Den Zuschauern wird ab 12.00 Uhr, nach der Eröffnungsshow, ein buntes und abwechslungsreiches Programm geboten. Die jüngsten Teilnehmer sind gerade einmal fünf Jahre alt und treten in der Altersklasse „Peewees“ an. In der nächst höheren Alterklasse cheerleaden die Juniors und die Ältesten der Meisterschaft sind die Seniors.
17 verschiedene Teams mit einer Stärke zwischen zwei und 25 CheerleaderInnen treten in zehn unterschiedlichen Kategorien an. Die sechsköpfige Jury bewertet das Programm, achtet peinlich genau auf die Einhaltung der Zeit und die technische Sauberkeit der Ausführungen. Um ca. 15.00 Uhr erfolgt die Siegerehrung und Bekanntgabe der Ergebnisse.
Cheerleading in Tirol
Aktuell gibt es vier Cheerleading-Vereine in Tirol: Lionettes Cheerleader, Pats Telfs (AFC Telfs Patriots), Raiderettes (SWARCO Raiders Tirol) und die Tyrolean Angels Cheerleader. Cheerleader sind für ihre akrobatischen Einlagen, für ihre Anfeuerungsrufe und ihre rhytmische Körperbeherrschung bekannt. Cheerleading ist eine kräfte- und ausdauerraubende Sportart und wurde vom IOC als Olympische Disziplin im Dezember 2016 bestätigt.
Es wird unterschieden zwischen Cheer und Dance. Während beim Cheerleading die Akrobatik mit Stunts und Tumbles im Vordergrund steht, geht es beim CheerDance mehr um die Choreographie. Diese setzt sich aus Hip Hop-, Jazz- und Pom-Elementen zusammen.
Weitere Informationen zur Tiroler Cheerleading Meisterschaft 2017 finden Sie unter www.patriots.at und www.afcvt.at sowie unter www.oeccv.at. Kartenreservierung unter regio2017@patriots.at
Öffentlich wurde die Causa laut Silberstein über einen „Maulwurf“ in seinem Team, nicht aber über seinen Partner Peter Puller, wie er sagt. Und: „Es ist Teil einer Negativkampagne der Gegenseite, alles dem Kanzler und der SPÖ vorzuwerfen.“
Außerdem zitiert „News“ Angaben aus dem „Umfeld“ Silbersteins, wonach die beiden Facebook-Gruppen ohne Auftrag der SPÖ eingerichtet worden seien, um Daten über Zielgruppen zu sammeln. Der seitens der SPÖ involvierte Mitarbeiter habe nur Informationen aus Umfragen und Fokusgruppen beigesteuert, um die Seiten bestmöglich auf die Zielgruppen auszurichten. Die Kosten seien nicht bei den kolportierten 500.000, sondern unter 100.000 Euro gelegen.
„Verrückt und unverständlich“ nennt Bundeskanzler Christian Kern die jüngsten Wendungen. „Faktum ist, dass die Facebookseiten von uns nicht gewünscht waren. Es war nicht nur unmoralisch, sondern auch unglaublich blöd“, sagte hingegen Kern während einer Wahlkampftour durch die Obersteiermark. Es gebe bei ihm wegen der Silberstein-Entlastung „kein Aufatmen“, meinte der SPÖ-Vorsitzende. Die Angelegenheit sei weiter „höchst aufklärungsbedürftig“.
Mitarbeiter Paul Pöchhacker wurde mittlerweile von der SPÖ suspendiert. Der Grund ist offenbar, dass dieser auch nach dem Aus für Werber Tal Silberstein die Dirty-Campaigning-Seiten gegen ÖVP-Chef Sebastian Kurz beliefert haben soll. Pöchhacker hatte in der SPÖ-Kampagne die Agenden Silbersteins nach dessen Rauswurf übernommen.
Unterdessen hat die SPÖ rechtliche Schritte in dieser Causa eingeleitet. Stoßrichtung der Sozialdemokraten ist, herauszufinden, wer tatsächlich den Facebook-Seiten steht. Man geht dabei über die Kanzlei Freimüller/Obereder/Pilz auf drei unterschiedlichen Ebenen vor, wie Interims-Bundesgeschäftsführer Christoph Matznetter gegenüber der APA ausführte.
Zunächst ersuche man mittels einer Anzeige bei der Polizei um die Einleitung eines Verwaltungsstrafverfahrens, da die Urheber der Facebook-Fan Pages unter dem Namen „Wir für Sebastian Kurz“, „Die Wahrheit über Sebastian Kurz“ und „Die Wahrheit über Christian Kern“ kein Impressum angegeben haben. Betont wird, dass die SPÖ mit diesen Seiten keine formale Verbindung habe und insbesondere keine Finanzmittel für den Betrieb dieser Seiten aufgewendet habe.
In einem weiteren rechtlichen Schritt ermächtigen die Sozialdemokraten die Staatsanwaltschaft, Erhebungen wegen übler Nachrede einzuleiten. Als Beispiel angeführt wird etwa ein Bild, das Kanzler Christian Kern in einer Foto-Montage am Klo sitzend den „Falter“ lesend zeigt.
Hingewiesen wird darauf, dass gemäß einer vom Justizministerium im Sommer mitgeteilten Information das Unternehmen „Facebook“ den Strafverfolgungsbehörden der Republik Österreich einen „Single Point of Contact – SPOC“, also einen Ansprechpartner für Auskünfte mitgeteilt habe. Die Staatsanwaltschaft Wien wird daher aufgefordert, unverzüglich bei Facebook Erkundigungen über die Medieninhaber und verantwortlichen Betreiber der genannten Seiten einzuholen, um ein Strafverfahren gegen bekannte Täter einleiten zu können
Schließlich richtet die SPÖ noch direkt ein Schreiben an Facebook. Innerhalb weniger Tage soll das Unternehmen bekannt geben, wer die Personen hinter den Seiten sind. Argumentiert wird, dass diverse Abbildungen die Persönlichkeitsrechte des Kanzlers verletzten und er daher das Recht habe, die Betreiber von „Wir für Sebastian Kurz“, „Die Wahrheit über Sebastian Kurz“ and „Die Wahrheit über Christian Kern“ juristisch zu verfolgen.
Noch warten heißt es indes auf das Vertragsverhältnis, das die SPÖ mit Silberstein eingegangen war. Matznetter hofft, am Donnerstag einen Zwischenbericht vorlegen zu können.
Die Rettung brachte beide ins Krankenhaus von Schlanders. Im Einsatz standen auch die Freiwillige Feuerwehr, die Gemeindepolizei und die Carabinieri.
Nutzer werden bei der Installation der App auf einen manipulierten Server umgeleitet. Die Installation funktioniere allerdings wie gewohnt, es würden keine Unregelmäßigkeiten auffallen.
Zusätzlich werde allerdings Spyware namens „FinFisher“ installiert. Angeblich können damit alle WhatsApp-Aktivitäten des Betroffenen mitverfolgt werden.
Der Röntgenbus des Landes Niederösterreich komme am Mittwoch zum Gymnasium, hieß es. Untersucht werden demnach die Klassenkameraden des erkrankten Schülers sowie Kinder, die gemeinsamen Turnunterricht mit dem Buben hatten. Am heutigen Montag sei ein Elternabend angesetzt, bei dem ein Lungenfacharzt offene Fragen von Erziehungsberechtigten beantworten soll. Zudem wurde am Montag ein Elternbrief versendet, teilte der Elternverein der Schule auf seiner Webseite mit. Den Angaben zufolge wurde die Schule vergangenen Donnerstag von der Bezirkshauptmannschaft über den TBC-Fall informiert, der Verein sei am Freitagvormittag darüber in Kenntnis gesetzt worden.
Zum TBC-Fall am Gymnasium Purkersdorf hat Direktorin Irene Ille am Montagabend gegenüber der APA betont, dass die Schule „alle nötigen Maßnahmen“ getätigt habe. Ein Jugendlicher sei an Tuberkulose erkrankt und befinde sich im Spital. Am Mittwoch sollen möglicherweise betroffene Schüler, die mit dem Bub Kontakt hatten, untersucht werden. Laut Ille handelt es sich um 20 bis 25 Kinder.
Bei einem Elternabend am Montagabend habe ein Arzt Eltern von Schülern der Klasse des Buben über die nächsten Schritte informiert, berichtete Ille. Der Mediziner und die Direktorin standen danach Erziehungsberechtigten von Schülern des Gymnasiums für Fragen zur Verfügung. Am Mittwoch kommt der Röntgenbus des Landes Niederösterreich für die Untersuchungen zur Schule im Bezirk St. Pölten-Land.
Die Bezirkshauptmannschaft habe den TBC-Fall vergangenen Donnerstag gemeldet. Daraufhin seien alle erforderlichen Schritte eingeleitet und Betroffene informiert worden. Insgesamt besuchen rund 900 Schüler das Gymnasium.
Tuberkulose ist eine Infektionskrankheit, die Ansteckung erfolgt über eine sogenannte Tröpfcheninfektion. Zur Behandlung werden Antibiotika eingesetzt.
APA
Il Museo provinciale del vino si trova proprio nel centro dell’abitato di Caldaro, in quello che un tempo era l’edificio amministrativo della signoria Kaltern-Laimburg, l’antica cantina Di Pauli.
Inaugurato nel 1955, il museo offre uno sguardo sulla storia della viticoltura in Sudtirolo. Attrezzi e utensili storici consentono di farsi un’idea delle condizioni di vita e di lavoro dei viticoltori e delle tradizioni vinicole locali, dal lavoro della vigna fino alla produzione ed alla conservazione del vino. L’officina del bottaio, completamente arredata, testimonia di un artigianato di notevole importanza per una regione vinicola.
Delle rappresentazioni religiose documentano i molti punti di contatto fra vino e fede cristiana. Boccali e recipienti per il trasporto, bicchieri e ceramiche completano la panoramica storica. Vale la pena visitare il Museo anche per la struttura architettonica della costruzione dove è collocato: una notevole volta a crociera risalente al 1693 nel locale che ospitava il torchio, porte in pietra ad arco acuto ed una cantina sotterranea conferiscono all’edificio un’atmosfera davvero particolare.
Nella vigna del museo si trovano le pergole tipiche del Sudtirolo: vi crescono oltre trenta diverse varietà di viti, in gran parte oggi non più o solo raramente coltivate, fra cui la Bozner Seidentraube, la Blatterle, la Gschlafene. In questa stagione, si possono cogliere e degustare gli acini direttamente dalle viti. Il vigneto regala inoltre un magnifico panorama sul Leuchtenburg e sul lago.
Il museo (qui il link al sito internet), è aperto dal martedì al sabato dalle 10.00 alle 17.00, la domenica ed i festivi solo fino alle 12.00, e quest’anno è visitabile fino a sabato 11 Novembre
Am zweiten Tag nach der Tat war das Motiv des Täters noch völlig unklar. Die Ermittler tasteten sich im Ausschlussverfahren näher an die Hintergründe. Fest scheint zu stehen: Stephen Paddock war nicht Anhänger einer Terrororganisation, er war auch kein politischer oder religiöser Fanatiker. Mit seinem Alter, seinem beruflichen Werdegang, seiner Lebensführung passt er in keines der gängigen Profile der Ermittler.
Immer klarer wird mit jeder Stunde Ermittlungsarbeit der Polizei, wie exakt der Mann sein Verbrechen geplant hat, der mit Immobilien ein Millionenvermögen gemacht und dies in den Casinos von Las Vegas immer wieder aufs Spiel gesetzt hatte. Die Polizei geht davon aus, dass er die 23 Schusswaffen, die in seinem Hotelzimmer im 32. Stock des Mandalay Bay Hotels gefunden worden waren, über Tage in zehn Koffern in das riesige Gebäude geschmuggelt hat.
Das Zimmer hat er nach Auffassung von Experten sehr genau ausgesucht – von einem erhöhten Standpunkt aus, mit Hilfe von Podesten für seine Gewehre, konnte er so die Menge treffen. Er schlug zwei Fenster ein, um die Schüsse von verschiedenen Winkeln aus abfeuern und so noch mehr Tod bringen zu können.
Die Waffen, vermutlich als halbautomatische Gewehre gekauft, soll er zu automatischen Waffen umgebaut haben, so konnte er Dauerfeuer geben. In den USA sind die dafür notwendigen Teile im Internet erhältlich. Neben den 23 in seinem Hotelzimmer gefundenen Waffen stellte die Polizei bei der Durchsuchung seiner Wohnung weitere 19 sicher. Zudem wurden Chemikalien gefunden, die als Sprengstoff verwendet werden können.
US-Präsident Donald Trump bezeichnete es am Dienstag als „ein Wunder“, dass nicht noch mehr Menschen zu Schaden kamen. Es sei vor allem Glück gewesen, dass die Polizei vergleichsweise schnell das Zimmer Paddocks und damit den Tatort orten konnte. Vermutlich war das einem Zufall geschuldet: Ein Polizist hatte das Dauerfeuer aus einer automatischen Waffe von knapp oberhalb seines Standorts wahrgenommen und damit festgestellt, dass der Tatort ein Stockwerk über ihm sein musste. Das geht aus dem Funkverkehr der Polizei hervor, dessen Mitschnitt die Ermittler veröffentlichten.
Paddock führte ein vergleichsweise unauffälliges Leben. Der frühere Buchhalter wohnte in einer Art Ruheständler-Siedlung im Städtchen Mestique, 130 Kilometer nordöstlich von Las Vegas. „Er war ein sanfter Riese“, sagte ein früherer Nachbar. „Sehr groß und sehr freundlich.“ Einzige Auffälligkeit: Er sei gern und häufig dem Glücksspiel nachgegangen. Auch ein Waffenhändler, der ihm nach eigenen Angaben eine der Mordwaffen verkauft hatte, beschrieb den Täter unauffällig. „Er war ein ganz normaler Typ, so wie ich sie jeden Tag sehe“, sagte Chris Michel, der einen Waffengeschäft in St. George im Bundesstaat Utah betreibt, dem Sender CNN.
„Er hat höher gespielt als der Durchschnitt“, sagte Paddocks Bruder Eric in US-Medien über die Spielleidenschaft des Täters. Er habe aber auch viel mehr Geld gehabt als der Durchschnitt. „Er war ein wohlhabender Kerl, er ging auf Kreuzfahrten“, sagte sein Bruder. „Er konnte sich leisten, was er wollte.“ Laut seinem Bruder war er geschieden und hatte keine Kinder. Paddocks Bruder sagte mehreren US-Medien, er könne sich nicht vorstellen, warum sein Bruder die Bluttat begangen haben könnte. Der 64-Jährige sei kein Fanatiker gewesen, weder politisch noch religiös.
Der familiäre Hintergrund des Täters ist schillernd: Sein vor einigen Jahren verstorbener Vater war ein Bankräuber und wurde zeitweise von der Bundespolizei FBI auf der Liste der zehn meistgesuchten Verbrecher geführt. Nach Darstellung von Eric Paddock hatten er und sein Bruder jedoch keinen Kontakt zum Vater.
Paddocks Tat mit mindestens 59 Toten ist das schlimmste Massaker in der jüngeren US-Geschichte. Der zuständige Sheriff Joseph Lombardo sprach von 527 Verletzten. Die Rettungskräfte und Mediziner waren auch am Dienstag noch damit beschäftigt, die Betroffenen des Massakers zu versorgen.
Der 64-Jährige hat mit seiner Tat grausame Szenen in Las Vegas ausgelöst. Auf der Straßenseite gegenüber dem Mandalay Bay Hotel hatten sich vor dem Tropicana-Hotel am Sonntagabend (Ortszeit) nach Polizeiangaben etwa 22.000 Menschen für ein Country-Music-Festival versammelt. Während eines Auftritts von Jason Aldean eröffnete der Schütze von weit oben das Feuer auf die Menschenmenge.
Die Polizei drang nach minutenlangem Kugelhagel in das Hotelzimmer ein. Wie Lombardo sagte, schoss der Angreifer durch die Zimmertür auf die Beamten. Als die Polizei sich den Weg ins Zimmer freigesprengt hatte, war der Mann tot – nach Lage der Dinge hat er sich selbst erschossen.
Im Hotelzimmer, aus dem er auf die etwa 22.000 Feiernden schoss, fand die Polizei 23 Waffen. Weitere 19 Waffen, mehrere Tausend Schuss Munition und Sprengsätze lagerte Paddock in seinem Haus in Mesquite, einer rund 130 Kilometer von Las Vegas entfernten Kleinstadt. Im Auto des Verdächtigen fanden die Fahnder mehrere Kilogramm Ammoniumnitrat, das zur Herstellung von Sprengsätzen dienen kann.
Die Beweggründe des Täters lagen zunächst im Dunkeln. Die Bundespolizei FBI und der Auslandsgeheimdienst CIA reagierten skeptisch auf eine Mitteilung der Terrormiliz IS, der zufolge Paddock zum Islam konvertiert war und die Tat als „Soldat des IS“ beging. Laut Polizei gab es dafür zunächst keinerlei Belege. Ein CIA-Sprecher warnte vor „vorschnellen Schlüssen, bevor alle Informationen ausgewertet sind“. Die Ermittler gingen bis auf weiteres davon aus, dass es sich bei Paddock um einen Einzeltäter handelt. Lombardo bezeichnete ihn als „Psychopathen“ und „einsamen Wolf“.
Das Blutbad löste allgemeines Entsetzen aus. US-Präsident Donald Trump sprach von einer „Tat des reinen Bösen“ und kündigte für Mittwoch seinen Besuch in Las Vegas an. Gleichzeitig rief Trump sein Land zur Geschlossenheit auf. Das Weiße Haus erklärte nach den Schüssen von Las Vegas, eine Debatte über eine Verschärfung der Waffengesetze sei „verfrüht“, bevor nicht die Hintergründe geklärt seien. Der Republikaner bekräftigte, dass er zunächst nicht über das Waffenrecht diskutieren will. „Wir werden über Waffengesetze im Laufe der Zeit sprechen.“
Mehrere US-Politiker sprachen sich erneut für schärfere Waffengesetze aus. Eine Diskussion darüber hält das Weiße Haus aber für verfrüht. „Es wäre voreilig, politische Maßnahmen zu diskutieren, solange wir nicht vollständig wissen, was gestern Abend passiert ist“, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders, am Montag. Präsident Trump habe mehrmals deutlich gemacht, dass er ein Befürworter des zweiten Verfassungszusatzes sei. Dort ist das grundsätzliche Recht auf den Besitz von Schusswaffen für US-Bürger festgeschrieben.
Die Hotel- und Casinogruppe MGM Resorts International, der das Mandalay Bay Hotel gehört, stellt in einem weiteren Hotel in Las Vegas kostenlos Zimmer für Familien von Opfern bereit, die in die Stadt kommen wollen. Außerdem organisiert MGM Flüge in die Stadt. Das Rote Kreuz koordiniere die Essensspenden, die in großen Mengen angeboten worden seien.
Der US-Kongress legte nach dem Blutbad in Las Vegas ein umstrittenes Gesetzesvorhaben zum Waffenrecht auf Eis. Der Entwurf zielt darauf ab, den Kauf von Schalldämpfern zu erleichtern. Der Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Paul Ryan, sagte am Dienstag in Washington, eine Abstimmung über das Vorhaben sei vorerst nicht angesetzt.
UT24 OSSERVATORE CATALANO

Sono passate 24 ore da quando Carles Puigdemont ha dichiarato che i catalani, nella incredibile e terribile giornata appena trascorsa, si erano guadagnati il diritto all’indipendenza. La situazione in Catalunya resta comunque infuocata: le forze repressive presidiano ancora l’intera regione, nonostante il Presidente ne abbia chiesto lo sgombero immediato. In compenso, a Calella, una cittadina turistica a una cinquantina di chilometri da Barcelona, il municipio ha dichiarato „presenza non grata“ i militari alloggiati dal governo centrale negli alberghi locali, cosi alla Guardia Civil è toccato fare le valigie.
La loro presenza in Catalunya era necessaria per sventare eventuali altri attacchi terroristici come quello sulla Rambla, era stato detto agli albergatori: ora che si è capito il vero motivo del loro „soggiorno“, nessuno vuole dar loro ospitalità. Intanto cominciano a girare voci sui costi di vitto, alloggio e diaria di questa trasferta catalana: cifre altissime, che comprendono anche il noleggio delle navi da armatori italiani, quelle dei cartoni animati, per intenderci.
Oggi ci sono state diverse manifestazioni, un po‘ ovunque: a Girona tantissima gente per strada, stessa cosa a Barcelona, dove gli studenti hanno dato vita ad una marcia silenziosa, tutti con la bocca tappata da una „x“ rossa. E‘ la famosa immagine dei manifesti „democràcia“ che si fa reale, tangibile, iconica
Per domani è stata indetta una „aturada general“, ossia una sorta di sciopero generale, il cui scopo è dimostrare che l’insieme del paese è concorde nel sostenere il diritto di decidere in capo al popolo catalano. L’ANC ha invitato la popolazione ad essere presente alle 11.00 davanti alle sedi di seggio vandalizzate dalla Guardia Civil ed alle 18.00 davanti alle sedi municipali dei capoluoghi. Inoltre a Barcelona alle 11.00 ci sarà una manifestazione dei Bombers, i vigili del fuoco che ieri in tantissime occasioni hanno difeso i cittadini, e alle 12.00 l’ennesimo corteo studentesco. 
Tutto per tornare al punto cruciale della crisi ispano-catalana: riconoscere il diritto della Catalogna di esprimersi e decidere se essere parte, o meno, della Spagna. Adesso pare proprio che si vada verso una dichiarazione d’indipendenza, secondo percorso previsto dalla legge referendaria. Sarà il Parlamento a votare, lo ha confermato nuovamente Puigdemont nella conferenza stampa del pomeriggio: giovedì la commissione elettorale dovrebbe proclamare i dati definitivi del risultato referendario, il parlamento poi avrà 48 ore per decidere.
Ma Barcelona concede a Madrid un’ennesima via d’uscita: i fatti di ieri, le azioni di violenza inaccettabile, hanno sollevato un enorme clamore a livello internazionale, per riportare la situazione ad una minima normalità istituzionale e per trovare una soluzione politica ad un problema politico, è necessario mettere fine alle violenze indiscriminate e alle restrizioni libertarie ancora in atto, e quindi ricominciare a dialogare, con il supporto di una mediazione internazionale. Difficile che possa farlo Bruxelles, ha continuato Puigdemont, ma ci sono governi di stati ed anche di regioni d’Europa che hanno già dato la loro disponibilità in questo senso.
Occhi puntati su Barcelona, quindi… ancora per molti giorni.
Ob mit den „Heartbreakers“, gemeinsam mit anderen Superstars wie Bob Dylan, George Harrison, Ringo Starr und Roy Orbison oder solo – Tom Petty war Ausnahmemusiker und Rock’n’Roll-Legende. Songs wie „American Girl“, „Free Fallin'“, „Refugee“ oder „I Won’t Back Down“ sind längst Klassiker. Für November waren noch Solo-Konzerte in New York angesagt.
Seiner Familie zufolge hatte Petty am Sonntag in seinem Haus in Malibu einen Herzstillstand erlitten. Rettungskräfte brachten ihn ins Krankenhaus. Pettys Karriere fing an, als der damals Zehnjährige aus Florida einem jungen Mann vorgestellt wurde – Elvis Presley. „Er sah unwirklich aus, als würde er hell strahlen“, erinnerte sich Petty viele Jahre später in einem Interview. Faszinierend, geradezu spirituell sei Elvis mit seiner Entourage gewesen. „Es war wie eine Prozession in der Kirche. Eine Schlange weißer Cadillacs und Mohair-Anzüge.“ Dann sah der junge Petty auch noch die Beatles im Fernsehen und sein Berufswunsch war klar.
Nach der Schule ging er noch kurz auf ein College, aber dann begann er, Bands zu gründen. Mit Tom Petty & the Heartbreakers feierte er ab den 70er Jahren Erfolge, erst in Europa, dann auch im Heimatland. In den 80ern gehörten Petty und die Heartbreakers zu den festen Größen im amerikanischen Musikgeschäft und spielten mit Grateful Dead und anderen Rocklegenden zusammen.
Dann kamen die Traveling Wilburys, eine sogenannte Superband bestehend aus Mitgliedern, die schon vorher Stars waren: George Harrison, Roy Orbison, Jeff Lynne von ELO, Bob Dylan und Tom Petty. Die fünf Musiklegenden legten ein erfolgreiches Debüt vor, doch dann starb überraschend Roy Orbison. Die übrigen vier machten noch eine zweite Platte, dann war Schluss. Immer wieder wurde über ein neues Projekt gemunkelt, doch die letzte Hoffnung starb 2001 mit Harrison. Ein Stück Musikgeschichte waren die „Wilburys“ da längst.
Petty, der auch eine eigene Radioshow hatte, war in den 90ern vom Rock abgerückt und machte eher Pop – 1996 für „She’s the One“ mit Jennifer Aniston und Cameron Diaz sogar Filmmusik. Das letzte Album der Heartbreakers, „Hypnotic Eye“, schaffte es 2014 auf Platz 1 der Charts in den USA.
Mit der Musik aufhören wollte Petty, der zum zweiten Mal verheiratet war und aus erster Ehe zwei Töchter hatte, noch lange nicht. Aber die gerade beendete Heartbreakers-Tour werde wohl die letzte große US-Tournee sein, hatte er zuvor dem „Rolling Stone“ gesagt. „Ich denke, es wird meine letzte Reise durchs Land sein. Wir sind ja alle weit über 60. Ich habe jetzt eine Enkeltochter, die ich so viel wie möglich sehen möchte. Ich möchte mein Leben nicht auf Reisen verbringen.“
Die Mitarbeiterin überwies darauf nichtsahnend den angegebenen Betrag. Als sich kurze Zeit später herausstellte, dass der Auftrag nicht vom Chef der Firma selbst kam, flog der Betrug auf.
Seither fehlen vom Geld sowie vom Täter jede Spur. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Alle drei deutschen Bundesliga-Profis waren bei ihren Clubs am vergangenen Wochenende über die volle Distanz im Einsatz. An ihrer Stelle wurden Valentino Lazaro, Philipp Schobesberger und Christoph Knasmüllner nachnominiert.
Bayern-Profi Alaba erlitt am 5. September beim 1:1 gegen Georgien eine Bänderverletzung im Sprunggelenk. Sein Comeback gab der Wiener am vergangenen Mittwoch beim 0:3 des FC Bayern in der Champions League auswärts gegen Paris St. Germain. Auch beim 2:2 am Sonntag bei Hertha BSC war der 25-Jährige über die komplette Distanz im Einsatz. Dennoch ist die Verletzung noch nicht ganz ausgeheilt, wie der ÖFB mitteilte.
Harnik sagte wegen eines aktivierten Fersensporns ab. Der 30-Jährige hatte am Samstag bei der 1:2-Niederlage von Hannover gegen Mönchengladbach das Ehrentor seines Clubs erzielt.
Sabitzer, der am Sonntagabend beim 2:1 von RB Leipzig in Köln durchspielte, ließ sich zwei Weisheitszähne entfernen. Die Wunde im Mund wurde operiert, der Steirer muss sechs Tage Antibiotika nehmen und sagte deshalb ab. Schon vor dem Georgien-Match hatte der Offensivspieler wegen einer Wadenblessur w.o. gegeben, war dann aber drei Tage später für Leipzig über 90 Minuten im Einsatz.
Mit Martin Hinteregger fällt ein weiterer Stammspieler für die beiden abschließenden WM-Qualifikationsspiele aus. Der Augsburg-Legionär laboriert laut Angaben des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) an einer Reizung im rechten Sprunggelenk. Der Verteidiger werde das Teamcamp noch am Montag verlassen und durch Florian Klein von der Wiener Austria ersetzt, hieß es weiter.
Entwarnung gab es immerhin bei Marko Arnautovic: Der Offensivspieler fehlte seinem Club West Ham zwar am Samstag in der Premier League wegen einer Verkühlung, ist aber mittlerweile – stark verschnupft – im ÖFB-Hotel eingetroffen.
Neu in den Teamkader rücken zwei Spieler, die erst kürzlich von langen Verletzungspausen zurückkamen. Lazaro absolvierte nach wochenlanger Auszeit wegen einer Knöchelblessur am vergangenen Donnerstag in der Europa League seinen ersten Profi-Einsatz für Hertha und wurde auch gegen die Bayern eingetauscht. Schobesberger hatte aufgrund von Knieproblemen sogar mehrere Monate zuschauen müssen, ehe er im August sein Comeback für Rapid gab. Knasmüllner überzeugte indes beim 4:2 der Admira gegen den LASK am Wochenende mit einem Tor-Triplepack.
Österreichs Nationalmannschaft ist schon vor den beiden anstehenden Partien ohne realistische Chance auf eine WM-Teilnahme. In den Spielen gegen Serbien und Moldau dürfte Teamchef Marcel Koller zum letzten Mal auf der Betreuerbank sitzen.
Schon vor dem ersten Training am Montagabend in Wien war klar, dass der Schweizer unter anderem auch auf Sebastian Prödl (Muskelverletzung) und Alessandro Schöpf (Rückenbeschwerden) verzichten muss. Zlatko Junuzovic lief am Samstag nach mehrmonatiger Verletzungspause wieder für Werder Bremen ein, wurde aber nicht ins ÖFB-Team einberufen.
APA
„Der von Riedl angesprochene Bescheid liegt bereits am Tisch. Der verzweifelte Wahlkämpfer aus dem Wipptal hat mir bereits mehrfach öffentlich unterstellt, dass ich mich nur aus politischen Zwecken um die weitere Verbauung des Saigesbachs bemühe“, so Dornauer.
Tatsächlich würden Riedl aber die politischen Felle davonschwimmen und er würde laut Dornauer händeringend versuchen, Kritik an seiner Person zu üben. Die Sellrainer würden jedoch sehr genau wisssen, wer tatsächlich für die Sicherheit im Tal kämpfe.
Der Verein schreibt in seiner Presseaussendung:
Wussten Sie, dass aus dem Wurf einer Katze in 7 Jahren über 78.000 Katzen entstehen können? Oder andersrum – ein einziges Katzenpärchen und seine Nachkommen können innerhalb von 10 Jahren mehr als 240 Millionen Katzen zeugen. Also nach ca. 2 Jahren gibt es im Schnitt 42 kleine Kätzchen. Die Zahlen sind unglaublich, doch leider wahr. Der Südtiroler Tierfreundeverein hat festgestellt, dass heuer wieder vermehrt kleine Kätzchen versorgt, medizinisch betreut und schlussendlich vermittelt werden müssen. Die unkontrollierte Vermehrung der Katzen wird allgemein völlig unterschätzt. Die Folge ist oftmals ein unglaubliches Katzenelend, wie Inzucht, Hunger und Krankheiten.
Derartige Folgen könnten laut den Tierfreunden ausschließlich durch Kastration gestoppt werden. Am kommenden Mittwoch will der Verein daher nun – zeitgleich mit dem Welttierschutztag – eine großangelegte Kastrationskampagne starten.
Wo man sich melden kann
Interessierte, welche Kenntnis von Streuenern haben, ruft der Verein dazu auf, sich an der Aktion zu beteiligten. Die Meldungen können unter der Telefonnummer 345 1206059 (ab 18.30 Uhr) oder über E-Mail an praesident@tierfreunde.it gemacht werden.
Ein ehrenamtliches, aktives Mitglied des Südtiroler Tierfreundevereines, das für die Kastrationsaktion im jeweiligen Gebiet zuständig ist, übernimmt sodann die Planung, Organisation und Durchführung. Die Kastrationen werden, so weit möglich, bei einer Tierärztin oder einem Tierarzt in der Nähe des Lebensraumes der Katzen durchgeführt.
Die Dschihadisten berichten über ihre üblichen Kanäle im Internet, dass der Täter einige Monate vor seiner Schreckenstat zum Islam konvertiert sei. Der Inhalt soll früheren Bekennerschreiben des IS ähneln.
Bei der Terror-Attacke in Las Vegas sind ersten Informationen zufolge 50 Menschen getötet, und 406 weitere verletzt worden. Es handelt sich um das schlimmste Attentat in den Vereinigten Staaten seit dem 11. September 2001 (UT24 berichtete).
Nach den unzähligen Problemen um explodierende Akkus des Galaxy Note 7 scheint nun auch Apple erstmals von einem ähnlichen Fall betroffen zu sein. So sollen in Japan angeblich mehrere Modelle des neuen iPhone 8 nach der Auslieferung geplatzt sein.
Offenbar bläht sich beim ein oder anderen Gerät der Akku derartig auf, dass der Rahmen platzt. Apple ist nun mehreren Reklamationen von betroffenen Kunden nachgegangen und will das Problem so schnell als möglich aus der Welt schaffen.
Ein Kunde, der das Smartphone bereits im geplatzten Zustand geliefert bekam, hat die Bilder dazu auf dem Kurznachrichtendienst Twitter veröffentlicht. Offenbar war auch hier der Druck aus dem Inneren so stark, dass das komplette Panel aus dem Rahmen gedrückt wurde.
届いたiPhone8plus、開けたら既に膨らんでた pic.twitter.com/eX3XprSzqv
— まごころ (@Magokoro0511) 24. September 2017
Grund zur Sorge gibt es aktuell aber offenbar nicht. So sollen nur vereinzelte Geräte betroffen sein. Sollten sich diese Einzelfälle allerdings häufen, so stünde Apple vor einem riesigen Ärger. Denn es gibt laut Chip bereits ein pikantes Detail: Apple bezieht seine Akkus für das neue iPhone 8 zum Teil vom chinesischen Zulieferer ATL. Dieser war bereits für die katastrophalen Akkus des Samsung Galaxa Note 7 verantwortlich.
UT24 KATALONIEN-SCHWERPUNKT

„Diese Zahlen sind angesichts der massiven Polizeigewalt umso gewichtiger“, kommentiert Paul Decarli, der in Vertretung der Arbeitsgruppe „iatz“ des Südtiroler Schützenbundes als internationaler Wahlbeobachter hautnah bei der Abstimmung in Barcelona dabei war.
Als Reaktion auf das Abstimmungsergebnis und das brutale Vorgehen der spanischen Exekutivkräfte wendete sich der katalanische Ministerpräsident Carles Puigdemont i Casamajó noch in der Nacht auf Montag in einer Fernsehansprache an sein Volk. Er erklärte, dass durch das Referendum die Bürger Kataloniens das Recht gewonnen hätten, den Weg der Eigenstaatlichkeit einzuschlagen. Im Zuge dessen werde das Parlament binnen 48 Stunden diesbezüglich ein Gesetz erlassen.
Massive Kritik gilt dem Vorgehen der spanischen Polizeikräfte, insbesondere der Guardia Civil. Diese habe auf den passiven Widerstand der Zivilbevölkerung übertrieben hart reagiert. Laut offiziellen Zahlen des katalanischen Gesundheitsministeriums gab es 844 Verletzte, einige davon schwer.
„Die Meinungsfreiheit wurde buchstäblich mit Füßen getreten“, erklärt Decarli. Der Einsatz von Schlagstöcken, Gummigeschossen und Tränengas gegen friedliche Wähler, welche ihr demokratisches Recht auf Stimmabgabe wahrnehmen wollten, sei eines Mitgliedsstaats der Europäischen Union nicht würdig und müsse juristische Konsequenzen nach sich ziehen.
Der Jugendsprecher der BürgerUnion, Stefan Taber, der die Petition neben der Landessprecherin Josefa Brugger ebenfalls unterzeichnet hat, fügt hinzu, dass es auch um den Schutz der Jugend geht.
„An verkaufsoffenen Sonntagen werden vermehrt die Jüngsten unter den Angestellten eingesetzt, da sie am wenigsten lang in den jeweiligen Betrieben beschäftigt sind und sich immer wieder anhören müssen, sie hätten keine Familie zuhause. Dies ist ein inakzeptabler Eingriff in die Privatsphäre der Jugendlichen und widerspricht allen Regeln des Jugendschutzes“, so Taber.
Durch die Petition will die BürgerUnion nun die Schließung der Geschäfte an den Sonntagen erreichen. „Zum Schutz der Arbeitnehmer, der Familien und des uns Christen immer noch heiligen Sonntages“, schließt Josefa Brugger die Aussendung der BürgerUnion.
UT24 KATALONIEN-SCHWERPUNKT

Mit Tränen in den Augen stellte sich Barcelona-Verteidiger Gerard Piqué nach dem Spiel gegen UD Las Palmas der Presse. Das Spiel, welches der katalanische Spitzenclub mit 3:0 für sich entscheiden konnte, war aus Sicherheitsgründen unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen worden.
Dass zeitgleich an die 800 Menschen von der spanischen Polizei verprügtelt wurden, weil sie wählen wollten, ging Piqué besonders nah (UT24 berichtete). „Ich bin und ich fühle mich katalanisch, und heute bin ich mehr denn je stolz auf das katalanische Volk“, so der Verteidiger, der mit Spanien Welt- und Europameister geworden ist.
Piqué war selbst wählen
Noch am Vormittag hatte sich der Fußballer selbst von Kameras begleiten lassen, als er ein Wahllokal aufsuchte. Er gilt – genauso wie der legendäre Trainer Pep Guardiola – als großer Befürworter der katalanischen Unabhängigkeit. Da der spanische Präsident Mariano Rajoy die Abstimmung jedoch als einen „Angriff auf den Rechtsstaat“ bezeichnet hat, wolle Piqué zukünftig kein störender Faktor mehr für die Spanier sein.
„Wenn ein Trainer oder ein Funktionär des Verbandes meint, ich sei ein Problem oder störend, dann habe ich kein Problem damit, zurückzutreten und die Nationalmannschaft vor 2018 zu verlassen“, so der Fußballer gegenüber zahlreichen Medien.
Weiters erwarte er sich „einen Stil und Umgang miteinander, der eine Zusammenarbeit nach den Wahlen am 15. Oktober ermöglicht“. Keine Partei werde nach heutigem Ermessen alleine eine tragfähige Mehrheit erreichen. „Daher braucht es nach der Nationalratswahl eine intakte Gesprächs- und Verhandlungsbasis zwischen den Parteien“, so der Bundespräsident.
„Politik soll sich nicht in der Tagesschlagzeile erschöpfen“, erinnerte Van der Bellen an seinen schon früher getätigten Appell: „Eine Politikerin, ein Politiker muss die Welt durch die Augen der nächsten Generationen sehen können. Durch die Augen der Kinder. Durch die Augen der Enkel.“
Auch der Präsident des Verfassungsgerichtshofs (VfGH), Gerhart Holzinger, meldete sich zu Wort. Er rief die Wähler dazu auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und „wohlüberlegt ihre Stimme jenen zu geben, die nach der jeweiligen persönlichen Überzeugung Gewähr dafür bieten, dass in Österreich auch in Zukunft Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, wirtschaftlicher Wohlstand und sozialer Friede bewahrt werden“.
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„Die Unbelehrbarkeit der Olympiabefürworter ist sehr robust, die Werbesprüche sind immer dieselben. Wirtschafts- und Tourismusbelebung funktioniert aber auch über Weltmeisterschaften, wie die Ski WM in St. Moritz bewiesen hat. So ein Sportevent ist überschaubar und noch zu stemmen, aber nicht Olympia. Obwohl unsere Volksabstimmung während der Ski WM stattgefunden hat, haben 56 Prozent der Bürger in St. Moritz Nein zu Olympia gesagt. Auch die Botschaft ‚Wir haben schon alles und müssen nichts bauen‘ kennen wir und sie stimmt nie, denn keiner hat alle Einrichtungen, wie das Ausweichen nach Inzell für Eisschnelllauf oder nach Wien oder Bozen für Eishockey in Innsbruck beweist. Auch Sion bringt sich für 2026 ins Spiel und hat für die Bewerbung 24 Millionen Schweizer Franken, rund 21 Millionen Euro, veranschlagt. Wir Schweizer können rechnen, weshalb die 15 Millionen für die Olympia-Bewerbung in Innsbruck nicht reichen werden. Auch punkto Sicherheit und Sicherheitskosten haben wir durch das Weltwirtschaftsforum in Davos einige Erfahrung. Dort fallen für 3-4 Tage, in einem abgeschlossenen Tal, bei überschaubarem Medieninteresse und Gratis-Beteiligung durch die Armee 10 Millionen Franken an Sicherheitskosten an. Olympische Spiele dauern dagegen 27 Tage, mit großem Medieninteresse und gewaltigen Sicherheitskosten. Diese sind Vancouver und London über den Kopf gewachsen und haben die Budgets komplett gesprengt“, erzählt Stefan Grass, Leiter des Komitees Olympia-kritisches Graubünden.
„Auch die Tiroler Botschaft ‚Unser Spiele nach unseren Regeln‘ ist nicht neu. Bei uns in der Schweiz haben die Befürworter dem IOC ausgerichtet ‚take it or leave it‘. Aber das muss eine Regierung dann auch aushalten, wenn sie das Olympia-Abenteuer erst einmal gestartet hat. Fakt ist, die Reform des IOC gibt es nur am Papier, die Agenda 2020 wurde noch nie umgesetzt, reduzierte Spiele sind reines Wunschdenken. Gerade bei den unkalkulierbaren Sicherheitskosten nimmt sich das völlig IOC aus der Verantwortung, die Endabrechnung bekommt der jeweilige Staat. Ich rate den Tirolern ab, sich als Olympia-Versuchskaninchen für das IOC zur Verfügung zu stellen“, warnt Stefan Grass mit der Erfahrung in Graubünden.
EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker habe klar gemacht, dass es eine „interne Angelegenheit für Spanien“ sei, das Referendum nach der Verfassungsordnung Spaniens zu behandeln. Das Gebiet, das Spanien verlasse, würde sich auch außerhalb der Europäischen Union wiederfinden. Die EU-Kommission vertraue dem spanischen Regierungschef Mariano Rajoy, dass dieser die Lage managen könne. Die Büros von Juncker und Rajoy stünden bereits in Kontakt.
Der ÖVP-Delegationsleiter Othmar Karas nannte die gestrigen Ereignisse in Katalonien „sehr besorgniserregend. Auf dem Papier mag die spanische Regierung Recht haben. Mit Gewalt kann man aber Demokratie und Recht nicht schützen. Gewaltexzesse delegitimieren. Sowohl Madrid als auch Barcelona müssen jetzt deeskalieren und den Dialog suchen“, sagte Karas.
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Der sozialdemokratische Fraktionschef im EU-Parlament, Gianni Pittella, hat die Gewalt in Katalonien verurteilt. „Gestern war ein trauriger Tag für Spanien und ganz Europa“, so Pittella. „Es besteht keine Zweifel, dass die Volksbefragung, die von den katalanischen Behörden unterstützt worden ist, nicht legal und ungültig ist. Trotzdem müssen auch die Gefühle der vielen Katalanen respektiert werden, die auf die Straße gegangen sind. Nur eine politische Antwort kann die Lösung sein und keine Polizeigewalt“, so Pittella.
Besorgt äußerte sich auch die Demokratische Partei (PD, Italiens stärkste Regierungspartei) um Ex-Premier Matteo Renzi. „Das, was in Barcelona passiert, sorgt für eine Kluft des Misstrauens. Der Mangel an Kommunikation kann Schäden anrichten, die nicht mehr gutzumachen sind. Man muss sofort die Spirale der Gewalt durchbrechen und den Dialog zwischen Madrid und Barcelona in die Wege leiten. Nur so kann man eine gemeinsame Lösung für die Ambition des katalanischen Volkes auf Anerkennung seiner Identität finden“, so Piero Fassino, Verantwortlicher für die Außenpolitik des PD.
Die Fünf Sterne-Bewegung um den Starkomiker Beppe Grillo verurteilte die Gewalt. „Es ist eine Pflicht des Staates, in erster Linie die Meinungsfreiheit der Bürger zu respektieren“, so die Bewegung.
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Zelger berichtet, was er auf der Abschlusskundgebung in Barcelona erlebte:
Katalonien erlebte eine Sternstunde der Demokratie. Die Demokratie hat über die Gewalt gesiegt. Es begann als Tag der Schande, denn die ganze Welt hat gesehen, was auch ich live mitverfolgen konnte: Eine Staatsmacht, die mit Schlagstöcken auf friedliche Wähler einschlägt und mit Vorschlaghammer Wahllokale stürmt. Eine Staatsmacht, die Plastikurnen mehr fürchtet als Plastiksprengstoff. Über 800, zum Teil schwer verletzte Personen, sprechen eine klare Sprache. Ihr Vergehen? Frei über die eigene Zukunft abstimmen zu wollen! Es war ein Offenbarungseid für Spanien und für Europa!
Doch der Tag der Schande wird am Ende zu einem historischen Tag der Freiheit. Bereits kurz nach 20.00 Uhr, als die Wahl offiziell beendet wird, ist die Placa de Catalunya von tausenden Menschen gesäumt. Ein Moderator auf der Bühne dankt allen, die trotz Verfolgung und Drohungen zum Gelingen der Wahl beigetragen haben. Riesiger Jubel brandet auf, als er der Landespolizei ‚Mossos d’Esquadra‘ dankt, die sich nicht von Spanien instrumentalisieren hat lassen und sich zum Teil schützend zwischen die Bürger und die Militärpolizei ‚Guardia Civil‘ stellte. Das ein oder andere Feuerwerk geht über unseren Köpfen hoch. Ein gellendes Pfeifkonzert ertönt, als am großen Bildschirm in der Mitte der Bühne Bilder von der marodierenden ‚Guardia Civil‘ erscheinen. Die Nachrichtensendung, die über die Leinwand flimmert, wird immer wieder von Independência-Rufen übertönt. Über die Lautsprecher werden Lieder gespielt. Volksfestcharakter. Auf den Podesten hinter mir hat sich die Weltpresse postiert. Dutzende Kameras sind auf den Platz und den großen Bildschirm gerichtet. Um 22:30 Uhr tritt Kataloniens Regierungschef Carles Puigdemont, flankiert von seinem Kabinett, vor die Kameras. Applaus und Jubel brandet auf, als Puigdemont die Worte sagt, auf die hier alle gewartet haben: ‚Wir haben das Recht gewonnen, einen unabhängigen Staat zu haben‘. Als die Regierung Kataloniens abtritt, stimmen die tausenden Menschen auf der Placa de Catalunya die katalanische Hymne an. Es sind vor allem junge Menschen hier, Frauen wie Männer, viele mit der ‚Estelada‘ um den Hals. Aus manch einer Ecke kommt einem ein Hanfschwall entgegen. Hier feiern keine Zündler oder gefährliche Nationalisten, sondern einfache Menschen, die sich nicht mehr länger von Madrid bevormunden lassen und selbst ihre Zukunft in die Hand nehmen wollen. Die Menschen harren noch bis 0:40 Uhr auf der Placa aus, um auf das offizielle Abstimmungsergebnis zu warten. Als der Nachrichtensprecher verkündet, dass 2,26 Millionen Menschen ihre Stimme abgeben konnten und 90 Prozent für die Unabhängigkeit stimmten, weiß jeder hier, dass nun nichts mehr so sein wird wie vorher. Als sich die große Menschenmasse langsam in allen Richtungen auflöst, bleibt auf der Riesenleinwand eine weiße Schrift auf grünem Hintergrund zurück: ‚Hola nou País‘, ‚Hallo neuer Staat‘!
400 geladene Gäste waren zu Szabos großer „It‘s over Party“ gekommen. Sogar Angehörige seiner Ex-Frau sollen an der Feier teilgenommen haben. Obwohl der Unternehmer auch gerne einen Vertreter der Kirche dabei gehabt hätte, hat der Pfarrer freundlich abgesagt.
Ob Schmuck, Blumenkinder, Ehrengäste und laute Musik – alles war bestens vorbereitet. Höhepunkt bildete schließlich eine sogenannte „Ring-ab-Zeremonie“ sowie ein eigener Scheidungssong. Danach wurde ausgelassen gefeiert.
Mit der ungewöhnlichen Feier geht für Roman Szabo eine zwanzigjährige Ehe zu Ende, aus der auch zwei Kinder hervorgegangen sind. „Für mich ist es ein Freudenfest, nachdem ich fünf Jahre gestritten und durch den Stress 35 Kilo abgenommen habe“, so der frisch Getrennte zu oe24.at.
Zum Ärger von Cristian Kollmann von der Süd-Tiroler Freiheit: „Statt sich über den Sieg der Demokratie in Katalonien zu freuen, demaskieren sich die Verdi-Grünen-Vërc einmal mehr als Diktaturversteherinnen, indem sie mit angstschürenden Parolen die Selbstbestimmung dämonisieren“.
Die Grünen würden dies laut Kollmann insbesondere deshalb tun, weil sie genau wüssten, dass die Selbstbestimmung in Katalonien auch andere fremdbestimmte Regionen und somit auch Südtirol beflügeln könnte. „Die präpotenten Grünen betätigen sich wie immer zu Mitläuferinnen und Verteidigerinnen einer antidemokratischen und faschistoiden Ideologie. Sehr beschämend!“, so Kollmann.
„Noch deutlicher wird die positive Entwicklung allerdings beim Zweijahresvergleich – hier beträgt der Rückgang der Arbeitslosigkeit ganze 19,2 Prozent. Kein anderes österreichisches Bundesland hat auch nur ansatzweise vergleichbar positive Arbeitsmarktdaten“, freuen sich Nord- und Osttirols Landeshauptmann Günther Platter und Arbeitslandesrat Johannes Tratter über den neuerlichen Erfolg.
Die absoluten Zahlen verdeutlichen, dass im heurigen September im Bundesland Tirol 3.989 weniger arbeitslose Menschen gemeldet waren als vor zwei Jahren, informieren die Regierungsmitglieder: „Hinter jeder Statistik stehen Menschen und Schicksale. Die vereinten Bemühungen des Landes gemeinsam mit den Sozial- und Systempartnern sowie unsere frühzeitig veranlassten Investitionen in Wirtschaft und Beschäftigung bringen sichtbare Erfolge, von denen Arbeitssuchende im Land profitieren!“ LH Platter und LR Tratter verweisen in diesem Zusammenhang auf das 135 Millionen Euro starke Impulspaket des Landes sowie die Fachkräfteoffensive mit verbesserten Arbeitsmarktförderungen.
Besonders erfreulich sei, dass ausnahmslos alle Bezirke in Nord- und Osttirol sehr gute Daten aufweisen. Am stärksten zeigt sich der Rückgang der Arbeitslosigkeit im Zweijahresvergleich (September 2015 – September 2017) im Bezirk Kitzbühel (minus 25,9 Prozent), Kufstein (minus 22,3 Prozent) und Lienz (minus 20,6 Prozent).
In der Steiermark werden die Kürbiskerne vor der Pressung traditionell mit Salz und Wasser zu einem Brei vermahlen und schonend geröstet, um das nussige Aroma des Öls zu verstärken. Für einen Liter Kürbiskernöl benötigt man drei Kilogramm Kerne von rund 35 Kürbissen. Anders als Olivenöl kann Kürbiskernöl das ganze Jahr über aus den getrockneten, lagerfähigen Kernen hergestellt werden.
Hochwertiges Kürbiskernöl ist dunkelgrün und dickflüssig. Die besondere Farbe geht auf Pflanzenfarbstoffe – darunter das grüne Chlorophyll – zurück, welche in den Samenschalen enthalten sind. Der Geschmack des Öls wird als kräftig, aromatisch und nussig beschrieben. Es enthält gesundheitlich wertvolle ungesättigte Fettsäuren (Ölsäure und Linolsäure) und hat dank seines Gehaltes an Selen und Vitamin E eine antioxidative Wirkung. In der Volksmedizin sagt man ihm auch einen günstigen Einfluss auf die gutartige Vergrößerung der Prostata nach.
Kürbiskernöl ist leicht verderblich und lichtempfindlich und sollte daher immer dunkel und kühl gelagert werden. Zum Braten, Dünsten und Frittieren ist es nicht geeignet, wohl aber für die kalte Küche, zum Backen und als Gewürz, auch für Süßspeisen. Original „Steirisches Kürbiskernöl“ mit der geschützten geografischen Angabe (g.g.A.) wird vom Anbau bis zur Verarbeitung vollständig in Österreich hergestellt.
Mit Beginn des neuen Schuljahres hat das WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen wieder die Initiativenbroschüre „Schule – Wirtschaft“ in den Ober- und Berufsschulen sowie heuer erstmals auch in den Mittelschulen verteilt. Diese enthält einen Überblick über die vielfältigen Angebote der Arbeitsgruppe Schule – Wirtschaft für das Schuljahr 2017/18. Die Arbeitsgruppe wird vom WIFO geleitet und ihr gehören die Bildungsressorts, die Wirtschaftsverbände und weitere Institutionen an, denen der Dialog zwischen Jugendlichen und Wirtschaft ein Anliegen ist. In den letzten Wochen sind viele Nachfragen eingetrudelt und was das WIFO betrifft, sind die ersten Workshops und Handelskammerbesuche gestartet sowie die Einschreibungen für den Ideenwettbewerb „Imagine the Future“ angelaufen.
Bereits seit über einem Jahr steht den Schulen die neue Datenbank „Register Alternanz Schule – Arbeit“ zur Verfügung. Dort können Unternehmen Praktikumsangebote eintragen und Schüler sowie Lehrpersonen Praktikumsplätze suchen. Bereits im Frühjahr 2017 hat die Handelskammer Bozen den Vertretern der Schulwelt und jenen der Wirtschaftsverbände die Neuigkeiten in Sachen Register und Alternanz Schule – Arbeit vorgestellt.
Ausgebaut wurde auch die Unternehmensbefragung Excelsior, welche nun monatlich bei Südtiroler Unternehmen die nachgefragten Kompetenzen und Berufsbilder erhebt. Dies ermöglicht es die Entwicklung der Beschäftigung und der Berufsprofile vorauszusehen. Die dadurch gewonnenen Informationen dienen den Verantwortlichen im Bildungsbereich zur Entscheidungsfindung sowie Bildungseinrichtungen und Schüler zur Berufsorientierung.
„Es geht uns darum einen Anliegenkatalog für die kommende Legislaturperiode des Südtiroler Landtages zu erarbeiten, zu dem wir uns mit den Parteien austauschen werden“, erläutert Martina De Zordo, SJR-Vorsitzende. „Damit uns dieses bestmöglich gelingt, haben wir mit den entsprechenden Arbeiten schon begonnen. Unser Ziel ist es, zukünftigen Bedarf aufzuzeigen und Entwicklungsmöglichkeiten anzustoßen“, so De Zordo.
Kevin Hofer, SJR-Geschäftsführer, moderierte den Prozess im Rahmen der Klausur. „Diskutiert wurde insbesondere zu den Themen Arbeit, Bildung, Integration‚ Wohnen, Partizipation und Ehrenamt“, so Hofer.
Auf der Tagesordnung stand zudem das bevorstehende Treffen mit Vertretern der Jugend Europäischer Volksgruppen (JEV) zum Minority Safepack. „Wir machen uns für diese wichtige Initiative stark und unterstützen sie, um aufzuzeigen, dass wir mit anderen Minderheiten – gerade auch mit solchen, die in prekären Situationen sind – solidarisch sind“, informierte De Zordo.
Besprochen wurde des Weiteren die bevorstehende Jubiläumsfeier des Südtiroler Jugendrings: 2017 wird der SJR 40 und seine Jugendberatungsstelle Young+Direct 25 Jahre alt, was gebührend gefeiert werden werden soll.
Die Schützen beten bei dieser Wallfahrt für eine Heimat ohne Grenzen, die Einheit im Glauben, die Anliegen unserer Zeit und all jene, die dafür sich einsetzten und ihr Leben wagten. Treffpunkt ist um 13.45 Uhr vor dem Gemeindehaus (ca. 400 Meter östlich der Basilika Absam).
Um 14.00 Uhr werden die Ehrengäste empfangen, dann findet der Bittgang durch das Dorf statt, anschließend Festgottesdienst und Predigt. Bevorzugte Kleidung: Tracht/Dirndl. Die Wallfahrt findet bei jeder Witterung statt.

„Diese Arbeiten dienen in erster Linie der Sicherheit der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Saubere Tunnel bedeuten aber auch bessere Luft und dadurch weniger Energieverbrauch für Beleuchtung oder Belüftung“, erklärt LH-Stellvertreter Josef Geisler. in der Landesregierung sowohl für Straßen als auch für Energie zuständig. In regelmäßigen Abständen werden auch Katastrophenschutzübungen in einzelnen Tunnels durchgeführt. „Wenn trotz bester Ausstattung und Wartung etwas passiert, ist es gut, wenn die Einsatzkräfte mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut sind“, so Geisler.
Im Zuge der Tunnelreinigung werden zahlreiche Arbeiten erledigt: Es wird gekehrt, gewaschen, Verkehrszeichen und Notrufzellen werden gereinigt, die Gewässerschutzanlagen werden ebenso überprüft wie die Feuerlöscher, die Sensoren für die Luftgütemessung oder die Video- und Lautsprecheranlagen. Im Landesstraßennetz gibt es derzeit 90 Gegenverkehrstunnel mit technischer Ausstattung und einer Gesamtlänge von rund 41 Kilometern.
Optimale Planung – kurze Sperren
1,75 Millionen Euro pro Jahr kosten der Betrieb und die Instandsetzung der technischen Tunnelanlagen. Die Reinigung der Tunnel ist mit über 500.000 Euro pro Jahr veranschlagt. Gearbeitet wird mit allen verfügbaren Mitarbeitern der Straßenmeistereien und des Fachbereichs E&M-Technik (elektro- und maschinentechnische Anlagen) sowie mit Unterstützung von Spezialfirmen. „Bei umfangreichen Arbeiten sind temporäre Sperren unumgänglich. Diese werden durch exakte Planung und eine Konzentration sämtlicher Arbeiten aber so kurz wie möglich gehalten. Wo es möglich ist, werden die Arbeiten in der Nacht durchgeführt und örtliche Umleitungen eingerichtet“, versichert Bernd Stigger, im Land Tirol zuständig für die Straßenerhaltung.
Im Vergleich zu anderen Bundesländern hat Tirol aufgrund seiner Topographie eine große Anzahl von Tunnelanlagen. Um die Reinigungsarbeiten noch besser und effizienter durchführen zu können, haben findige Mitarbeiter in den Straßenmeistereien selbst spezielle Spritz- und Reinigungsgeräte angefertigt.
Termine Tunnelreinigung mit Sperren Herbst 2017
3.10. auf 4.10.2017: Nachtsperre Brettfalltunnel/örtliche Umleitung
4.10. bis 6.10.2017: Sperre Unterflurtrasse Brückhäusl/örtliche Umleitung
4.10.2017 von 7.30 bis 21 Uhr: Unterflurtrasse St. Johann/örtliche Umleitung
5.10.2017 von 7.30 bis 16 Uhr: Unterflurtrasse St. Johann/örtliche Umleitung
10.10. auf 11.10.2017: Nachtsperre Tunnel Kitzbühel-Lebenberg/örtliche Umleitung für Pkw
16. bis 18.10.2017: Sperre Umfahrung Brixen/örtliche Umleitung
17./18.10.2017 von 8 bis 17 Uhr: Sperre Lermooser Tunnel, örtliche Umleitung
19./20.10.2017 von 17 bis 7 Uhr: Nachtsperre Lermooser Tunnel, örtliche Umleitung
Auch in anderen Orten Südtirols ist es in Vergangenheit zu ähnlichen Vorfällen mit Altkleidercontainern gekommen. Mehrere vorbeigehende Passanten zeigten sich schockiert über das Bild der Verwüstung und darüber, wie mit der noch zum Teil gut erhaltenen Kleidung umgegangen wurde.
Nach und nach wurden die Details der Tragödie bekannt: Laut Polizei feuerte der Schütze am Sonntag gegen 22.00 Uhr (Ortszeit) vom 32. Stockwerk eines Hotel an der berühmten Casino-Meile aus auf Besucher des Konzerts. Zur Tatzeit sollen rund 30.000 Menschen dort gewesen sein.
Die Polizei berichtete weiter, sie habe den mutmaßlichen Täter gestellt und getötet. Es soll sich um den 64 Jahre alten Stephen Paddock handeln. „Wir glauben, dass es ein Einzeltäter ist. Ein einsamer Wolf“, sagte Bezirks-Sheriff Joe Lombardo bei einem Presse-Briefing Montagfrüh. Im Hotelzimmer wurden zahlreiche Waffen sichergestellt.
Die Polizei suchte zunächst außerdem nach einer Frau, die sich mit dem Todesschützen in einem Hotelzimmer aufgehalten haben soll. Sie sei gefunden worden, teilte die Polizei kurz darauf mit. Die Frau war zuvor als Marilou Danley identifiziert worden und wohnte Medienberichten zufolge möglicherweise mit dem Täter zusammen.
Die Polizei hatte auf Twitter ein Foto der Frau veröffentlicht und die Bevölkerung zur Mithilfe bei der Suche aufgerufen. Sie bezeichnete Danley aber nicht als mögliche Komplizin, sondern teilte lediglich mit, sie solle befragt werden. Lombardo sprach von einer „Person von Interesse“. Gesucht wurde am Montag in Verbindung mit dem Schützen auch nach zwei Autos.
Der Tatort befand sich nahe dem Mandalay Bay Resort and Casino – es gehört wegen seiner goldschimmernden Fassade zu den markanten Gebäuden des Unterhaltungsboulevards Las Vegas Strip. Die Schüsse fielen bei dem Route 91 Country Music Harvest Festival. Augenzeugen berichteten von Hunderten Schüssen.
Viele Menschen hätten blutüberströmt am Boden gelegen, sagte ein junger Mann dem Sender CNN. Die Konzertbesucherin Cari Copeland Pearson sagte: „Wir krochen über Tote.“ Sie habe viele Schüsse gehört, vermutlich aus einem automatischen Gewehr. Ein weiterer Augenzeuge sagte CNN: „Menschen begannen, wie Fliegen zu fallen“. Viele hätten sich zu Boden geworfen, um sich vor den Schüssen in Sicherheit zu bringen. „In der ganzen Innenstadt war Sirenengeheul zu hören, SWAT-Einsatzkommandos waren ebenso unterwegs“, berichtete ein APA-Journalist aus Las Vegas.
Dem Außenministerium in Wien lagen bis Mittag (MESZ) keine Informationen über mögliche Opfer aus Österreich vor. „Das zuständige Generalkonsulat in Los Angeles wurde aber eingeschalten“, sagte Sprecher Thomas Schnöll.
US-Präsident Donald Trump sprach per Twitter den Opfern und Hinterbliebenen sein Mitgefühl aus und kondolierte. Trump schrieb von einer „schrecklichen Schießerei“. Der Präsident endete seinen Tweet mit „Gott schützte Euch“. Der Gouverneur von Nevada, Brian Sandoval, sprach auf Twitter von einer tragischen und abscheulichen Gewalttat. „Unsere Gebete gelten allen, die von diesem feigen Akt betroffen sind.“
Die Polizei rief die Bevölkerung kurz nach den Schüssen per Twitter dazu auf, die Gegend nahe der Meile voller riesiger Casinos sowie des Flughafens zu meiden. Sie schrieb auch, dass einige Flüge, die eigentlich auf dem nahe gelegenen Airport der Stadt landen sollten, umgeleitet wurden. Der bekannte Boulevard der Metropole, der sogenannte Strip, wurde zeitweise zur Gänze gesperrt.
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Die Frau zog beim Absturz des Traktors Verletzungen am linken Bein zu. Sie wurde nach ihrer Bergung mit der Rettung in das Krankenhaus Schwaz eingeliefert.
Im Einsatz standen Rettung, Notarzt, die Feuerwehr Stumm, die Bergrettung Kaltenbach und die Polizei.
STF: „Spanien ist Mörder der Demokratie“
Gerade werde in Spanien die Demokratie mit staatlicher Polizeigewalt zu Grabe getragen. Cristian Kollmann, Landesleitungsmitglied der Süd-Tiroler Freiheit, findet es beschämend, dass aus den übrigen EU-Ländern, falls überhaupt, fast nur zurückhaltende Reaktionen zu vernehmen seien.
Er kommentierte bereits am Sonntag: „Am heutigen Tag offenbaren sich die faschistoiden Abgründe und die Demokratieheuchelei der Europäischen Union. Mariano Rajoy ist zwar der Hauptschuldige, aber Europa macht sich mitschuldig. Gleichzeitig erweisen Madrid und Brüssel allen nach Unabhängigkeit strebenden Völkern einen Bärendienst“.
Kollmann ist sich sicher, dass die Abstimmung in Katalonien Europa verändern werde. Das Konzept der „ach-so-unverrückbaren Grenzen“ sei für ihn damit definitiv überholt. Ein Argument, mit dem die Südtiroler Volkspartei zuletzt die Bestrebungen nach Selbstbestimmung in Südtirol negiert hatte.
Freiheitliche: „SVP macht sich mitschuldig“
Mit Bestürzung nimmt die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair die schockierenden Szenen aus Barcelona auf und fordert Konsequenzen auf europäischer Ebene und innerhalb der europäischen Volkspartei.
„Eine nie dagewesene Gewalteskalation, betrieben durch einen Zentralstaat, der zu den Kernstaaten Westeuropas gehört, versinnbildlicht die bemitleidenswerte Situation, in der diese EU heute steckt. Wenn ein Staat seine Militärpolizei gegen die eigene Bevölkerung aufmarschieren lässt, weil diese einzig und allein das demokratische Recht auf Selbstbestimmung wahrnehmen will, dann ist das das Aufkommen eines neuen Totalitarismus in Europa“, findet Mair.
Konsequenzen fordert Mair nun auch von der SVP, die zwar immer wieder medienwirksam Minderheitenaktionen ankündigen würde, aber dann, wenn es um die Sache gehe, wegschaue. „Die SVP sitzt bekanntlich gemeinsam mit der Partei ‚Partido Popular‘ des spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy in der Europäischen Volkspartei EVP. Wenn die SVP-Parteiführung nicht Konsequenzen gegen das Vorgehen der spanischen Zentralregierung in Katalonien zieht, dann macht sie sich bei diesem Vergehen gegen Demokratie und Minderheitenrechte mitschuldig“, fordert die Freiheitliche.
BürgerUnion: „Spanien ist Schande für Europa“
Als demokratiepolitisches Armutszeugnis und Schande für Europa wertet die BürgerUnion das gewaltsame Einschreiten der Spanischen Zentralregierung gegen das Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien.
Laut der BürgerUnion dürfe die EU Spanien dieses Verbrechen gegen die Menschenrechte nicht ungestraft durchgehen lassen. „Wer gegen friedliche Teilnehmer einer demokratischen Wahl mit brachialer Polizei- und Militärgewalt vorgeht und dabei über 800 Unschuldige verletzt, hat in einem geeinten, friedlichen Europa nichts verloren. Wer elementare Menschenrechte wie das Recht auf freie Meinungsäußerung oder das Recht auf Selbstbestimmung dermaßen brachial verletzt, nimmt sich selbst aus der europäischen Wertegemeinschaft und verliert jedwede demokratiepolitische Glaubwürdigkeit“, so der BU-Funktionär Dietmar Zwerger.
Für Spanien werde sich dieses Vorgehen laut Einschätzung der BürgerUnion jedoch in doppelter Hinsicht als Schuss nach hinten erweißen. So könnten sich die Katalanen einer europaweiten Solidaritätswelle sicher sein, der sich auch Südtirol anschließen wird. „Katalonien muss ebenso frei und unabhängig werden wie Südtirol. Wir werden sie dabei so gut wir können, unterstützen“, so Zwerger.
SHB: „Spanien aus Europäischer Union werfen“
Der Südtiroler Heimatbund toleriert auf keinen Fall das Verhalten der spanischen Zentralregierung und der Sicherheitskräfte im Hinblick auf das Referendum rund um die potentielle Unabhängigkeit Kataloniens, so Obmann Roland Lang.
Dass die Europäische Union ihrem Grundsatz „Einheit durch Vielfalt“ widerspriche und tatenlos zusehe, schlage dem ganzen Fass den Boden aus. „Eigentlich wäre es jetzt richtig, Spanien aus der europäischen Familie zu werfen. Ohne Vorwarnung, ohne Sanktionen. Denn selbst wenn das Land sich bei der Ratifizierung der Helsinki-Akte 1977 der Stimme enthalten hat, darf es keine undemokratische Haltung an den Tag legen“, findet Lang.
Die Guardia Civil habe nämlich durch ihr brutales Vorgehen sich schwerer Straftaten schuldig gemacht. Wenn sich morgen der einzelne Polizist mit dem Hinweis auf den Befehlen seiner Vorgesetzten verteidigen werde, so sei ihm bereits heute zugerufen: „Kein Mensch hat das Recht zu gehorchen“!
Das iberische Verhalten ist für den Südtiroler Heimatbund ein „Schlag in das Gesicht jedes Demokraten“. Mehr noch: Es werde wohl die letzten Katalanen, die sich nicht sicher waren, ob und wie sie zu wählen haben, zu einem „Los von Madrid“ bewogen haben.
Grüne: „Gefährdung für das Gleichgewicht Spaniens“
Über 2 Millionen Ja-Stimmen für die Unabhängigkeit Kataloniens sind für Südtirols Grüne ein beeindruckendes Ergebnis. Die rechtliche Legitimation sei brüchig, die demokratische Willensäußerung sei aber ernst zu nehmen. Mit ihrem Mangel an Verhandlungsbereitschaft und Entgegenkommen und mit dem harten Polizeieinsatz habe die spanische Zentralregierung wohl wesentlich zu diesem Ergebnis beigetragen. Niemand sei in dieser eskalierten Konfrontation mit zahlreichen verletzten Bürgerinnen und Bürgern siegreich.
„Wir stehen den Unabhängigkeitswünschen in Katalonien zwar mit Verständnis für die Begründungen, aber insgesamt skeptisch gegenüber. Sie wäre ein ‚Sprung ins Dunkle‘, der zwar die Eigenstaatlichkeit von Catalunya im Blick hätte, aber von schweren Hypotheken belastet bliebe – und schließlich auch das wirtschaftliche und soziale Gleichgewicht Spaniens völlig verändern würde, wahrscheinlich nicht zum Positiven hin“, so die grünen Landtagsabgeordneten Foppa, Heiss und Dello Sbarba.
Für Südtirol bietet der Fall in Katalonien laut den Grünen eine eindeutige Lektion: Das Drängen auf Selbstbestimmung bedeute auch in einer dafür aufgeschlossenen, weltoffenen Region wie Katalonien eine unheilvolle Spaltung mit unabsehbaren Folgen. Ihre Anrufung klinge zwar nach sakrosanktem Völkerrecht, die Umsetzung der Selbstbestimmung sei jedoch politisch, gesellschaftlich und vor allem im Zusammenleben der Menschen ohne grundlegenden Konsens auf allen Ebenen denkbar nachteilig.
SVP: „Ein Schaden für alle“
Die Südtiroler Volkspartei hat am Montagnachmittag unter anderem über die aktuellen Entwicklungen in Katalonien diskutiert: „Weder die Initiatoren des Unabhängigkeitsreferendums noch der spanische Zentralstaat dürfen sich heute als Sieger fühlen – weil eine derartige, anhaltende Konfrontation schlussendlich ein Schaden für alle Seiten ist“, so Parteiobmann Philipp Achammer. Nur der Weg des ständigen, beharrlichen Dialogs könne zum Ziel führen.
Den Katalanen seien jahrelang Gespräche über den Ausbau ihrer Autonomie verweigert worden. „Die spanische Zentralregierung hat durch diese Haltung ganz bewusst eine weitere Zuspitzung in Kauf genommen. Das ist mehr als unverständlich“, so Achammer. Völlig inakzeptabel sei die gewaltsame Reaktion der Regierung auf das gestrige Unabhängigkeitsreferendum; in diesem Zusammenhang spricht die SVP-Leitung ihre Solidarität aus: „Das gewaltsame Vorgehen des Zentralstaates gegen die katalanischen Separatisten und die eigene Bevölkerung ist entschieden zu verurteilen!“
Auch wenn der Unmut der Katalanen verständlich sei – den katalanischen Separatisten müsse bewusst sein, dass es ein einklagbares Recht, bei einem Referendum einseitig über die Abspaltung von Spanien entscheiden zu können, nicht gebe, so die SVP-Leitung. Spanien sei ein demokratischer Rechtsstaat, eine Abstimmung zur Abspaltung einer Region habe keine rechtliche Grundlage. Gesetze und Entscheidungen von Gerichten müssten befolgt werden.
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Am wichtigsten Bahnhof von Marseille hatte ein Mann am Sonntag zwei junge Frauen getötet, bevor er selbst von Soldaten erschossen wurde. Nach Angaben aus Ermittlungskreisen erstach er eine Frau und schnitt der anderen die Kehle durch. Laut Polizeigewerkschaft Unsa-Police waren die Opfer 17 und 20 Jahre alt.
Der französische Innenminister Gerard Collomb sagte bei einem Besuch vor Ort, mehrere Zeugen hätten ausgesagt, dass der Angreifer „Allahu Akbar“ (Gott ist groß) gerufen habe. Die Pariser Anti-Terrorstaatsanwaltschaft übernahm die Ermittlungen.
Der neuerliche Angriff ereignete sich zwei Tage vor der Parlamentsabstimmung über einen umstrittenen Entwurf für ein Anti-Terrorgesetz. Demnach sollen bestimmte Maßnahmen des geltenden Ausnahmezustands in normales Recht überführt werden. Den Ausnahmezustand hatte die Regierung des ehemaligen Präsidenten Francois Hollande nach den Pariser Anschlägen vom 13. November 2015 mit 130 Toten verhängt.
Am Montag beginnt in Paris der Prozess gegen Abdelkader Merah, dessen Bruder eine jüdische Schule in Toulouse angegriffen hatte. Abdelkader Merah wird Beihilfe zur Last gelegt. Mohammed Merah hatte im März 2012 vor einer jüdischen Schule in Toulouse drei Kinder und einen Lehrer erschossen. Der Jihadist tötete zudem drei Soldaten. Bis zu der Tat vom Sonntag in Marseille wurden in Frankreich seit Anfang 2015 bei islamistischen Anschlägen bereits 239 Menschen getötet.
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Nach Angaben des Regierungssprechers Jordi Turull gaben aber nur knapp weniger als die Hälfte der 5,3 Millionen Wahlberechtigten ihre Stimmen ab: Insgesamt seien 2,26 Millionen Stimmzettel gezählt worden, die Zahl der Ja-Stimmen habe bei 2,02 Millionen gelegen. 6,8 Prozent stimmten der katalanischen Zeitung „Vanguardia“ zufolge gegen die Abspaltung.
Die Regionalregierung in Barcelona hatte das Referendum trotz eines gerichtlichen Verbotes und gegen den Willen der Zentralregierung in Madrid durchgezogen. Die Madrid unterstehende Polizei war mit einem Großaufgebot gegen das Referendum vorgegangen. Polizisten schlossen Wahllokale, beschlagnahmten Abstimmungsunterlagen und hinderten Menschen mitunter mit Schlagstöcken und Gummigeschoßen an der Stimmabgabe. Nach amtlichen Angaben wurden 844 Menschen verletzt, darunter einige schwer.
Der Sprecher der katalanischen Regionalregierung sprach von „Unterdrückung durch den spanischen Staat“ und einer „Schande Europas“ und kündigte juristische Schritte gegen die Zentralregierung in Madrid an. Diese werde sich vor internationalen Gerichten wegen der Gewalt verantworten müssen.
„Wir haben das Recht gewonnen, einen unabhängigen Staat zu haben“, erklärte Puigdemont am Sonntagabend in Barcelona, noch vor der Bekanntgabe der Resultate. Nach einem vom katalanischen Parlament verabschiedeten „Abspaltungsgesetz“ soll die Unabhängigkeit bei einem Sieg des „Ja“-Lagers innerhalb von 48 Stunden ausgerufen werden.
„Wir werden diesen Weg gemeinsam und friedlich beschreiten“, sagte Puigdemont. Auf dem Platz Placa de Catalunya im Zentrum Barcelonas brachen Zehntausende von Menschen bei diesen Worten in Jubel aus. Sie sangen auch die katalanische Nationalhymne „Els Segadors“.
Spaniens Regierungschef Mariano Rajoy verteidigte das Vorgehen der Polizei am Abend in einer Fernsehansprache als Abwehr eines Angriffs auf den Rechtsstaat. Die Abstimmung bezeichnete Rajoy als Inszenierung, welcher er jede Gültigkeit absprach. Es habe kein Unabhängigkeitsreferendum gegeben, sagte der spanische Regierungschef. Er hoffe, dass die katalanische Führung den Weg verlassen, der nirgends hinführe.
Die katalanische Regionalregierung habe „Grundrechte verletzt“ und gegen die Legalität und das demokratische Zusammenleben verstoßen, sagte Rajoy in Madrid. Die Katalanen seien dazu verleitet worden, an einer gesetzeswidrigen Abstimmung teilzunehmen. Der konservative Politiker gab der Regionalregierung in Barcelona die Schuld an den Unruhen. Die Verantwortlichen seien die, „die das Gesetz gebrochen haben“. „Wir haben nur unsere Pflicht erfüllt und das Gesetz befolgt.“
Rajoy kündigte an, ein Treffen aller politischen Parteien ansetzen, um gemeinsam über die Zukunft nachzudenken. Er selbst werde sich keiner Gelegenheit zum Dialog verschließen, aber man müsse sich im Rahmen des Gesetzes bewegen.
Die stärkste Oppositionskraft in Madrid, die sozialistische Partei (PSOE), sprach von „Schande und Traurigkeit“. Die Sorge um die Gewalt in einem der wichtigsten Länder der EU erreichte auch andere Länder Europas.
In Österreich meldeten sich am Sonntag Grüne und FPÖ zu Wort. Die Grüne Spitzenkandidatin bei der Nationalratswahl, Ulrike Lunacek, ließ wissen: „So wie alle Demokraten in Europa bin ich von der gewalttätigen Zuspitzung der Situation in Katalonien auf das Tiefste schockiert“. Lunacek verurteilte den Einsatz von Gummigeschoßen gegen Demonstranten auf das Schärfste. Harald Vilimsky, freiheitlicher Delegationsleiter im Europaparlament und FPÖ-Generalsekretär, erklärte, angesichts der Gewalteskalation seien „jetzt die EU-Spitzen gefordert“, die Spanische Zentralregierung in Madrid zur Ordnung und Mäßigung zu rufen. Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) hatte am Samstag in der Ö1-Interviewreihe „Im Journal zu Gast“ erklärt, er beobachte die Entwicklungen mit „Bauchweh und Sorge“.
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Die Tür für eine einseitige Unabhänigkeitserklärung sei dadurch geöffnet worden. Innerhalb von 48 Stunden werde das katalanische Parlament ein Gesetz verabschieden, so Puidgemont bei seiner Rede in Barcelona.
Die spanische Polizei stellte Wahlurnen sicher und hinderte Wähler an der Stimmabgabe. Dabei gingen die Beamten teilweise mit brutaler Gewalt gegen Bürger vor (UT24 berichtete). Laut Angaben der katalanischen Regierung sind dabei 761 Menschen verletzt worden (Stand: 19.30 Uhr).
Am Sonntag habe es in Katalonien kein Referendum, sondern eine „Inszenierung“ gegeben, gab hingegen der spanische Ministerpräsident, Mariano Rajoy, bekannt. Spanien sei eine reife, fortschrittliche und tolerante Demokratie, ließ er auf Twitter wissen. Die spanische Regierung hatte die Volksbefragung zuvor als illegal erklärt.
UT24 OSSERVATORE CATALANO

Una giornata lunghissima. Con dentro di tutto, lacrime, sorrisi, canti, applausi, sangue… ma soprattutto l’incredibile tenacia, volontà e serena fermezza di un popolo, quello catalano, e l’altrettanto incredibile, assurda, smisurata reazione di un governo, quello di Rajoy.
Madrid che dice che oggi, in Catalunya, non ha avuto luogo nessun referendum, che elogia la Guardia Civil e la Policia per il loro intervento, proporzionato e professionale. E le immagini che si sovrappongono ancora in questi minuti, raccontano di manganelli, di fumogeni, di cittadini passivamente resistenti, calpestati, gettati giù dalle scale o lanciati sul selciato. Quasi 1000 persone che hanno dovuto ricorrere alle cure dei sanitari, i bombers e i Mossos d’Esquadra a fare da cuscinetto, fra lacrime di commozione vera e momenti di incredibile tensione.
Nell’Europa che tace o quasi, il governo madrileno incolpa la Generalita, mentre le testate internazionali pubblicano fotografie sconvolgenti e condannano l’operato di Rajoy . In Regione le reazioni forti vengono dalle opposizione politiche, dalla Südtiroler Freiheit ai Freiheitlichen, dagli Autonomisti Popolari di Kaswalder a Nuovo Trentino Nuovo Tirolo.
Intanto in Catalunya si contano le schede, si conteggiano i voti. L’affluenza, considerate le condizioni in cui si è svolto il voto, è stata alta, in alcuni seggi abbondantemente sopra il 50% in un referendum che comunque non aveva quorum, con quasi il 90% dei voti a favore del SI. Tantissima la gente si è radunata ora a Barcelona, a Placa Catalunya, dove ci sono il palco ed il maxischermo, in una città intera che è per strada da stamattina.
In conclusione di giornata, parla Carles Puigdemont: „Grazie al popolo catalano per aver dimostrato fermezza, serenità e desiderio di pace. Questa giornata resterà nella storia, per la forza di volontà dei catalani e per l’inglorioso comportamento di Madrid, fatto di violenza e repressione. I catalani oggi hanno conquistato il diritto ad essere rispettati dall’Europa e dal mondo, il diritto ad essere uno stato, il diritto all’indipendenza. Ora è compito del parlamento catalano realizzare quanto previsto dalla legge sul referendum“
In Berlin gaben sich in der Früh als erstes schwules Paar Bodo Mende und Karl Kreile im Rathaus Schöneberg unter großer öffentlicher Aufmerksamkeit das Jawort. Auch in Hamburg heirateten mehrere Paare.
Auf dem Tisch im Rathaus Schönberg stand die Regenbogenfahne, als der 60-jährige Mende und der 59 Jahre alte Kreile die Ehe schlossen. Sie hatten bereits seit Jahren in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft zusammengelebt. Unter dem Applaus zahlreicher Freunde und Mitstreiter gaben sie sich nun das Jawort und schnitten noch vor Ort die Hochzeitstorte mit der Aufschrift „Ehe für alle“ an. Zu der Trauung hatte auch der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg eingeladen.
In Hamburg wurden nach Angaben der Stadt acht lesbische und sieben schwule Paare getraut. Der Senat der Hansestadt lud danach zu einem Empfang im großen Festsaal des Rathauses. „Heute ist ein historischer Tag – endlich können Lesben und Schwule auch in Deutschland heiraten“, erklärte Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank (Grüne). Mit der Ehe für alle werde niemandem etwas genommen, aber vielen etwas gegeben.
Der Bundestag hatte im Juni die historische Gesetzesänderung beschlossen. Schwule und Lesben konnten bisher nur eingetragene Lebenspartnerschaften eingehen. Die Gesetzesänderung bedeutet die volle Gleichstellung in der Ehe, etwa auch bei der Adoption von Kindern. Partnerschaften können zudem in Ehen umgewandelt werden.
Nach einer leidenschaftlichen Debatte stimmten im Sommer die Parlamentarier von SPD, Grünen und Linken, aber auch 75 Unionsabgeordnete für das Gesetz. Bundeskanzlerin Angela Merkel votierte mit Nein. Dabei hatte sie die Abstimmung überhaupt erst möglich gemacht. Bei einer Veranstaltung antwortete sie wenige Tage vorher auf eine Publikumsfrage, dass sie die Diskussion um die Homoehe „eher in Richtung einer Gewissensentscheidung“ führen wolle. Die SPD nutzte diese Vorlage und brachte den Änderungsantrag zusammen mit der Opposition ins Parlament ein.
Die Grünen sprachen nun anlässlich der ersten Trauungen von gleichgeschlechtlichen Paaren in Deutschland von einem „historischen Tag für unsere Gesellschaft und für unsere Werte“. Es sei „die Krönung eines langen Kampfs für gleiche Rechte für alle und für die freie Entfaltung der Persönlichkeit“, erklärten die Grünen-Fraktionsvorsitzenden Katrin Göring-Eckardt und Anton Hofreiter.
Der Grünen-Abgeordnete Volker Beck, der zu den entschiedensten Kämpfern für die Gleichstellung zählte, sprach von einem „Sieg der Gerechtigkeit über das Vorurteil“. Deutschland sei „ein wenig inklusiver und demokratischer geworden“.
Auch Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) begrüßte das in der Union bis zuletzt umstrittene Gesetz. „Vielfalt gehört zu einer freien Gesellschaft dazu“, sagte Günther den „Lübecker Nachrichten“ vom Sonntag. Dieser Bewusstseinswandel sei kein Wertewandel. „Wer heiraten will, folgt einem zutiefst traditionellen Wertebild“, zeigte sich der CDU-Politiker überzeugt.
Der Vorfall ereignete sich gegen 2.00 Uhr morgens. Im Zuge eines Streites hatte ein Bewohner aus Zorn eine Fensterscheibe zerschlagen und sich dabei unbestimmten Grades verletzt. Die herbeigerufenen Polizeibeamten mussten während der Aufnahme des Sachverhaltes auf ungute Weise Bekanntschaft mit dem stark alkoholisierten 50-jährigen Vater des Verletzten machen.
Dieser nahm plötzlich ein zirka 60 Zentimeter langes Bajonett von einem Kasten und drohte die Polizisten umzubringen. Unter Einsatz von Pfefferspray konnte der Mann festgenommen werden. Das Bajonett wurde sichergestellt.
Bei seiner Einvernahme gab der Mann, gegen den ein Waffenverbot besteht, an, im Besitz einer geringen Anzahl von Munition für Schusswaffen zu sein. Diese Munition wurde ebenfalls sichergestellt.
Der 50-jährige Österreicher wird auf freiem Fuß angezeigt.
Bereits am frühen Morgen war die Staatsmacht äußerst gewaltsam gegen Wähler vorgegangen. Sie drangen gewaltsam in Wahllokale ein und konfiszierten Urnen und Stimmzettel. Demonstranten und Wähler, die sich ihnen in den Weg stellten, wurden mit Gummiknüppeln und Gummigeschossen aus dem Weg geräumt.
Lesen Sie HIER einen Stimmungsbericht über die Lage bis Sonntagmittag
Die Mossos, die „Jungs“, wie die Katalanen die Beamten der Regionalpolizei nennen, geraten zwischen die Fronten. Sie haben den Auftrag, auf den Straßen der katalanischen Orte für Ordnung zu sorgen. Gleichzeitig sollen sie die Staatspolizei dabei unterstützen, das Referendum zu verhindern. Im Video zu sehen ist eine Gruppe von katalanischen Polizisten, die sich schützend vor Demonstranten gestellt hat. Einer konnte sich die Tränen nicht verkneifen.
Die sogenannten „Bombers“, die Wehrmänner der Katalonischen Feuerwehr, taten es den Polizisten gleich und stellten sich schützend vor ihre Landsleute.

Der katalanische Regierungschef Carles Puigdemont kritisierte den „unverantwortlichen Einsatz von Gewalt“ durch Sicherheitskräfte: „Gewalt, Schlagstöcke, Gummigeschosse, wahllose Aggression… Ich denke, heute ist schon alles gesag“, sagte Puigdemont gegenüber einer Tageszeitung.
Die Regierung von Ministerpräsident Mariano Rajoy forderte die katalanische Regionalregierung hingegen dazu auf, die vom Verfassungsgericht untersagte Abstimmung umgehend zu stoppen. Puigdemont und seine Regierung seien „allein verantwortlich für alles, was heute passiert ist und was noch passieren könnte, wenn sie diese Farce nicht beenden“.
Doch die Katalanen lassen sich nicht einschüchtern: Immer noch gehen Menschen in die rund 6000 Wahllokale, um ihre Stimme abzugeben. Trotz des aggressiven Vorgehens der Polizei seien rund 70 Prozent Wahllokale geöffnet. Die grünen Punkte stehen für geöffnete Wahllokale, die roten für von der Guardia Civil eingenommene.

Ein Kuriosum am Rande des Trubels: Das Heimspiel des FC Barcelona gegen UD Las Palmas wurde trotz der Unruhen und entgegen anderslautenden Gerüchten nicht abgesagt. Die Partie fand nun unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, wie der katalanische Club am Sonntag mitteilte. In einer Stellungnahme hieß es: „Der FC Barcelona verurteilt die Ereignisse, die es heute in weiten Teilen von Katalonien gegeben hat, um die Bürger daran zu hindern, ihr demokratisches Recht der freien Meinungsäußerung auszuüben.“
Nach Angaben aus Polizeikreisen gibt es Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund. Angeblich soll der Mann „Allahu Akbar“ (arabisch für: „Gott ist groß“) gerufen haben. Näheres wurde dazu zunächst nicht bekanntgegeben.
Soldaten der Anti-Terror-Operation Sentinelle, die unter anderem an wichtigen Bahnhöfen in Frankreich patrouillieren, eröffneten das Feuer auf den Angreifer. Er sei „neutralisiert“ worden, hieß es aus Sicherheitskreisen.
Die Polizei rief auf Twitter dazu auf, den Bereich des Bahnhofs Saint-Charles wegen eines Einsatzes zu meiden. Innenminister Gerard Collomb kündigte auf Twitter an, sich umgehend nach Marseille zu begeben. Frankreich war in den vergangenen Jahren mehrfach Ziel von Terroranschlägen.
„Die Abstimmung in Katalonien über die Unabhängigkeit der Region von Spanien ist angelaufen und der Zentralstaat geht mit aller Härte dagegen vor. Die Stimmung ist weitgehend friedlich, aber die Lage ist sehr angespannt. Die Staatsmacht geht mit Vorschlaghammer auf Wahllokale los!
Heute ab 9.00 Uhr sollten die Bürger Kataloniens darüber abstimmen, ob sie bei Spanien bleiben, oder eine unabhängige Republik werden wollen. Bereits um 6.00 Uhr morgens versammelt sich eine große Menschenmasse bei strömendem Regen vor einem Wahllokal im Zentrum Barcelonas. Als um 7.00 Uhr die ersten Wahlhelfer durch die Menge schreiten, bricht Applaus und Jubel aus, gefolgt von lauten Rufen ‚votarem, votarem‘, ‚wir werden abstimmen‘. Eine beeindruckende Manifestation der Demokratie. Dann kommt die Staatsmacht.
UT24 KATALONIEN-SCHWERPUNKT
Gegen 8.00 Uhr ziehen knapp 20 Polizisten vor das Tor der Volksschule, in der gewählt werden sollte. Das Tor ist von einer großen Menschenmenge geschützt, die immer wieder Wahlzettel in die Luft hält und als Zeichen des friedlichen Protests die blanken Hände zum Himmel reckt. Die Polizisten harren zunächst passiv vor der Menge aus. Sie tragen schwere Schutzkleidung, Schusswaffen, Schilde, Schlagstöcke und große Tränengaswerfer. Die mehrere hundert Menschen bleiben ruhig, kein Laut ist zu hören. Eine unheimliche Atmosphäre. Die Ruhe vor dem Sturm. Wenig später riegelt die Polizei mit ca. 200 Mann die Straße, in der das Wahllokal steht, von beiden Seiten her ab. Die Beamten gehen nun hart gegen die friedlichen Wähler vor und versuchen das Tor zu stürmen. Menschen werden aus der Menge gezogen und zum Teil mit Schlagstöcken geschlagen. Über uns kreisen Polizeihubschrauber. Die Menge votiert lautstark ‚No pasarán‘, sie werden nicht durchkommen, den alten Schlachtruf der Republikaner gegen die Faschisten im Bürgerkrieg. Die Lage droht zu eskalieren. Die Wähler bleiben aber immer friedlich und auch die Polizei versucht, nicht weiter an der Eskalationsspirale zu drehen.
Um 10.00 Uhr stürmen gut 30 Polizisten mit Vorschlaghammer einen Nebeneingang zur Schule und beschlagnahmen die Wahlurnen. Beamte in Zivil rennen unter lautstarken Pfiffen mit den Urnen davon und werfen sie hastig in Zivilfahrzeuge. Demonstranten versuchen noch durch eine Sitzblockade die Abfahrt zu verhindern, doch die Beamten können mit den vermeintlichen Corpus Delicti entkommen. Mit Tränen in den Augen skandieren junge Menschen ‚verschwindet‘, als sich die Staatsmacht wieder zurückzieht.“
Zelger resümiert: „Wer mit Vorschlaghammer und Schlagstock gegen eine demokratische Abstimmung vorgeht, delegitimiert sich selbst und hat schon verloren. Der Wunsch nach Freiheit wird in den Katalanen nach diesem Tag und nach diesen Bildern größer sein, als jemals zuvor. Kein Land kann auf Dauer das Recht auf Selbstbestimmung verwehren, wenn das Volk es will. Spanien Katalonien nicht, Italien Süd-Tirol nicht“.
Die A380 landete sicher auf dem kleinen Flughafen Goose Bay in Neufundland, die 497 Passagiere und die Besatzung blieben unversehrt. Die französische Luftfahrt-Untersuchungsbehörde BEA schickte Mitarbeiter nach Kanada, wie ein Sprecher am Sonntag bestätigte. Auch Experten der Fluggesellschaft, des Herstellers Airbus und des Triebwerksherstellers Engine Alliance sollen nach Angaben von Airbus an der Ursachenforschung mitwirken.
Der Notfall ereignete sich nach Angaben eines Air-France-Sprechers am Samstag über Grönland. „Es gab einen lauten Knall, das ganze Flugzeug vibrierte“, berichtete ein 59-Jähriger der „New York Times“. Dem kanadischen Sender CBC sagten Fluggäste, dass die Maschine daraufhin kurzzeitig abgesunken sei. „Ich habe ein paar Yoga-Übungen gemacht, und plötzlich fühlte es sich an, als wären wir in 35.000 Fuß Höhe mit einem Jeep zusammengestoßen“, erzählte Passagierin Pamela Adams. „Es klang nicht so sehr wie eine Explosion, sondern eher wie eine Triebwerkspanne.“ Air France machte zunächst keine genauen Angaben zur Art des Schadens.
Hier hat ein Planespotter die betroffene Maschine beim Landeanflug mitgefilmt:
Just received this video from Kate Heath of Air France emergency landing in Goose Bay. #yyr #cbcnl pic.twitter.com/uVOl0wRmRs
— Jacob Barker (@JacobBarkerCBC) 30. September 2017
Menschen hätten sich „mit weißen Knöcheln“ festgeklammert, erzählte Sarah Eamigh dem kanadischen Sender. Einige Fluggäste veröffentlichten Fotos und Videoaufnahmen des schwerbeschädigten Triebwerks, das die komplette Abdeckung verloren hatte. „Es gab nicht die Panik, die ich erwartet hätte“, sagte Passagierin Adams.
Piloten und Kabinencrew seien „perfekt mit diesem schweren Zwischenfall umgegangen“, so Air France. Die Passagiere sollten am Sonntag mit zwei anderen Flugzeugen aus Goose Bay abreisen und mit Zwischenstopps nach Los Angeles gebracht werden.
Die doppelstöckige A380 ist das weltgrößte Passagierflugzeug. Im November 2010 war eine Maschine des Typs in Singapur notgelandet, als ein Triebwerk nach dem Start Feuer gefangen hatte und in der Luft teilweise explodiert war. Der Fehler lag im Triebwerk – viele Fluggesellschaften ließen die Triebwerke ihrer A380 daraufhin nachrüsten oder auswechseln. Bei Air France ist ein anderer Triebwerkstyp im Einsatz als bei dem damaligen Vorfall.
Unterdessen hat eine Maschine von Air Berlin nach ihrer missglückten Landung rund einen Tag lang den Betrieb auf dem Sylter Flughafen lahmgelegt. Sonntagfrüh – nach fast 24 Stunden – wurde der Flieger mit schwerem Gerät geborgen, danach waren beide Bahnen des Flughafens der Nordseeinsel wieder betriebsbereit.
Infolge des Vorfalls Samstagfrüh waren 17 Verbindungen ausgefallen, davon neun Starts und acht Landungen, wie Geschäftsführer Peter Douven am Sonntag sagte. Die Passagiere und die Crew des Air-Berlin-Flugs von Düsseldorf nach Sylt hatten bei der Landung auf der Promi-Insel eine Schrecksekunde erlebt. Der Flieger vom Typ Airbus A320 kam erst 50 Meter hinter der Landebahn zum Stehen und blieb im aufgeweichten Rasen stecken. Keiner der 82 Passagiere und fünf Crewmitglieder wurde verletzt. Sie wurden von den Einsatzkräften über Gangways aus dem Flieger geholt.
Allerdings blockierte die Maschine danach den Samstag über die Hauptpiste des Airports auf der Ferieninsel. Der Flugbetrieb wurde zwischenzeitlich eingestellt. Laut Flughafen ließ die Wetterlage den Betrieb auf der Querpiste für den Linienverkehr nicht zu.
Die Ursache für die missglückte Landung war noch unklar. Nach Polizeiangaben war das Wetter auf der beliebten Insel zum Unfallzeitpunkt diesig. Als die Maschine aufsetzte, war die Landebahn nass. „Was ich sagen kann ist, das unsere Navigationssysteme heute Morgen freigegeben wurden“, sagte Flughafen-Geschäftsführer Douven am Sonntag. „Daran lag es also nicht.“ Der Flieger selbst wurde auf dem Flughafen geparkt und sollte dort untersucht werden. Die weiteren Sylt-Flüge von Air Berlin sollten am Sonntag wie geplant stattfinden.
Neben den zahlreichen Jugendlichen waren auch die Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit anwesend. Sie richteten motivierende Grußworte an die Versammlung. Bernhard Zimmerhofer bezog sich auf Europa und dessen Umbruch: „Alte Strukturen brechen auf, die politische Landschaft Europas wird regelrecht auf den Kopf gestellt. Dies ist die große Chance, gerade für die Jugend, sich einzubringen und die Zukunft mitzugestalten. Die Junge Süd-Tiroler Freiheit hat die Zeichen der Zeit erkannt und setzt sich wie bisher mit voller Kraft für eine unabhängige Zukunft Süd-Tirols ein“.
In eine ähnliche Kerbe schlug Sven Knoll: „Große Herausforderungen warten auf uns! In Katalonien findet am Sonntag ein Selbstbestimmungs-Referendum statt, das auch auf Süd-Tirol große Auswirkungen hat, denn wenn die Katalanen ihre Unabhängigkeit bekommen, kann man den Süd-Tirolern dasselbe Recht nicht länger vorenthalten. Auch das Thema doppelte Staatsbürgerschaft wird nach den Parlamentswahlen in Österreich wieder aktuell werden. Es liegt nun an uns, ob wir diese historische Chance für Süd-Tirol nutzen.“
Myriam Atz Tammerle sagte der Jugendorganisation Ihre volle Unterstützung zu, besonders auch beim Beschlussantrag über die Verwendung des digitalen Klassenbuches. Diesen hat die Junge Süd-Tiroler Freiheit ausgearbeitet und den Landtagsabgeordneten in der letzten Woche übergeben.
Rückschau auf eine umfangreiche Tätigkeit
Nach einer umfangreichen Rückschau ins vergangene Jahr blickte man nach vorne und setzte mit der Neuwahl der Landesjugendleitung ein erstes Zeichen. Der seit 2010 in der Führungsspitze aktive Vinschger, Benjamin Pixner, wurde für weitere zwei Jahre bestätigt und bedankte sich für das große Vertrauen. Er werde in den bevorstehenden zwei Jahren mit voller Motivation und Begeisterung weitermachen und dabei helfen, einen Nachfolger aufzubauen, „den es sicher in unseren Reihen geben wird.“ so Pixner.
Neuwahl der Landesjugendleitung
Die neugewählte Landesjugendleitung setzt sich wie folgt zusammen: Peter Gruber (Lana), Christoph Mitterhofer (Meran) und Hannes Innerhofer (Gargazon). Neu dazu kamen Stefan Unterberger (Brixen), Alex Auer (Olang) und Stefan Liensberger (St. Lorenzen)
Tamara Gurschler (Schnals) und Matthias Hofer (Olang) kandidierten nicht mehr für die Landesjugendleitung. Tamara Gurschler wurde unlängst Mutter und möchte ihre Freizeit vermehrt der Familie widmen. Matthias Hofer durfte aus Altersgründen nicht mehr kandidieren. Beide werden der Gruppe aber auch in Zukunft mit Rat und Tat beiseite stehen.
Bei einer Denkwerkstatt und Diskussion einigte man sich, dass auf der Landtagskandidatenliste der Bewegung wiederum viele Junge ihren Platz finden sollen. Nicht zuletzt wird man eine Arbeitsgruppe einsetzen, die ein eigenes Programm für den Wahlkampf ausarbeitet. Natürlich wird man auch mit größeren Aktionen auf sich aufmerksam machen. Die Junge Süd-Tiroler Freiheit ist guter Dinge, dass ab 2018 für die Bewegung ein Jugendkandidat im Landtag sitzen wird.
Der Abend klang beim Gasseltörggelen in Klausen aus.
„Der spanische Zentralstaat unterbindet damit ein durch das katalanische Parlament legitimiertes Referendum. Es ist eine eindeutige Abkehr von der Demokratie und ein Schritt zurück in die dunklen Tage des Franco-Faschismus.“
UT24 KATALONIEN-SCHWERPUNKT

Lobenswert in Anbetracht dessen sei hingegen die Stimmabgabe tausender Katalanen, sowie das Verhalten der katalanischen Zivilbevölkerung, welche sich ausschließlich mit friedlichem und passivem Widerstand zur Wehr setzt.
Das Abtreten des Bundesgeschäftsführers und roten Wahlkampfmanagers Georg Niedermühlbichler – für Strache nur ein „Bauernopfer“ – reiche nicht. Es sei Kern persönlich gefordert. „Ich denke, dass die Konsequenz natürlich beim Bundeskanzler liegt“, erklärte Strache. Durch das Betreiben verdeckter Facebook-Seiten sei ein Schaden angerichtet worden, der über Österreich hinausgehe. Die SPÖ sei in eine Grube hineingefallen, die sie anderen gegraben hat.
Strache kritisierte aber auch ÖVP-Chef Sebastian Kurz. Er und der für die rote Schmutzkübelkampagne verantwortliche Ex-SPÖ-Berater Tal Silberstein seien im Flugzeug nebeneinandergesessen, und trotzdem habe Kurz später die Frage, ob er Silberstein kenne, nicht wahrheitsgemäß beantwortet.
Über weite Strecke des Interviews ging es um die EU- und Außenpolitik. Das Katalonien-Referendum in Spanien befürwortete Strache, das Selbstbestimmungsrecht im Völkerrecht stehe über der Verfassung. Ähnlich argumentierte er auch das umstrittene Referendum auf der Krim. Dieses sollte entweder international anerkannt werden oder unter Aufsicht wiederholt werden. Für die Ostukraine schlägt Strache einen Autonomiestatus vor.
Beim wegen der Ukraine entstandenen Konflikt zwischen der EU und Russland hätte Österreich seine Neutralität besser nützen können, meint Strache. Österreich hätte die Sanktionen nicht unterstützen dürfen.
Generell sei Europa mehr als die Europäische Union, auch Russland sei Teil von Europa, bei der Türkei hingegen schaue es anders aus. Seine Kritik richte sich auch nicht an Europa, sondern an die EU-Institutionen und gegen die Zentralisierung. „Die europäischen Bürger wollen ein Europa der Vaterländer“, so Strache.
Die Neutralität aufzugeben, komme für Österreich nicht infrage, erklärte der FPÖ-Chef. Die AfD, die bei der deutschen Bundestagswahl 13 Prozent erreichte, sei ähnlich positioniert wie die FPÖ, Unterschiede gebe es aber in der Sprache.
Seiner Linie, vor einer Neuauflage von Rot-Schwarz oder Schwarz-Rot zu warnen, blieb Strache treu. Weiters forderte er Grenzkontrollen am Brenner, in Spielfeld, an Flughäfen und auf Bundesstraßen. Flüchtlinge, die über das Mittelmeer nach Europa kommen, sollten zurückgeschickt werden.
Strache kritisierte auch das Sozialsystem. Es könne nicht sein, dass jemand, der keine Stunde gearbeitet habe, Mindestsicherung bekomme. An anderer Stelle des Interviews forderte er mehr Geld für Grundwehrdiener: „Diese verdienen eine Mindestsicherung.“
Als „Immer die selben Idioten“, „Witzfiguren“ und „arme Schweine“ werden die Aktionisten des Südtiroler Schützenbundes betitelt, ohne dabei auf den Inhalt des Artikels und auf die Unabhängigkeitsbestrebungen der Katalanen einzugehen. Ein gewisser Fabio Bufardeci, laut Infos auf seinem Profil als Beamter bei der Finanzwache tätig, kommentierte den Artikel auf Facebook übersetzt mit „Südtiroler Schweine“.
Auf den Hass-Kommentar folgten promt Antworten von anderen Nutzern, die das Verhalten des Herrn Finanzers aufs Schärfste verurteilten und zur Vernunft mahnten. So etwa Frau Luise Ducati Pircher: Sie forderte Bufardeci dazu auf, sich als Beamter, dessen Gehalt mit Steuergeldern beider Volksgruppen bezahlt wird, für derlei Aussagen zu Schämen:
Wenige später folgte die Einsicht und eine Entschuldigung, die ihm jedoch nicht alle abkauften. Stattdessen wurde ihm mit dem Anwalt gedroht:
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Eine ähnlich plumpe Beschimpfung der deutschen Volksgruppe kommt von einer gewissen Frau Cry Della Croce:

Sono giusto X Trieste fordert die deutschen Südtiroler dazu auf, nach Österreich auszuwandern. Er ist sich sicher, sie würden den Geldern, die „Mamma Italia“ für die Autonomie zur Verfügung stellt, nachweinen.

Gerardo Ciccone meint, er habe in seinem Leben schon viele Idioten kennengelernt. Nie habe jedoch das Ausmaß an Dummheit jenes der Südtiroler überstiegen.

Die Aufzählung von unsachlichen, nur von Hass diktierten Wortschwällen in Form von Kommentaren würde sich – abgesehen von einigen löblichen Ausnahmen – an dieser Stelle beinahe beliebig lange fortsetzen lassen. Dies sei unseren Lesern allerdings erspart.
UT24 OSSERVATORE CATALANO

Dopo una notte d’attesa, con i seggi presidiati, già dalle 5 del mattino i cittadini catalani hanno cominciato ad arrivare ai seggi, circondando le sedi di voto per „proteggerle“. Alle 6,
come previsto, le urne, il materiale e le commissioni elettorali erano presenti in tutti i seggi, mentre fuori la gente aumentava a dismisura. I Mossos d’Esquadra, la polizia catalana, ha eseguito gli ordini alla lettera, presentandosi ai seggi, chiedendo ai presenti di andarsene e, alla risposta negativa, ritirandosi tranquillamente fra gli applausi.
Alle 9.00 si sono aperte le operazioni di voto, con il Governo catalano che ha calato l’asso, attivando il „censimento universale“ per garantire a tutti il diritto di voto di fronte ad azioni repressive delle forze dell’ordine spagnole. Cioè, gli elettori potranno recarsi in qualsiasi seggio per
votare, se dovessero trovare chiuso o presidiato dalla Guardia Civil, utilizzando addirittura le schede portate da casa dopo averle stampate in proprio. Il governo ha preso questa decisione per garantire il diritto di voto di tutti i cittadini.
Le operazioni di voto si stanno quindi svolgendo in tutta la Catalunya, anche se in alcuni collegi importanti di Barcellona o strategici politicamente e mediaticamente (quelli in cui votano le massime cariche catalane, come il seggio di Girona dove era iscritto al voto il presidente Puigdemont) si assiste a cariche della Polizia spagnola o a cordoni della Guardia Civil, che attaccano e sgomberano con la forza mentre i cittadini oppongono resistenza pacifica, con le mani alzate e scandendo „Siamo gente di pace“ e „Votarem!“. Scene che, riprese e subito condivise anche dai tanti rappresentanti internazionali – a Barcelona c’è pure una delegazione di Iatz! – stanno facendo il giro del mondo.
Intanto, giunge la notizia che sia Carles Puigdemont che Oriol Junqueras, le massime cariche catalane, hanno votato.
La giornata sarà lunga… ma comunque vada, il popolo catalano sta dando al mondo una grande lezione di democrazia.
