von st 08.03.2015 19:16 Uhr

„Dumme Schoßhündchen“ wollen Frei.Wild-Auftritt verhindern

Foto: Frei.Wild

Polizei und Ordnungsamt in Schleswig wurden auf den Plan gerufen: „Frei.Wild“ soll beim Baltic Open Air am 28. August im Kasernenareal Auf der Freiheit auftreten. Dies führte zu einer heftigen Debatte, Bürgermeister Arthur Christiansen spricht gar von einer „abstrakten Gefahr“, denn das angeblich rechtsextremistische Gedankengut habe zu einer „Eskalationsspirale“ geführt.

Gegenüber Veranstalter Daniel Spinler erklärte er: Es seien „in erheblichem Maße Vorleistungen zu erbringen, damit bestimmte Szenarien eintreffen“. Welche Szenarien das sind, definiert er nicht weiter. Stattdessen heißt es von Seiten des Bürgermeisters vage: „Wenn die Sicherheit nicht gewährleistet ist, löst man die Veranstaltung auf. Aber so weit muss es nicht kommen.“

Hintergrund sind offenbar Befürchtungen von Abgeordneten der Grünen und der SPD. Deren Fraktionschef Stephan Dose und die Ausschuss-Vorsitzende Babette Tewes erklärten: „Diese Band ist nach meiner Auffassung klar rechtsradikal. Jede offizielle Distanzierung ist nur eine Masche“.

„Wer wählt solche verlogenen Gutmenschen?“

Frontmann von „Frei.Wild“, Philipp Burger, kommentierte die Debatte in der ältesten Wikingerstadt Europas bereits: „Unglaublich!!! Aber [wer, Anm. st] wählt solche verlogenen “Gutmenschen” überhaupt? Diese Frage stellen wir uns schon so lange und kommen nur zu einer Antwort! Menschen die sich gerne wie ein dummes Schoßhündchen führen und verarschen lassen.

Ganz klar, hier werkeln Menschen an den Rädern der Politik, denen es weder um Wahrheit, noch um Gerechtigkeit, noch um das Allgemeinwohl geht, sondern rein um das Lob der geforderten political corectnes, um die Kohle der Steuerzahler und die Anerkennung ihrer Parteigenossen.
Aber egal, wir wissen was wir sind und was wir nicht sind, also lasst uns feiern, lasst uns rocken. Wir sehen uns auf dem Baltic Open Air. hoffe ihr habt ein Ticket Freunde.“

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