von red 15.12.2017 14:43 Uhr

Grüne Lehrer gaukeln Harmonie in den Schulen vor

Viele Direktoren, Kindergärtnerinnen und Lehrer berichten immer wieder von einem harmonischen Unterricht mit Kindern verschiedenster kultureller, religiöser und sprachlicher Herkunft. Das Bild einer malerischen Idylle wird gezeichnet, in der es scheinbar nur eine Win-win-Situation geben könne, jeder von jedem profitiere – und natürlich kein Kind seine deutsche Muttersprache verlerne. Ein Kommentar einer Südtiroler Lehrerin, die namentlich lieber nicht genannt werden möchte:

APA (dpa)

Ich bin eine junge Lehrerin und habe bis zum heutigen Tag an vier verschiedenen Mittelschulen unterrichtet – auf dem Land und in der Stadt. So habe ich doch schon einige Erfahrungen sammeln dürfen.

Interessanterweise habe ich aber noch nie eine solche vollkommene Harmonie erfahren, von der in verschiedenen Zeitungen immer wieder berichtet wird. Entweder hatte ich bis jetzt einfach nur Pech oder diese Realität gibt es einfach nicht.

Wir Mittelschullehrer müssen es ausbaden

In diesem Fall plädiere ich ganz klar für Letzteres. Die Schüler, die in den Kindergärten und Grundschulen diesen „tollen“ und „pädagogisch wertvollen“ Unterricht genießen dürfen, in dem jeder seine Sprache spricht, in dem das eine Fach in italienischer und das andere in englischer Sprache unterrichtet wird, kommen irgendwann in die Mittelschule.

Wir Mittelschullehrer müssen dann jeden einzelnen Schüler dort abholen, wo er gerade steht. Laut Aussagen der grünen Pädagogen müsste das ja gar kein Problem sein. Denn scheinbar funktioniert dies ja in vielen Kindergärten und Grundschulen so wunderbar.

Irgendwie durchwurschteln

Wie gut es aber wirklich funktioniert, habe ich selbst schon oft genug als Lehrperson erfahren dürfen. Denn immer weniger Kinder sind heutzutage imstande, einen Satz grammatikalisch korrekt zu formulieren – weder mündlich noch schriftlich. Was die Grundschullehrer mit ihrer grünen Pädagogik vernachlässigt haben, sollen wir Mittelschullehrer dann in drei Jahren nachholen.

Denn viele Grundschullehrer gaukeln der Welt lieber eine Realität vor, die es gar nicht gibt, wurschteln die Kinder irgendwie durch ihre ersten fünf Schuljahre und schicken sie dann in die Mittelschule, wo wir sie auffangen und auf die Oberschule vorbereiten müssen.

Klartext reden

Es wäre endlich an der Zeit, dass die Grundschullehrer Klartext reden und offen zugeben, dass Unterricht nicht gelingen kann, wenn mehr als die Hälfte der Kinder nicht deutscher Muttersprache ist. Doch lieber wenden sich diese vielen grünen Grundschullehrer Mischmasch-Sprachprojekten zu, zerstören so unsere deutsche Schule und die Zukunft vieler Kinder.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite