Südtiroler Grüne kandidieren bei Parlamentswahlen
Die Entscheidung sei mit großer Mehrheit getroffen worden, nachdem die diversen Möglichkeiten abgewogen worden waren. Das Wahlgesetz, das Regionalparteien nicht namens SVP stark benachteilige, habe bekanntlich ein großes Dilemma für die Grünen ausgelöst.
„Wir bedauern die Zersplitterung der Mitte-Links-Kräfte in Italien und wissen um die Tatsache, dass unsere Kollegen der Grünen Partei Italiens bereits ein Bündnis mit dem Partito Democratico eingegangen sind. Das machte die Entscheidung besonders schwer“, so die Partei in einer Aussendung.
Die Enttäuschung vieler Mitte-Links-Wähler über die Politik des PD und der SVP habe die Grünen jedoch schlussendlich doch dazu veranlasst, über eine Kandidatur nachzudenken. „Auf dieser Grundlage haben wir beschlossen, weiterhin auf die ökosozialen Themen zu setzen, da wir in diesem Bereich den größten Handlungsbedarf und das größte Entwicklungspotenzial erkennen“, erklären die Grünen.