von st 27.09.2015 12:00 Uhr

Frei.Wild feiern Tripple-Gold auf besondere Art

Es war eine der größten und sicherlich auch die außergewöhnlichste Goldverleihungsparty, die eine Band bis dato gegeben hat: vergangenen Freitag feiern die Südtiroler Deutschrocker von Frei.Wild zusammen mit 1.000 ausgelosten Gästen und Geschäftspartnern ihren jüngsten Gold-Erfolg auf dem Museumsschiff „Cap San Diego“ am Hamburger Hafen.
Foto: © Frei.Wild

Und dazu hatte die Band allen Grund. Neben Gold für das aktuelle Studioalbum „Opposition“ erhielten die Musiker auch je einen Gold-Award für das Album „Feinde deiner Feinde“ in Österreich, sowie die im März 2014 erschienene Live-DVD „Live In Frankfurt“. Damit markiert der Abend einen weiteren Höhepunkt in der Karriere der Gruppe – noch nie zuvor konnten gleich drei Gold-Awards zugleich verliehen werden und noch nie erlangte ein Frei.Wild-Album so schnell Gold wie das aktuelle „Opposition“.  Erst im April veröffentlicht, durchbrach es nach weniger als fünf Monaten bereits die 100.000-Einheiten-Hürde.

Eine weitere Besonderheit des Abends: Frei.Wild feierten ihren Erfolg nicht wie normal zu so einem Anlass üblich „nur“ mit Geschäftspartnern, sondern mit 1000 ausgewählten Fans. Die konnten sich im Vorfeld um eines der begehrten Tickets bewerben. Neben dem exklusiven Konzert beinhaltete das auch die Verleihungs-Feier selbst, ein Buffet, Freigetränke und einen Gold-Award. Davon wurden an dem Abend rund 1000 Stück verliehen. „Ihr erhaltet den nun stellvertretend für alle Frei.Wild-Fans“, richtete Sänger Philipp Burger sein Wort an die Anwesenden. „Ihr seid diejenigen, die uns den Erfolg ermöglichen, der Award steht jedem einzelnen von euch genauso zu, wie uns.“

Über eine sms erfuhren alle Teilnehmer erst am Nachmittag selbst den endgültigen Veranstaltungsort. Bis zur Bekanntgabe der neuen Location auf dem Schiff kursierten zahlreiche Spekulationen darüber im Internet und vielen Medien – gepaart mit einigen Protestaufrufen aus dem linksautonomen Lager, das der Band insbesondere in Hamburg kritisch gegenüber steht. Zu den angedrohten Krawallen kam es nicht – die Polizei behielt die Cap San Diego dennoch den ganzen Abend über im Auge. „Wir wollten einfach unsere Goldverleihungs-Party feiern, ganz im Sinne dieser Familie“, so Christian Forer, Schlagzeuger der Band. „Eine solche Feier, ja im Grunde jedes unserer Konterte auch, ist ganz sicher kein politisches Statement. Uns ist klar, dass uns nicht alle mögen und dass es immer irgendwo immer Gegenstimmen gibt. Auch wenn es anstrengt, aber genau das möchten wir auch nicht anders haben. Dann wüssten wir, dass wir einfach alles falsch gemacht haben, viel Feind, viel Ehr, dieses Kredo gilt auch weiterhin“, so Jonas Notdurfter und Jochen Gargitter. „Es war ein wunderbarer Abend, ausgelassen, unvergesslich und zukunftsweisend“, so Philipp Burger, vor allem, weil auch Teile unserer Familien dabei waren.

Kommende Woche spielen Frei.Wild bei ihrem Beach Flair- Open Air, dem kleinen Bruder vom Alpen Flair Festival Natz, das ab Donnerstag in Donoratico über die Bühne geht. Mit dabei sind neben den Bad- Jokers, Unantastbar, Merrick und Evil Jared (Bloodhound Gang), noch viele weitere Acts. Partner ist hierbei die Falkensteiner- Group aus Südtirol. Dann werden Frei.Wild erst wieder im Dezember auf der Bühne stehen, nämlich am 27. Und 28.12. im Rahmen zweier Jahresabschluss-Shows in der Berliner O2 World (jetzt Mercedes Benz Arena) und der Kölner Lanxess Arena.

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