Am Samstagvormittag starteten die Suchkräfte einen erneuten Großeinsatz. Beteiligt waren daran rund 90 Personen. Die Feuerwehren Brixen, Milland, Sarns, Albeins, Schrambach und Klausen sowie die Wasserrettung Südtirol und der Bergrettungsdienst im AVS suchten das Gebiet rund um den Großraum Brixen ab.
Suche zu Land und zu Wasser
Die Suche erstreckte sich erneut entlang des Eisacks und seiner Ufer. Besondere Aufmerksamkeit wurde den verschiedenen Stromschnellen gewidmet.
Abgesucht wurde der gesamte Flussbereich, ausgehend von Brixen Stadt bis einschließlich des Villnösser-Stausees.
Suche momentan eingestellt
„Wir haben das ganze Gebiet inklusive Wasser abgesucht und sind jedem Hinweis nachgegangen“, sagt die Freiwillige Feuerwehr Brixen heute gegenüber UT24.
Die Suche wurde für den Moment eingestellt. Die Feuerwehr hofft weiterhin auf Hinweise aus der Bevölkerung.
Busunternehmen zeigten sich nicht besonders kooperativ
Es wird vermutet, dass die Vermisste in einen Bus gestiegen sein könnte. Spürhunde hatten die Suchmannschaften zum Busbahnhof in Brixen geführt.
Die Freiwillige Feuerwehr bekomme aber kaum Informationen von Seiten der Busunternehmen. Bis jetzt zeigte sich nur ein einziges Busunternehmern kooperativ. Die Feuerwehr erhofft sich Erfolge, wenn sie mit den am Montag diensthabenden Busfahrern sprechen könnte. Die Suche könnte somit zumindest verlagert werden.
Weiterhin Hinweise aus der Bevölkerung erbeten
Adelheid Psenner hat kurzes, leicht gewelltes, graues Haar. Zuletzt war sie mit einen schwarzen Windstopper, pinken Pullover, Jeanshose und schwarzen Stiefeletten bekleidet.
Hinweise können der FF Brixen (0472/831444) oder an UT24 (info@unsertirol24.com) weitergegeben werden. Wir leiten diese direkt an die zuständigen Stellen weiter.
Bisher berichtet:
Suche nach Vermisster: Busunternehmen zeigen wenig Hilfbereitschaft
Adelheid Psenner weiterhin vermisst
Vermisst: Wer hat Adelheid Psenner gesehen?
Dann schreiten gleich zwei Haselböcks zu den Spieltischen. Martin Haselböck spielt ein Programm, das einen Bogen durch das solistische Orgelmaterial der Moderne schlägt, wobei Vater Hans Haselböck als Gast geladen ist. Erklingen werden neben Arnold Schönbergs „Variationen über ein Rezitativ“ (1941), György Ligetis „Volumina“ (1961/1962) und Jehan Alains „Trois Danses“ (1937-1939) auch Friedrich Cerhas „Sechs Postludien“ – eine Uraufführung, die Teil der Konzerthaus-Feierlichkeiten zu Ehren des Jubilars ist, der am 17. Februar 90. Geburtstag gefeiert hat.
„Es ist für mich etwas nostalgisch“, sinnierte Martin Haselböck im APA-Gespräch über den Abend. Schließlich habe er bereits nach der großen Sanierung des Instruments 1982 das Inaugurationskonzert gespielt. Und das sei auf dieser Orgel immer noch etwas Besonderes, die er als „Gustav-Mahler-Orchester unter den Orgeln“ bezeichnet: „Sie ist schließlich die größte Konzertorgel Europas.“
Man sieht es als Laie nur nicht. Das legendäre Architektenduo Hellmer und Fellner, zusammen mit Ludwig Baumann Erbauer des Konzerthauses, platzierten die Orgel ohne sichtbares Prospekt an der Stirnwand des Großen Saales. Auch wenn das Instrument auf diese Weise dem Auge des Betrachters verborgen bleibt, sieht Orgelbauer Walter Vonbank durchaus Vorteile in der Konstruktion. „Mir blutet da nicht das Herz“, unterstreicht er. Schließlich seien sichtbare Pfeifen immer auch teurer, während man sie hinter der Sichtblende relativ locker nach Klangeigenschaften platzieren könne.
Vonbank zeichnete gemeinsam mit der Vorarlberger Firma Rieger für die Sanierung der Klangmaschine verantwortlich, die zur Einweihung des Konzerthauses bereits von Rieger konstruiert worden war. Sie steht an der Schwelle zwischen dem Ende der Romantik und einem gewissen Historismus im Orgelbau. Das Instrument war die erste fünfmanualige Orgel in Österreich und besitzt 116 Stimmen, verteilt auf fünf Manuale und Pedal. 16 Meter misst die größte der Pfeifen, die kleinste nur wenige Zentimeter.
Richard Strauss schrieb zur Einweihung 1913 eigens das „Festliche Präludium“ für Orgel und Orchester. Das erste Stück, das auf der Orgel erklang, war allerdings am 19. Oktober 1913 eine Improvisation über die österreichische Kaiserhymne durch Rudolf Dittrich – zur Schlusssteinlegung in Anwesenheit von Franz Joseph am Vormittag.
Das Instrument überstand Umbauüberlegungen in den 1960ern und 70ern letztlich unbeschadet, worauf 1982 die erste große Restaurierung durch Rieger folgte. Und nun schritten Rieger und Vonbank erneut zur Tat. Alle 8.696 Pfeifen wurden gereinigt und neu gestimmt. Auch wurde unter anderem eine neue Setzeranlage eingebaut. Jetzt stehen nur noch einige wenige Pfeifen zur Reinigung an – beeinflusst der Staub der Jahre doch auch die Klangeigenschaften.
Und darunter sind etliche Dauerbrenner: So ist Rekord-Gewinner Armin Assinger (er hat bereits acht Statuetten eingeheimst) in der Kategorie „Show/Unterhaltung“ ebenso erneut nominiert wie „Tatort“-Kommissarin Adele Neuhauser („beliebteste Seriendarstellerin“) oder Tobias Moretti und Ursula Strauss in der Schauspielerkategorie. Aber auch mit neuen Gesichtern wird nicht gegeizt, wie sich bei der Präsentation der Nominierten am Montagvormittag herausstellte: Julia Cencig darf sich für ihre Leistungen in „Soko Kitzbühel“ ebenso Hoffnungen machen wie Moderatorin Barbara Schöneberger, die bereits drei Mal für die Moderation der feierlichen Gala verantwortlich zeichnete, oder ORF-Journalist Hans Bürger.
Die Liste der „beliebtesten Schauspielerinnen“ komplettieren neben Strauss noch Julia Koschitz, Miriam Stein, Aglaia Szyszkowitz sowie Nora von Waldstätten, bei den Herren sind es neben Moretti noch Philipp Hochmair, Elyas M’Barek, Devid Striesow und Ronald Zehrfeld. Als „beliebteste Seriendarstellerinnen“ matchen sich Cencig und Neuhauser mit Edita Malovcic, Sunnyi Melles und Franziska Weisz, auf den Preis für den „beliebtesten Seriendarsteller“ hoffen Gerhard Liebmann, Karl Markovics, Juergen Maurer, Nicholas Ofczarek und Hans Sigl.
„Die Romy ist 27. Das ist doch ein Alter, in dem man etwas erreicht hat“, zeigte sich „Kurier“-Geschäftsführer Thomas Kralinger vom Erfolg des Preises überzeugt. „Sie ist in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen.“ Romy-„Papa“ Rudolf John strich positiv hervor, dass er den Preis von Anfang an als deutschsprachige Auszeichnung konzipiert habe, was sich nicht zuletzt am gesteigerten Interesse aus Deutschland niederschlage. „Dass es über den Tellerrand geht, hat sich bezahlt gemacht.“
Dass der Publikumspreis zwar vorwiegend die Unterhaltung im Fokus habe, dabei aber auf Information und journalistische Qualität nicht vergessen wird, hob „Kurier“-Chefredakteur Helmut Brandstätter hervor. „Wir befinden uns in nicht einfachen Zeiten in Europa. Umso wichtiger sind Qualitätsmedien für die weitere politische Entwicklung.“ In der Kategorie „Information“ sind Hans Bürger, Sandra Maischberger, Corinna Milborn, Peter Resetarits und Martin Thür nominiert. Zusammengelegt wurden in diesem Jahr die Preise für „Show“ und „Unterhaltung“: Hier finden sich neben Assinger und Schöneberger auch Steffen Henssler, Arabella Kiesbauer und Jörg Pilawa unter den prominenten Namen auf der Nominiertenliste.
Via ORF 2 ist man am 16. April ab 21.10 Uhr live dabei, wenn das Geheimnis um die Preisträger gelüftet wird. Zudem wird die Gala in der Nacht bzw. am Folgetag (auf 3sat) wiederholt. Wer sich schlussendlich über eine Romy freuen darf, darüber entscheidet das Publikum: Bis 18. März kann mittels Teilnahmekarte postalisch oder auf der Webseite der Veranstaltung abgestimmt werden. Bereits zwei Tage davor werden die Kreativen hinter der Kamera geehrt. Neben diversen Fachkategorien steht bei den Romy-Akademiepreisen auch heuer eine Auszeichnung für das Lebenswerk an. Diese Platin-Romy geht an die deutsche Filmproduzentin Regina Ziegler.
Die FPÖ hatte sich mit ihrem Kandidaten Norbert Hofer an den Verhandlungen nicht beteiligt. Die Kandidaten für die Hofburg wollen laut dem Fairnessabkommen, für das es mehrere Verhandlungsrunden gebraucht hatte, „in ihren Aktivitäten persönliche Angriffe, Diffamierungen, ehrenrührige Behauptungen, persönliche Herabsetzungen“ unterlassen. Zudem verpflichteten sich die vier Seiten, Respekt vor der Privatsphäre der anderen Kandidaten zu üben sowie das Verbreiten „falscher Tatsachen, irreführender Behauptungen und unrichtiger Darstellungen“ sowie jegliche Art des „Dirty Campaigning“ zu unterlassen.
Zudem einigten sich die Kandidaten sowie deren Wahlkampf-Verantwortliche auf eine zeitliche Beschränkung der Intensivphase des Wahlkampfs. Die Intensivphase dürfe erst vier Wochen vor dem Wahltermin am 24. April beginnen, die Plakatierung an fixen Stellen sowie das Schalten von Inseraten nicht vor dem 28. März erfolgen. Kleine Plakate dürfen schon vier Tage früher affichiert werden. Auch die Anzahl der Plakatflächen selbst wurde beschränkt: So einigte man sich auf maximal 2.250 Groß- und maximal 20.000 Kleinflächen.
Auch bei der Offenlegung von Spenden wurde ein Kompromiss gefunden. Sämtliche Einnahmen daraus und sonstige für den Wahlkampf erhaltene Zuwendungen sollen gemäß Bundespräsidentenwahlgesetz veröffentlicht werden. Darüber hinaus gehend werden sämtliche Geld- und Sachspenden mit einem Wert von über 3.500 Euro samt Name und Anschrift des Spenders regelmäßig – jedenfalls aber eine Woche vor der Wahl – auf der Homepage der Kandidaten und deren Unterstützern veröffentlicht. Eine vollständige Spendenliste mit einem Wert von über 3.500 Euro soll samt Name und Anschrift binnen zwei Wochen nach der Wahl veröffentlicht werden.
Weiters verpflichteten sich die vier antretenden Gruppierungen zu „Ausgewogenheit“. Konkret richten sie die Bitte an die Medien um „eine ausgewogene und faire Berichterstattung“. Auch nach der Unterzeichnung des Abkommens wollen sich die Vertreter der Kandidaten in einer „Kontrollkommission“ laufend abstimmen. Alle nicht einvernehmlich lösbaren Fragen sollen einem Schiedsgremium vorgelegt werden, das ebenfalls aus Vertretern jeder Vertragspartei zusammengesetzt ist. Den Vorsitz soll eine „anerkannte Persönlichkeit“ führen, die einvernehmlich bestellt wird.
Das Fairnessabkommen für die Bundespräsidenten-Wahl sorgt allerdings nicht bei allen der vier Unterzeichnern für grenzenlose Begeisterung. Die Grünen sowie die Vertreter der unabhängigen Irmgard Griss bedauerten gegenüber der APA vor allem das Fehlen einer Kostenbeschränkung für den Wahlkampf, die ÖVP setzte sich mit ihrem Verbot von Großflächenplakaten ebenfalls nicht durch.
„Leider ist es uns nicht gelungen, eine Kostenbeschränkung und umfassende Transparenzregelungen zu vereinbaren“, sagte Lothar Lockl, Wahlkampfmanager des Grünen Alexander Van der Bellen, nach der letztlich erfolgreichen Verhandlungsrunde im Parlament. Dennoch lobte er den „sachlichen und respektvollen Umgang“ dabei.
Milo Tesselaar, Wahlkampfleiter von Griss, bedauerte ebenfalls, dass es zu keiner Verbesserung gegenüber der Vereinbarung von 2004 gekommen sei, der Titel „Fairness- und Transparenzabkommen“ treffe schlicht nicht zu. Verantwortlich seien die Großparteien, positiv an dem „enttäuschenden“ Ergebnis sei, dass man sich überhaupt habe einigen können.
„Es ist ein Ergebnis, in dem sich alle vier Teams wiederfinden können“, lobt der Wahlkampfmanager des SPÖ-Kandidaten Rudolf Hundstorfer, Nedeljko Bilalic, die Einigung hingegen ohne Abstriche. „Die Gespräche waren geprägt von einem konstruktiven, respektvollen Umgang.“
Kritischer zeigte sich der Wahlkampfmanager von ÖVP-Mann Andreas Khol, Karl Nehammer, der das Ergebnis „mit einem lachenden und einem weinenden Auge“ sieht. Auch er freut sich über das bloße Zustandekommen des Abkommens. Bedauerlich sei aber, dass es zu keinem Verbot von Großflächenplakaten, welches sich Khol gewünscht hatte, gekommen sei.
Kritik von allen Seiten gab es an der FPÖ, die sich mit ihrem Kandidaten Norbert Hofer erst gar nicht an den Verhandlungen beteiligt hatte. Sein Wahlkampfleiter Martin Glier betonte abermals, dass die Freiheitlichen ohnehin immer fair und transparent handelten. Eine Aussage, die etwa das Team von Griss in Zweifel stellte.
Die Enthaftung des Bankers wurde durch ein ergänzendes Gutachten des Schießsachverständigen Ingo Wieser bewirkt, das Verteidiger Philipp Winkler beantragt hatte. „Darin wird klar gestellt, dass es sehr wohl sein kann, dass mein Mandant bei der von ihm geschilderten Waffenhaltung Schmauchspuren an beiden Händen haben kann“, meinte Winkler gegenüber der APA.
Ursprünglich hatte es Zweifel gegeben, ob der Ablauf des Geschehens, den der Banker bei einer Tatrekonstuktion in seiner Wohnung in Wien-Währing demonstriert hatte, sich mit den Feststellungen des Ballistikers in Einklang bringen ließ. Ein erstes Gutachten Wiesers hatte hinsichtlich des Tathergangs mehrere Interpretationsmöglichkeiten offen gelassen. Mit den nunmehrigen Ergebnissen ist für Winkler die Unfall-Version erwiesen, mit der sich der 44-Jährige von Anfang an verantwortet hatte. Der Banker behauptet, er habe seinem um zwei Jahre jüngeren Stiefbruder eine seiner beiden Waffen gezeigt, aus der sich dann unabsichtlich ein Schuss löste. Das Projektil drang dem 42-Jährigen in den Kopf. Der Schütze hatte mehr als zwei Promille Alkohol im Blut.
„Die von der Staatsanwaltschaft ergänzend eingeholten schusstechnischen und chemischen Sachverständigengutachten konnten die Unfallvariante des Beschuldigten nicht widerlegen, weshalb im jetzigen Ermittlungsstadium kein dringender Tatverdacht in Richtung Mord mehr aufrechterhalten werden kann“, informierte die Staatsanwaltschaft. Die Gutachten waren auf Antrag des Verteidigers erweitert worden.
Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen, teilte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Friedrich Köhl, mit. Obwohl der Vorfall in Wien passiert ist, ermittelt die Staatsanwaltschaft Korneuburg. Damit wollen die Strafverfolgungsbehörden jeglichen Anschein einer möglichen Befangenheit vermeiden, weil die Ex-Frau des Beschuldigten bei der Staatsanwaltschaft Wien arbeitet.
Am Samstag gegen 15:45 Uhr entwendete ein bisher unbekannter Täter in einem Dienstleistungsbetrieb in Imst eine abgelegte Geldtasche.
Der Täter nutzte die kurze Zeit, als eine Bediensteten gerade mit einem Kunden beschäftigt war. Es entstand ein Schaden im mittleren, dreistelligen Eurobereich.
In diesem Zusammenhang bedauert die sh.asus, dass dieser Platz bis auf ein Rosenbeet keinerlei Verbindung zu den Widerstandskämpfern aufweist. Auch die angeregte Errichtung einer Gedenktafel würde kaum etwas ändern. Nach dem Vorbild anderer Städte wie z.B. Brixen oder München wäre es hingegen sinnvoller, wenn ein Platz direkt an der Universität den Namen der Geschwister Scholl tragen bzw. an die Widerstandsgruppe erinnern würde.
„Ein Krankenhaus ist kein Ort zum Betteln“, sagt der Freiheitliche Landesparteiobmann Walter Blaas. „Es ist eine Zumutung, wenn Patienten oder Personen in schwierigen Lebenslagen auch noch aggressiv angebettelt werden. Viele Personen empfinden es besonders negativ, wenn sie von aufdringlichen Bettlern im Krankenhaus angesprochen werden. Auch für das Personal und für Besucher ist eine derartige Situation eine Zumutung.“
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Die Polizeigewerkschaft fordert ein stärkeres Durchgreifen der Justiz. „Vor einigen Monaten war jemand vor Gericht, der eine Polizistin fast totgewürgt hat. Der kam mit einer Diversion davon“, kritisierte Gewerkschaftsvorsitzender Hermann Greylinger (Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter, FSG). Die Höchststrafe für Angriffe auf Polizisten wurde zuletzt von fünf auf drei Jahre reduziert. „Es würde ja schon ausreichen, diesen Rahmen auszunützen“, meinte Greylinger.
Elf Polizisten sind in den vergangenen zwölf Jahren laut „Kurier“ in Ausübung ihres Dienstes gestorben. Die Polizei hat in den vergangenen sechs Jahren acht Menschen erschossen. Nur in einem Fall ist der Schütze verurteilt worden: Ein Polizist, der einen 14-Jährigen bei einem Einbruch in einen Supermarkt in Krems in Niederösterreich getötet hatte, erhielt acht Monate bedingter Haft wegen fahrlässiger Tötung unter besonders gefährlichen Verhältnissen.
Am Sonntag hielt der Landtagsabgeordnete Sigmar Stocker eine Gedenkrede bei der Andreas-Hofer-Gedenkfeier in St. Michael/Eppan. Ein junger Musikant störte die Rede mit Zwischenrufen. UT24 interviewte dazu gestern den Landtagsabgeordneten.
Freiheit, Denkverbote und Flüchtlinge
In der Rede ging es darum, dass die Freiheit heute stark eingeschränkt werde. Stocker ist darin der Ansicht, dass besonders von linker Seite versucht wird, mit allen Mitteln jede normale demokratische Diskussion mit Füßen zu treten. Denkverbote würden ausgesprochen. Auch die Medien würden fleißig mitspielen, gerade in der aktuellen Flüchtlingsdiskussion, ist der Abgeordnete überzeugt.
Rechtfertigt diese Rede einen Zwischenruf wie „Immer die gleiche Sch****!“?
Die Gedenkrede
Sehr geehrter Herr Pfarrer Josef Stampfl,
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Wilfried Trettel mit Gemeinderäten,
Sehr geehrter Herr SVP-Ortsobmann Manfred Pliger,
liebe Musikanten, Frontkämpfer und Schützenkameraden,
geschätzter Hauptmann Reinhard Gaiser,
geschätzte Anwesende!Die Freiheit ist ein großer und wichtiger Begriff, welcher unser Leben tagtäglich begleitet: Ob wir diese oder jene Schule besuchen, entscheiden wir in unserer Freiheit. Ob wir diese oder jene Arbeit anstreben, entscheiden wir in unserer Freiheit. Ob wir diesem oder jenem Verein beitreten, entscheiden wir in unserer Freiheit, usw. Also ist die Freiheit jenes Gut, welche uns frei handeln, aussuchen und uns unser Leben nach unserem Ermessen zu gestalten lässt.
In den vergangenen Monaten erlebten wir jedoch auch, wie fragil diese Freiheit im Europa des 21. Jahrhunderts ist. Wir erleben wie durch unkontrollierte und illegale Einwanderung Freiheit – unsere erreichten Freiheiten – beeinträchtigt und auch mit Füßen getreten werden. Was mich aber in diesen Wochen sehr überrascht und beunruhigt ist die Tatsache, dass Medien über Probleme der Einwanderung bewusst nicht berichten oder nicht berichten sollen. Die Pressefreiheit – ein weiters hohes Gut der Demokratie – wird ausgehebelt und schlägt um in bewusste Medienmanipulation. Man will den Bürgern nicht sagen, was los ist. Man will nicht über Probleme sprechen oder man verharmlost.
Man versucht nicht zu berichten, bis man berichten muss – Stichwort Köln. Man will uns bewusst Informationen – ernste Informationen – vertuschen, verbergen, nicht sagen! Die erwartete, neutrale Presse kommt immer mehr ins Wanken, die Bevölkerung wird misstrauisch und benutzt immer öfter den Begriff „Lügenpresse“, „Systempresse“ oder seit neuestem „Schweigekartell“. Eine sehr gefährliche Entwicklung, wie ich meine.
Man darf die Bevölkerung in ihrer Meinung und ihren Ängsten nicht unterdrücken. Die Menschen müssen frei sein, Fragen zu stellen und kritische Äußerungen zu tätigen – ich betone kritisch, nicht beleidigend oder hetzerisch! Es muss und ist erlaubt, zu sagen, ich bin z.B. gegen illegale Einwanderung, ich bin für strenge Gesetze in der Einwanderung, ich bin für Abschiebungen, ich bin gegen eine Islamisierung Europas, ich bin gegen einen EU-Beitritt der Türkei usw. Es kann nicht sein, dass, wer dies sagt, niedergeschrieben und als Pack betitelt wird. Und es darf in einer Demokratie nicht sein, dass die Medien dem Volk vorschreiben wollen, was sie zu denken haben! Das ist dann nicht mehr ehrenhafte und seriöse Berichterstattung, sondern bewusste und undemokratische Meinungsmanipulation!
Werte Anwesende!
Der Freiheitskampf Andreas Hofers war auch ein Kampf für das freie Wort und gegen Denk- und Meinungsverbote!
Der Freiheitskampf von Sepp Kerschbaumer – einem ehrenvollen und großen Sohn dieser Gemeinde und Namensgeber der Eppaner Schützenkompanie – war auch ein Kampf für das freie Wort und gegen Denk- und Meinungsverbote! Und heute geht es auch wieder vermehrt um den Kampf für das freie Wort und gegen Denk- und Meinungsverbote durch linke Politik und linke Medien-Redaktionen in Europa und teilweise auch in Südtirol.
Lassen wir uns also unser Europa der Freiheiten nicht kaputt machen und nehmen wir die Geradlinigkeit Andreas Hofers auch als Vorbild her, um das Recht auf neutrale Berichterstattung von den Medien einzufordern. Sagen wir ganz klar Nein zum Schweigekartell und Ja zur freien Meinungsäußerung bei allen Themen. Unsere Demokratie lebt von freier Meinungsäußerung und nicht von der Gleichschaltung von Meinungen. Und nur dort, wo man frei Denken und frei Reden darf, herrscht auch Demokratie! Und dafür müssen wir wieder vermehrt kämpfen!
Ich danke für die Aufmerksamkeit!
Gedenkrede von Sigmar Stocker zur Andreas-Hofer-Gedenkfeier in Eppan am 20.02.2016
„Wir haben Landsleute, die kein Wasser haben, kein Dach über dem Kopf und keine öffentliche Versorgung“, sagte Regierungschef Voreque Bainimarama, wie die Regierung per Facebook mitteilte. Die Versorgung der Einwohner auf den abgelegenen Inseln habe höchste Priorität. Der Strom wurde in Teilen der Hauptinseln wieder hergestellt, aber viele der mehr als 300 Inseln waren noch von der Außenwelt abgeschnitten. Vielerorts waren Wege durch Erdrutsche verschüttet.
Am Südende der Insel Taveuni seien 90 Prozent der Häuser dem Erdboden gleichgemacht, berichtete „FijiVillage“. Die Menschen hätten keinen Zufluchtsort, um sich vor Wind und Regen zu schützen, sagte Schulmanager Krishna Reddy. Australien und Neuseeland versprachen eine Millionenhilfe für den Inselstaat mit 900.000 Einwohnern.
Alle Touristen seien in Sicherheit, teilte Tourismusminister Faiyaz Siddiq Koya mit. Die meisten Hotelanlagen hätten keine schweren Schäden erlitten.
Die FPÖ hatte sich mit ihrem Kandidaten Norbert Hofer an den Verhandlungen nicht beteiligt. Die Kandidaten für die Hofburg wollen laut dem Fairnessabkommen, für das es mehrere Verhandlungsrunden gebraucht hatte, „in ihren Aktivitäten persönliche Angriffe, Diffamierungen, ehrenrührige Behauptungen, persönliche Herabsetzungen“ unterlassen. Zudem verpflichteten sich die vier Seiten, Respekt vor der Privatsphäre der anderen Kandidaten zu üben sowie das Verbreiten „falscher Tatsachen, irreführender Behauptungen und unrichtiger Darstellungen“ sowie jegliche Art des „Dirty Campaigning“ zu unterlassen.
Zudem einigten sich die Kandidaten sowie deren Wahlkampf-Verantwortliche auf eine zeitliche Beschränkung der Intensivphase des Wahlkampfs. Die Intensivphase dürfe erst vier Wochen vor dem Wahltermin am 24. April beginnen, die Plakatierung an fixen Stellen sowie das Schalten von Inseraten nicht vor dem 28. März erfolgen. Kleine Plakate dürfen schon vier Tage früher affichiert werden. Auch die Anzahl der Plakatflächen selbst wurde beschränkt: So einigte man sich auf maximal 2.250 Groß- und maximal 20.000 Kleinflächen.
Auch bei der Offenlegung von Spenden wurde ein Kompromiss gefunden. Sämtliche Einnahmen daraus und sonstige für den Wahlkampf erhaltene Zuwendungen sollen gemäß Bundespräsidentenwahlgesetz veröffentlicht werden. Darüber hinaus gehend werden sämtliche Geld- und Sachspenden mit einem Wert von über 3.500 Euro samt Name und Anschrift des Spenders regelmäßig – jedenfalls aber eine Woche vor der Wahl – auf der Homepage der Kandidaten und deren Unterstützern veröffentlicht. Eine vollständige Spendenliste mit einem Wert von über 3.500 Euro soll samt Name und Anschrift binnen zwei Wochen nach der Wahl veröffentlicht werden.
Weiters verpflichteten sich die vier antretenden Gruppierungen zu „Ausgewogenheit“. Konkret richten sie die Bitte an die Medien um „eine ausgewogene und faire Berichterstattung“. Auch nach der Unterzeichnung des Abkommens wollen sich die Vertreter der Kandidaten in einer „Kontrollkommission“ laufend abstimmen. Alle nicht einvernehmlich lösbaren Fragen sollen einem Schiedsgremium vorgelegt werden, das ebenfalls aus Vertretern jeder Vertragspartei zusammengesetzt ist. Den Vorsitz soll eine „anerkannte Persönlichkeit“ führen, die einvernehmlich bestellt wird.
Das Fairnessabkommen für die Bundespräsidenten-Wahl sorgt allerdings nicht bei allen der vier Unterzeichnern für grenzenlose Begeisterung. Die Grünen sowie die Vertreter der unabhängigen Irmgard Griss bedauerten gegenüber der APA vor allem das Fehlen einer Kostenbeschränkung für den Wahlkampf, die ÖVP setzte sich mit ihrem Verbot von Großflächenplakaten ebenfalls nicht durch.
„Leider ist es uns nicht gelungen, eine Kostenbeschränkung und umfassende Transparenzregelungen zu vereinbaren“, sagte Lothar Lockl, Wahlkampfmanager des Grünen Alexander Van der Bellen, nach der letztlich erfolgreichen Verhandlungsrunde im Parlament. Dennoch lobte er den „sachlichen und respektvollen Umgang“ dabei.
Milo Tesselaar, Wahlkampfleiter von Griss, bedauerte ebenfalls, dass es zu keiner Verbesserung gegenüber der Vereinbarung von 2004 gekommen sei, der Titel „Fairness- und Transparenzabkommen“ treffe schlicht nicht zu. Verantwortlich seien die Großparteien, positiv an dem „enttäuschenden“ Ergebnis sei, dass man sich überhaupt habe einigen können.
„Es ist ein Ergebnis, in dem sich alle vier Teams wiederfinden können“, lobt der Wahlkampfmanager des SPÖ-Kandidaten Rudolf Hundstorfer, Nedeljko Bilalic, die Einigung hingegen ohne Abstriche. „Die Gespräche waren geprägt von einem konstruktiven, respektvollen Umgang.“
Kritischer zeigte sich der Wahlkampfmanager von ÖVP-Mann Andreas Khol, Karl Nehammer, der das Ergebnis „mit einem lachenden und einem weinenden Auge“ sieht. Auch er freut sich über das bloße Zustandekommen des Abkommens. Bedauerlich sei aber, dass es zu keinem Verbot von Großflächenplakaten, welches sich Khol gewünscht hatte, gekommen sei.
Kritik von allen Seiten gab es an der FPÖ, die sich mit ihrem Kandidaten Norbert Hofer erst gar nicht an den Verhandlungen beteiligt hatte. Sein Wahlkampfleiter Martin Glier betonte abermals, dass die Freiheitlichen ohnehin immer fair und transparent handelten. Eine Aussage, die etwa das Team von Griss in Zweifel stellte.
Die über 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer durften sich über eine bestens organisierte Veranstaltung freuen. Als älteste Dame nahm Katharina Kühbacher, Jahrgang 1939, aus Innsbruck teil. Der älteste Herr hingegen war Alois Ziepl aus Kirchberg, Jahrgang 1927.
Gewonnen haben Annelies Kogler aus Hopfgarten und Erwin Lentsch aus Feichten.
Landesrodeln 2016: Ergebnisse und Fotos
Thiem ist auch für die einzige Verschiebung in den Top Ten verantwortlich. Denn David Ferrer fiel durch seine Viertelfinal-Niederlage gegen das ÖTV-Ass um zwei Plätze auf Rang acht zurück. Dem verletzten Andreas Haider-Maurer fiel sein Rio-Halbfinale 2015 aus der Wertung, er ist nur noch 106. Lediglich zehn Plätze dahinter steht Gerald Melzer nach seinem heuer dritten Challenger-Titel auf einem neuen Karriere-Hoch.
Das hat auch die Schweizerin Belinda Bencic als Siebente bei den Damen nur eine Woche nach ihrem erstmaligen Vorstoß in die Top Ten erreicht. Neue Dritte ist durch das frühe Dubai-Out der Rumänin Simona Halep die Polin Agnieszka Radwanska. Die Italienerin Roberta Vinci drang in die Top Ten vor. Weiter klar voran liegen die US-Amerikanerin Serena Williams bzw. der Serbe Novak Djokovic.
Mit seinen Erfolgen in Südamerika, also seinem vierten ATP-Titel in Buenos Aires und dem Halbfinale in Rio de Janeiro, hat sich Dominic Thiem am Montag wie erwartet erstmals in die Top 15 des ATP-Rankings geschoben. Der 22-jährige Lichtenwörther ist erst der dritte Österreicher nach Thomas Muster und Jürgen Melzer, dem dies gelungen ist.
Muster war sogar knapp eineinhalb Jahre jünger als Thiem, als ihm dies erstmals gelang, Jürgen Melzer gut sechseinhalb Jahre älter. Das nächste große Ziel für den aktuellen 15. im Ranking ist nun freilich der erstmalige Vorstoß in die Top Ten. Ein keinesfalls utopisches Ziel, wie der Niederösterreicher allein mit seinen Siegen über Rafael Nadal und David Ferrer (ATP-5. bzw. 6.) bewiesen hat. Doch noch fehlen Thiem 740 Punkte auf die aktuelle Nummer 10, den Franzosen Richard Gasquet.
Zu verteidigen hat Thiem bis zu den French Open vor allem das Viertelfinale beim Masters-1000-Turnier in Miami (180 Punkte), dafür hat er in Roland Garros im Vorjahr nur die zweite Runde erreicht. Ein gutes Abschneiden bei den 1000er-Turnieren (Miami 2015 war bisher sein bestes) sowie natürlich auch bei den verbleibenden Grand-Slam-Turnieren wird für das Erreichen des nächsten Meilensteins unumgänglich sein.
Thiem wäre nach Muster, der es bis zur Nummer eins der Welt brachte, und Melzer als Nummer 8 auch der dritte ÖTV-Mann in den Top Ten. Bei den Damen haben es mit Barbara Schett („personal best“: 7.) und Barbara Paulus (10.) zwei in die Top Ten bzw. drei in die Top 15 (Judith Wiesner/12.) geschafft.
„Die Vorbereitungsarbeiten an den Spielbahnen standen unter keinen guten Stern“ sagt der Veranstalter. Hohe Temperaturen, Schneefälle und Eislöcher haben die Arbeit der Icemaker behindert und die Eisqualität beeinträchtigt. Doch die Organisatoren aus Niederdorf, unterstützt durch die Freunde aus Cortina d’Ampezzo, haben auch heuer wieder ganze Arbeit geleistet. Die Aussage eines Teilnehmer bestätigt dies, „Ihr habt Stadioneis hingezaubert“.
Hervorragender Curlingsport geboten
An drei Tagen wurde hervorragender Curlingsport geboten, bestehende Freundschaften gepflegt und neue Kontakte geknüpft, ganz im Sinne des „spirt orf curling“.
Als Favorit und Titelverteidiger, ist der C.C. Adara Slovakia Trnava in das Turnier gestartet, aber die Vormacht der Schweizer war heuer eklatant. Nur ein Team hat diese gesprengt. Ganz überraschend war dies, mit Platz sechs, der einzige Curling Club in Südtirol, der C.C. Niederdorf mit dem Skip Michael Sohr.
Als Geheimfavorit wurde vorab der C.C. Glarus Open Air gehandelt. Die Burschen um den Skip Martin Rios haben das Turnier auch ohne Punkteverlust, souverän gewonnen, gefolgt vom C.C. Margarita Swiss und weiteren drei Teams aus der Open Air Hochburg, die Schweiz.
Der Südtirol Cup geht in die Schweiz und die Coppa Italia nach Niederdorf
Jeder Österreicher, der am Stichtag stimmberechtigt ist, kann für jeweils – nur – einen Österreicher, der älter als 35 Jahre ist, eine Unterstützungserklärung abgeben. Damit diese Unterschrift gültig ist, muss er aufs Gemeindeamt bzw. den Magistrat gehen. Dort wird bestätigt, dass er am 23. Februar wahlberechtigt war.
Auch wenn bei der Hofburg-Wahl Unterschriften von Abgeordneten nicht mehr zählen als die der anderen Wahlberechtigten, ist es für Kandidaten, die sich auf den Apparat einer Nationalratspartei stützen können, kein Problem, 6.000 Unterschriften zusammen zu bekommen. Das sind heuer Rudolf Hundstorfer (SPÖ), Andreas Khol (ÖVP), Norbert Hofer (FPÖ) und Alexander Van der Bellen (Grüne). Auch die mit der Hypo-Kommission breit bekannt gewordene Irmgard Griss wird es wohl schaffen.
Gute Chancen haben Elfriede Awadalla – die bei der Wien-Wahl für das KPÖ-Piraten-Bündnis „Wien anders“ antrat – und Robert Marschall, der bei der EU-Wahl 2014 als Spitzenkandidat mit der Liste „EU-Stop“ fast 78.000 Wähler ansprach. Schon einmal die Kandidatur – und in der Wahl auf beachtliche 9,91 Prozent – geschafft hat Richard Lugner im Jahr 1998. Er versucht es heuer wieder.
Schwierig wird das Unterschriftensammeln für eine Reihe öffentlich wenig bekannter Personen. Das sieht man am pensionierten Richter Martin Wabl, der dreimal gescheitert ist und heuer den vierten Anlauf unternimmt. Erstmals probieren es der Autor und Künstler Adrien Luxemburg, der frühere Hochsee-Kapitän und jetzige Unternehmensberater Gustav Jobstmann, der (laut eigener Homepage) „arbeits- und parteilose“ Gernot Pointner, der Generalsekretär der „Interessensgemeinschaft liberales Waffenrecht in Österreich“ Georg Zakrajsek, der Wiener Arzt Thomas Unden, die steirische Energetikerin und Kosmologin Karin Kolland, Thomas Reitmayer vom Österreich-Ableger der deutschen Satire-Truppe „Die Partei“ oder Erich Körner-Lakatos, Publizist und laut Presseinfo „Befürworter einer Flüchtlingspolitik a la Viktor Orban“.
Keine Rolle spielt – abgesehen vielleicht vom Werbewert – wie viele Unterstützungserklärungen ein Hofburg-Bewerber zusammenbekommt. Denn gereiht wird am Stimmzettel bei Präsidentschaftswahlen nach dem Alphabet.
Von der Länge her kratzt der Stimmzettel heuer am Rekord:Schaffen es neben den vier Partei-Kandidaten und Griss noch zwei weitere Bewerber, ist er lang wie nie zuvor. Selbst sechs Bewerber gab es bisher nur einmal, im Jahr 1951 bei der ersten Volkswahl.Ziemlich sicher ist damit, dass der Bundespräsident nicht gleich nach dem ersten Wahlgang am 24. April feststeht. Denn dafür bräuchte ein Bewerber mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen – was schon bei vier Parteibewerbern sehr unwahrscheinlich ist. Es wird also so gut wie sicher eine Stichwahl am 22. Mai nötig sein.
Jeder Österreicher, der am Stichtag stimmberechtigt ist, kann für jeweils – nur – einen Österreicher, der älter als 35 Jahre ist, eine Unterstützungserklärung abgeben. Damit diese Unterschrift gültig ist, muss er aufs Gemeindeamt bzw. den Magistrat gehen. Dort wird bestätigt, dass er am 23. Februar wahlberechtigt war.
Auch wenn bei der Hofburg-Wahl Unterschriften von Abgeordneten nicht mehr zählen als die der anderen Wahlberechtigten, ist es für Kandidaten, die sich auf den Apparat einer Nationalratspartei stützen können, kein Problem, 6.000 Unterschriften zusammen zu bekommen. Das sind heuer Rudolf Hundstorfer (SPÖ), Andreas Khol (ÖVP), Norbert Hofer (FPÖ) und Alexander Van der Bellen (Grüne). Auch die mit der Hypo-Kommission breit bekannt gewordene Irmgard Griss wird es wohl schaffen.
Gute Chancen haben Elfriede Awadalla – die bei der Wien-Wahl für das KPÖ-Piraten-Bündnis „Wien anders“ antrat – und Robert Marschall, der bei der EU-Wahl 2014 als Spitzenkandidat mit der Liste „EU-Stop“ fast 78.000 Wähler ansprach. Schon einmal die Kandidatur – und in der Wahl auf beachtliche 9,91 Prozent – geschafft hat Richard Lugner im Jahr 1998. Er versucht es heuer wieder.
Schwierig wird das Unterschriftensammeln für eine Reihe öffentlich wenig bekannter Personen. Das sieht man am pensionierten Richter Martin Wabl, der dreimal gescheitert ist und heuer den vierten Anlauf unternimmt. Erstmals probieren es der Autor und Künstler Adrien Luxemburg, der frühere Hochsee-Kapitän und jetzige Unternehmensberater Gustav Jobstmann, der (laut eigener Homepage) „arbeits- und parteilose“ Gernot Pointner, der Generalsekretär der „Interessensgemeinschaft liberales Waffenrecht in Österreich“ Georg Zakrajsek, der Wiener Arzt Thomas Unden, die steirische Energetikerin und Kosmologin Karin Kolland, Thomas Reitmayer vom Österreich-Ableger der deutschen Satire-Truppe „Die Partei“ oder Erich Körner-Lakatos, Publizist und laut Presseinfo „Befürworter einer Flüchtlingspolitik a la Viktor Orban“.
Keine Rolle spielt – abgesehen vielleicht vom Werbewert – wie viele Unterstützungserklärungen ein Hofburg-Bewerber zusammenbekommt. Denn gereiht wird am Stimmzettel bei Präsidentschaftswahlen nach dem Alphabet.
Von der Länge her kratzt der Stimmzettel heuer am Rekord:Schaffen es neben den vier Partei-Kandidaten und Griss noch zwei weitere Bewerber, ist er lang wie nie zuvor. Selbst sechs Bewerber gab es bisher nur einmal, im Jahr 1951 bei der ersten Volkswahl.Ziemlich sicher ist damit, dass der Bundespräsident nicht gleich nach dem ersten Wahlgang am 24. April feststeht. Denn dafür bräuchte ein Bewerber mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen – was schon bei vier Parteibewerbern sehr unwahrscheinlich ist. Es wird also so gut wie sicher eine Stichwahl am 22. Mai nötig sein.
„Es ist der Mut, der Andreas Hofer ausgezeichnet hat. Der Mut, Unsicherheiten zu überwinden, und deshalb feiern wir ihn heute in Meran. Und dieser Mut soll uns Vorbild sein“, so Arqué, deren Rede von Bundesmarketenderin Verena Geier übersetzt wurde.
„Catalunya no es Espanya und Südtirol ist nicht Italien!“
Gleichzeitig erklärte Arqué Andreas Hofer als Vorbild für alle nach Unabhängigkeit strebenden Völker und fügte hinzu: „Andreas Hofers größter Sieg war es, für sein Volk, für sein Land und dessen Gebräuche einzustehen, dafür sein Leben zu geben, egal, wie stark der Feind auch sein möge. Und auch wir können heute für unser Anliegen einstehen, dafür gibt es keine Ausreden!“ Den größten Applaus erhielt die schöne Katalanin jedoch nach dem Aufruf an die Teilnehmer: „Catalunya no es Espanya und Südtirol ist nicht Italien!“
Landeskommandant Elmar Thaler ging in seiner Begrüßungsrede auf den geplanten Grenzzaun am Brenner ein und stellte fest: „Würde es in Südtirol eine beträchtliche Anzahl von Bürgern mit der österreichischen Staatsbürgerschaft geben, wäre die Chance da gewesen, dass es sich Österreich zweimal überlegt hätte, zu Ungunsten der österreichischen Minderheit in Italien zu entscheiden. Und vielleicht eine andere Lösung als die Errichtung eines Grenzzauns am Brenner herbeigeführt hätte.“
„An unsere Wurzeln erinnern“
In einem würdigen Wortgottesdienst mahnte Schützenlandeskurat Pater Christoph Waldner OT die Versammelten, wachsam zu sein, wo die alten Tiroler Gesetze in Gefahr seien, und stellte fest: „Dazu sind Gedenkfeiern, wie die heutige da: Um unseren Geist aufs Neue wachzurütteln! Um uns an unsere Wurzeln zu erinnern.“
Georg Simeoni, Vorsitzender des Alpenvereins Südtirol, überbrachte Grußworte in Vertretung aller Vereine und Verbände Südtirols. Er teilte all jenen Männern und Frauen seine Solidarität und Unterstützung mit, welche heute noch die Ideale und Werte des Tirolertums verteidigen und diese auch einfordern.
Nachdem die Schützenkompanie Meran eine Ehrensalve abgefeuert hatte, wurden für die gefallenen Freiheitskämpfer Kränze niedergelegt. Anschließend fanden im Kurmittelhaus von Meran Ehrungen für verdiente Mitglieder statt.
Zwei polnische Staatsangehörige, 43 und 54 Jahre alt, wollten am Sonntag den Eisfall „Linke Kühle Luft“ im Gemeindegebiet von Mayrhofen (Bereich Grawandhütte) durchklettern.
Lawine löst sich
Gegen 13.00 Uhr, nachdem die beiden Kletterer rund 40 Meter im Eisfall zurückgelegt hatten, löste sich ca. 60 Meter oberhalb der Kletterer eine Schnee- und Eislawine.
Der 43-Jährige wurde von dieser erfasst und im Bereich des Rückens schwer verletzt. Sein 54-jähriger Kletterpartner blieb hingegen unverletzt und alarmierte die Rettungskräfte.
Der Schwerverletzte wurde von der Besatzung des Notarzthubschraubers Alpin 5 mittels Taus geborgen und in die Klinik nach Innsbruck geflogen..
Mehrmals fuhr am Sonntag eine elfjährige holländische Staatsangehörige im den Nachmittagsstunden die letzten Meter einer Piste mit einem sogenannten „Rutschblatt“ ab.
Gegen Zaun gekracht
Gegen 17.45 Uhr gelang es dem Mädchen nicht mehr, ihr „Rutschblatt“ vor dem dortigen Holzzaun anzuhalten. Die Elfährige prallte mit dem Rücken derart heftig gegen den Bretterzaun, dass dieser brach.
Das Mädchen wurde vorerst mit Verletzungen unbestimmten Grades zum Arzt gebracht und mit dem Rettungshubschrauber in das Krankenhaus Zams geflogen.
Danach sei Lee am Samstag auf dem Friedhof des Städtchens mit rund 6300 Einwohnern beigesetzt worden, ganz in der Nähe ihres Vaters, ihrer Mutter und ihrer Schwester. Lees Sarg war mit weißen und roten Rosen dekoriert.
Zur Trauerfeier der als extrem scheu geltenden Autorin, deren Bestseller „Wer die Nachtigall stört“ sich weltweit etwa 40 Millionen Mal verkaufte und oscar-prämiert verfilmt wurde, waren etwa 40 Familienmitglieder und Freunde eingeladen.
„Sie wollte beerdigt werden, bevor irgendjemand mitbekommen konnte, dass sie tot war, und dem sind wir sehr nahe gekommen“, sagte George Landegger, ein Freund von Lee, der „New York Times“.
Offen blieb zunächst, was nun mit dem Vermögen der Schriftstellerin passieren wird, die nie geheiratet hatte und keine Kinder hat. Schätzungen zufolge wirft „Wer die Nachtigall stört“ jährlich rund 3 Millionen Dollar (etwa 2,7 Millionen Euro) ab, demnächst soll es auch als Theaterstück an den Broadway kommen.
„Geh hin, stelle einen Wächter“, Harpers 2015 veröffentlichtes zweites Werk, war im vergangenen Jahr das bestverkaufte Buch der USA.
Wenn, wie angekündigt, in wenigen Tagen oder Wochen am Brennerpasse Grenzkontrollen durchgeführt werden, so sei parallel dazu auch und vor allem der Lkw-Transit über den Brenner zu begrenzen, meint etwa Fritz Gurgiser, Obmann des Transitforum Tirol.
Von den derzeit 2 Millionen Transitlastern nehmen 55 % – rund 1,1 Millionen Transitlaster – einen „Umweg“ über den Brenner in Kauf und folgen nicht dem „Prinzip des kürzesten Weges“ über die Alpen durch die Schweiz.
Lasterkolonnen am Brenner befürchtet
Diese besondere Situation in einer alpinen Region gebiete „konkrete Maßnahmen“ bis hin zu einer drastischen Kontingentierung des Umwegtransitverkehrs.
Diese Maßnahme sei für das Transitforum notwendig, damit nicht nördlich und südlich des Brennerpasses Lasterkolonnen zu zusätzlichen Lärm- und Schadstoffbelastungen im Luftsanierungsgebiet führen. In jedem Fall müsse eine klare Priorität gesetzt werden.
„Auch den Warenverkehr begrenzen!“
Denn dort wo die Personenfreiheit eingeschränkt werde, sei auch die Warenverkehrsfreiheit zu begrenzen.
Vor allem müsse verhindert werden, dass sich Laster- oder Pkw-Kolonnen über die „alte Brennerstraße“ durch die Gemeinde Brenner quälen, weil die Autobahn von Transitlastern mit Müll, Schrott, Fahrzeugen, Altpapier, Steinen, Rundholz blockiert werde, so das Transitforum abschließend.
Laut UNESCO würden Studien die Wichtigkeit der Muttersprache auch im Hinblick auf das Erlernen weiterer Sprachen belegen.
Ob sich die alten und neuen “Sprachexperimentierer” in Südtirol davon überzeugen lassen, müsse leider bezweifelt werden. Anscheinend lassen sich viele Südtiroler vom CLIL-Zauber blenden, ohne die Auswirkungen auf die Kenntnisse in der Muttersprache zu bedenken.
Nur ein hochwertiger Unterricht in der Muttersprache gebe unseren Kindern das notwendige Rüstzeug mit, im Berufsleben zu bestehen und den Fortbestand unserer Sprache und Kultur dauerhaft zu sichern, ist der L.-Abg. Pius Leitner überzeugt.
UT24: Herr Stocker, Ihre Gedenkrede wurde heute durch den lauten Zwischenruf eines jungen Musikanten gestört. Wie haben Sie selbst den Vorfall empfunden?
Sigmar Stocker: Mir tut es leid für die tolle Veranstaltung, dass es zu so einem Vorfall gekommen ist. Aber leider gibt es immer wieder Personen, die sobald die beiden Worte „Flüchtlinge“ und „illegale Einwanderung“ fallen, sich jeder Diskussion verweigern. Genau diese Dinge habe ich aber in meiner Gedenkrede erwähnt. Schade, dass besagter Bürger nach 4-5 Sätzen bereits gegangen ist.
UT24: Was war die Kernaussage Ihrer heutigen Gedenkrede?
Sigmar Stocker: In meiner Rede ist es genau darum gegangen, dass die Freiheit heute stark eingeschränkt wird. Besonders von linker Seite versucht man mit allen Mitteln jede normale demokratische Diskussion mit Füßen zu treten und es werden Denkverbote ausgesprochen. Auch die Medien spielen da immer fleißig mit, gerade in der aktuellen Flüchtlingsdiskussion. Doch eine Demokratie besteht genau darin, sich alle Meinungen anzuhören und dann im Anschluss auch eine demokratische Auseinandersetzung zu suchen. Ich bin ja ein Freund von „positiver Streitkultur“. Nur gehört dazu für mich auch, dass man sich die Meinung von Andersdenkenden auch anhört.
UT24: Was haben Sie in dem Moment gesagt, als der junge Mann die Rede gestört hat?
Sigmar Stocker: Dieser Bürger hat ja leider nicht meine gesamte Rede gehört und ist nach wenigen Sätzen bereits verschwunden. Aber wenn man mit bestimmten Vorurteilen eine Veranstaltung besucht, die Worte „Flüchtling“ und „illegale Einwanderung“ nicht aushält, und mich insgesamt als Freiheitlichen sowieso nicht mag, dann greift man eben auf linke Störereien zurück. Denn eine Andreas Hofer Feier ist ja nicht unbedingt was unpolitisches. Gerade zu diesem Anlass muss es doch auch erlaubt sein, die aktuellen Entwicklungen rund um die Einwanderung kritisch aufzugreifen. Denn wenn uns Andere schon vorschreiben wollen, was wir zu denken haben, dann ist das nur noch traurig. Und genau das ist das, was ich in meiner Gedenkrede auch zum Ausdruck bringen wollte. So etwas habe ich jedenfalls noch nie bei einer Andreas-Hofer-Feier erlebt!
UT24: Gibt es vielleicht etwas, was Sie in Hinblick auf dieses Ereignis noch erzählen möchten?
Sigmar Stocker: Insgesamt muss man sagen, war es wirklich eine sehr schöne Feier. Leider kam es zu diesem einen Zwischenfall, den ich aber schon von linker Seite kenne. Dort verweigert man sich grundsätzlich jeder Diskussion, wenn das Gegenüber nicht die selbe Meinung hat. Daher kann ich eigentlich nur noch einmal an das Demokratieverständnis appellieren. Ich persönlich würde nie im Leben auf die Idee kommen, die Rede eines Linken zu stören. Im Gegenteil: jeder soll die Möglichkeit haben, seine Meinung komplett und bis ans Ende zu äußern. Dann im Anschluss kann ja jeder für sich entscheiden, ob er diese Ansicht teilt oder nicht.
Nach dem Cup-Aus gegen die Admira und der Europacup-Pleite in Spanien blieb Rapid in der Meisterschaft auf Kurs. Im dritten Ligaspiel des Jahres 2016 gab es den dritten Sieg. Die Wiener sind zudem als einziges Team noch ohne Gegentor. Sturm dagegen muss auch nach dem vierten Pflichtspiel des Kalenderjahres weiter auf den ersten Sieg warten. Der Rückstand des Tabellenvierten auf die Spitze beträgt bereits zwölf Punkte.
Sturm-Trainer Franco Foda setzte auf ein 4-1-4-1-System mit Daniel Offenbacher als einzigem defensiven Mittelfeldspieler. In der Offensive rückten die Youngster Sascha Horvath und Andreas Gruber sowie Stürmer Roman Kienast neu in die Mannschaft. Bei Rapid vertraten Thomas Murg und der defensivere Srdjan Grahovac die nach dem Valencia-Spiel verletzten Leistungsträger Florian Kainz (Gehirnerschütterung) und Steffen Hofmann (Wadenprobleme).
Die Hausherren starteten vor 12.571 Zuschauern – dem besten Besuch in der UPC-Arena seit dem ersten Heimspiel gegen Rapid im August (2:2) – ambitioniert. Einen Offenbacher-Fernschuss drehte Rapid-Keeper Richard Strebinger über die Latte (5.). Rapid nutzte aber die erste Gelgenheit: Thanos Petsos schickte Schobesberger auf die Reise, der leicht entgegen dem Spielverlauf zwischen die Beine von Torhüter Michael Esser traf. Die Sturm-Abwehr hatte geschlafen.
Sechs Minuten später enteilte Schobesberger erneut seinem Bewacher Tanju Kayhan, hob den Ball aber am langen Eck vorbei (18.). Auf der Gegenseite landete ein abgefälschter Schuss von Klem knapp über dem Tor (27.), ein weiterer Versuch von Thorsten Schick knapp daneben (28.). Mit der Führung im Rücken bekam Rapid das Spiel besser unter Kontrolle. Einen Murg-Schuss parierte Esser (37.).
Die Grazer vermochten nach Seitenwechsel nicht mehr zuzusetzen, ließen die Kreativität vermissen und offenbarten Probleme in der Spieleröffnung. Rapid verwaltete den Vorsprung, ließ kaum Chancen zu. Dem Ausgleich am nächsten kam Horvath, der von der Strafraumgrenze die linke Stange traf (70.).
Für die Vorentscheidung sorgte Schobesberger praktisch im Gegenzug. Bei einem Idealzuspiel von Mario Pavelic startete der Flügelspieler erneut richtig, umspielte Esser und erzielte seinen sechsten Ligatreffer. Den Matchball ließ der eingewechselte Philipp Prosenik aus, der wenig später im Konter alleine vor Esser das Außennetz traf (77.).
Rapid machte dennoch einen großen Schritt in Richtung Europacup-Qualifikation für die kommende Saison. Die Top drei haben ihren Platz fix. Sturm fehlen nach der erst zweiten Liga-Heimniederlage der Saison, der ersten seit Ende August gegen Salzburg (2:3), bereits acht Zähler auf die drittplatzierte Wiener Austria. Gegen Rapid haben die Grazer acht Partien in Folge nicht gewonnen. 13 Runden sind noch zu spielen.
Die Freiwillige Feuerwehr von St. Lorenzen wurde am heutigen frühen Nachmittag zu einem Verkehrsunfall am Kniepass gerufen.
Ein Fahrzeug war dabei schwer beschädigt worden. Die Wehrmänner halfen bei der Rettung der drei beteiligten Personen und bargen das Unfallfahrzeug.
Alle drei Personen haben Verletzungen davon getragen und sind bereits in das Krankenhaus eingeliefert worden.
Der Landtagsabgeordnete Sigmar Stocker hielt heute Vormittag die Gedenkrede anlässlich der Andreas-Hofer-Feier in St.Michael/Eppan. Doch seine Rede gefiel nicht allen.
Musikant brüllt zum Rednerpult: „Immer die gleiche Sch****!“
Während Stocker gerade dabei war seine Gedenkrede zu halten, schrie ein junger Musikant der Bürgerkapelle St.Michael/Eppan wüste Beschimpfungen gegen den Gedenkredner Richtung Rednerpult.
Der Musikant soll sich laut Berichten von Augenzeugen dabei einer sehr vulgären Sprache bedient haben. „Immer die gleiche Sch***!“ soll der Mann dabei u.a. gerufen haben.
Stocker habe den Zwischenruf zwar bemerkt, er ignorierte jedoch den Störenfried und führte seine Rede fort. Der Musikant hingegen war direkt nach seiner Tat davon gerannt.
Eppan diskutiert über Vorfall
Wie uns einige Besucher der Feierlichkeiten berichteten, war die versammelte Festgemeinde sehr erstaunt und verblüfft über den Zwischenruf des jungen Mannes.
UT24 hat Sigmar Stocker persönlich zum Vorfall befragt. Hier lesen Sie das exklusive Interview zum Eklat in Eppan.
Damit ist die Obergrenze von 80 Anträgen pro Tag nicht erreicht worden. In Kärnten gab es laut Landespolizeidirektion keine Ankünfte und auch keine Asylanträge. Die österreichischen Behörden hatten für die Weiterreise in Richtung Deutschland bzw. den Transport der Menschen in Asylwerbereinrichtungen 20 Busse bereitgestellt.
Über weitere Ankünfte zu Wochenbeginn könne man noch nichts sagen, hieß es seitens des Einsatzstabes. Montagfrüh wisse man mehr, hieß es zur APA. Am Samstag hatte es in Spielfeld 396 Ankünfte gegeben, davon stellte nur ein Dutzend Personen Asylanträge. Am Freitag waren gar keine Flüchtlinge eingetroffen. Die seit Freitag geltende Obergrenze von 80 Asylanträgen an der Südgrenze wurde an den drei ersten Tagen bei weitem nicht überschritten.
Der deutsche Komiker, der mit seinem aktuellen Programm „Männer sind bekloppt, aber sexy“ gerade durch Deutschland, Österreich und der Schweiz tourt, ist zweifelsohne ein Ausnahmekünstler.
Mario Barth setzte sich ins Publikum
Trotz seines großen Erfolgs und Auftritten in den größten Arenen überhaupt, scheint er dennoch die Fannähe nicht zu scheuen.
Bei seinem gestrigen Auftritt in Berlin vor zehntausenden Besuchern spazierte Barth spontan von der Bühne und setzte sich selbst ins Publikum.
Der Grund: er wollte zusammen mit seinen Fans ein gemeinsames Werbevideo für einen Open-Air-Auftritt im Jahr 2017 drehen. Die Fans waren aus dem Häuschen und sichtlich überrascht:
Zugewanderte Arbeitnehmer aus anderen EU-Staaten sollen in Großbritannien künftig erst nach vier Jahren Anspruch auf volle Sozialleistungen haben. Um einen Austritt der Briten aus der Union zu vermeiden, wurde am Gipfel Freitagabend außerdem beschlossen, dass EU-Staaten künftig nicht mehr verpflichtet sein sollen, Kindern von EU-Ausländern den vollen Familienbeihilfensatz zu zahlen, wenn diese in den Herkunftsländern leben.
Diese Zuckerln sollen auch für andere Mitgliedsstaaten nutzbar sein. Entsprechend erfreut zeigte sich Außen- und Integrationsminister Sebastian Kurz (ÖVP) gegenüber der APA, der seine Forderungen vom Sommer bestätigt sieht. Karmasin erwartet „mehr Fairness und eine deutliche Entlastung des Familienlastenausgleichfonds“. Im Vorjahr hat Österreich 223 Mio. Euro Familienbeihilfe an im EU-Ausland lebende Kinder ausbezahlt, häufigstes Wohnsitzland der Kinder war Ungarn.
In der SPÖ gibt man sich gesprächsbereit, erinnerte aber gleichzeitig daran, dass das ganze Paket nur kommt, wenn sich die Briten bei ihrem Referendum am 23. Juni für die EU aussprechen. „Vorausgesetzt, der Vertrag tritt in Kraft, wenn die Briten bei der Volksabstimmung für den Verbleib in der EU stimmen, sollten wir uns zusammensetzen und darüber reden, was daraus auch für Österreich sinnvoll wäre“, meinte Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ).
Kurz und Karmasin wollen in den kommenden Wochen dem Koalitionspartner einen Vorschlag mit möglichen gesetzlichen Anpassungen und einem Zeitplan vorlegen. Freilich werden bereits für März Ergebnisse aus einer Arbeitsgruppe der zuständigen Ministerien erwartet, die schon seit einigen Wochen Möglichkeiten der Einschränkungen der Familienbeihilfe diskutiere, wie Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) ausrichten ließ.
Etwas skeptischer scheint man in der SPÖ in Sachen Einschränkungen bei Sozialhilfeleistungen zu sein. Das beauftragte Gutachten zu rechtlichen Möglichkeiten, bei der Mindestsicherung zwischen Österreichern und anderen zu differenzieren, soll jedenfalls auch im März vorliegen.
Ganz unterschiedliche Meinungen herrschen in der Opposition: Die FPÖ wünscht sich eine „Kürzung bzw. überhaupt Streichung von Sozialleistungen“ für EU-Einwanderer, auch das Team Stronach hätte gerne die britische Sonderregelung. Die Grünen sprachen hingegen von „Neidpolitik“ und warnten vor Verschlechterungen auch für Österreicher. Für die NEOS „werden Kanzler und Außenminister zu peinlichen Mitläufern auf einem gefährlichen Anti-EU-Kurs“.
Zugewanderte Arbeitnehmer aus anderen EU-Staaten sollen in Großbritannien künftig erst nach vier Jahren Anspruch auf volle Sozialleistungen haben. Um einen Austritt der Briten aus der Union zu vermeiden, wurde am Gipfel Freitagabend außerdem beschlossen, dass EU-Staaten künftig nicht mehr verpflichtet sein sollen, Kindern von EU-Ausländern den vollen Familienbeihilfensatz zu zahlen, wenn diese in den Herkunftsländern leben.
Diese Zuckerln sollen auch für andere Mitgliedsstaaten nutzbar sein. Entsprechend erfreut zeigte sich Außen- und Integrationsminister Sebastian Kurz (ÖVP) gegenüber der APA, der seine Forderungen vom Sommer bestätigt sieht. Karmasin erwartet „mehr Fairness und eine deutliche Entlastung des Familienlastenausgleichfonds“. Im Vorjahr hat Österreich 223 Mio. Euro Familienbeihilfe an im EU-Ausland lebende Kinder ausbezahlt, häufigstes Wohnsitzland der Kinder war Ungarn.
In der SPÖ gibt man sich gesprächsbereit, erinnerte aber gleichzeitig daran, dass das ganze Paket nur kommt, wenn sich die Briten bei ihrem Referendum am 23. Juni für die EU aussprechen. „Vorausgesetzt, der Vertrag tritt in Kraft, wenn die Briten bei der Volksabstimmung für den Verbleib in der EU stimmen, sollten wir uns zusammensetzen und darüber reden, was daraus auch für Österreich sinnvoll wäre“, meinte Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ).
Kurz und Karmasin wollen in den kommenden Wochen dem Koalitionspartner einen Vorschlag mit möglichen gesetzlichen Anpassungen und einem Zeitplan vorlegen. Freilich werden bereits für März Ergebnisse aus einer Arbeitsgruppe der zuständigen Ministerien erwartet, die schon seit einigen Wochen Möglichkeiten der Einschränkungen der Familienbeihilfe diskutiere, wie Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) ausrichten ließ.
Etwas skeptischer scheint man in der SPÖ in Sachen Einschränkungen bei Sozialhilfeleistungen zu sein. Das beauftragte Gutachten zu rechtlichen Möglichkeiten, bei der Mindestsicherung zwischen Österreichern und anderen zu differenzieren, soll jedenfalls auch im März vorliegen.
Ganz unterschiedliche Meinungen herrschen in der Opposition: Die FPÖ wünscht sich eine „Kürzung bzw. überhaupt Streichung von Sozialleistungen“ für EU-Einwanderer, auch das Team Stronach hätte gerne die britische Sonderregelung. Die Grünen sprachen hingegen von „Neidpolitik“ und warnten vor Verschlechterungen auch für Österreicher. Für die NEOS „werden Kanzler und Außenminister zu peinlichen Mitläufern auf einem gefährlichen Anti-EU-Kurs“.
Am Samstag dirigierte Donato Renzetti, für die Regie war Davide Livermore verantwortlich. Die Karten waren ausverkauft und bescherten dem Theater unter der Führung von Intendanten Carlo Fuortes Einnahmen in Höhe von 800.000 Euro.
Nach der Trennung von seinem Ehrenpräsidenten Riccardo Muti und einer radikalen Umstrukturierung hat Roms Opernhaus den Neubeginn geschafft. In der Saison 2014/15 meldete die „Opera di Roma“ Einnahmen von zehn Millionen Euro und 235.000 Zuschauer. „Das ist ein historisches Resultat für dieses Theater“, freute sich Intendant Fuortes. Im September 2014 hatte das in finanzielle Nöte geratene Opernhaus den Abgang Mutis hinnehmen müssen, der sich im Streit mit der Theaterführung getrennt hatte.
Der Bursch war mit Freunden am Heimweg von einer Disco. Kurz vor der Ortseinfahrt kam der Pkw rechts von der Fahrbahn ab und schlitterte etwa 80 Meter über eine abschüssige Böschung. Das Auto prallte gegen mehrere Bäume und überschlug sich. Der Wagen blieb in einem Bachbett liegen. Der Alkolenker und ein 19-jähriger Beifahrer stiegen fast unbeschadet aus. Alle drei Burschen wurden in das LKH Rohrbach eingeliefert.
Die Alkotests der Polizei bei allen Insassen verliefen positiv. Wie schwer alkoholisiert die Jugendlichen waren, konnte die Polizei-Pressestelle nicht in Erfahrung bringen. Von dem Trio bestritt zunächst noch jeder, das Auto gefahren zu haben. Erst später gab der 18-Jährige zu, dass er der Lenker gewesen sei.
Am gestrigen Abend war eine Polizeistreife der PI Sölden auf der Gemeindestraße Rainstadl im Ortsgebiet von Sölden unterwegs. Plötzlich kreuzte der Streifenwagen eine Personengruppe, die auf der Straße unterwegs war. Ein 24-jähriger Belgier sprang direkt vor das Fahrzeug und provozierte die Beamten mit wüsten Schimpfwörtern.
Belgische Brüder gingen gewalttätig gegen Polizisten vor
Da der Belgier trotz mehrmaliger Abmahnungen sein Verhalten nicht einstellte, musste er letztlich von den Beamten festgenommen werden. In der Folge versuchte sein ebenfalls anwesender 26-jährige Bruder den Festgenommen wieder zu befreien und ging dabei gewalttätig gegen die Polizisten vor.
Erst nach Einsatz eines Pfeffersprays, sowie dem Eintreffen weiterer Polizeistreifen konnte die Situation beruhigt werden. Die beiden Brüder aus Belgien waren stark alkoholisiert und wurden nach Bezahlung einer Sicherheitsleistung auf freiem Fuß angezeigt.
Die Erhebungen zur Ausforschung des dritten Täters sind im Gange. Die beiden betroffenen Polizeibeamten wurden bei dem Vorfall verletzt. Sie mussten sich anschließend ärztlich behandeln lassen.
Der junge Tunesier A.B. wollte am gestrigen Abend ein Bozner Nachtlokal besuchen. Der Mann wollte zu später Stunde noch Alkohol trinken, wie die Quästur von Bozen mitteilt.
Aus Frust Autos zerstört
Da das Lokal jedoch bereits zugemacht hatte, wollte man den jungen Mann nicht mehr hineinlassen. Den Frust darüber, nicht mehr in das Lokal gelassen worden zu sein, ließ er kurzerhand am Parkplatz vor dem Lokal aus.
Dabei beschädigte er mehrere Fahrzeuge vorsätzlich, die am Parkplatz abgestellt waren. Da er dabei aber beobachtet wurde, konnte man rechtzeitig die Polizei verständigen, die den Tunesier festnahm.
So lange die EU-Staaten zu keiner gemeinsamen solidarischen Vorgangsweise in der Flüchtlingsfrage finden, seien nationale Maßnahmen wie die geplanten Grenzkontrollen auch am Brenner notwendig, betonte Platter erneut. Es gelte auf alle Szenarien vorbereitet zu sein und dabei sei auch Italien gefordert, zum einen seine Außengrenzen abzusichern. Dabei dürfe das Land nicht allein gelassen werden, sondern müsse von den anderen EU-Staaten unterstützt werden.
„Weiters muss Italien möglichst weit im Süden, im Idealfall an den Eintrittsstellen von Flüchtlingen ins Staatsgebiet, die notwendige Infrastruktur zur Registrierung, Verteilung und Unterbringung der Menschen schaffen, damit Südtirol mit der Herausforderung nicht allein gelassen wird und es am Flaschenhals Brenner nicht zum Chaos kommt“, forderte der Landeshauptmann.
So lange die EU-Staaten zu keiner gemeinsamen solidarischen Vorgangsweise in der Flüchtlingsfrage finden, seien nationale Maßnahmen wie die geplanten Grenzkontrollen auch am Brenner notwendig, betonte Platter erneut. Es gelte auf alle Szenarien vorbereitet zu sein und dabei sei auch Italien gefordert, zum einen seine Außengrenzen abzusichern. Dabei dürfe das Land nicht allein gelassen werden, sondern müsse von den anderen EU-Staaten unterstützt werden.
„Weiters muss Italien möglichst weit im Süden, im Idealfall an den Eintrittsstellen von Flüchtlingen ins Staatsgebiet, die notwendige Infrastruktur zur Registrierung, Verteilung und Unterbringung der Menschen schaffen, damit Südtirol mit der Herausforderung nicht allein gelassen wird und es am Flaschenhals Brenner nicht zum Chaos kommt“, forderte der Landeshauptmann.
„Natürlich ist es das Recht der Kommission, Österreichs Asylobergrenzen juristisch zu prüfen. Nicht anders als unser Land ist auch die Europäische Union eine Gemeinschaft, die auf Rechtsstaatlichkeit basiert“, argumentierte der SPÖ-Bundeskanzler. Aber: „Wir wissen schon jetzt, dass wir spätestens zur Jahresmitte deutlich über der Flüchtlingszahl wären, die wir als Land mit allen nötigen Integrationsschritten verkraften könnten. Es wäre politisch fahrlässig, da nicht rechtzeitig gegenzusteuern.“
Der „überwiegenden Mehrheit der Regierungschefs, aber auch dem EU-Kommissionspräsidenten und dem Ratspräsidenten“ sei klar, „dass ich zu denen gehöre, die immer eine europäische Lösung forciert haben und forcieren“, meinte Faymann. „Mittlerweile zeigt sich, dass die Maßnahmen, die wir in der EU im Vorjahr zur Bewältigung der Flüchtlingskrise beschlossen haben, nicht in dem Ausmaß greifen, wie sie greifen sollten. Viele dieser europäischen Pläne gibt es nur als Absicht. Die sind nicht verwirklicht worden. Dass man da für sein Land dann parallel Plan B vorbereitet, kann doch niemanden überraschen, der es gewohnt ist, Verantwortung zu übernehmen.“
Europa durchlaufe gerade einen „Prozess“, analysierte der Regierungschef: „Das spiegelt sich auch in der Widersprüchlichkeit des offiziellen Gipfel-Abschlussdokuments wider. Einerseits heißt es darin, dass wir das ‚Durchwinken‘ beenden sollen. Andererseits sollen wir die Flüchtlinge durchlassen, wenn Deutschland diese akzeptiert.“ Er halte nichts vom „Zynismus so mancher, die da sagen, den Flüchtlingen sei sowieso nicht zu helfen“, machte Faymann deutlich. „Aber spätestens mit Jahresende war mir klar, dass sich die Flüchtlingsströme des Vorjahres in noch viel dramatischerer Form wiederholen würden, wenn es uns nicht gelingt, die EU-Außengrenzen zu schützen und diese Aufnahmezentren samt Verteilung und allem anderen Notwendigen zu realisieren.“
Die Frage, ob die deutsche Kanzlerin Angela Merkel (CDU) eigentlich noch seine Verbündete sei, kommentierte Faymann folgendermaßen: „Es gibt schon Unterschiede. Wir sind für Obergrenzen, Merkel will noch keinen solchen Richtwert festlegen. Vielleicht tut sie es eines Tages ja doch noch.“ Deutschland sei zehnmal so groß wie Österreich und habe zehnmal mehr Möglichkeiten. „Aber selbst das große Deutschland schafft es nicht allein.“
Österreich bekenne sich dazu, einen Teil des gemeinsamen Asylrechts in Europa zu übernehmen. „Aber nicht allein! Schauen Sie sich im Vergleich dazu an, wie viele Flüchtlinge in Ungarn in der Grundversorgung sind. Wenn Sie das überhaupt herausfinden, sehen Sie den Unterschied sofort.“ Zwar müssten Nachbar miteinander reden, doch werde er mit Ungarns nationalkonservativem Regierungschef Viktor Orban, „über die Frage, ob es ein Anrecht auf Asyl gibt oder nicht wohl nicht einig werden.“
Die von Österreich angekündigten jährlichen und täglichen Asyl-Obergrenzen verstoßen nach Auffassung der EU-Kommission gegen europäisches und internationales Recht. „Eine solche Politik wäre klar inkompatibel mit Österreichs Verpflichtungen unter europäischem und internationalem Recht“, hieß es in dem Brief der EU-Behörde vom Donnerstag. EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos hatte Innenministerin Mikl-Leitner (ÖVP) in diesem Schreiben aufgefordert, die Beschlüsse zu überdenken. Österreich will heuer nur noch 37.500 Asylwerber aufnehmen, bis 2019 sollen es insgesamt maximal 127.500 sein.
Nicht nur als ehemaliger Burgchef hat er das mehrfach eindrucksvoll vor Augen geführt. Tyrann sei er als Regisseur aber keiner, betonte Peymann. „Das ist ja eher ein selbstkritisches Koketieren. Tyrannen sind schlechte Regisseure, das machen nur Dilettanten.“ Wichtig sei zu wissen, dass man mit jedem Schauspieler anders umgehen müsse. „Da gibt es doch keine Summe. Manchmal muss man hart sein, aber wenn man zu hart ist, macht es ‚Peng!‘, und dann ist der Schmetterling kaputt.“
Wobei er bei den Proben natürlich auch brüllen könne. „Das ist aber nicht bös, sondern eine Kommunikationsfrage.“ Er selbst glaubt, dass das Theater die Welt verändere. In diesem „subversiven Ort“ lehne man sich „gegen die Macht, gegen die Könige“ auf. „Immer wenn das Theater das Gefühl hat, gegen etwas zu sein, dann wird es stark.“ Dass man sich für seine Leistungen „möglichst fürstlich“ bezahlen lasse, ist für Peymann hingegen kein Problem. „Bezahlt werden, aber nicht gekauft“, brachte es der Leiter des Berliner Ensembles auf den Punkt. „Insofern muss man die Subvention für die Burg erhöhen. Sparen ist der völlig falsche Weg und lebensgefährlich.“
Mit dem Theater als „Oppositionsplatz“ könne man auch die Aufmerksamkeit auf wesentliche Belange lenken, wie es Handke in seinem neuen Stück mache. „Wir wollen mit dem Theater die Welt verbessern und sind gegen den Wahnsinn der Kriege und der politischen Fehler“, bekräftigte Peymann. „Der Weltkrieg ist längst im Gang. Wer glaubt, dass wir in Frieden leben, ist am Holzweg. Die Welt ist in Flammen.“ An die Zuschauer wie die Leser – Handkes „Die Unschuldigen…“ erscheint auch in gedruckter Form – gerichtet, empfahl der 78-Jährige, sich auf das Werk einzulassen. „Es ist ein sehr interessanter, völlig unzeitgemäßer und doch sehr heutiger Text. Wie alle seine Stücke, die zunächst nur poetisch erscheinen, aber das Herz der Zeit erfassen.“
Ob er selbst mit seinem Team – es handelt sich bei der Uraufführung um eine Koproduktion zwischen Burgtheater und Berliner Ensemble – die Essenz auf die Bühne bringen könne, wollte Peymann noch nicht beurteilen. „Ich weiß nicht, ob wir es hinkriegen. Jetzt ist der Moment unmittelbar vor dem Elfmeter für den Regisseur“, schmunzelte er. „Ich will Ihnen aber auch nicht zu viele Dinge als Wegweiser geben. Suchen Sie sich selber einen Weg durch diese großartige Zauberlandschaft Peter Handkes.“
Seine erste Inszenierung des Autors liegt mittlerweile 50 Jahre zurück – 1966 sorgte „Die Publikumsbeschimpfung“ für einen Skandal. Dass gerade solche Autoren später vom Establishment angenommen werden – mit Thomas Bernhard verhält es sich ja nicht anders -, kommentierte Peymann recht lapidar: „Das ist halt so. Bei mir ja auch, ich bin in einige Herzen eingedrungen. Vielleicht liebt man dann daran, dass jemand etwas gewagt hat.“ Aus seiner Wien-Zeit an der Burg, die Peymann erneut als „Königsetappe“ titulierte, habe er besonders „das unerhörte Gefühl von Österreich für Sprache“ mitgenommen. „Davon können andere nur träumen, was sich hier an sprachlich-musikalischer Sensibilität versammelt. Und dass diese Disposition im Menschen vorliegt, sich so über Theater zu erregen und auch zu erfreuen, verdanke ich dieser Stadt.“
Einen besonderen Stellenwert räumte er seinem langjährigen Begleiter Bernhard ein, der ihn während seiner Intendanz „auf Stierkampf“ eingestellt habe. „Das war die Chance, dadurch kam es zur andauernden, mehrjährigen Explosion. Sie ahnen ja nicht, wie sehr er die Wiener Seele verstanden hat.“ Wobei Peymann gleichzeitig festhielt, dass gerade von ihm oft inszenierte Autoren wie Bernhard, Handke oder Elfriede Jelinek „auf ihre Art der Theaterpraxis ausgesprochen negativ gegenüberstehen“. Letztlich sieht er sich als „Mittler zwischen Literatur und unserem Spiel“.
Letzteres ist es auch, das er im zeitgenössischen Theaterbetrieb sukzessive vermisst. „Die Stimme, die Sprache, das Spiel ist in Gefahr.“ Nicht zuletzt durch eine Orientierung an filmischen Medien fürchtet Peymann, dass „wir die Einmaligkeit zerstören. Machen wir eine Affirmation an unsere Feinde, verlieren wir dadurch unsere eigene Waffe.“ Ebenso kritisch beurteilte er jenen „Theatertourismus“ der im Sinne aktueller Bezüge „fünf Afghanen auf die Bühne holt, die kein Deutsch können“. Das habe nichts mit der Realität zu tun, sondern sei „lächerlich und ekelerregend“.
Unter die Zeit in Wien scheint Peymann jedenfalls einen einigermaßen positiven Strich gezogen zu haben. „Ich trage heute noch genügend Wunden aus dieser Zeit. Aber es ist Balsam, wenn Leute auf der Straße auf mich zu kommen. Da komme ich mir vor wie ein Fußballer angesichts dieser Erwartungen und des Erwartungsdrucks. Es ist auch für Karin Bergmann (Burgtheater-Direktorin, Anm.) eine Tat, dieses Stück und diesen Regisseur zu holen. Ich hoffe, ihr kein Kuckucksei ins Nest zu legen.“
„Ich bin nicht dafür, Binnengrenzen massiv zu kontrollieren“, so Kapsch. Der Logistikbranche entstünden dadurch täglich Kosten in Millionenhöhe, was Produkte verteuere und Arbeitsplätze koste. Kapsch stellte sich auch gegen ein „Grenzmanagement“ am Brenner: „Ich würde diese Maßnahme nicht treffen.“ Er trat aber für Kontrollen an den Schengen-Außengrenzen und eine Entlastung Griechenlands ein.
Kapsch sagte, die EU sei in der Lage, fünf Millionen Flüchtlinge aufzunehmen, „vorausgesetzt man verteilt sie richtig“. In der Flüchtlingsdebatte kämen allerdings nationalstaatliche Interessen durch. Zum drohenden EU-Austritt der Briten erklärte Kapsch, dass dieser „zum Nachteil aller Europäer“ wäre.
Bei Sozialleistungen wie der Mindestsicherung ist Kapsch dagegen, Asylwerbern und Berechtigten weniger zu zahlen, dies hänge aber davon ab, ob sie Integrationsmaßnahmen wahrnehmen.
Zur Bildungsreform äußerte sich Kapsch diplomatisch. Bei der Diskussion um die Abschaffung der Noten bis zur dritten Volksschulklasse sprach sich der Wirtschaftskapitän sowohl für Noten als auch eine „verbale Erläuterung mit den Eltern“ aus. „Ich glaube, es braucht beides“, so Kapsch. Er sei auch kein Freund des Sitzenbleibens, er schlug vor, nur einzelne Fächer zu wiederholen, um die Schulzeit in der vorgesehenen Zeit zu absolvieren.
Bei der Pensionsdebatte beharrte Kapsch auf seiner Forderung nach einer Automatik. Der Bevölkerung sei bewusst, dass Einschnitte nötig sind. Die Frühpensionsmöglichkeiten würde er streichen, die Kündigungsmöglichkeiten für Unternehmen bei älteren Arbeitnehmern nicht. Kapsch sprach sich auch klar gegen ein Bonus-Malus-System aus, um Ältere länger im Job zu halten.
„Ich bin nicht dafür, Binnengrenzen massiv zu kontrollieren“, so Kapsch. Der Logistikbranche entstünden dadurch täglich Kosten in Millionenhöhe, was Produkte verteuere und Arbeitsplätze koste. Kapsch stellte sich auch gegen ein „Grenzmanagement“ am Brenner: „Ich würde diese Maßnahme nicht treffen.“ Er trat aber für Kontrollen an den Schengen-Außengrenzen und eine Entlastung Griechenlands ein.
Kapsch sagte, die EU sei in der Lage, fünf Millionen Flüchtlinge aufzunehmen, „vorausgesetzt man verteilt sie richtig“. In der Flüchtlingsdebatte kämen allerdings nationalstaatliche Interessen durch. Zum drohenden EU-Austritt der Briten erklärte Kapsch, dass dieser „zum Nachteil aller Europäer“ wäre.
Bei Sozialleistungen wie der Mindestsicherung ist Kapsch dagegen, Asylwerbern und Berechtigten weniger zu zahlen, dies hänge aber davon ab, ob sie Integrationsmaßnahmen wahrnehmen.
Zur Bildungsreform äußerte sich Kapsch diplomatisch. Bei der Diskussion um die Abschaffung der Noten bis zur dritten Volksschulklasse sprach sich der Wirtschaftskapitän sowohl für Noten als auch eine „verbale Erläuterung mit den Eltern“ aus. „Ich glaube, es braucht beides“, so Kapsch. Er sei auch kein Freund des Sitzenbleibens, er schlug vor, nur einzelne Fächer zu wiederholen, um die Schulzeit in der vorgesehenen Zeit zu absolvieren.
Bei der Pensionsdebatte beharrte Kapsch auf seiner Forderung nach einer Automatik. Der Bevölkerung sei bewusst, dass Einschnitte nötig sind. Die Frühpensionsmöglichkeiten würde er streichen, die Kündigungsmöglichkeiten für Unternehmen bei älteren Arbeitnehmern nicht. Kapsch sprach sich auch klar gegen ein Bonus-Malus-System aus, um Ältere länger im Job zu halten.
Kapsch hält wenig vom Vorschlag des Sozialministers, die Entsendung von ausländischen Arbeitskräften auf einen Monat zu beschränken. „Das wäre auch nicht sinnvoll, weil damit greife ich auch wieder in die Dienstleistungsfreiheit ein.“ An den vier Grundfreiheiten – der Freizügigkeit von Dienstleistungen, Waren, Personen und Kapital – dürfe man nicht rütteln.
Flüchtlinge sollten möglichst rasch in den Arbeitsmarkt integriert werden, forderte der IV-Präsident, denn dann würden sie sich auch insgesamt rascher integrieren. Eine geringere Bezahlung für Migranten lehnt Kapsch ab. „Wir stehen grundsätzlich gegen eine Differenzierung. Kollektivvertrag ist Kollektivvertrag.“ Er könne sich aber ähnliche Modelle wie in Deutschland vorstellen, nämlich sowohl für Migranten wie auch für die seit langem ansässige Bevölkerung die Möglichkeit befristeter Einstiegsjobs zu schaffen.
Ein besonderes Problem sei die Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit, die in Österreich in den letzten zehn Jahren gestiegen sei, während sie sich in Deutschland halbiert habe. Es sollte eine Möglichkeit geschaffen werden, in den Job einzusteigen, sagte Kapsch. „Wenn Sie Deutschland analysieren, wenn Sie Hartz IV analysieren, dann sehen Sie, dass viele, die einen Einstiegsjob haben, relativ schnell wieder in normale Jobs kommen.“
In seiner zweiten Amtszeit als IV-Präsident, sollte er gewählt werden, will sich Kapsch auf das Thema Arbeitsrecht konzentrieren. „Wir leben in arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen aus Mitte des vergangenen Jahrhunderts, die in keiner Weise mehr den heutigen Rahmenbedingungen einer globalen Welt entsprechen.“ Kapsch verteidigte auch die Länderorganisationen der Industriellenvereinigung. „Ich bin kein Freund des heutigen Föderalismus in Österreich“, sagte Kapsch. Aber „solange wir dieses System haben, müssen wir als Industriellenvereinigung eine Antwort darauf haben. Solange die Landeshauptleute derart viel Einfluss auf die Bundespolitik haben, brauchen wir vor Ort auch unsere Organisationen.“
Die Diskussion um eine Abschaffung des 500-Euro-Geldscheins hält Kapsch für müßig, die Argumente dafür seien „lächerlich“. „Wogegen ich allerdings bin, ist die Abschaffung des Bargelds. Das ist wirklich ein Eingriff in die Privatsphäre, das kann nicht sein und das darf nicht sein.“
Wie die Welt berichtet, haben sich in den libyschen Küstenorten bereits um die 150.000 bis 200.000 Flüchtlinge angesammelt, die zurzeit auf besseres Wetter warten. Viele von ihnen wollen die riskante Route über das Mittelmeer wagen.
Die wartenden Menschen kommen hauptsächlich aus Eritrea, Nigeria und Somalia. Die Zahl der Migranten, die aus dem Kriegsgebiet Syrien kommen, ist zwar im Verhältnis zu anderen Ländern gering, aber auch diese soll stetig ansteigen.
EU-Außengrenzsicherung fördert Mittelmeer-Route?
Viele Politiker vermuten aktuell, dass eine stärkere Sicherung der EU-Außengrenzen zwischen Griechenland und der Türkei dazu führen könnte, dass die Mittelmeer-Route wieder populärer werde. Die Ansammlung von unzähligen Migranten in Libyen zeige dies bereits auf.
Die Forderungen der Politik gehen daher zurzeit hauptsächlich in jene Richtung, Schutzzonen vor Ort zu errichten, um die massive Zuwanderung nach Europa zu bremsen. Ob die Errichtung dieser Schutzzonen Erfolg haben wird, wird die nächste Zeit noch zeigen.
Der etwa 40 Jahre alte Führer der Tourengehergruppe, die von der Bergstation auf den 3.532 Meter hohen Ankogel gehen wollte, hatte gegen 10.00 Uhr eine Rinne gequert und dabei ein Schneebrett ausgelöst. Der Deutsche wurde mitgerissen und kam erst etwa 300 Höhenmeter unterhalb in felsigem Gelände zu liegen. „Die Rinne verläuft in mehreren Windungen nach unten“, erklärte Alpinpolizist Horst Wohlgemuth. Die anderen Gruppenmitglieder setzten einen Notruf ab und begannen mit weiteren Tourengehern sofort mit Bergungsmaßnahmen. Sie konnten den Verschütteten orten, gruben ihn aus und versuchten ihn zu reanimieren.
Mittlerweile waren bereits Einsatzkräfte der Alpinpolizei Spittal an der Drau, der Bergrettung, Suchhunde und drei Helikopter des Roten Kreuzes, des ÖAMTC und der Polizei ins Unglücksgebiet geflogen. Wegen schlechten Wetters – Nebel und Regen und Plusgrade nach den Schneefällen der vergangenen Tage – konnten die Hubschrauber nicht direkt eingesetzt werden. Eine Notärztin wurde zu dem Verunglückten über die Rinne abgeseilt. Für den Führer der Gruppe kam jedoch jede Hilfe zu spät, er dürfte den beim Sturz durch die Rinne erlittenen Verletzungen erlegen sein. Während der Bergung riss ein Schneebrett ein Gruppenmitglied mit und verschüttete den Mann bis zur Hüfte. Er konnte sich jedoch selbst befreien und blieb unverletzt.
Die Hubschrauber brachten dann alle Tourengeher und die Einsatzkräfte ins Tal. „Das war unter diesen Bedingungen eine hervorragende fliegerische Leistung“, lobte Alpinpolizist Wohlgemuth, der auch der Tourengehergruppe Respekt für die rasch eingeleiteten Erstmaßnahmen zollte. Die Gruppe wurde nach Mallnitz (Bezirk Spittal/Drau) gebracht, wo sie betreut wurde.
Evakuierung lief reibungslos ab
Alle 120 Personen in Elzenbaum hatten um 8.20 Uhr ihre Häuser verlassen, ab 8.55 Uhr waren alle Verkehrswege zwischen Sterzing und Brixen gesperrt. 400 Personen waren ohne Stromversorgung.
So lief die Entschärfung der Bombe ab
Zwei Sturmpioniere haben um 10.10 Uhr die beiden Zünder der 80 Zentimeter langen Bombe mit 20 Zentimetern Durchmesser entfernt; die entschärfte Bombe wurde daraufhin in das Pulverlager von Stilfes transportiert, wo sie zur Explosion gebracht wurde. Alle Verkehrswege werden zu diesem Zeitpunkt wieder für den Verkehr freigegeben.
Entschärfungen, erklärt der Direktor des Landesamtes für Zivilschutz Günther Walcher, erfolgen prinzipiell an an einem Sonntag, weil da keine Lastkraftwagen unterwegs sind, sondern nur der Freizeitverkehr.
Brennerautobahn weider offen
Wie UT24 berichtete musste die Brennerautobahn aufgrund der Sprengung komplett gesperrt werden. Dies hatte lange Staus und Wartezeiten zur Folge. Der Verkehr läuft nun aber wieder.
„Natürlich ist es das Recht der Kommission, Österreichs Asylobergrenzen juristisch zu prüfen. Nicht anders als unser Land ist auch die Europäische Union eine Gemeinschaft, die auf Rechtsstaatlichkeit basiert“, argumentierte der SPÖ-Bundeskanzler. Aber: „Wir wissen schon jetzt, dass wir spätestens zur Jahresmitte deutlich über der Flüchtlingszahl wären, die wir als Land mit allen nötigen Integrationsschritten verkraften könnten. Es wäre politisch fahrlässig, da nicht rechtzeitig gegenzusteuern.“
Der „überwiegenden Mehrheit der Regierungschefs, aber auch dem EU-Kommissionspräsidenten und dem Ratspräsidenten“ sei klar, „dass ich zu denen gehöre, die immer eine europäische Lösung forciert haben und forcieren“, meinte Faymann. „Mittlerweile zeigt sich, dass die Maßnahmen, die wir in der EU im Vorjahr zur Bewältigung der Flüchtlingskrise beschlossen haben, nicht in dem Ausmaß greifen, wie sie greifen sollten. Viele dieser europäischen Pläne gibt es nur als Absicht. Die sind nicht verwirklicht worden. Dass man da für sein Land dann parallel Plan B vorbereitet, kann doch niemanden überraschen, der es gewohnt ist, Verantwortung zu übernehmen.“
Europa durchlaufe gerade einen „Prozess“, analysierte der Regierungschef: „Das spiegelt sich auch in der Widersprüchlichkeit des offiziellen Gipfel-Abschlussdokuments wider. Einerseits heißt es darin, dass wir das ‚Durchwinken‘ beenden sollen. Andererseits sollen wir die Flüchtlinge durchlassen, wenn Deutschland diese akzeptiert.“ Er halte nichts vom „Zynismus so mancher, die da sagen, den Flüchtlingen sei sowieso nicht zu helfen“, machte Faymann deutlich. „Aber spätestens mit Jahresende war mir klar, dass sich die Flüchtlingsströme des Vorjahres in noch viel dramatischerer Form wiederholen würden, wenn es uns nicht gelingt, die EU-Außengrenzen zu schützen und diese Aufnahmezentren samt Verteilung und allem anderen Notwendigen zu realisieren.“
Die Frage, ob die deutsche Kanzlerin Angela Merkel (CDU) eigentlich noch seine Verbündete sei, kommentierte Faymann folgendermaßen: „Es gibt schon Unterschiede. Wir sind für Obergrenzen, Merkel will noch keinen solchen Richtwert festlegen. Vielleicht tut sie es eines Tages ja doch noch.“ Deutschland sei zehnmal so groß wie Österreich und habe zehnmal mehr Möglichkeiten. „Aber selbst das große Deutschland schafft es nicht allein.“
Österreich bekenne sich dazu, einen Teil des gemeinsamen Asylrechts in Europa zu übernehmen. „Aber nicht allein! Schauen Sie sich im Vergleich dazu an, wie viele Flüchtlinge in Ungarn in der Grundversorgung sind. Wenn Sie das überhaupt herausfinden, sehen Sie den Unterschied sofort.“ Zwar müssten Nachbar miteinander reden, doch werde er mit Ungarns nationalkonservativem Regierungschef Viktor Orban, „über die Frage, ob es ein Anrecht auf Asyl gibt oder nicht wohl nicht einig werden.“
Die von Österreich angekündigten jährlichen und täglichen Asyl-Obergrenzen verstoßen nach Auffassung der EU-Kommission gegen europäisches und internationales Recht. „Eine solche Politik wäre klar inkompatibel mit Österreichs Verpflichtungen unter europäischem und internationalem Recht“, hieß es in dem Brief der EU-Behörde vom Donnerstag. EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos hatte Innenministerin Mikl-Leitner (ÖVP) in diesem Schreiben aufgefordert, die Beschlüsse zu überdenken. Österreich will heuer nur noch 37.500 Asylwerber aufnehmen, bis 2019 sollen es insgesamt maximal 127.500 sein.
„Das Verteidigungsministerium erhöht auf Anforderung des Innenministeriums die derzeit eingesetzten Kräfte, um verstärkte Grenzkontrollen durchführen zu können“, erklärte Verteidigungsminister Hans-Peter Doskozil (SPÖ) in der Aussendung. Von den vier neu hinzugezogenen Assistenzkompanien werden je zwei nach Kärnten und in die Steiermark verlegt.
In der Steiermark sind dann 700 Soldaten im Einsatz, gefolgt von Kärnten mit 450, Salzburg mit 180 und Tirol mit 110. Die Regierung hatte vergangene Woche beschlossen, das Bundesheer-Kontingent für den Assistenzeinsatz von 1.000 auf 1.600 Soldaten zu erhöhen. Insgesamt wären gemäß Ministerratsbeschluss vom September 2015 bis zu 2.200 Soldaten für den Assistenzeinsatz abrufbar.
In der Steiermark kontrollieren die Soldaten mit der Polizei die Grenzübergänge Sicheldorf, Bad Radkersburg, Mureck, Platsch, Langegg und Radlpass. In Spielfeld unterstützt das Bundesheer die Exekutive beim Vollbetrieb des „Einreiseleitsystems“ und kontrolliert Flüchtlinge und deren Gepäck. In Tirol ist das Bundesheer am Bahnhof Kufstein, wo Flüchtlinge ankommen und abfahren, im Einsatz. In Kärnten wird die Grenze am Loibl-Pass und der Karawankentunnel durchgehend kontrolliert, in Salzburg stehen die Soldaten der Polizei beim Ordnungsdienst am Bahnhof Salzburg zur Seite.
Wie das Ministerium weiter erklärte, wird der sicherheitspolizeiliche Assistenzeinsatz in der Steiermark durch das Jägerbataillon 19 aus Güssing (Burgenland) und das Jägerbataillon 26 aus Spittal an der Drau (Kärnten) und Tamsweg (Salzburg) verstärkt. Kärnten werde ebenfalls durch das Jägerbataillon 26 sowie durch das Jägerbataillon 25 aus Klagenfurt aufgestockt. Weiters seien zwei Radpanzer des Typs „Pandur“ mit ausklappbaren Scherengittern und drei geschützte Transportfahrzeuge „Husar“ im Einsatz, um beispielsweise im Grenzgebiet zu patrouillieren und Grenzlücken kurzfristig schließen zu können.
Darüber hinaus hält das Bundesheer den Angaben zufolge eine Pionierkompanie des Pionierbataillons 1 aus Villach für etwaige Einsätze an der Grenze, wie den Bau von mobilen Sperren und zur Unterstützung von baulichen Maßnahmen, bereit. Außerdem werde eine Militärstreifenkompanie aus Salzburg bereitgehalten, um auch gegen gewaltsame Personen oder Personengruppen vorgehen zu können und ihnen den Grenzübertritt zu verwehren. „Diese Kräfte sind gegebenenfalls auch bundesländerübergreifend verlegbar und können auf Bedarf des Innenministeriums innerhalb kürzester Zeit mittels Bundesheer-Hubschrauber in den Einsatzraum gebracht werden“, hieß es. Dafür hält das Heer zwei S70 „Black Hawk“ und vier „AB 212“-Hubschrauber bereit.
„Das Verteidigungsministerium erhöht auf Anforderung des Innenministeriums die derzeit eingesetzten Kräfte, um verstärkte Grenzkontrollen durchführen zu können“, erklärte Verteidigungsminister Hans-Peter Doskozil (SPÖ) in der Aussendung. Von den vier neu hinzugezogenen Assistenzkompanien werden je zwei nach Kärnten und in die Steiermark verlegt.
In der Steiermark sind dann 700 Soldaten im Einsatz, gefolgt von Kärnten mit 450, Salzburg mit 180 und Tirol mit 110. Die Regierung hatte vergangene Woche beschlossen, das Bundesheer-Kontingent für den Assistenzeinsatz von 1.000 auf 1.600 Soldaten zu erhöhen. Insgesamt wären gemäß Ministerratsbeschluss vom September 2015 bis zu 2.200 Soldaten für den Assistenzeinsatz abrufbar.
In der Steiermark kontrollieren die Soldaten mit der Polizei die Grenzübergänge Sicheldorf, Bad Radkersburg, Mureck, Platsch, Langegg und Radlpass. In Spielfeld unterstützt das Bundesheer die Exekutive beim Vollbetrieb des „Einreiseleitsystems“ und kontrolliert Flüchtlinge und deren Gepäck. In Tirol ist das Bundesheer am Bahnhof Kufstein, wo Flüchtlinge ankommen und abfahren, im Einsatz. In Kärnten wird die Grenze am Loibl-Pass und der Karawankentunnel durchgehend kontrolliert, in Salzburg stehen die Soldaten der Polizei beim Ordnungsdienst am Bahnhof Salzburg zur Seite.
Wie das Ministerium weiter erklärte, wird der sicherheitspolizeiliche Assistenzeinsatz in der Steiermark durch das Jägerbataillon 19 aus Güssing (Burgenland) und das Jägerbataillon 26 aus Spittal an der Drau (Kärnten) und Tamsweg (Salzburg) verstärkt. Kärnten werde ebenfalls durch das Jägerbataillon 26 sowie durch das Jägerbataillon 25 aus Klagenfurt aufgestockt. Weiters seien zwei Radpanzer des Typs „Pandur“ mit ausklappbaren Scherengittern und drei geschützte Transportfahrzeuge „Husar“ im Einsatz, um beispielsweise im Grenzgebiet zu patrouillieren und Grenzlücken kurzfristig schließen zu können.
Darüber hinaus hält das Bundesheer den Angaben zufolge eine Pionierkompanie des Pionierbataillons 1 aus Villach für etwaige Einsätze an der Grenze, wie den Bau von mobilen Sperren und zur Unterstützung von baulichen Maßnahmen, bereit. Außerdem werde eine Militärstreifenkompanie aus Salzburg bereitgehalten, um auch gegen gewaltsame Personen oder Personengruppen vorgehen zu können und ihnen den Grenzübertritt zu verwehren. „Diese Kräfte sind gegebenenfalls auch bundesländerübergreifend verlegbar und können auf Bedarf des Innenministeriums innerhalb kürzester Zeit mittels Bundesheer-Hubschrauber in den Einsatzraum gebracht werden“, hieß es. Dafür hält das Heer zwei S70 „Black Hawk“ und vier „AB 212“-Hubschrauber bereit.
Dieses Programm für das Smartphone ermögliche eine noch effizientere Dienst- und optimierte Tourenplanung. Fällt etwa ein Termin aus, so werde man augenblicklich über die App im Mobiltelefon informiert. Keine leeren Kilometer würden dadurch mehr gefahren werden und keine Zeit ginge verloren.
Unterstützung durch das Land
Das Land unterstützt diese bis 2018 tirolweit umgesetzte Lösung für die Sozial- und Gesundheitssprengel sowie die Sozialvereine in Innsbruck mit insgesamt 1,3 Millionen Euro.
Damit erfahre die Pflegeoffensive des Landes eine hochwirksame elektronische Unterstützung, so die Verantwortlichen.
Die TZ vom 20./21. Februar überlosst in Sochn Huametsproch nix in Zuafoll. Sogor s Datum isch gschriebm „Minga, 20./21. Februar 2016.“ Af dr Titlseit schreibt „Da Bögl Rudi“ (aupassn, zersch dr Familien-/bzw. Houfnomen und nochr erscht dr oagene Taafnomen!) unterm Titl „Deshoib macha mia des“, dass haint der Tog des Dialekts und der Tog dr Muatersproch isch und dass grod in dr Zait vo dr Globalisierung si viele junge Lait wiedr af ihre Wurzln und af ihre Identität bsinnen – gonz ehrlich, oune Kitsch und oune ondere pflanzn zi welln.
Nochr drzeilt dr Bögel Rudi, wia er in an Flüchtlingscamp fa Syrer in Libanon untn gwesn isch, lauter Dreck und Elet, obr di Kindr hobm a Tiattrstickl augfiart „und natürli gsunga: Mia san Syrer, und mia woin Syrer bleibm! Des hoast aa nix anders wia ‚Mia san mia‘, hoid auf Syrisch.“ schraibt dr Bögel Rudi in sain Artikkl. Und af nou eppes mocht er ins aufmerksam, dr Bögel Rudi. I zitier: „…ob des ned komisch wirkt, wenn ma auf Bairisch über ernste oder tragische Geschichten schreibt. Na, sog I, des is überhaupt ned peinlich, weil des dad ja im Umkehrschluss bedeitn, bloß a a folkloristischer Sprachmodus fürs Lustige und Komische is.“ Guat gsogg, Rudi.
Und desweign sein di Iberschriftn ba di Kloanmeldungen af Seite vier a gonz earnscht zi nemmen, a wenn si – weil asou nit gegweihnt – zimmli hetzig klingen, Beispiel: „Rentnerin zamgfahrn“, „De Bude gekündigt“ odr „Am oidn Mo Goid gstoin“ (An oltn Monn Gelt gschtouln). Und wos learnen mir Tirouler draus? Dass mir ins fa di Baiern wieder amoll eppes ooschaugn kennen, grod wos des gsunde und af kuan Foll arrogante Selbstbewusstsein ongeat.

Und miar learnen, dass miar an Schualminischter hobm, der mit a poor ondere afn Brenner auigeat, fir a theoretische Grenzenlosigkeit zi demonschtriern, ansschtott si firri zu schtelln und zu sogn, dass a fir ins Tirouler Hochdeitsch di erschte (und wichtigste!) Fremdschproch isch und dass miar desweign ins net in Luxus derleischtn, insere Sprochn wia Kraut und Ruebm zi mischn. Und in dr Schual a nit deitsch, walsch und englisch wia schware Seck zugleich af insere kloan liabn Eselen auizupockn.
da Dekas Schorsch
