BRD erlebt ihr blaues Wunder
Laut ersten Hochrechnungen siegt die CDU/CSU zwar mit 32,5 Prozent, muss aber im Vergleich zur Bundestagswahl 2013 schwere Verluste hinnehmen – damals hatte die Union noch 41,5 Prozent eingefahren.
Auch der Kanzlerkandidat der SPD erfährt eine derbe Niederlage: Sie kommt nur auf rund 20 Prozent, ein neuer Negativrekord. Bislang lag der schlechteste SPD-Wert bei 23 Prozent, 2013 waren es noch 25,7 Prozent gewesen. Die Parteispitze hat bereits angekündigt, die Legislaturperiode in der Opposition verbringen zu wollen.
Für einen Paukenschlag sorgt die Alternative für Deutschland, AfD. Sie kommt laut Prognose klar auf Platz drei. Die rechtskonservative Kraft kommt mit den Spitzenkandidaten Alexander Gauland und Alice Weidel auf rund 13 Prozent. Sie verdreifacht damit fast ihr Ergebnis aus 2013 (4,7 Prozent).
Platz vier geht an die Liberalen der FDP mit 10,5 Prozent. Diese reiht sich vor den Grünen mit 9,5 Prozent und der Linken mit 9 Prozent ein.
Als wahrscheinlichste Regierungskoalition wird derzeit die sogenannte Jamaika-Lösung – also ein Zusammenschluss von CDU/CSU, Grünen und FDP – gehandelt.
