von fe 04.03.2016 09:57 Uhr

Kriminelle und gewalttätige Jugendbanden in Südtirol: Integrationspolitik schuld?

Vor kurzem mussten Anwohner der Cagliaristraße in Bozen die Ordnungskräfte wegen einer Jugendbande zur Hilfe rufen. Die Freiheitlichen sehen darin die Folgen von falscher Integrationspolitik.
Symbolfoto: © Gabriele Remscheid / pixelio.de

Bei der Jugendbande soll es sich laut Medienberichten vorwiegend um junge Menschen mit Migrationshintergrund handeln. Vor rund einer Woche verprügelten Jugendliche Bozner Schüler. Für den Landesparteiobmann der Freiheitlichen Walter Blaas scheint das Phänomen akut.

“Integrationsgesetz unzureichend”

„Mit dem Einrichten von Antidiskriminierungsstellen und Integrationsbeauftragten auf Gemeindeebene wurde eine Zweiklassengesellschaft geschaffen. Einwanderer und Einheimische, denen von vornherein unterstellt wird andere zu diskriminieren“, sagt Blaas. „Wenn wir nun sehen, wie kriminelle Gangs ihr Unwesen treiben, Schüler verprügeln und Schäden verursachen, stellt sich die Frage, wer diskriminiert wird: Einheimische oder Einwanderer?“

Blaas kritisiert damit auch das SVP-Integrationsgesetzt aus dem Jahr 2011. Es habe sich als unzureichend erwiesen. „Die gültigen Integrationsgesetze haben diese negativen Auswüchse begünstigt, da Einheimische stets mit dem Diskriminierungsvorwurf konfrontiert sind, wenn sie ihre Bedenken und Ängste hinsichtlich der Einwanderung vorbringen.“

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