Die Sperre betraf eine Kampagnenseite, in der die Zeitschrift über Gender-Mainstreaming und die Frühsexualisierung von deutschen Schulkindern informiert. Dort ist am Dienstag ebenfalls eine Karikatur zu der sogenannten „Ehe für alle“ veröffentlicht worden.

Darauf zu sehen ist ein homosexuelles Paar, welches vor dem Standesamt steht. Dahinter reihen sich weitere außergewöhnliche Formationen, die ebenfalls vom neuen Verständnis einer Eheschließung Gebrauch machen wollen. Als Bildunterschrift schreibt die Zeitung: „Wenn schon, denn schon …“.

Doch die harmlose Karikatur scheint für Facebook wohl zu viel des Guten gewesen zu sein. „Offenbar darf man diese gesellschaftspolitische Entscheidung ausschließlich gut finden“, so JF-Chefredakteur Dieter Stein.

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Die Karikatur, die bei Facebook unerwünscht ist – Foto: JUNGE FREIHEIT

Ersten Informationen zufolge ist der frühere Erzbischof von Köln am Mittwoch während eines Urlaubs in Bad Füssing „friedlich eingeschlafen“. Das bestätigte die Deutsche Bischofskonferenz in den frühen Morgenstunden.

Der konservative Geistliche sorgte durch seine Äußerungen immer wieder für Kontroversen innerhalb der katholischen Kirche in Deutschland. So verglich Meisner Abtreibungen beispielsweise mit dem Holocaust und/oder unterstellte Homosexuellen, „Todeskeime in sich zu tragen“. Hier können seine brisanten Aussagen nachgelesen werden.

Meisner wurde in Breslau geboren und war von 1989 bis 2014 an der Spitze des größten katholischen Bistums in Deutschland. Er galt jahrelang als einflussreicher Vertreter des konservativen Flügels unter den Bischöfen. Ebenso pflegte er ein enges Verhältnis zu Papst Johannes Paul II. und Papst Benedikt XVI. Zu Franziskus hatte er hingegen bis zuletzt aufgrund seines Reformkurses ein gespaltenes Verhältnis.

Seit 2014 befand sich Meisner aus gesundheitlichen Gründen im Ruhestand und lebte zurückgezogen. Rainer Maria Woelki wurde zu seinem Nachfolger ernannt. Dieser führt seither einen auffallend anderen Kurs als Meisner. So setzte sich sein Nachfolger wiederholt für die Aufnahme von Migranten ein.

FPÖ-Obmann Markus Abwerzger betont, dass eine Schließung der Brennergrenze sehr bedauerlich sei. „Aber es wird der einzig gangbare Weg sein. Wir können dieser Entwicklung nicht weiter tatenlos zusehen“, so Abwerzger.

„Die Handlungsweise Österreichs ist völlig verständlich. Bereits jetzt stöhnt das Bundesland Tirol über die Tausenden an illegalen Einwanderern, die es aufnehmen musste. Wenn Deutschland die Grenzen schließt und Österreich nicht reagiert, stranden weitere Tausende im Bundesland Tirol. Jeder verantwortungsbewusste Politiker muss in dieser Situation reagieren“, pflichtet Leiter Reber bei.

Beide freiheitlichen Obleute appelieren an Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher entschlossener in Rom aufzutreten, anstatt mit dem Finger auf Österreich zu zeigen. Dadurch könnte der Südtiroler Bevölkerung ein angeblich drohendes Asylchaos am Brenner erspart bleiben.

Als die 33-Jährige den Mann bemerkte, verließ sie sofort den Ort und meldete den Vorfall bei der Polizei. Die PI Kramsach bittet eventuelle weitere Opfer, sich umgehend zu melden.

Durch den Zusammenstoß mit dem LKW ist der Motorradfahrer schwer verletzt worden. Die Reschenstraße musste während des Rettungseinsatzes im Unfallbereich für etwa eine Stunde komplett gesperrt werden.

Der Schwerverletzte wurde nach der Erstversorgung mit dem Notarzthubschrauber Martin 2 in die Klinik nach Innsbruck gebracht. Ebenfalls im Einsatz standen zwei Rettungsfahrzeuge und ein Notarzt.

„Während in Südtirol dank der linkslauen SVP-Politik die Unterkünfte für Illegale und Asylanten wie Pilze aus dem Boden schießen, sehen sich andere Regierende veranlasst zu handeln. Angesichts der bedenklichen Situation und des herrschenden Chaos diesseits des Brenners, verwundert es kaum, dass Österreich die Reißleine ziehen will“, so Mair.

Die Kritik der SVP zu den geplanten Grenzkontrollen am Brenner bezeichnet die Freiheitliche daher als „lächerlich“. Landeshauptmann Kompatscher sollte eher Südtirols Schutzmacht Österreich darum bitten, die Außengrenzen Tirols zu schützen. Dafür sollten Panzer, sowie das österreichische Bundesheer in Salurn oder maximal in Borghetto auffahren, so der Vorschlag von Mair.

„SVP trägt klare Mitverantwortung“

Die verschärften Kontrollen am Brenner könnten laut Mair jedoch nun dazu führen, dass zigtausende Illegale in Südtirol stranden und es zu kaum abschätzbaren Folgen kommen könnte. Die Verantwortung dafür ortet die freiheitliche Landtagsabgeordnete bei der Südtiroler Volkspartei.

„Die SVP trägt eine klare Mitverantwortung an der Situation am Brenner. Sie hat es verabsäumt eine klare Botschaft an die Partner in Österreich zu senden, die ein Ende der illegalen Masseneinwanderung fordert. Die SVP hat schlichtweg versagt und täte nun gut daran, die Landesregierung dahin umzubauen, dass es im Sinne der Südtiroler Bevölkerung wieder eine klare politische Linie zum Schutze unserer Heimat anstatt der linksgrünen Experimente gibt“, schließt Mair.

Die Beratung dauerte dreieinhalb Stunden. Die Entscheidung fiel mit sieben zu einer Stimme. Der Angeklagte nahm das Urteil an. Es ist aber nicht rechtskräftig, weil die Staatsanwältin keine Erklärung abgab.

Zum Prozessauftakt vor einer Woche hatte sich der unbescholtene ÖBB-Beamte der Tat schuldig bekannt. Das gehörlose Ehepaar (85 und 75) starb an wuchtigen Schlägen mit einem Baseballschläger. Verteidigerin Astrid Wagner führte die aus ihrer Sicht im Affekt begangene Tat auf chronische, psychische Überforderung mit der Pflegesituation zurück. Ihr Mandant trage schwer an seiner Schuld.

Als einzig Hörender in der Familie hatte der Mann im Gegensatz zu seinen beiden Schwestern das Elternhaus zeitlebens nicht verlassen. Der Vater sei selbstbewusst und dominant gewesen, nach drei Schlaganfällen zunehmend gebrechlich und, wie heute Zeugen bestätigten, immer sturer und aufbrausender. Nachdem die ihren Mann versorgende 75-Jährige zu Jahresende 2016 nach einem Treppensturz selbst gehandicapt und verwirrt war, nahm sich der Sohn Pflegeurlaub. Er leitete über das Hilfswerk Unterstützung in die Wege, griff aber noch vor dem Einsatz einer Pflegehelferin nach einer nahezu schlaflosen Nacht zum Baseballschläger.

Danach rief er selbst die Polizei. „Jetzt hab‘ ich sie endlich erschlagen. Ich kann nicht mehr“, sagte er emotionslos und „extrem ruhig“ wirkend zum ersten eintreffenden Beamten.

Der 85-Jährige war in der letzten Zeit „wirklich ein Tyrann“, meinte eine Cousine des Beschuldigten. Sie und weitere Bekannte beschrieben den 48-Jährigen am Dienstag als introvertiert und ruhig, besonnen und stets hilfsbereit. Der psychologische Gutachter attestierte dem Mann, der wegen Suizidgefahr in der Psychiatrie betreut wird, „übersteigerte Hilfsbereitschaft“.

Der Mann habe sein ganzes Leben damit verbracht, sich um andere zu kümmern, und seine eigenen Bedürfnisse Tag und Nacht zurückgestellt – „er verzichtet immer“, sagte der psychiatrische Sachverständige. Dadurch habe sich aber eine unbewusste innere Spannung aufgebaut, ein Tropfen (der schlechte Gesundheitszustand der Mutter nach dem Sturz, Anm.) habe dann das Fass zum Überlaufen gebracht.

Dem Gerichtsmediziner zufolge war die im Bett liegende Frau, die an den Armen Abwehrverletzungen aufwies, von mindestens acht Schlägen getroffen worden. Der 85-Jährige, leblos halb kniend an der Bettkante gefunden, wies „ebenfalls ein massives Verletzungsbild“ auf. Den Blutspuren nach war es ihm noch gelungen, sich nach dem ersten Angriff ein Stück vom Bett wegzubewegen, also zu flüchten. Er kassierte 17 Schläge – vorne auf die Brust, auf den Hinterkopf, den Rücken. Zur Pflegebedürftigkeit des getöteten Ehepaares bestätigte der Sachverständige bei dem Pensionisten zurückliegende Schlaganfälle ebenso wie u.a. erhöhten Blutzucker, Inkontinenz, Taubheit sowie eingeschränkte Geh- und Sehfähigkeit. Der Mann befand sich in Pflegestufe drei. Die 75-Jährige litt an rheumatischen Gelenksbeschwerden, bei dem Treppensturz zu Silvester zog sie sich unter anderem eine Schädelprellung zu.

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Vier Vergewaltigungen und 23 Anzeigen wegen sexueller Belästigung. Das jüngste Opfer ist 15 Jahre alt und eine Frau soll sogar mitten in der Menschenmenge misshandelt worden sein. Das ist die erschreckende Bilanz des größten Musikfestivals in Schweden.

Der Veranstalter hat deshalb nun die Konsequenzen gezogen und sagte das Festival für 2018 ab. „Es ist nicht so, dass wir mit dem Problem nicht umgehen können oder dass es ein Problem von Festivals ist. Es geht um ein klares Statement“, erklärte Pressesprecherin Kajsa Apelqvist gegenüber den Medien. Derzeit würden die Veranstalter von Einzeltätern ausgehen.

Das Bråvalla-Festival lockt jedes Jahr zehntausende Musikfans nach Schweden. Dieses Jahr traten dort große Bands wie Linkin Park, Mando Diao oder The Killers auf.

Der Slowake hatte beim Sprint-Finale, das der Franzose Arnaud Demare für sich entschied, den Briten in das Absperrgitter abgedrängt. Cavendish wurde mit einer Schulterverletzung ins Krankenhaus gebracht. Die Jury hatte Sagan zunächst mit einer Zeitstrafe von 30 Sekunden in der Gesamtwertung belegt, später aber ihr Urteil verschärft. Zuvor hatte auch Cavendishs Sportdirektor Rolf Aldag den Ausschluss gefordert. Auch der deutsche Andre Greipel war verärgert: „Nur weil er das Weltmeister-Trikot anhat, kann er sich nicht alles erlauben“, schimpfte der Sprinter.

Zwei Stürze sorgten im Finale der vierten Etappe für Aufsehen. Erst krachte es gut einen Kilometer vor dem Ziel, dabei ging auch der walisische Tour-Leader Geraint Thomas zu Boden. Kurz vor dem Ziel wurde Sprintstar Cavendish von Sagan, Etappensieger vom Montag, in die Absperrgitter gedrängt. Der Deutsche John Degenkolb stürzte anschließend über den Briten und wurde ebenfalls in eine Klinik zum Röntgen gebracht. Nach dem Zieleinlauf fuhr Sagan zum Teambus von Cavendish. „Ich wollte mich entschuldigen. Ich konnte ihm nicht mehr ausweichen“, schilderte der Weltmeister seine Sicht der Dinge.

Die ärztlichen Untersuchungen ergaben, dass sich der zunächst befürchtete Schulterbruch bei Mark Cavendish nicht bewahrheitete. Er erlitt ein Trauma, ebenso wie der Deutsche John Degenkolb an der rechten Schulter. Cavendish musste zudem am rechten Zeigefinger genäht werden. Der Gesamtführende Geraint Thomas erlitt bei seinem Sturz eine Knieverletzung, kann aber weiterfahren.

Hinter Cavendish, den mit 30 Etappensiegen bei der Tour erfolgreichsten aktiven Rennfahrer, steht indes ein Fragezeichen. „Ich habe mich bereits zweimal an der Schulter verletzt. Die Schmerzen, die ich jetzt verspüre, sind stärker als damals“, meinte er. Aber er sei kein Arzt, ließ er sich eine kleine Hintertür zum Weiterfahren offen.

Mit Arnaud Demare gewann erstmals ein Franzose eine Etappe bei der diesjährigen Tour de France. Der 25-Jährige setzte sich im Massensprint vor Sagan und Alexander Kristoff durch und feierte seinen ersten Etappensieg bei einer dreiwöchigen Rundfahrt. Bester Österreicher war als 60. Marco Haller (Katjuscha). In der Gesamtwertung liegt der Waliser Thomas trotz seines Sturzes weiter in Führung. Zweiter ist sein Sky-Teamkollege und Vorjahressieger Chris Froome.

Am Mittwoch steht in den Vogesen die erste Bergetappe der 104. Tour de France an. Auf der nur 160,5 Kilometer langen Strecke zwischen Vittel und der Planche des Belles Filles wird ein großes Spektakel während des 5,9 Kilometer langen Schlussanstiegs erwartet. „Das wird der erste große Test. Richie Porte wird sicher etwas versuchen“, sagte Thomas. Topfavorit Froome könnte wie in den Jahren zuvor attackieren.

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Der Mann wurde vom Weißen Kreuz umgehend in das Bozner Krankenhaus eingeliefert. Ebenfalls im Einsatz standen die Ordnungshüter.

An der als In-House geführten Gesellschaft ist die Stadtwerke Brixen AG mit 61 Prozent beteiligt, die Gemeinde Klausen hält 14 Prozent des Kapitals, die Gemeinde Vahrn 13 Prozent, die Gemeinde Natz-Schabs 9 Prozent und die Gemeinde Franzensfeste 3 Prozent.

Zum Alleinigen Verwalter der Gesellschaft wurde Franz Berretta ernannt. Der technische Leiter des Bereichs Wasser in der Stadtwerke Brixen AG ist überzeugt, dass die KDE für die beteiligten Gemeinden dank vielfältiger Synergieeffekte nur Vorteile bringt: „Zum Beispiel kann der Bereitschaftsdienst für die Trinkwasserversorgung, den der Gesetzgeber vorschreibt, mit den Mitarbeitern der Stadtwerke Brixen AG für alle fünf Gemeinden, inklusive Brixen, abgedeckt werden. Die Stadtwerke Brixen AG übernimmt künftig auch die komplexen Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten der Leitungen in den beteiligten Gemeinden.“

Sitz in Vahrn

Operativ wird die neue Gesellschaft am 1. Januar 2018; sie wird ihren Sitz im Rathaus von Vahrn haben. Träger der Dienste sind weiterhin die jeweiligen Gemeinden selbst, weshalb die Tarifhoheit nach wie vor bei den einzelnen Gemeinden liegt.

Außerordentliche Investitionen an den Infrastrukturen werden die Gemeinden auch in Zukunft selbst tragen. Die Rechnungslegung wird über die Stadtwerke Brixen AG erfolgen. Als nächstes werden nun die verschiedenen Dienstleistungsverträge vorbereitet, die dann den einzelnen Gemeinden zur Genehmigung vorgelegt werden.

Die KDE wird sich vorerst auf die Führung des Trink- und Abwassernetzes sowie die Trinkwasserverteilung konzentrieren. Sollte sich das Konzept bewähren, können die beteiligten Gesellschafter das Aufgabenfeld erweitern. „Langfristig ist es unser aller Ziel, im mittleren Eisacktal die Grundversorgungsdienste, welche die jeweiligen Gemeinden aktuell noch selbst stemmen müssen, zu bündeln. Dazu können die Umweltdienste zur Sammlung von Haushaltsabfällen und Wertstoffen genauso gehören wie die Führung der Recyclinghöfe und das gemeinsame Betreiben von Fernheizwerken“, so Franz Berretta.

Unglaubliche vier Millionen Facebook-Nutzer sind bereits darauf reingefallen. Über Hunderttausend Menschen haben es bereits geteilt. Es geht um nichts anderes, als um ein einfaches Bild eines Hais.

Weil der Urheber des Postings allerdings verspricht, dass sich das Bild des Meeresbewohner verändert, wenn es nur kommentiert wird, wurde das Bild innerhalb von wenigen Tagen zu einem regelrechten Hit in der Social-Media-Welt.

Sehr zum Ärger der vielen neugierigen User: denn verändert hat sich der Hai dadurch bislang nicht. Jedoch ein Beweis mehr dafür, dass die Neugier des Menschen wohl unendlich zu sein scheint.

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Ein Hai geht viral – und Millionen Facebook-User fallen darauf herein – Foto: Marciel Viana/FB

Der Klubchef der Klagenfurter Grünen, Thomas Winter-Holzinger, schreibt dazu wütend auf Facebook: „Wenn Asylwerber, die kein Wort Deutsch verstehen, dafür missbraucht werden, um bei einer Landesversammlung die Liste nach Wunsch Einzelner zu gestalten, mit dem Ziel fähige Menschen zu vertreiben, dann wurde weder Basisdemokratie noch Integration richtig verstanden.“

Doch laut Parteistatut ist ein genau solcher Schritt bei den Grünen vollkommen legal. Diesen hat sich der Gegenspieler der grünen Landesparteichefin Marion Mitsche nun scheinbar zu Nutzen gemacht.

Michael Johann, früherer Landessprecher der Kärntner Grünen, entgegnet jedoch seinen Kritikern: „Die Einbindung von Menschen mit Fluchterfahrung in die Politik ist aktive Integration. Wir geben dadurch den zehn Prozent der Bewohner Kärntens, die keinen österreichischen Pass haben, die Möglichkeit, sich politisch einzubringen. Wir sind stolz auf unsere Vielfalt.“

Die USA verurteilten „Nordkoreas Start einer interkontinentalen ballistischen Rakete scharf“, erklärte US-Außenminister Rex Tillerson am Dienstag. Der Test einer solchen Rakete stelle „eine neue Eskalation der Bedrohung für die Vereinigten Staaten, unsere Verbündeten und Partner, die Region und die Welt dar“. Seine Regierung werde es niemals zulassen, dass Nordkorea über Atomwaffen verfügt, bekräftigte der Chefdiplomat in Washington.

Nordkorea hatte am Dienstag verkündet, es habe in einem „historischen Durchbruch“ erfolgreich eine ballistische Interkontinentalrakete des Typs Hwasong-14 getestet. Die US-Streitkräfte hatten zunächst von einer landgestützten Mittelstreckenrakete gesprochen; das US-Außenministerium geht jedoch mittlerweile ebenfalls von einer ICBM aus. Als ICBM gelten Raketen mit einer Reichweite von mehr als 5.500 Kilometern. US-Experten warnten, der nördliche US-Staat Alaska könnte damit erreicht werden.

Die staatliche Nachrichtenagentur KCNA meldete am Mittwoch, die Rakete könnte mit einem „großen Atomsprengkopf“ bestückt werden. Nach Angaben der nordkoreanischen Regierung in Pjöngjang erreichte die neue Rakete eine Flughöhe von 2.802 Kilometern und flog 933 Kilometer weit. Pjöngjang sprach von einem letzten Schritt zur Atommacht. Kim Jong-un nannte die Rakete ein „Geschenk“ für die „amerikanischen Bastarde“ zum Unabhängigkeitstag der USA.

Die Führung in Pjöngjang arbeitet ungeachtet scharfer internationaler Proteste seit Jahren an der Entwicklung von Langstreckenraketen, mit denen atomare Sprengköpfe bis in die USA getragen werden könnten. Experten zweifeln aber an der Fähigkeit Nordkoreas, tatsächlich die nötige Technologie für einen solchen Angriff zu entwickeln.

UNO-Generalsekretär Antonio Guterres bezeichnete den Raketentest als „weiteren unverschämten Verstoß gegen Resolutionen des Sicherheitsrats“. Er warf Nordkorea „eine gefährliche Eskalation der Lage“ vor. Die Europäische Union erklärte, sie erwäge als Reaktion neue Sanktionen gegen Nordkorea. Der UNO-Sicherheitsrat kommt am Mittwochabend zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen, um über das weitere Vorgehen zu beraten.

US-Präsident Donald Trump forderte von Nordkoreas Verbündeten China entschiedene Schritte gegen „diesen Unsinn“ und erklärte im Kurzmitteilungsdienst Twitter am Dienstag, er glaube kaum, dass Japan und Südkorea die Tests „noch länger hinnehmen“ würden.

Zur Entschärfung des Konflikts forderten Russland und China ein Aussetzen von Nordkoreas Atom- und Raketenprogramm und zugleich den Verzicht der USA und Südkoreas auf große gemeinsame Militärmanöver.

Doch bereits am Mittwoch sendeten Washington und Seoul ein Signal der militärischen Stärke: Bei einer gemeinsamen Übung simulierten sie einen Angriff auf Nordkorea und feuerten mehrere ballistische Raketen ab. Die südkoreanische Armeeführung sprach von einer „starken Botschaft der Warnung“.

Trump hat seit seinem Amtsantritt im Jänner den Druck auf Pjöngjang erhöht. Seine Regierung schloss auch ein militärisches Vorgehen wegen des nordkoreanischen Atom- und Raketenprogramms nicht aus. Bisher blieben Trumps Bemühungen um eine Beilegung des Konflikts aber erfolglos. Neben den jüngsten Raketentests verschärfte zuletzt auch der Tod des US-Studenten Otto Warmbier die Spannungen zwischen Washington und Pjöngjang. Der Student fiel in nordkoreanischer Haft ins Koma und starb kurz nach seiner Rückkehr in die USA.

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Ein Arbeitskollege brachte den Verletzten mit dem PKW sofort zur Rettung in St. Jakob in Defreggen.

Nach der ärztlichen Erstversorgung wurde der Verletzte von der Rettung in das Bezirkskrankenhaus von Lienz gebracht.

Der niederländische Motorradfahrer ist am Dienstag gegen 17.30 Uhr aus bislang ungeklärter Ursach ein einer Kurve gestürzt.

Dabei zog er sich mittelschwere Verletzungen zu und musste umgehend in das Krankenhaus von Brixen eingeliefert werden.

Näheres zum Unfallhergang ist im Moment nicht bekannt. Im Einsatz stand das Weiße Kreuz, die Freiwillige Feuerwehr Kolfuschg und die Ordnungshüter.

Der Steirer besiegte in der ersten Runde den Brasilianer Thomaz Bellucci überraschend klar nach 1:45 Stunden mit 6:2,6:3,6:2 und trifft nun auf den als Nummer 17 gesetzten US-Amerikaner Jack Sock, die Nummer 18 der Welt.

Der Debütant im Hauptbewerb eines Turniers oberhalb der Challenger-Ebene, der sich in Roehampton erfolgreich durch die Qualifikation gekämpft hatte, machte gleich zu Beginn deutlich, dass er sich als krasser Außenseiter nicht kampflos geschlagen geben wird. Das erste Break gelang Ofner zum 3:1, das nächste zum 6:2-Satzgewinn. Im zweiten Durchgang genügte ein Break zum 5:3, um erfolgreich abzuschließen. Im dritten nahm er dem Gegner das Service zum 3:2 und 5:2 ab und servierte anschließend ohne Aufschlagverlust aus.

Sebastian Ofner fehlten fast die Worte. „Das ist unbeschreiblich, unfassbar“, sagte der Steirer. „Der Aufschlag war sehr wichtig und dass ich von Anfang an Druck gemacht und ihn nicht zum Spielen kommen lassen habe. Das habe ich sehr gut umgesetzt.“

Am Anfang sei er nervös gewesen, aber bei weitem nicht so, wie er es erwartet hätte. „Als mir das Break gelungen ist, war es aber, wie wenn es ein normales Match wäre bei einem Future. Ohne Nervosität.“

Mit Jack Sock wartet nun eine weit größere Herausforderung auf den 21-Jährigen. „Ein höheres Kaliber. Ich werde mich aber wieder auf mein Spiel konzentrieren, dass ich gut serviere, dann habe ich auch wieder eine Chance, dass ich gewinne. Ich werde alles geben und schauen, was möglich ist.“

Ofner ist aktuell die Nummer 217 der Welt, ein Ranking, das er definitiv verbessern wird. Erst nach der Matura begann der Steirer mit verschärftem Training. Er wird in der Südstadt von Wolfgang Thiem, dem Vater von Dominic Thiem, und Konditionstrainer Florian Pernhaupt betreut. Ofner ist fünffache Sieger von ITF-Futures, auf Challenger-Ebene bestritt er erst insgesamt 16 Matches, 14 davon heuer. Sein vor Wimbledon einziges ATP-Turnier war jenes in Wien im Oktober 2016, als er in der Qualifikation ausschied.

Dominic Thiem erledigte indes seine Hausaufgaben. „Ich bin zufrieden mit meiner Leistung. Ich war sehr fokussiert und bin glücklich, einen so guten Rasenspieler besiegt zu haben“, sagte Thiem nach dem Spiel. Der 23-Jährige zeigte auf dem gut gefüllten Court 1 eine durchgehend starke Leistung. Der an Nummer 8 gesetzte Österreicher überzeugte mit seinem Aufschlagspiel und ließ im gesamten Match keine einzige Breakchance zu.

„Ich habe gut aufgeschlagen, der Return war auch da. Insgesamt war es ein gutes Match für mich“, freute sich Thiem. Im ersten Satz gelang dem Niederösterreicher schon früh das Break zum 3:2. Der Kanadier hielt in Folge gut mit, musste aber auch im zweiten Durchgang sein Aufschlagspiel zum 4:5 abgeben. Im letzten Satz nahm Thiem Pospisil das Service zum 1:0 und 6:3 ab und zog hochverdient in die zweite Runde ein.

Mit dem Erfolg hat Thiem die Weltranglisten-Punkte aus dem vergangenen Jahr bereits erfolgreich verteidigt. Jeder weitere Sieg bringt dem Weltranglisten-Achten damit wertvolle Punkte für das ATP-Ranking. In der zweiten Runde geht es gegen den Franzosen Gilles Simon. In dieser Saison feierte Thiem bereits zwei Siege gegen den Weltranglisten-36. „Ich werde alles geben, um erstmals in die dritte Runde zu kommen“, gab sich der Österreicher kampfbetont. Bei einem Erfolgslauf könnte im Viertelfinale der serbische Superstar Novak Djokovic warten.

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„Wir können nur immer und immer wieder wiederholen: Es kann nur eine Antwort auf die aktuelle Flüchtlingsfrage geben, und zwar eine gesamteuropäische“, so Achammer.

Die ständig wiederkehrenden Ankündigungen den Brenner zu schließen würden laut dem SVP-Obmann in Südtirol wie „ein Tritt in die Magengrube“ verstanden werden.

„Welches Ziel man damit auch immer verfolgen will, martialischer könnten die politischen Ankündigungen wohl kaum sein“, wettert Achammer.

„Nur mehr rhetorisches Hochrüsten“

„Wir befinden uns nicht im Kriegszustand“, so der SVP-Obmann im Bezug auf die Ankündigung Doskozils, nun „schweres Gerät“ am Brenner einsetzen zu wollen.

Achammer glaubt deshalb, dass aufgrund solcher Aussagen immer mehr der Eindruck entstehe, dass es in der aktuellen politischen Debatte mehr um rhetorisches Hochrüsten, als um Sachlösungen gehen würde.

Südtirol könne daher nur zum wiederholten Male daran appellieren, von nationalstaatlichen Maßnahmen Abstand zu nehmen und stattdessen ernsthafte europäische Lösungen umzusetzen, schließt Achammer.


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Ein zweijähriger Bub, der gerade mit einem Laufrad unterwegs war, ist aus bislang ungeklärter Ursache in Luttach mit einem Pkw zusammengeprallt. Dabei hat er sich mittelschwere Verletzungen zugezogen.

Das Kind wurde sofort nach der Erstversorgung in das Krankenhaus Bruneck eingeliefert. Über die genaue Unfallursache ist im Moment nicht Näheres bekannt.

Im Einsatz standen das Weiße Kreuz und die Ordnungshüter.

Die EU-Staaten werden aufgerufen, substanzieller als bisher in den EU-Afrika-Trust-Fonds einzuzahlen. Nach Angaben der EU-Kommission haben die EU-Staaten 201,38 Mio. Euro für den Fonds zugesagt, bisher aber nur 89,5 Mio. Euro einbezahlt. Die EU-Kommission will, dass der Fonds auch 2018 entsprechend ausgestattet wird. Die von Österreich zugesagten 3 Mio. Euro sind bereits in den Fonds geflossen.

Außerdem verlangt die EU-Kommission, dass die EU-Staaten die Umverteilung von Flüchtlingen aus Italien beschleunigt, indem schneller auf italienische Bitten geantwortet wird und die Zusagen zur Aufnahme von Flüchtlingen erhöht werden.

Bis zum 9. Juni waren von den knapp 100.000 zu verteilenden Flüchtlingen insgesamt 20.869 Flüchtlinge umverteilt worden, davon 13.973 aus Griechenland und 6.896 aus Italien. Österreich hat die Aufnahme von zunächst 50 Flüchtlingen aus Italien zugesagt.

„Die düstere Situation im Mittelmeer ist weder neu, noch wird diese Realität verschwinden“, sagte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. In den vergangenen zweieinhalb Jahren habe die EU enorme Fortschritte gemacht, „aber die Dringlichkeit der Lage erfordert von uns, dass wir unsere gemeinsamen Arbeiten ernsthaft beschleunigen und Italien nicht alleine lassen“, sagte Juncker. Zugleich müsse die EU Libyen beim Kampf gegen Schmuggler unterstützen und die Grenzkontrollen verstärken, um die Zahl der Menschen, die gefährliche Überfahrten nach Europa machten, zu reduzieren.

Der Aktionsplan sieht außerdem vor, dass Italien in Zusammenarbeit mit der EU-Kommission einen Verhaltenskodex für Nicht-Regierungsorganisationen erstellt, die Migranten im Mittelmeer retten. Italien soll in Hinblick auf die Flüchtlingsverteilung außerdem alle im Land anwesenden Staatsbürger aus Eritrea registrieren, dies sei „eine Frage von Dringlichkeit“.

Weitere angepeilte Schritte sind: Der Start eines voll einsatzbereiten maritimen Rettungs- und Koordinationszentrums in Libyen, mehr Teams für das EU-Asylbüro EASO, die rasche Einsatzbereitschaft von mehr als 500 EU-Grenzschützern auf Anfrage von Italien. Für anerkannte Flüchtlinge aus Libyen, Ägypten, Niger, Äthiopien und Sudan werden neue Resettlement-Programme vorgeschlagen. Mit Libyen soll noch enger als bisher die Südgrenze des nordafrikanischen Landes kontrolliert werden. Die Arbeiten an Rückführungsabkommen mit den Herkunfts- und Transitländern sollen intensiviert werden. Vor allem mit Niger und Mali will die EU die Migrationsbewegungen eindämmen. Freiwillige Rückführungen sollen über die Internationale Organisation für Migration (IOM) nach Libyen und Niger beschleunigt durchgeführt werden.

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Das Fahrzeug der 75-Jährigen wurde nach der Kollision ausgehoben und blieb auf der linken Seite liegen.

Sie wurde von der Rettung erstversorgt und mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Bezirkskrankenhaus von Lienz gebracht.

An allen drei Fahrzeugen entstand ein Totalschaden.

„Ich verweise darauf, dass Patrick Haslwanter 2010 nicht wegen rechtsradikaler Umtriebe aus der Partei ausgeschlossen wurde. Dies ergibt sich auch aus dem Urteil des Landesparteigerichtes der Tiroler FPÖ“, erkärt der Tiroler Landesparteiobmann Markus Abwerzger in einer Presseaussendung.

Er weist ebenso darauf, dass „derartige haltlose Unterstellung nicht nur für Haslwanter mehr als unangenehm sind, sondern vor allem auch für seine Familie und Angehörigen untragbar sind“.

Die FPÖ Tirol kündigt an, in einem eventuellen Wiederholungsfall, gerichtliche Hilfe in Anspruch nehmen zu wollen.




* ab Minute 07:07 kommt es zur umstrittenen Frage von Moderatorin Corinna Milborn an Heinz-Christian Strache.

Margreiter soll am Samstagabend kurz vor Mitternacht in eine Polizeikontrolle geraten sein. Dabei wurden bei ihm 1,19 Promille Alkohol im Blut festgestellt. Darauf musste der ÖVP-Landtagsabgeordnete Bürgermeister und Bezirksparteiobmann von Kufstein seinen Führerschein abgeben. Er wurde auf freiem Fuß angezeigt.

Nachdem der Vorfall öffentlich wurde, hat der Politiker seine politische Funktion in der Tiroler Volkspartei mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Er bittet die Bevölkerung und seine Familie um Entschuldigung. Gerade in seiner Funktion als Verkehrssprecher habe er diesbezüglich eine besondere Vorbildfunktion, so Margreiter gegenüber der TT.

Nun will er der ÖVP-Bezirksparteileitung in Kuftstein ebenfalls die Vertrauensfrage stellen. Die Mitglieder sollen darüber entscheiden, „ob ich als Bezirksobmann und in der Politik für die Mitglieder noch tragbar bin“, so der Betroffene.

Welche klar definierten Regeln es gibt und wie eine vorbildhafte Rettungsgasse in der Realität aussieht, sehen Sie hier:

Er soll die Frau mit dem Hinweis bedroht haben, dass er HIV-positiv sei und sie anstecken wolle, sollte sie kein Geld herausgeben.

Nach intensiver Ermittlungen gelang es den Ordnungskräften nun, den Täter ausfindig zu machen. Es konnte ein 58-jähriger Mann mit italienischer Staatsbürgerschaft festgenommen werden. Der Mann soll bereits polizeibekannt gewesen sein und über keinen festen Wohnsitz verfügen.

Ein Augenzeuge hatte entscheidenen Hinweis für die Verhaftung des Übeltäters. Dem 58-Jährigen fehlt nämlich ein Zahnstück im Unterkiefer. Dieses Detail half den Polizisten dabei, den Täter dingfest zu machen.

2013 habe die UMIT eine neue Marke mit einem neuen Logo angemeldet. Das MIT sei darauf aufmerksam geworden, woraufhin ein Schriftverkehr zwischen den beiden Unis begann. Das Massachusetts Institute of Technology fordere eine Änderung. Bei der UMIT sehe man hingegen keine Ähnlichkeiten bei Namen und Logo, meinte Vizerektor Philipp Unterholzer im Gespräch mit der APA.

„Wir werden nun versuchen, eine außergerichtliche Einigung anzustreben“, sagte Unterholzer. Auch seitens des MIT gebe es bereits Anzeichen die Angelegenheit ohne Gericht lösen zu wollen. Die UMIT würden ihre Marke aber nicht ändern wollen, weshalb man eine Klage „in Kauf nehmen würde“, erklärte Unterholzer. Zudem sei das Argument der US-Uni für die Tiroler Privatuniversität nicht nachvollziehbar, zumal der UMIT auch der Slogan „the health and life sciences university“ beigefügt worden sei.

Doch auch einer möglichen Klage sah man seitens der UMIT relativ gelassen entgegen. „Wir glauben, dass wir nicht unterliegen würden“, meinte der Vizerektor. Zudem wären die Kosten überschaubar. Eine konkrete Zahl zu nennen, wäre in diesem Stadium zwar unseriös, aber sie könnten nur wenige tausend Euro betragen, fügte Unterholzer hinzu. Die Anwälte der beiden Unis stünden in Kontakt.

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Der Jugendliche soll in persönlichen Gesprächen Schülern von seinen Plänen erzählt haben. Seine Drohungen richteten sich offenbar gegen Lehrer. Laut BezirksRundschau war der Bursch früher selbst Schüler an der betroffenen Neuen Mittelschule im Bezirk Gmunden. Die Staatsanwaltschaft sagte dazu vorerst nichts. Das Motiv „betrifft das schulische Umfeld“, so Sprecher Christian Hubmer. Details dazu wurden aber nicht bekannt gegeben, ebenso nicht, ob der Jugendliche geständig ist.

Ursprünglich war der bisher unbescholtene 15-Jährige wegen diverser Schmierereien an der Schule, die laut Staatsanwaltschaft gegen das Verbotsgesetz verstoßen könnten, ins Visier der Polizei geraten. Konkret geht es dabei um Hakenkreuze. Er war deswegen bereits auf die Inspektion geladen, als die Schule die Exekutive über den Verdacht informierte, dass ein Amoklauf geplant sein könnte.

Bei einer freiwilligen Nachschau durch die Polizei wurden in der Wohnung des Verdächtigen Waffen gefunden: Hieb- und Stichwaffen sowie eine Gaspistole wurden sichergestellt. Schließlich klickten für den 15-Jährigen am Freitag der Vorwoche die Handschellen, mittlerweile wurde Untersuchungshaft verhängt.

Bezirksschulinspektor Robert Thalhammer betonte gegenüber der Zeitung, der Jugendliche sei zuvor bereits bekannt, aber „nicht direkt auffällig“ gewesen. Die Pädagogen an der Schule seien „sehr nervös“ gewesen, als sie von der Drohung des ehemaligen Schülers erfahren hätten, schilderte Thalhammer. Er selbst halte „die ganze Aktion aber trotzdem im Grunde für eine Aufschneiderei oder eine Prahlerei“.

In der Zentrale des Landesschulrats für Oberösterreich sah man die Sache allerdings dramatischer: „Einige haben sich tatsächlich gefürchtet“, berichtete Sprecher Karl Steinparz von entsprechenden Rückmeldungen aus dem Lehrkörper. Er sprach den Ermittlungsbehörden Lob aus, die Gefahr sei nun, da der Jugendliche in U-Haft ist, gebannt.

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Die Richterin meinte in ihrer Urteilsbegründung, dass die Schneekanone zwar mobil gewesen sei, da sie aber stationär verwendet worden sei, hätte sie abgesichert werden müssen. Der Betriebsleiter hatte sich zu Verhandlungsbeginn nicht schuldig bekannt. Dem heutigen Prozess waren Ermittlungen eines Sachverständigen für Pistensicherheit vorausgegangen. Außerdem hatte die Staatsanwaltschaft Innsbruck im Jänner eine Obduktion des Kindes angeordnet.

Der Angeklagte meinte vor Gericht, dass er für die Absicherung der Schneekanone den Leitfaden für Verkehrssicherungspflichten auf österreichischen Skipisten herangezogen habe. Demnach sei für mobile Schneekanonen nur eine optische Kennzeichnung notwendig.

Laut Gerichtsmediziner Walter Rabl wären die Verletzungen des Mädchens jedoch nicht entstanden, wenn Aufprallmatten an der Schneekanone angebracht gewesen wären. Die Sechsjährige sei schließlich an einem offenen Schädel-Hirn-Trauma gestorben. Warum das Mädchen damals aus der Skigruppe ausgebrochen war und die Kontrolle über die Ski verloren hatte, konnte sich jedoch niemand erklären. Die junge Deutsche war zum Unfallzeitpunkt aber jedenfalls gesund, meinte Rabl.

Das tödlich verunglückte Mädchen war als Mitglied einer fünfköpfigen Schülergruppe in Begleitung eines staatlich geprüften Skilehrers und zweier Hilfsskilehrer auf der Piste „Stöckl Nr. 44“ in der „Skiwelt Wilder Kaiser“ gefahren. Am 29. Jänner kurz vor 14.15 Uhr kam es zu dem Unfall. Die Sechsjährige hatte die Kontrolle über ihre Ski verloren und die Umzäunung der Schneekanone durchbrochen. Dabei war das Mädchen seitlich mit dem Kopf gegen den am Standfuß der Schneekanone befindlichen Hydranten geprallt. Das Kind verstarb noch an Ort und Stelle.

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Aufgrund der Diebstahlserie von Schuhen in Innsbruck geht die Polizei davon aus, dass die Täterinnen vermutlich dieselben sind. Mit einer Täterbeschreibung hoffen die Beamten nun, die Langfinger ausfindig zu machen.

Erste Verdächtige: weiblich, südländischer Herkunft, vermutlich im Bettlermilieu unterwegs, dunkle Bekleidung, dunkle Haare, Jacke und Hose, normale bis festere Statur, etwa 50 Jahre alt.

Zweite Verdächtige: weiblich, südländischer Herkunft, vermutlich im Bettlermilieu unterwegs, dunkle Haare, schmale Statur, bekleidet mit blauen Umhängejacke dunkle Hose, dunkles Shirt mit Aufschrift, helle Schuhe, ca. 160-170cm groß, etwa 30 Jahre alt.

Hinweise zum Fall können bei jeder Polizeiinspektion abgegeben werden.

Mit einem eindeutigen Ergebnis hat die Junge Volkspartei ihren Obmann Dominik Schrott wiedergewählt. Über 200 Delegierte und Gäste sind zum Landestag der Jungen Volkspartei am 3. Juli in die Villa Blanka in Innsbruck gekommen.

„Ich danke allen Delegierten für das große Vertrauen, und nehme die Aufgabe gerne an, weitere vier Jahre an der Spitze für die Junge Volkspartei Tirol zu arbeiten“, so Dominik Schrott in seinen Dankesworten.

Die inhaltlichen Schwerpunkte

Mit einem einstimmig beschlossenen Leitantrag hat die Junge Volkspartei Tirol die inhaltlichen Schwerpunkte definiert. Besonders in den bevorstehenden Wahlgängen auf Bundes- und Landesebene sollen Themen wie junges Arbeiten, junges Wohnen,  junges Wirtschaften und junges Leben im Mittelpunkt stehen.

„Außerdem haben wir uns zu den Olympischen Spielen 2026 klar positioniert. Die Machbarkeitsstudie ist eine seriöse Grundlage für ein Angebot des Landes Tirol und der Stadt Innsbruck an das Internationale Olympische Komitee (IOC), nachhaltige und moderate Olympische Spiele im Jahr 2026 durchzuführen. Die Bedingungen werden dabei vom Bewerber vorgegeben. Auf Grundlage der Machbarkeitsstudie sehen wir für Olympische Spiele in Tirol eine große Chance und sprechen uns für die Ergreifung dieser Chance im Sinne der jungen Menschen in unserem Land aus“, erläutert Schrott.

Die Beziehung und Zusammenarbeit mit Südtirol

Zwischen der Jungen Tiroler Volkspartei und der Jungen Generation in der Südtiroler Volkspartei besteht seit langem ein enges freundschaftliches Verhältnis, welches nun auf einer guten Basis und Kontinuität aufbauen kann, sind die Vertreter von JVP und JG überzeugt.

„Mit Dominik Schrott hat die JVP Tirol erneut einen hervorragenden Obmann, welcher Südtirols Anliegen und Interessen kennt, und auch in unserem nördlichen Nachbarbundesland vertreten wird“, ist René Tumler überzeugt. Er freut sich als internationaler Referent der JG weitere Jahre mit Schrott zusammenzuarbeiten. „Die JG ist und bleibt unser Ansprechpartner wenn es um die Belange Südtirols geht“, so Schrott.

Für die kommende Zeit ist eine intensive Zusammenarbeit zwischen Südtirol und dem Bundesland Tirol angestrebt, um die Jugend aus Gesamttirol besser zu vernetzen, und auch auf verschiedensten Ebenen gemeinsam zu vertreten. Auch JG-Vorsitzender Stefan Premstaller gratuliert Dominik Schrott, und zeigt sich überzeugt, dass eine gute und fruchtbringende Zusammenarbeit in den kommenden Jahren stattfinden wird.

In Südtirol zahlt ein Autofahrer laut Angaben des Vergleichsportals Sostariffe.it durchschnittlich 541 Euro für eine Kfz-Pflichtversicherung im Jahr. Dies mag im Vergleich gegenüber Restitalien zwar wenig sein. Doch wird dieser Wert den Preisen in Deutschland und Österreich gegenübergestellt, so bleibt Südtirol ein teures Pflaster.

Deutsche Autofahrer zahlen laut Angaben des Statistikportals Statista für die Jahresprämie einer Autoversicherung nämlich im Durchschnitt nur 249 Euro. Das ist mehr als die Hälfte weniger als in Südtirol.

Ähnlich verhält sich die Situation auch in Österreich. In der Alpenrepublik wird laut einer Studie des Vergleichsportals Durchblicker.at 349 Euro im Jahr für eine Haftpflichtversicherung ausgegeben. Dies sind beinahe 200 Euro weniger als in Südtirol.

Durch diese Gegenüberstellung wird einmal mehr deutlich, dass Südtirol im Vergleich zu Italien zwar relativ gut abschneidet. Stellt man die Situation allerdings mit jener in Deutschland oder Österreich gegenüber, so bezahlen die Südtiroler Autofahrer die Zeche. Und das nicht nur beim Spritpreis.

Mit 1. Jänner 2018, also in einem halben Jahr, greift die neue, schlanke Struktur der Tourismusorganisationen Südtirols. Die Landesregierung hat am Dienstag den Gesetzentwurf zur Ordnung der Tourismusorganisationen genehmigt, der diesen Neustart möglich macht. Wegfallen wird mit Anfang 2018 die Zwischenebene mit aktuell zehn Tourismusverbänden. Es bleiben die lokalen Tourismusvereine und -genossenschaften (derzeit 76) sowie das Verkehrsamt Bozen und die Kurverwaltung Meran.

„Damit ist die Unmittelbarkeit zwischen den Akteuren vor Ort und IDM Südtirol verbessert“, erklärte Landeshauptmann und Tourismuslandesrat Arno Kompatscher bei der Pressekonferenz am Dienstag, „es ging uns darum, die Stärken unseres an sich schon starken Tourismus weiter auszubauen, um den Sektor auch für die zukünftigen Herausforderungen zu rüsten.“

Die Tourismusvereine arbeiten in Zukunft eng und in klar definierten Rollen direkt mit den Außenstellen von IDM Südtirol zusammen. „Die IDM Südtirol koordiniert den Bereich der Produktentwicklung und verantwortet ausnahmslos alle Aspekte der Marktkommunikation. Die Tourismusvereine sind für die lokale und regionale Produktentwicklung verantwortlich, die auch den Bereich der Veranstaltungen umfasst, und sie kümmern sich um die Betreuung der Gäste und der Leistungsträger“, führte Kompatscher aus.

Qualität gefragt

Die Finanzierung der Tourismusorganisationen hängt davon ab, ob diese die von der Landesregierung festgelegten Qualitätskriterien beachten.

„Dazu zählt beispielsweise, ob die Tourismusorganisation die Rollenverteilung einhält oder die jeweils vereinbarten Aufgaben erfüllt. Damit sichern wir nicht nur die Zusammenarbeit zwischen IDM und ihren Partnern vor Ort. Wir stellen auch sicher, dass die finanziellen Mittel in der Tourismuskommunikation effizient eingesetzt werden und sich deren Wirkung spürbar für alle Leistungsträger erhöht. Das Gesetz schafft auch die Grundlage, den Erfolg der Dachmarke Südtirol auf die nächste Ebene zu bringen“, so Kompatscher.

Erfolg im Tourismus ist immer das Ergebnis eines guten Zusammenspiels mehrerer Partner. „Deshalb haben wir gesetzlich die Einrichtung zweier Gremien vorgesehen: das Präsidentenkollegium und ein Fachbeirat. Sie werden für ein gutes Zusammenspiel zwischen IDM, den Außenstellen und den Tourismusvereinen sorgen“, betont der Landeshauptmann.

Zweijähriger Beteiligungsprozess 

Der am Dienstag genehmigte Gesetzentwurf ist das Ergebnis der Reorganisationsprojektes „Zukunft Tourismus“, das zwischen Tourismusvereinen, Tourismusorganisationen, IDM Südtirol, den Berufsverbänden, dem Südtiroler Gemeindenverband und der Landesverwaltung ausgearbeitet worden war. Parallel dazu soll die operative Umsetzung des Projekts zügig weiter gehen.

LPA

Nur wenige Abgeordnete nahmen an der Sitzung mit dem Regierungschef des kleinen Inselstaates, Joseph Muscat, teil. Wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel anstelle von Muscat im Saal gewesen wäre, „dann hätten wir ein volles Haus gehabt“, sagte Juncker. „Ich werde nie wieder an so einer Art von Sitzung teilnehmen.“ Das Parlament müsse auch die Präsidentschaft kleiner Länder respektieren. Den EU-Vorsitz übernimmt alle sechs Monate ein anderer Mitgliedstaat.

EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani reagierte empört auf die Vorwürfe. „Ich bitte Sie darum, eine andere Sprache zu verwenden. Wir sind nicht lächerlich.“ Im Übrigen sei es am Parlament, die Kommission zu kontrollieren, und nicht umgekehrt.

APA

Der VfGH hatte die Verordnung der Stadt nach der Beschwerde einer Bettlerin geprüft. Die Frau war wegen eines Verstoßes gegen das Verbot des „stillen Bettelns“ bestraft worden. Das Höchstgericht hatte allerdings bereits 2012 festgestellt, dass ein solches gegen den Gleichheitsgrundsatz verstoße, weil es Menschen von der Nutzung des öffentlichen Raums ausschließe und zumal der Freiheit der Meinungsäußerung widerspreche.

Die Stadt reagierte auf die Entscheidung mit der Einführung von Verbotszonen und stützte sich formal auf eine Verordnung des Landes, die es Kommunen freistellt, das Betteln dort zu verbieten, wo die ungehinderte Nutzung des öffentlichen Raumes nicht mehr möglich ist. Aggressives Betteln, organisiertes Betteln oder das Betteln mit Kindern waren in der Stadt ohnehin untersagt. Im Mai 2015 beschloss der Gemeinderat mit einer Mehrheit aus SPÖ, ÖVP und FPÖ das sektorale Bettelverbot, die grüne Bürgerliste und die NEOS stimmten dagegen.

Das Verbot galt in der Getreidegasse und den angrenzenden Gassen bis hin zu Brücken über die Salzach. Ende Mai 2016 wurde die Verordnung von einer neuen Regelung abgelöst, das Bettelverbot wurde auf zahlreiche stark frequentierte Gassen, Plätze und Brücken in der linken und rechten Altstadt ausgeweitet. Die neuen Verbotszonen umfassten zudem die städtischen Friedhöfe und den Platz vor der Stadtbibliothek in Lehen. Geprüft wurde vom VfGH allerdings nur die ursprüngliche Verordnung aus 2015.

Der kam in seiner Entscheidung nun zum Schluss, dass zwar Einschränkungen zur Vermeidung drohender Missstände durchaus erlaubt sein könnten – und damit auch ein zeitlich und auf neuralgische Punkte örtlich beschränktes Verbot auch des „stillen“ Bettelns. Die Regelung der Stadt mit einem Bettelverbot täglich von 8.00 bis 19.00 Uhr in bedeutenden Teilen der Innenstadt und über ganze Straßenzüge sei sachlich aber nicht gerechtfertigt.

Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) und Vizebürgermeister Harald Preuner (ÖVP) zeigten sich in einer ersten Reaktion überrascht: „Wir werden sehr schnell prüfen, wie wir das rechtlich sanieren können. Die Missstände, die wir hatten, dürfen nicht erneut aufleben“, betonten beide am Dienstag in einer Aussendung. Zugleich fühlten sie sich aber auch bestätigt, weil der VfGH keine Probleme bei den Märkten, Friedhöfen, beim Rupertikirtag und Christkindlmarkt gesehen habe. „Diesbezüglich ist das Bettelverbot rechtskonform.“ Die Stadt müsse nun das Bettelverbot rasch und neu formulieren, forderte am Dienstag auch FPÖ-Klubobmann Andreas Reindl. Und er will, dass das organisierte Betteln strenger von der Polizei überwacht wird.

Bürgerlisten-Gemeinderätin Ingeborg Haller befürchtete im Gespräch mit der APA, dass die erneute öffentliche Diskussion, wo Betteln nun erlaubt sein solle und wo nicht, nur zulasten der bettelnden Menschen gehen werde. „Wir sollten besser mit Sozialarbeit und Streetwork statt mit Verboten und einem Wachdienst reagieren.“ Interessant sei, dass der VfGH in seiner Entscheidung anführe, dass die Verbotszonen in Relation zur Gesamtfläche der Stadt zwar nicht recht groß sind, aber gerade dort durch die hohe Passantenzahl die Aussicht auf finanzielle Hilfe zur Linderung der persönlichen Not besonders hoch ist.

Die Bürgerliste will am Mittwoch im Gemeinderat einen Dringlichkeitsantrag einbringen, mit dem die Aufhebung auch der Bettelverordnung aus 2016 gefordert wird. „Wir können angesichts der Entscheidung ja nicht warten, bis diese Verordnung auch vom Höchstgericht gekippt wird.“

„Die Bettelverbots-Koalition aus SPÖ, ÖVP und FPÖ steht nun vor den Scherben ihrer gescheiterten Law-and-order-Politik“, betonte NEOS-Klubobmann Sebastian Huber in einer Stellungnahme. Die verfassungsrechtlichen Bedenken seien beim Beschluss des sektoralen Bettelverbotes nicht ernst genommen worden. Das Verbot habe außer einem Verdrängungseffekt außerdem keine Wirkung gezeigt. Die NEOS fordern nun einen Dialog von Politik, NGOs, Kirche, Polizei und betroffenen Bürgern, um gemeinsam eine Lösung zu finden.

APA

Beim Lehrlingswettbewerb der Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker stellten die besten 15 Lehrlinge des dritten Lehrjahres, vor den Augen der Öffentlichkeit und der Expertenjury, ihr Talent beim Montieren und Anschließen einer Elektroinstallation auf vorgegebenen Montagetafeln unter Beweis. In 3,5 Arbeitsstunden, mussten ein Verteiler sowie ein Brüstungskanal, Installationsrohre, Leuchten, Taster sowie Steckdosen installiert werden. Als Aufgabenstellung wurden eine Blinkerschaltung und eine Treppenhausfunktion über Multifunktionsrelais realisiert.

Im Rennen um die begehrten Medaillen glänzten die Nachwuchskräfte mit außerordentlichen fachlichen Leistungen. Am Ende konnte sich Maria Nöckler von der Fa. Obermoser Günther Johann durchsetzen, sie gewann vor Patrick Mathofer (Fiegl & Spielberger GmbH) und Johannes Moser (Elektro Zobl GmbH& Co.KG), welche auf den Plätzen zwei und drei landeten.

Innungsmeister Gerald Prinz zeigte sich mit dem gelungenen Lehrlingswettbewerb zufrieden: „Der Landeslehrlingswettbewerb ist eine wichtige Veranstaltung für unsere jungen Nachwuchsfachkräfte. Er motiviert die Lehrlinge zu guten Leistungen – was sie heute eindrucksvoll bewiesen haben – und sorgt dafür, dass auch die Öffentlichkeit auf die Ausbildung aufmerksam gemacht wird. Das könnte uns nirgendwo besser gelingen als hier im Innsbrucker DEZ.“

Die strahlende Gewinnerin qualifizierte sich mit ihrem Sieg für die Staatsmeisterschaften AustrianSkills 2018 in Salzburg.

Artioli, Pöder und der Fraktionsmitarbeiter Claudio Degasperi trafen unter anderem mit Senatsvizepräsident Roberto Calderoli von der Lega Nord zusammen. Die beiden Südtiroler Landtagsabgeordneten ersuchten Calderoli um Unterstützung für die Streichung des Kindergartenverbots, der Geldstrafen und der Mitteilung an das Jugendgericht aus dem Impfdekret. Pöder und Artioli sprachen sich auch gegen die hohe Zahl von 12 Pflichtimpfungen aus.

Calderoli erläuterte, dass er als Mediziner zwar für das Impfen aber gegen die übertriebenen Zwangsmaßnahmen ist. Der Senatsvizepräsident hat zu Beginn der Behandlung im Senat die Verfassungsmäßigkeit des Impfdekrets in Frage gestellt. Bei der darauffolgenden Abstimmung über die Verfassungsmäßigkeit hat die PD-Mehrheit im Senat mit Hilfe der SVP-Senatoren alle verfassungsrechtlichen Einwände vom Tisch gewischt.

Über das Impfdekret wir voraussichtlich noch in dieser Woche im Senat endgültig abgestimmt. Calderoli zeigte sich überzeugt, dass es Änderungen geben wird. Die Mehrheit besteht aber nach wie vor auf Zwangsmaßnahmen.

Der Landtag hatte am 7. Juni, nur wenige Stunden nach Inkrafttreten des Impfdekrets einen von Pöder und Artioli eingebrachten in Absprache mit der Landesregierung geänderten Begehrensantrag genehmigt, in dem die Streichung aller Zwangsmaßnahmen gefordert wurde.

Tschenett begründet seine Unterstützung der Pflegedirektorin damit, dass die Kritiken, sie wäre nicht weisungsbefugt, jeglicher Grundlage entbehren würden. „Der Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebes, Thomas Schael, hat Marianne Siller als seine Stellvertreterin ernannt. Den Brief an den Direktor des Gesundheitsbezirks Bozen, Umberto Tait, hat sie nicht in ihrer Funktion als Pflegedirektorin, sondern als Vertreterin des Generaldirektors geschrieben. Insofern war Frau Sillers Mitteilung durchaus legitim.“, so Tschenett.

Freiberufliche Tätikeiten beschränken

Der ASGB sei seit jeher der Auffassung gewesen, dass freiberufliche Tätigkeiten im öffentlichen Sanitätsbetrieb dazu dienen sollten, die Wartezeiten für die Patienten zu verringern: „Wenn die freiberuflich tätigen Ärzte nicht willens sind, sich an der Stabilisierung der Wartezeiten zu beteiligen, dann ist es durchaus gerechtfertigt darüber nachzudenken, zukünftig keine Ermächtigungen mehr für freiberufliche Tätigkeiten auszustellen.“, so Tschenett.

Was viele Besitzer eines solchen Wunderkreisels nicht ahnen: Das Spielzeug kann ganz schön gefährlich sein. Im Internet häufen sich die Berichte von Nutzern, deren Fidget Spinner explodiert und in Flammen aufgegangen sind. Davon betroffen waren akkubetriebene Ausgaben, welche mit dem Smartphone verbunden werden und sogar Musik wiedergeben können.

Laut Expertenmeinungen erfüllen viele Modelle des Kreisels – welche großteils in China produziert werden – westliche Sicherheitsstandards nicht. Beim Aufladen der Geräte kann das Spielzeug urplötzlich Feuer fangen. Grund dafür soll jeweils das Überhitzen der Batterie gewesen sein.

Wie UT24 berichtete gibt es bereits einen internen Einsatzplan, der vorsieht, 750 Soldaten für den Grenzschutz am Brenner einzusetzen. Diese sollen ersten Informationen zufolge bis spätestens Anfang nächster Woche für einen möglichen Assistenzeinsatz auf dem Brennerpass verfügbar sein.

Der Partito Democratico um den italienischen Premier Paolo Gentiloni hat die Vorbereitungen von Österreichs Verteidigungsministerium für Grenzkontrollen am Brenner vehement kritisiert. Außerdem will Italien nun die Einleitung eines EU-Verfahrens gegen Österreich erwirken. „Die EU-Kommission soll sich sofort melden“, verlangte die für EU-Fragen zuständige PD-Abgeordnete Marina Berlinghieri.

Frankreich hat aufgrund der steigenden Anzahl von Migranten aus Afrika seine Grenzkontrollen ebenfalls bereits verstärkt. Nun dürfte auch Österreich sein Grenzmanagement am Brenner  etappenweise aktivieren. Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil rechnet relativ zeitnah damit, wie sein Sprecher Stefan Hirsch der Tiroler Tageszeitung mitteilt.

LH Platter für Brenner-Kontrollen

Von Sonntag auf Montag gab es bislang 43 unerlaubte Grenzübertritte am Brenner. Tirols Polizeidirektor Helmut Tomac sagt, dass die Beamten die Lage derzeit im Griff hätten. Wenn das Verteidigungsministerium allerdings nun Grenzkontrollen anordnet, so würde der Brenner stufenweise dichtgemacht werden.

Auch Nord- und Osttirols Landeshauptmann Günther Platter gab bereits an, die Grenzkontrollen am Brenner grundsätzlich zu befürworten (UT24 berichtete). „Wenn es die Lage erfordert, lege ich Wert darauf, dass nicht Rücksicht auf die Bestimmungen der EU genommen wird, sondern im Eigeninteresse kein Durchkommen für illegale Migration am Brenner besteht.“, so Platter.

„Es ist angesichts der großen Flucht- und Migrationsbewegungen hin zu Italien absolut erforderlich, Vorkehrungen zu treffen, um im Fall steigender Grenzübertritte am Brenner entsprechend handeln zu können. Wir müssen wissen und selbst entscheiden dürfen, wer über den Brenner nach Tirol kommt“, erklärt der Vorsitzende der SPÖ Innsbruck-Land und stv. Landesparteivorsitzende, Georg Dornauer. Die Tirolerinnen und Tiroler seien verunsichert und erwarten zurecht, dass ihre Volksvertreter hier kontrollierend und beruhigend agieren.

Von Außenminister Sebastian Kurz erwartet sich Dornauer hingegen mehr Ernsthaftigkeit und weniger Wahlkampf in Hinblick auf die Thematik: „Die Ankündigungspolitik im Umgang mit den Flucht- und Migrationsbewegungen muss beendet werden. Es wäre gut, wenn Außenminister Kurz auf seiner türkisen Wahlkampftour seinen eigentlichen Job als Außenminister nicht ganz vergessen würde.“

Die WKO Tirol spricht in einer Presseaussendung eine Warnung aus: Gesellschaften wie GmbHs in Österreich erhalten aktuell bei einer Neueintragung oder Änderung im Firmenbuch amtlich wirkende Zahlungsaufforderungen, welche aber mit dem offiziellen Firmenbuch überhaupt nichts zu tun haben. Vielmehr würden hier die Spuren nach Slowenien führen, wo sich zumindest das angegebene Konto und möglicherweise auch der Firmensitz dieses Anbieters befindet.

Diese besonders täuschend gestaltete Zahlungsaufforderung trägt die Überschrift „Handelsregistereintrag“ und erweckt durch die optische Gestaltung wie ein Antwortschreiben vom Firmenbucheintrag sowie durch die Angabe von Begriffen wie „Kostennachricht“, „Gebühr“, „Firmeneintrag“ und des Satzes „Ihr Eintrag umfasst folgende Daten beim zuständigen Landes/-Handelsgericht“ einen amtlichen Eindruck. Zudem wird eine Bearbeitungsnummer angegeben.

Kein offizielles Firmenregister

Der Hinweis, dass es sich hier um kein offizielles Firmenregister, sondern um ein rein privates Veröffentlichungsangebot handelt, fehlt beinahe völlig. Erst ganz am Ende des Schreibens steht im Fließtext der Satz: „Es handelt sich lediglich um eine Mitteilung und ein Vertragsangebot.“

Die Website www.handelsregistereintrag.at hat nicht das Geringste mit dem österreichischen Handelsregister (Firmenbuch) zu tun, sondern lautet auf eine Person ausländischer Herkunft mit angeblichem Wohnsitz in Wien, welche wettbewerbsrechtlich aufgrund von Klagen des Schutzverbandes bereits mehrfach verurteilt wurde. Zuletzt wurde eine slowakische Firma zur Unterlassung derartiger Aussendungen nach Österreich nach dem UWG verurteilt.

Die Wirtschaftskammer rät daher allen, die einen solches Angebot erhalten, den Rechnungsbetrag keinesfalls einzubezahlen.

Zwei unbekannte Männer spähten gegen 10.30 Uhr vormittags einen 77-Jährigen Tiroler dabei aus, wie er am Bankomaten einen vierstelligen Eurobetrag von seinem Konto behob. Dieser wurde in weiterer Folge bestohlen.

Kurze Zeit zuvor, gegen 9.00 Uhr Morgens begingen diese zwei unbekannten Täter einen weiteren Diebstahl in Innsbruck in gleicher Art und Weise.

Es benötige „eindeutige Signale in Richtung Italien und der Flüchtlinge, dass es am Brenner kein Durchkommen gibt“, so Tirols Landeschef: „Wenn es die Lage erfordert, lege ich Wert darauf, dass nicht Rücksicht auf die Bestimmungen der Europäischen Union genommen wird, sondern im Eigeninteresse des Landes Tirol kein Durchkommen für illegale Migranten am Brenner besteht“. Die einzige Maßnahme, um den Flüchtlingsstrom zu stoppen, sei freilich die Schließung der Mittelmeerroute.

Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) hatte erklärt, dass er angesichts wieder steigender Flüchtlingszahlen „sehr zeitnah“ Grenzkontrollen zu Italien erwarte, verbunden mit der Anforderung eines Assistenzeinsatzes des Bundesheers. Für den Einsatz zur Grenzsicherung seien derzeit insgesamt 750 Soldaten verfügbar. 450 sollen vom Jägerbataillon und der Militärpolizei vom Militärkommando Tirol gestellt werden, der Rest vom Militärkommando Kärnten. Im Falle einer Alarmierung soll die Truppe binnen drei Tagen voll einsatzfähig sein, hieß es. Zudem wurde erstes schweres Gerät – darunter auch vier Pandur-Radpanzer zum Absperren von Straßen – nach Tirol verlegt.

APA

Laut dem Landesparteiobmann Markus Abwerzger und dem Sicherheitssprecher der Partei, Rudi Federspiel, verschließt Landeshauptmann Platter derzeit noch die Augen vor bestehenden Asylkollaps in Italien: „Heuer verzeichnete Italien eine vierzehnprozentige Steigerung bei Flüchtlingen, die über das Mittelmeer kommen, die Kronenzeitung schreibt gar von über einen zwanzig prozentigen Anstieg“, so Abwerzger.

Federspiel verweist darauf, dass nun sogar Hafensperren drohen, denn „Italien schafft es einfach nicht mehr.“ Beide erinnern an die Forderung nach Kontrollen an den Grenzübergängen zum Italienischen Staatsgebiet. „Jede andere mögliche Lösung wäre uns Freiheitlichen lieber, aber wir können kein Vertrauen in den italienischen Staat haben. Seit Jahren kommt Italien seiner europarechtlichen und völkerrechtlichen Verpflichtung bezüglich der Migrantenflut aus Nordafrika nicht nach, und nun droht erst der große Ansturm, in den kommenden Wochen und Monaten“, konkretisiert der Tiroler FPÖ-Chef.

SVP sollte Druck machen

Für Abwerzger, wäre es natürlich wünschenswert, wenn Italien die Kontrollen, bereits unterhalb von Verona, oder an der Mautstelle in Sterzing, wie es ja auch in Frankeich gemacht wird, da „könnte die SVP in Rom Druck machen, doch das Motto der SVP lautet halt, ja nicht in Rom anecken.“

Abschließend verweist Federspiel wiederholt auf das Versagen der Europäischen Union: „Die moderne Völkerwanderung ist seit Jahren ein massives Problem. Europa ist nicht das Sozialamt der Welt, wir schaffen es nicht.“ Beide fordern Landeshauptmann Platter auf, dass er die „Augen vor dem Asylchaos in Italien nicht länger verschließt. Er muss auch endlich der Bevölkerung sein Grenzmanagement erläutern, denn bis auf den Namen ist nichts bekannt, wie sein Konzept wirklich funktionieren soll.“

Das Video beweist: Nicht nur Menschen laufen über den Fußgängerstreifen. Besonders eindrucksvoll sind die Geschlossenheit und die Koordination der Gruppe. Sobald die Ampel auf grün schaltet, marschieren die Vögel los.

Während der Badesaison entnimmt das Biologische Labor Wasserproben und untersucht diese auf Hygieneindikatoren. Zum Jahresende wird dann – aufgrund der Untersuchungsergebnisse der letzten vier vorangegangenen Badesaisonen – die Qualität des Badesees ermittelt. Die Einstufung erfolgt in vier Qualitätsklassen: ausgezeichnet, gut, ausreichend oder mangelhaft.

Die Überwachung der Badegewässer wird durch ein Staatsgesetz aus dem Jahr 2008 geregelt, das den Richtlinien der EU über die Qualität der Badegewässer Rechnung trägt. Demnach müssen im Zeitraum von April bis September monatlich Wasserproben entnommen werden. Falls bei den Kontrollen Grenzwerte überschritten oder bedenkliche Zustände festgestellt werden, informiert das Biologische Landeslabor die zuständige Gemeinde, die dann ein Badeverbot verhängen muss.

Direktorin Stenico weist daraufhin, dass die Umweltagentur derzeit an Südtiroler Badeseen verschiedene Restaurierungsmaßnahmen durchführt. „Diese Maßnahmen dienen dazu, die Badetauglichkeit zu erhalten und das ökologische Gleichgewicht zu fördern. Ein Beispiel dafür ist die mechanische Pflanzenentnahme”, sagt Stenico.

Für diese Mahd der Wasserpflanzen hat das Biologische Landeslabor zwei Mähboote. Eines dieser Spezialboote ist auf dem Kalterer See stationiert, das andere kommt auf den anderen Seen zum Einsatz. Weitere Maßnahmen, die während der Wintermonate durchgeführt werden, sind die Ableitung des Tiefenwassers und die Belüftung des Seewassers.

Die aktuellen Ergebnisse der Überwachung können online unter folgender Adresse abgerufen werden.

Nach Informationen des südkoreanischen Militärs wurde die ballistische Rakete in Panghyon im Westen Nordkoreas gestartet. Sie sei rund 930 Kilometer weit in Richtung Japanisches Meer vor der Ostküste der koreanischen Halbinsel geflogen. Die US-Armee bestätigte, dass es sich um eine Mittelstreckenrakete gehandelt habe. Das Geschoß sei 37 Minuten lang in der Luft gewesen, teilte das US-Pazifikkommando mit. Die Rakete landete wahrscheinlich in Japans exklusiver Wirtschaftszone – einer 200-Meilen-Zone vor der Küste.

Der jüngste Test erfolgte vor den Feiern zum Unabhängigkeitstag am 4. Juli in den USA. „Ich vermute irgendwie, dass sie genau deshalb heute etwas Feuerwerk abgebrannt haben“, sagte der US-Atomwaffenexperte Shea Cotton. Nordkorea unterstellt Washington regelmäßig eine feindselige Politik. Das wird von der US-Regierung aber bestritten.

Tokio warf der isolierten Führung in Pjöngjang Provokation vor und erklärte, zusammen mit den USA und Südkorea mehr Druck auf Nordkorea ausüben zu wollen. Ministerpräsident Shinzo Abe rief zugleich die Präsidenten Chinas und Russlands, Xi Jinpin und Wladimir Putin auf, beim G-20 Gipfel am kommenden Wochenende in Hamburg eine „konstruktive“ Rolle im Konflikt mit Nordkorea zu spielen. In Südkorea berief Präsident Moon Jae-in nach dem Raketentest im Nachbarland – wie üblich in diesen Fällen – den nationalen Sicherheitsrat ein.

US-Präsident Donald Trump erklärte auf Twitter, es sei schwer zu glauben, dass Südkorea und Japan sich weiter damit abfinden würden. Er frage sich, ob dieser Typ nichts Besseres in seinem Leben zu tun habe, als Raketen starten zu lassen, schrieb er und spielte damit offenbar auf den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un an. „Vielleicht wird China erhebliche Maßnahmen gegen Nordkorea ergreifen, um diesen Unsinn ein für alle Mal zu beenden.“

Der Streit mit dem kommunistisch regierten Land gilt als einer der weltweit gefährlichsten Konflikte. Die Lage in der Region ist nach mehreren Tests ballistischer Raketen durch Nordkorea, darunter Mittelstreckenraketen, sowie Marschflugkörpern in den vergangenen Monaten sehr angespannt. Ballistische Raketen sind in der Regel Boden-Boden-Flugkörper, die je nach Bauart konventionelle, biologische, chemische oder sogar atomare Sprengköpfe ins Ziel befördern können. Nordkorea arbeitet nach eigenen Angaben auch an der Entwicklung von Langstreckenraketen, die bis in die USA getragen werden könnten.

Wenige Stunden vor dem Raketentest zeigte sich auch China besorgt. Der chinesische UNO-Botschafter Liu Jieyi warnte am Montag, der Konflikt könnte „außer Kontrolle geraten“, wenn es nicht gelinge, die Spannungen abzubauen.

US-Präsident Trump hatte bei einem Treffen mit dem südkoreanischen Präsidenten in der vergangenen Woche erneut scharfe Worte an Pjöngjang gerichtet. Das „Zeitalter der strategischen Geduld“ mit Nordkorea sei vorüber, dieser Ansatz sei gescheitert, sagte er in Anspielung an die Politik seines Vorgängers Barack Obama.

Zugleich betonten Trump und Moon, dass die Tür zum Dialog mit Pjöngjang „unter den richtigen Umständen“ nach wie vor offen sei. Trump hatte mehrfach mit Alleingängen im Konflikt um das Atomprogramm Nordkoreas gedroht und auch militärische Aktionen nicht ausgeschlossen. Zugleich setzt Washington auf China, dem traditionellen Verbündeten Nordkoreas. Peking ruft die Parteien in dem Konflikt regelmäßig zu Verhandlungen auf.

Seit 2006 nahm Nordkorea nach eigenen Angaben fünf Atomwaffentests vor, davon zwei im vergangenen Jahr. Zugleich arbeitet die Führung in Pjöngjang an der Entwicklung von Langstreckenraketen, mit denen atomare Sprengköpfe bis in die USA getragen werden könnten.

APA

„Die Stadtwerke Brixen AG und Alperia arbeiten zusammen, um die Kunden bei der Stromversorgung umfassend beraten und begleiten zu können. Wir erachten dieses Angebot als Erweiterung unseres Dienstleistungspakets“, erklärt der Geschäftsführer der Stadtwerke Brixen AG, Karl Michaeler.

Kunden im Stromversorgungsgebiet der Stadtwerke Brixen AG könnten weiterhin auf die persönliche Beratung und Betreuung bei den Kundenschaltern der Stadtwerke zählen. Sie haben auch die Möglichkeit, zum neuen Stromangebot der Stadtwerke auf dem freien Strommarkt zu wechseln. Kunden außerhalb des Versorgungsgebietes, die an Alperia-Produkten interessiert sind, finden ab sofort im Energy Point in der Alfred-Amonn-Straße 24 in Brixen kompetente Ansprechpartner.

„Es ist dies der achte Energy Point von Alperia“, so der CEO von Alperia Energy Andrea Lanzingher. „Alperia ist damit auch im Eisacktal präsent und bietet den Kunden vor Ort eine Anlaufstelle für Anfragen und neue Verträge rund die Stromlieferung. Dank der Kooperation mit dem lokalen Stromversorger, der Stadtwerke Brixen AG, können wir Synergien zum Wohle der Kunden nutzen.“

Die neue Vorteilskarte wird derzeit noch an die Familien verschickt. Im Begleitschreiben scheint ein kurzer dreisprachiger Text auf. Die Unterschriften der beiden Landesräte Waltraud Deeg und Florian Mussner nehmen fast gleich viel Raum ein, wie der Text und sind sehr sichtbar platziert.

Der Text des Schreibens weist noch eine kleine Besonderheit auf: Landeshauptmann Arno Kompatscher wird mit ins Mitteilungsspiel gebracht. Der Hinweis auf ihn wirkt etwas deplatziert: Die beiden Landesräte teilen mit, dass es ihr Bestreben sei, „gemeinsam mit Landeshauptmann Arno Kompatscher“ die Gültigkeit des neuen Passes auf die Europaregion Tirol auszudehnen.

Dieser Hinweis kommt Andreas Pöder spanisch vor: „Dem Leser drängt sich die Frage auf, welchen Informationswert für den Pass-Nutzer der Hinweis ‚gemeinsam mit dem Landeshauptmann‘ hat. Hat man Angst, dass die Briefempfänger ohne den Hinweis auf den Landeshauptmann vermuten könnten, dass dieser nichts mit den Aktivitäten der Landesregierung zu tun hätte?“

Euregio Family Pass

Euregio Family Pass

Pöder bezeichnet das Schreiben als Werbeschrift für zwei Landesräte, in das auch der Landeshauptmann textlich mit eingeschoben wurde.
Die Platzierung der Unterschriften und der Hinweis auf den Landeshauptmann empfanden manche Briefempfänger als regelrecht aufdringlich.
Der Hinweis auf den Landeshauptmann wirkt im übrigen textlich dermaßen deplatziert, dass die Vermutung nahe liegt, er sei nachträglich von der neuen Landeshauptmann-Presseagentur mit eingeschoben worden.

Pöder verweist auch auf ein umstrittenes mit PR-Info gekennzeichnetes Interview samt Foto von Landesrätin Deeg im Katholischen Sonntagsblatt, in welchem sie werbewirksam auf einer ganzen Seite den neuen EuregioFamilyPass und ihre Rolle dabei pries, allerdings ohne Landesregierungskollegen Mussner und ohne Hinweis auf den Landeshauptmann.

„Viel Freude“, wünschen Deeg und Mussner am Ende des aktuellen Begleitschreibens.

Der 15-Jährige wurde zuvor auf der Höhe der Olympiabrücke versucht, von einer Polizeistreife anzuhalten. Anstatt sich von Blaulicht und Folgetonhorn beeindrucken zu lassen und anzuhalten, trat er mit seinem Kleinmotorrad die Flucht an.

Auf seiner Flucht streifte und beschädigte er einen PKW. Durch seinen gewagten Fahrstil gefährdete in der Folge auch mehrere Verkehrsteilnehmer und fuhr auch gegen eine Einbahn. Auch ein Linienbus musste dem flüchtenden Mopedlenker ausweichen, um einen Frontalzusammenstoß zu verhindern.

Schlussendlich wurde der Bursche von einer weiteren Polizeistreife angehalten und einer Lenker- und Fahrzeugkontrolle unterzogen. Dabei wurden am Fahrzeug zahlreiche technische Mängel festgestellt. Zudem war das Moped nicht zum Verkehr zugelassen und der Lenker auch nicht im Besitz einer gültigen Lenkerberechtigung.