertaler Gletscherskigebiet gesprochen, ohne dass ein klares Konzept dafür bestanden hätte, welches das Vorhaben schlüssig in langfristige und wirtschaftliche Überlegungen eingebunden hätte.
  • Das Projekt in der vorgelegten Form ist ein massiver Eingriff in eine der wenigen verbliebenen intakten Landschaften Südtirols mit einer Beeinträchtigung des sensiblen Ökosystems, die in überschaubaren Zeiträumen nicht wird rückgängig gemacht werden können.
  • Es ist die einseitige Präjudizierung einer Ausrichtung auf Massentourismus, der keinen nachhaltigen Trend für die Region darstellt.

Heimatpfleger lehnen „abgenütztes Konzept“ ab

Die Gesamttiroler Heimatpfleger sind beunruhigt, zumal das Vorhaben keinerlei Aspekte enthalte, die auf die Besonderheiten von Langtaufers eingingen, sondern einer phantasielosen Fortschreibung bestehender und abgenützter Konzepte entspreche. Völlig unberücksichtigt bleibe für sie, dass nach anerkannten Prognosen der klassische Alpinskitourismus international sinkende Tendenz aufweise. Damit sei eine Verdrängungswettbewerb vorprogrammiert.

Andere Gebiete Südtirols, wie z.B. das Gemeindegebiet von Wengen in Gadertal, hätten gezeigt, dass auf der kleinteiligen Ebene von Talschaften oder Gemeinden alternative Konzepte sehr wohl erfolgreich umgesetzt werden können.

Die einzige erkennbare Sinnhaftigkeit des Projektes liegt für die Heimatpfleger darin, die lange Zufahrt zur Talstation der Karlesjochbahn im Kaunertal, die derzeit nur über eine nicht wintersichere Mautstraße umgangen werden kann, erreichbar zu machen. Das Langtauferertal würde also mit deutlich vermehrtem Verkehrsaufkommen zur Erhöhung der Attraktivität des Kaunertaler Gletscherschigebietes beitragen, dabei aber seine Identität und seine Alleinstellungspotenziale aufgeben, ohne selbst davon zu profitieren, so die Befürchtung.

„Keine Fundamentalopposition“

Die Haltung der Gesamttiroler Heimatpfleger dürfe nicht als „Fundamentalopposition“ gegenüber Tourismusprojekten verstanden werden. Im gegenständlichen Fall gründet sich die Haltung auf Bedenken gegenüber mikro- und makroökonomisch fragwürdigen Vorhaben, die möglicherweise Interessen einiger Weniger dienlich sein mögen, aber Überlegungen zur Nachhaltigkeit und zur regionalen Entwicklung gänzlich vermissen lassen. Somit seien diese für die Heimatpfleger im Interesse Südtirols und Langtaufers abzulehnen.

Die Gesamttiroler Heimatpfleger fordern daher die verantwortlichen Entscheidungsträger in Nord- und Südtirol auf, dieses Vorhaben entschieden abzulehnen. Im Gegenzug soll das Langtauferertal in zukunftsweisenden, nachhaltigen und naturerhaltenden Konzepten unterstützt werden.

Zuerst beschimpften sich zwei Gruppierungen gegenseitig, gingen dann handgreiflich aufeinander los und bewarfen sich mit Tellern.

Im Zuge des Handgemenges zogen sich zwei iranische Asylwerber (17 und 15 Jahre alt) Schnittwunden an den Füßen zu, nachdem sie auf die zerbrochenen Scherben getreten waren.

Beide wurden nach der Erstversorgung durch die Rettung ins Krankenhaus Hall gebracht.

Ein zufällig vorbeikommender Arzt sowie der herbeigerufene Notarzt versuchten noch, den Schwerverletzten zu reanimieren. Sie konnten dem 47-Jährigen jedoch nicht mehr helfen.

(apa)

Im vorliegenden Entwurf des Landesgesetzes zur Gesundheitsreform (Art. 26) werden nur mehr 4 Krankenhäuser angeführt. „Die sieben Krankenhäuser wird es nicht mehr geben. Sterzing wird dem Krankenhaus Brixen einverleibt, Schlanders jenem von Meran und Innichen jenem von Bruneck“, so der freiheitliche Landtagsabgeordnete Pius Leitner.

Dies bedeute, dass die Vorgabe „Ein Krankenhaus – zwei Standorte“ tatsächlich umgesetzt werden soll. Dabei sei nicht klar, was die peripheren Standorte künftig konkret machen würden. Im Begleitbericht zum gegenständlichen Gesetzentwurf heißt es dazu wörtlich:

Die Anzahl der Krankenhäuser wird formell von sieben auf vier reduziert, auch wenn die peripheren Krankenhäuser von Schlanders, Sterzing und Innichen aufrechterhalten, aber mit den Krankenhäusern von Meran, Brixen und Bruneck zusammengeführt werden.

Leitner: „Nicht nur Bezeichnung ändert sich“

„Es ändert sich die Bezeichnung: das Zentralkrankenhaus von Bozen wird in Zukunft Landeskrankenhaus heißen; die Schwerpunktkrankenhäuser von Meran, Brixen und Bruneck werden in Zukunft Bezirkskrankenhäuser von Meran-Schlanders, von Brixen-Sterzing und von Bruneck-Innichen heißen“, so Leitner.

Dass sich angeblich nur die Bezeichnung ändere, sei laut dem Freiheitlichen die nächste Irreführung der Bevölkerung. Der Frust bei den Bediensteten vor Ort, bei der Lokalpolitik und bei den Bürgern sei ebenso absehbar wie die Schwächung des ländlichen Raumes, den zu schützen die Landespolitik zwar auf ihre Fahne schreibe, die sich wiederum nach dem (politischen) Wind aus Bozen drehe, so der freiheitliche Abgeordnete abschließend.

Der 14-Jährige soll demnach zur Tatzeit allein mit der Mutter in der Wohnung gewesen sein. Er wurde bereits am Samstag vorläufig festgenommen. Das zuständige Amtsgericht ordnete die Unterbringung des Tatverdächtigen in einer Einrichtung an, damit muss er nicht in Untersuchungshaft.

Über die Hintergründe der Tat war zunächst nichts bekannt. Auch machten die Ermittler keine Angaben dazu, wie der 58-Jährigen die schweren Verletzungen zugefügt wurden. Die Ermittlungen dauerten an.

Frauen, die den Ermittlungen zufolge ausgebeutet wurden, stammten ebenfalls aus China. Sie waren nach Polizeiangaben in ihrer Heimat mit dem Versprechen angeworben worden, in Europa u.a. als Masseurin oder Kindermädchen arbeiten zu können.

Die Beschuldigten – fünf Frauen und ein Mann – wurden in die Justizanstalt Wien-Josefstadt eingeliefert. Einer von ihnen ist laut Polizei voll geständig, zwei sind demnach teilgeständig. Drei weitere bestreiten jegliche Tatbeteiligung. Nach einem weiteren Verdächtigen wird noch gefahndet.

Die sechs Festnahmeaufträge und außerdem 13 Hausdurchsuchungen waren in Wien und Kärnten vollzogen worden. Dabei wurde laut Landespolizeidirektion NÖ zahlreiches Beweismaterial – u.a. eine Faustfeuerwaffe, schriftliche Aufzeichnungen, Totalfälschungen von Identitätskarten, Falschgeld, Mobiltelefone, Computer und andere Speichermedien – aufgefunden. Bei drei Hausdurchsuchungen wurden außerdem insgesamt 30.000 Euro sichergestellt. Aufgrund von Aufzeichnungen gehen die Kriminalisten davon aus, „dass es sich dabei um einen Teilerlös aus der Ausbeutung der Opfer handelt“.

Den Angaben vom Montag zufolge waren die Ermittlungen wegen des Verdachts des Menschenhandels zur sexuellen Ausbeutung, grenzüberschreitenden Prostitutionshandels und der kriminellen Vereinigung seit Jahresbeginn gelaufen. Involviert waren die Landeskriminalämter Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Kärnten, Wien und das Bundeskriminalamt.

Den Erhebungen zufolge hatten zwei in Wien ansässige chinesische Staatsbürger intensiven Kontakt zu einer in der Heimat ansässigen kriminellen Organisation gehalten. Frauen aus China, die an einer vermeintlichen Beschäftigung als Masseurin oder Kindermädchen in Europa interessiert waren, mussten bis zu umgerechnet 10.000 Euro für ein Visum bezahlen. Viele der Reisen endeten auf dem Flughafen Wien in Schwechat. Dort wurden die Opfer vom jeweiligen Begleiter zunächst unter Mitnahme ihres Gepäcks und der Reisedokumente zurückgelassen, ehe andere mutmaßlich der Organisation angehörige Chinesen auf den Plan traten und Hilfe anboten.

Vom Airport ging es entweder in ein Billighotel oder sofort in Wohnungen in Wien, die laut den Ermittlern meist im Eigentum der Beschuldigten standen oder von ihnen angemietet waren. Anschließend wurde den Frauen eröffnet, dass sie – gegen Zahlung von 1.000 Euro – unter Falschnamen um Asyl anzusuchen und in weiterer Folge die Prostitution auszuüben hätten. Die beiden in Wien ansässigen chinesischen Staatsbürger und die Mutter eines der Beschuldigten betrieben nach Polizeiangaben zahlreiche Sexstudios, wo die Opfer „angelernt“ wurden.

Die Frauen seien von Landsleuten kontrolliert und finanziell ausgebeutet worden, berichtete die Polizei weiter. Den Opfern sei meist das gesamte Geld abgenommen, sie seien „ständig unter psychischem Druck gehalten und bedroht“ worden. Die Chinesinnen seien auch in Laufhäuser in Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark und in Kärnten gebracht worden. Von 171 ermittelten Frauen seien etwa 150 als potenzielle Opfer anzusehen.

Die Erhebungen in dem Fall dauern den Angaben vom Montag zufolge an. Allfällige weiter Opfer sind aufgerufen, sich mit dem Landeskriminalamt Niederösterreich (Tel.: 059 133 30 – 3333) in Verbindung zu setzen.

Mit diesem düsteren, sprödesten Verdi hat der Intendant Geyer dem Regisseur Geyer eine Herausforderung aufgebrummt, an der schon viele gescheitert sind. Mit der reinen Quantität an Ideen ist der Sache nicht beizukommen – vor allem, wenn die meisten davon nicht besonders gut und keine einzige tragfähig ist. Ihre Bebilderung kommt grell daher, bleibt aber ein diffuser Wust an Symbolen – ein Kindertotenschädel, echte Ratten, Zwitter-Hexen im Glitterlook, Animationen aus Hieronymus Boschs brutalen Fantasien, ein rotierendes Spiegelkabinett und eine nackte Tänzerin. Nichts fügt sich zusammen. Dazu kommt die handwerkliche Umsetzung elementarer szenischer Lösungen erschreckend amateurhaft daher.

Von dem versprochenen Fokus auf die Liebesbeziehung der Macbeths ist völlig knisterfreies erotisches Getue übrig, ein Striptease, der auch im übertragenen Sinn nur die äußersten Hüllen fallen lässt. Gleichzeitig werden die Charaktere an sich so arg von der Regie vernachlässigt, dass Davinia Rodriguez als Lady Macbeth über drei Stunden nicht ihren Gesichtsausdruck zu variieren weiß. Die exponierte Partie bewältigt ihre Stimme mit viel Power, aber auch mit unschöner Inhomogenität, schwankend zwischen metallener Patina in den Tiefen und oftmals schrillen Koloraturen in der Höhe.

Domingo hatte schon im Vorfeld verkündet, dass er sich als ehemaliger Tenor noch immer mit den Bösewichten des Baritonfachs plage. Und wirklich, sein Macbeth ist weniger ein Verbrecher als ein getriebener Melancholiker, und Domingo singt sich wie üblich mit seinem warmen, empathischen Timbre und unfehlbarem Schmelz in die Herzen des Publikums – was für langen Szenenapplaus, aber nicht für eine überzeugend tyrannische Titelfigur taugt.

Vokal Erfreuliches gab es von Stefan Kocan als Banco, Arturo Chacon-Cruz lieferte nach eher schwachen Szenen eine überraschend ergreifende Arie des Macduff ab, Julian Henao Gonzalez sang sich als Malcolm nur knapp über die Hörbarkeitsschwelle. Der Schoenberg Chor – gestraft mit Tanz- und Kampf-Choreografien an der Grenze zur unfreiwilligen Komik – sorgte für den musikalischen Feinschliff. Um den bemühte sich auch Bertrand de Billy redlich und leitete die Wiener Symphoniker durch scharfe, bedrohliche Kontraste in Verdis blutrünstiger Partitur – mangels Präzision in der Umsetzung kommt da aber manche Phrase auf Abwege.

Die Frage, warum man wegen weniger Minuten am Ende – Domingo stirbt auf eigenen Wunsch in der Schlussszene aus der älteren Fassung von 1847 coram publico – zwei „Fassungen“ und verschiedene Besetzungen brauchte, ist eine von vielen, die unbeantwortet bleiben. Wohl kaum, um den Hausherren gleich zweimal ausbuhen zu lassen. Ein erfolgsspüriger Intendant, wie es Roland Geyer zweifellos ist, hätte bei dieser Arbeit von einem anderen Regisseur möglicherweise rechtzeitig die Notbremse gezogen. So ein Korrektiv hat schon seinen Sinn.

Das Gedenkkreuz, welches von den Welschtiroler Schützen in Monteghello zu Ehren der Gefallenen des 1. Weltkrieges errichtet wurde, wurde ausgerissen und in eine angrenzendes Gebüsch geworfen. Von den Tätern selbst fehlt bislang jedoch jede Spur.

Viele Schützen und Ehrenamtliche, die sich am Aufstellen des Gedenkkreuzes beteiligt hatten, reagierten geschockt über die plötzliche Schändung des Kruzifixes.

Ob die Zerstörung möglicherweise politischer Natur ist, konnte bislang nicht ausgeschlossen werden.


Sull‘ articolo in lingua italiana


Il Presidente della Commissione Europea, Jean-Claude Juncker, sarà a Bolzano il 18 novembre per partecipare a un convegno su autonomia e federalismo. Dopo la manifestazione del 5 settembre a Castel Firmiano, proseguono gli eventi per ricordare i 70 anni dell’accordo di Parigi, con la firma del Ministro degli esteri austriaco Karl Gruber e Presidente del Consiglio italiano Alcide Degasperi, che di fatto diedero il via all’autonomia del Sudtirolo.

Il prossimo appuntamento, in programma il 18 novembre presso l’Aula Magna della Libera Università  di Bolzano con inizio alle ore 10.00, per l’organizzazione della Provincia in collaborazione con la LUB,  è dedicato al tema „Autonomia e federalismo in Europa“.

Oltre alla partecipazione di esperti di diritto come Walter Obwexer, Christina Binder, Antonio D’Altena, Helmut Tichy e Jens Woelk, il convegno potrà contare su un ospite d’onore: si tratta del presidente della Commissione Europea, Jean-Claude Juncker, che nel suo intervento parlerà del principio di sussidiarietà e delle prospettive delle Regioni nell’Unione Europea.

I lavori del convegno  saranno aperti dagli interventi del presidente della Provincia di Bolzano, Arno Kompatscher, e dal presidente della LUB, Konrad Bergmeister.

Dem Mieter der Wohnung  dürfte es laut den Einsatzkräften vermutlich entgangen sein, dass er auf einem Plattenkocher Speisen zubereitete, die in der Zwischenzeit angebrannt waren. Da vom gegenüberliegenden Fenster plötzlich Flammen zu sehen waren, wurde sofort Alarm geschlagen.

Der angerückten Feuerwehr gelangte über eine Drehleiter zum Fenster, schlug dieses ein und löschte daraufhin den Brand. Der Mieter der Wohnung wurde anschließend zur Kontrolle in die Innsbrucker Klinik gebracht. Er konnte diese jedoch sofort wieder verlassen.

Nur geringer Schaden

Durch rechtzeitiges Eingreifen der Wehrmänner mussten keine Personen evakuiert werden und es entstand nur ein geringer Sachschaden.

Die Amraser Straße war für den Einsatz rund eine halbe Stunde gesperrt

Die Facebook-Seite von Extremsportler Felix Baumgartner ist mittlerweile zu einer Plattform geworden, die sich sehr viel mit politischen Inhalten der heutigen Zeit befasst.

Und so kam es, dass die Seite bereits im Sommer dieses Jahres plötzlich für einige Tage spurlos von der Bildfläche verschwunden war (UT24 berichtete). Felix Baumgartner selbst und seine Fans vermuteten damals politische Gründe hinter der Sperre.

Grund für Sperre nicht bekannt

Nun scheint es den Salzburger jedoch erneut getroffen zu haben. Zuletzt hatte sich der bekannte Sportler zur US-Wahl zu Wort gemeldet, wo er den designierten US-Präsidenten Donald Trump mit Frankensteins Monster verglich.

Ob die Seite allerdings erneut durch die Administratoren von Facebook gesperrt wurde oder Felix möglicherweise die Seite selbst gelöscht hat, konnte bis jetzt nicht durchsickern. Auf Nachfrage von UT24 war Baumgartner bisher für keine Stellungnahme zu erreichen.

Apple, Microsoft & Co können ein Lied davon singen, und auch der Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen wurde mit Sicherheit durch die Cyberangriffe auf die demokratische Partei mitbeeinflusst, hinter denen die USA Russland vermuten. „Cyber-Angriffe sind eine immer größere Bedrohung nicht nur für öffentliche Institutionen und Unternehmen, sondern auch zunehmend für das Militär“, meinte auch Doskozil, der sich gerade zu einem Arbeitsbesuch in Israel aufhält, am Montag. „Andere staatliche oder nichtstaatliche Akteure rüsten in diesem Bereich immer weiter auf. Wir müssen uns wappnen, denn wer hier keine eigenen Fähigkeiten aufbaut, bleibt militärisch in einem anderen Zeitalter stecken.“ Der Ausbau der Cyber-Abwehr ist daher wesentlicher Teil von Doskozils Heeres-Reformplänen. Auch in Israel nimmt er an einer Internationalen Konferenz zu Homeland- und Cyber-Security teil.

Im Zug der Umstrukturierung des Bundesheeres wird daher ein eigenes Kommando für den Bereich Cyber-Abwehr geschaffen. Bis 2020 sollen dort und im Heeres-Abwehramt 250 bis 350 zusätzliche neue Mitarbeiter aufgenommen werden, im Endausbau sollen es 1.350 sein. Für ihre Ausrüstung mit Hard- und Software sollen bis 2020 mindestens 46 Millionen Euro in die Hand genommen werden, für neue Schulungszentren und Sanierungs- wie Adaptierungsmaßnahmen in bestehenden Anlagen weitere 13,5 Millionen.

Warum? Einerseits „hat das Informationszeitalter auch vor dem Militär nicht halt gemacht“, verweist Doskozil auf das Offensichtliche. Computerisierung und Vernetzung fast aller militärischen Bereiche hätten zwar die eigenen Möglichkeiten verbessert, andererseits aber naturgemäß neue Verwundbarkeiten ergeben. „Der Cyberraum wurde als neue Dimension der militärischen Einsatzführung erkannt.“ Anderseits habe die Landesverteidigung im Bereich Cyber-Abwehr aber auch zusätzliche Aufgaben zu leisten, nicht zuletzt beim Schutz kritischer Infrastruktur – Stichwort Terrorabwehr – oder bei der Koordination in Krisenfällen.

Der Termin sollte dazu dienen, die Politiker in Kontakt mit jenen Menschen zu bringen, um die es bei der Mindestsicherung geht. Auch die Wiener Sozialstadträtin Sonja Wehsely und Sozialminister Alois Stöger (beide SPÖ) waren gekommen. Nach dem Gespräch etwa mit Mindestpensionistin Rosi und der arbeitslosen, teilweise auf der Straße schlafenden Ex-Flugbegleiterin Diana zeigten sie sich alle bewegt, vor Journalisten dann aber zu keinem weiteren Entgegenkommen an den Koalitionspartner bereit.

„Ich persönlich stehe nicht zur Verfügung, bestimmte Limits zu unterschreiten“, meinte etwa Kern bezüglich der Kürzungsforderungen der ÖVP. Dies wäre „moralisch illegitim“. Stöger verwies auf die bisherigen Erfolge der Mindestsicherung, und Wehsely sagte zu Lopatka und dessen Forderung nach weiteren Konzessionen der SPÖ: „Das könnt’s euch aufpicken.“ Es liege an der Volkspartei, sich zu bewegen. „Das wird schwierig“, so Kerns Fazit über die Chancen, vor Jahresende eine österreichweite Lösung zustande zu bringen.

Lopatka pochte hingegen auf die Forderungen seiner Partei. Ein Deckel nach oben, weniger Leistungen für Neuankömmlinge im Land und mehr Sachleistungen halte er für gerechtfertigt. Es gehe um Gleichbehandlung, eine Studienbeihilfe-Bezieherin mit Kind bekomme weniger als ein Mindestsicherungsbezieher in der gleichen Situation. Außerdem müsse dafür gesorgt werden, dass die Bezieherzahl nicht weiter so stark steige, was bei 80.000 Asylwerbern in der Grundversorgung aber drohe.

Caritas-Präsident Michael Landau bat um „Vorrang der Menschen vor der Ideologie“. Den Betroffenen finanziellen Missbrauch und Schmarotzertum zu unterstellen, sei verletzend. Er appellierte dafür, nicht nur auf die Stimmen am Stammtisch zu hören. Er habe die Hoffnung auf eine österreichweite Lösung noch nicht aufgegeben, die sich an der Not und der Wirklichkeit der Menschen orientiere, so Landau.

In Neuseeland ist das schwere Erdbeben der Stärke 6,3 von 2011 noch in wacher Erinnerung, bei dem 185 Menschen ums Leben kamen. Experten wiesen am Montag aber darauf hin, dass das Epizentrum auf der Südinsel des Landes diesmal 23 Kilometer unter der Erdoberfläche lag – wodurch die Ausbreitung der Erdstöße gedämpft wurde. Zudem lag das Zentrum des aktuellen Bebens recht weit von den städtischen Zentren Neuseelands entfernt.

Premierminister John Key machte sich bei einem Hubschrauberflug in der Umgebung von Kaikoura ein Bild von der Lage. Vielerorts waren Schäden durch Erdrutsche zu erkennen. Die Zufahrtstraßen zu dem Ort waren durch derartige Erdrutsche blockiert. Ein Todesfall wurde nach einem Gebäudeeinsturz in Kaikoura gemeldet, ein zweiter aus dem Gebiet nördlich von Christchurch.

Katastrophenschutz-Minister Gerry Brownlee zeigte sich zuversichtlich, dass die Opferbilanz nicht steigen werde. „Wenn es schwere Verletzungen oder gar Todesfälle gegeben hätte, wären wir darüber informiert“, sagte Brownlee dem neuseeländischen Rundfunk. Key sprach davon, dass nach dem Beben monatelange Aufbauarbeiten erforderlich sein werden. Bei Kaikoura waren zerfetzte Bahnschienen zu sehen, viele Einwohner stellten Fotos ins Netz, auf denen aufgerissene Asphaltdecken zu sehen waren.

In Neuseeland sind Erdbeben keine Seltenheit. Der Inselstaat liegt auf dem pazifischen Feuerring, wo mehrere Kontinentalplatten zusammentreffen. In dem Gebiet ereignen sich jährlich bis zu 15.000 Erdstöße.

Im September hatte ein Erdbeben der Stärke 7,1 an der Ostküste Neuseelands einen kleinen Tsunami ausgelöst, bei dem es aber nicht zu größeren Schäden kam.

Im vergangenen Jahr blieb der Ausstoß an Kohlendioxid nach dem am Montag in der Früh in der Fachzeitschrift „Earth System Science Data“ veröffentlichten Bericht weltweit stabil. 2014 wuchs er um 0,7 Prozent. Für das laufende Jahr rechnen die Wissenschafter mit einem Zuwachs von 0,2 Prozent.

In den vergangenen drei Jahren wurden den Autoren zufolge durchschnittlich jeweils etwa 36,4 Milliarden Tonnen Kohlendioxid ausgestoßen. Die Stabilisierung ist den Wissenschaftern zufolge vor allem einem geringeren Kohleverbrauch in China zu verdanken, das mit einem Anteil von 29 Prozent weltweit das meiste CO2 in die Atmosphäre pustet.

„Das ist eine große Hilfe im Kampf gegen den Klimawandel, aber es ist nicht genug“, kommentierte Corinne Le Quere von der britischen Universität von East Anglia, die an der Studie beteiligt war. „Die weltweiten Emissionen müssen jetzt rasch abnehmen, nicht nur aufhören zu wachsen.“

In China sanken 2015 die Emissionen um 0,7 Prozent – nachdem sie ein Jahrzehnt lang um mehr als fünf Prozent jährlich gewachsen waren. Die Autoren werteten das zwar als Hoffnungszeichen, warnten aber vor voreiligen Schlüssen. „Es ist schwer zu sagen, ob die chinesische Verlangsamung auf einen erfolgreichen und reibungslosen Umbau der chinesischen Wirtschaft zurückgeht oder ein Zeichen wirtschaftlicher Instabilität ist“, erklärte Co-Autor Glen Peters vom Osloer Forschungszentrum Cicero.

Auch in den USA, dem mit einem Anteil von 15 Prozent zweitgrößten CO2-Verschmutzer, sank der Kohleverbrauch, während Öl und Gas zulegten. 2015 fiel der Ausstoß an Treibhausgasen um 2,6 Prozent.

Sowohl in den USA als auch in China beiden Ländern erwarten die Forscher einen weiteren Rückgang für das laufende Jahr. Wind, Sonne und Gas seien dabei, Kohle als Stromlieferanten in den USA zu verdrängen, so Peters. Auch die Pläne des designierten US-Präsidenten Donald Trump, die angeschlagene Kohleindustrie wiederzubeleben, könnten diese Entwicklung vielleicht nicht aufhalten.

Die Europäische Union wiederum, verantwortlich für 10 Prozent des CO2-Ausstoßes, gab nach einer längerfristigen Abnahme im vergangenen Jahr 1,4 Prozent mehr des Treibhausgases ab, was vor allem auf einen erhöhten Verbrauch an Gas zurückzuführen ist. Indien auf Platz vier stieß 2015 sogar 5,2 Prozent mehr CO2 aus, ein etwas geringerer Zuwachs als im Schnitt des vergangenen Jahrzehnts. Die Wissenschafter gehen angesichts von Indiens Plänen, die heimische Kohleproduktion bis 2020 zu verdoppeln, davon aus, dass der Trend anhält.

Doch trotz ermutigender Anzeichen reicht die aktuelle Entwicklung den Forschern zufolge nicht aus, um die gefährliche Erderwärmung auf unter zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Selbst wenn der chinesische CO2-Ausstoß sich stabilisiere, drohten Zuwächse in Entwicklungsländern die Einsparungen in den USA, der EU und anderen Industriestaaten zunichte zu machen, warnte Mit-Autor Peters.

Zudem wurde 2015 so viel CO2 wie nie zuvor in der Atmosphäre gemessen. Denn Weltmeere und Pflanzen als natürliche Speichersysteme (Senken) konnten wegen Hitze und Dürre, die das Wetterphänomen El Nino mit sich gebracht hat, weniger CO2 aufnehmen. Das derzeitige Niveau von 400 ppm (parts per million, Teilchen pro Million) „wird weiter wachsen und den Planeten erwärmen, bis die Emissionen auf nahezu Null gekürzt werden“, meint Wissenschafterin Le Quere.

Seine persönliche Filmkarriere begann der am 26. August 1974 geborene Loebenstein zunächst als Filmkritiker bei der Wiener Stadtzeitung „Falter“, war aber auch für andere Medien tätig und Mitbegründer der Fachzeitschrift „kolik.film“. Ab 2004 betreute er dann im Filmmuseum zahlreiche wissenschaftliche und publizistische Projekte und konzipierte die Vermittlungs- und Forschungsabteilung, die er auch leitete. Er zeichnete maßgeblich für die DVD-Reihe „Edition Filmmuseum“ verantwortlich, organisierte Programmreihen zu „Film und Geschichte“ und initiierte zahlreiche Forschungskooperationen.

Dazu zählte unter anderem die langjährige Zusammenarbeit mit dem „Cluster Geschichte“ der Ludwig Boltzmann Gesellschaft, wo er von 2009 bis 2011 auch als Projektleiter am dortigen Institut für Geschichte und Gesellschaft fungierte. Überdies trat er als Co-Kurator der Wien-Museum-Ausstellung „Wien im Film. Stadtbilder aus 100 Jahren“ und als Autor in Erscheinung, wobei seine Publikationen sich primär prominenten Filmschaffenden wie Dziga Vertov, Peter Tscherkassky oder Gustav Deutsch widmen.

Der große Schnitt erfolgte dann im Jahr 2011, als der gebürtige Wiener zum Geschäftsführer des National Film and Sound Archive (NFSA) in Canberra, dem australischen Bundesarchiv für Film, Rundfunk und Tondokumente, berufen wurde. Dort setzte er den Weg der Modernisierung und Öffnung in Richtung Künstlern, Ausstellungskooperationen und Digitalisierung fort. Seit 2013 steht er überdies als Generalsekretär an der Spitze des Executive Committees der International Federation of Film Archives.

„Das NFSA in Canberra maßgeblich zu gestalten, war – und ist noch einige Monate lang – eine fantastische Erfahrung, und es war auch nicht mein ursprünglicher Plan, diese spannende Tätigkeit nach 5 Jahren zu beenden. Die Chance, mit dem Österreichischen Filmmuseum eines der international führenden Häuser in diesem Bereich zu leiten, konnte ich aber dennoch nicht vorübergehen lassen“, freute sich Loebenstein über seine Berufung.

Für diese setzte er sich beim im Juni gestarteten Bewerbungsprozess gegen 23 Konkurrenten durch, nachdem sich die siebenköpfige Findungskommission einstimmig für ihn als Nachfolger von Alexander Horwath entschieden hatte. Dieser stand nach 15 Jahren an der Spitze des Filmmuseums nicht mehr für eine Verlängerung zur Verfügung. Loebenstein wird nun im Frühjahr nach Wien rückübersiedeln und ab Sommer gemeinsam mit Horwath und dem Filmmuseumsteam die gleitende Übernahme seiner Funktion mit 1. Oktober vorbereiten.

Glückwünsche für den designierten Filmmuseumsleiter kamen von Kulturminister Thomas Drozda (SPÖ): „Michael Loebenstein verfügt über eine außerordentlich hohe Qualifikationsdichte.“ Ebenso streute Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ) dem künftigen Museumschef Rosen: „Das Filmmuseum hätte keinen besseren neuen Leiter finden können.“