von apa 11.09.2015 09:47 Uhr

Friedmann Preis für Wiener Integrationshaus

Das Wiener Integrationshaus und das Frauenprojekt SEKA in Bosnien-Herzegowina werden mit dem mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Dr. Alexander Friedmann Preis 2015 ausgezeichnet. Die Österreichischen Bundesbahnen erhalten einen Anerkennungspreis zuerkannt, und zwar für ihren unbürokratischen, menschlichen und solidarischen Einsatz bei der Durchfahrt der Flüchtlinge aus Ungarn.

Der Preis, den das Psychosoziale Zentrum ESRA mit Sitz in Wien heuer zum siebenten Mal vergibt, zeichnet Personen, Projekte oder Organisationen aus, die traumatisierte Flüchtlinge, Migranten oder Angehörige von Minderheiten durch psychosoziale Beratung, Betreuung und Behandlung unterstützen. Die Verleihung findet am 26. November statt. Das Integrationshaus unterstützt Flüchtlinge und Asylwerber mit Unterkunft, Verpflegung, medizinischer Versorgung und psychosozialer Betreuung. Aufgrund des speziellen Betreuungs- und Beratungsangebots werden bevorzugt Menschen aufgenommen, die unter einer Traumatisierung leiden oder in einer schwierigen familiären Situation leben, etwa alleinerziehende Frauen und Minderjährige. Das Frauenfriedensprojekt SEKA in der bosnischen Kleinstadt Gorazde bietet seit 1997 psychotherapeutische Hilfe für Frauen, Kinder und Jugendliche, die unmittelbar oder transgenerationell traumatisiert sind. Auch viele Jahre nach dem Friedensabkommen von Dayton, durch das 1995 nach dreieinhalb Jahren den Krieg in Bosnien und Herzegowina beendet wurde, sind die Auswirkungen der Kriegstraumata auf die Bevölkerung noch massiv zu spüren. Ein Schwerpunkt des Projekts ist die Förderung einer "Kultur des Dialogs" zwischen den Bevölkerungsgruppen. So werden Frauen, Kinder und Jugendliche aus Bosnien-Herzegowina (Föderation und Republika Srpska), Kroatien, Slowenien, Serbien, Mazedonien und Albanien betreut. Alexander Friedmann (1948-2008) war Mitbegründer und Obmann des Psychosozialen Zentrums ESRA. Er baute am Wiener AKH die Ambulanz für Transkulturelle Psychiatrie auf, die er bis zu seinem Tod leitete.

Der Preis, den das Psychosoziale Zentrum ESRA mit Sitz in Wien heuer zum siebenten Mal vergibt, zeichnet Personen, Projekte oder Organisationen aus, die traumatisierte Flüchtlinge, Migranten oder Angehörige von Minderheiten durch psychosoziale Beratung, Betreuung und Behandlung unterstützen. Die Verleihung findet am 26. November statt.

Das Integrationshaus unterstützt Flüchtlinge und Asylwerber mit Unterkunft, Verpflegung, medizinischer Versorgung und psychosozialer Betreuung. Aufgrund des speziellen Betreuungs- und Beratungsangebots werden bevorzugt Menschen aufgenommen, die unter einer Traumatisierung leiden oder in einer schwierigen familiären Situation leben, etwa alleinerziehende Frauen und Minderjährige.

Das Frauenfriedensprojekt SEKA in der bosnischen Kleinstadt Gorazde bietet seit 1997 psychotherapeutische Hilfe für Frauen, Kinder und Jugendliche, die unmittelbar oder transgenerationell traumatisiert sind. Auch viele Jahre nach dem Friedensabkommen von Dayton, durch das 1995 nach dreieinhalb Jahren den Krieg in Bosnien und Herzegowina beendet wurde, sind die Auswirkungen der Kriegstraumata auf die Bevölkerung noch massiv zu spüren. Ein Schwerpunkt des Projekts ist die Förderung einer “Kultur des Dialogs” zwischen den Bevölkerungsgruppen. So werden Frauen, Kinder und Jugendliche aus Bosnien-Herzegowina (Föderation und Republika Srpska), Kroatien, Slowenien, Serbien, Mazedonien und Albanien betreut.

Alexander Friedmann (1948-2008) war Mitbegründer und Obmann des Psychosozialen Zentrums ESRA. Er baute am Wiener AKH die Ambulanz für Transkulturelle Psychiatrie auf, die er bis zu seinem Tod leitete.

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