Verliert Flughafen Innsbruck wichtigen Dienst?

Gewesslers Plan, den Flugwetterdienst am Innsbrucker Flughafen zu zentralisieren und nach Wien-Schwechat zu verlegen, gefährde laut einer Aussendung von Wurm die Sicherheit der Passagiere und der Innsbrucker Bevölkerung „massiv“ und beeinträchtige nicht nur die Sicherheit des Luftverkehrs, sondern auch das Vertrauen in den Standort Innsbruck. Tirols Landeshauptmann Anton Mattle schaue „diesem gefährlichen Treiben offenbar tatenlos“ zu.

„Der Innsbrucker Flughafen, ein bedeutender regionaler wirtschaftlicher Player, ist aufgrund seiner einzigartigen Lage im Gebirge und den damit verbundenen meteorologischen Besonderheiten auf einen lokalen, spezialisierten Flugwetterdienst angewiesen“, betont FPÖ-Nationalrat Peter Wurm. „Die Zentralisierung nach Wien ignoriert die komplexen Anforderungen, die an Piloten und Fluggesellschaften bei der Navigation in diesem anspruchsvollen Umfeld gestellt werden.“

„Es ist unverantwortlich, dass das Grüne Klimaschutzministerium und die Austro Control aus vorgeschobenen budgetären Gründen eine Maßnahme durchsetzen wollen, die potenziell das Leben von Passagieren und Crewmitgliedern und Anrainern gefährdet“, kritisiert Wurm. „Die Sicherheit muss immer Vorrang vor finanziellen Überlegungen haben.“

Wurm kündigt für die kommende Nationalratssitzung einen dringlichen Antrag der FPÖ an, um sicherzustellen, dass der Flugwetterdienst in Innsbruck erhalten bleibt und somit die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Luftverkehrs am Standort gewährleistet ist. Er rechne diesbezüglich fest mit der Unterstützung des Tiroler ÖVP-Nationalratsabgeordneten Gahr, „der es hoffentlich auch schaffe, seine restlichen Tiroler ÖVP-Kollegen zu überzeugen, zum Wohle und der Sicherheit der Tiroler Bevölkerung abzustimmen“.