von ih 31.12.2017 13:39 Uhr

Grüne Streithähne

Zwischen den Grünen in Südtirol und Italien ist ein heftiger Streit entfacht. Weil die Partei von Brigitte Foppa zusammen mit der Liste von Pietro Grasso und Laura Boldrini bei den Parlamentswahlen antritt, haben die italienischen Grünen ihre Südtiroler Kollegen scharf angegriffen. Und sie holen nun zum Gegenschlag aus.

Zwischen den Grünen in Südtirol und Italien herrscht eine Eiszeit - Foto: Verdi del Trentino

 

Die Vertreter der italienischen Grünen haben ihre Presseaussendung verwundert auf die Kandidatur ihrer Südtiroler Kollegen reagiert. Dass Südtirols Grüne ausgerechnet einen Pakt mit einer „linksextremen Partei“ eingegangen seien, stößt den Italienern sauer auf.

Marco Boato, Lucia Coppola, Luana Zanella und Angelo Bonelli bedauern die Tatsache, dass die Südtiroler Grünen nichts mehr von „Alexander Langers Vision des Brückenbauens“ halten würden.

Aufgrund dessen wollen die italienischen Grünen nun zum Gegenschlag ausholen. Dabei spielen sie offen mit dem Gedanken, mit einer grünen Gegenliste bei der Landtagswahl 2018 in Südtirol anzutreten. Sollte es tatsächlich so weit kommen, scheint eine grüne Schlammschlacht im Wahlkampf nicht ausgeschlossen.


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