Die rechtmäßigen Eigentümer sollen eine Diebstahl- oder Verlustanzeige mitbringen, oder ein anderes Dokument, dass sie als Eigentümer ausweist.

408.000 Überstunden leisteten die rund 2.000 Tiroler Polizisten im letzten Jahr. Diese Situation wollen die SPÖ und ihr Sicherheitssprecher im Landtag, LA Klaus Gasteiger, nicht länger hinnehmen: „Der Trend geht seit Jahren in dieselbe Richtung. Es kann nicht sein, dass ein Polizist oder eine Polizistin bei uns im Schnitt 204 Überstunden im Jahr leisten muss. Uns wurde sogar von Fällen berichtet, in denen Beamte 20 oder mehr Tage am Stück durcharbeiten“, so Gasteiger.

Wenig Verständnis hat Gasteiger auch für Beschwichtigungsversuche der ÖVP: „Die Volkspartei hat die offensichtlichen Probleme bei der Polizei bislang nur schöngeredet und beobachtet. Dabei ist es doch die ÖVP, die seit mehr als 17 Jahren den Innenminister stellt und hier die Verantwortung trägt. Die Polizei ist am Limit. Unsere Geduld auch.“

Der SPÖ-Sicherheitssprecher appelliert daher an Innenminister Sobotka, die bestehenden Lücken bei den Polizeistellen schnellstmöglich zu schließen: „Unsere Polizei leistet gute Arbeit. Das Innenministerium muss aber endlich für die notwendige Unterstützung sorgen und den Personalbedarf schnellstmöglich decken, anstatt die Polizei auszuhungern. Schließlich werden die Herausforderungen in den nächsten Jahren nicht weniger.“ Auch vom so oft erwähnten angeblichen Einfluss des Landeshauptmanns auf die Bundespolitik der Volkspartei fehle hier jede Spur.

Geht es nach der Gasteiger, so müsse dringend der Beruf des Polizisten attraktiver gestaltet werden. Dazu gehören unter anderem eine Ausstattung mit erstklassigem Equipment, eine Entbürokratisierung in der Durchführung der Aufgaben, eine echte Ausbildungsoffensive und eine entsprechende Entlohnung, insbesondere auch während der Ausbildungszeit.

Im Spätsommer und Frühherbst leuchten an Böschungen die strahlendgelben Blüten der Topinamburpflanze. Die Staude erinnert an eine Sonnenblume – kein Wunder, ist doch Topinambur (Helianthus tuberosus) mit der Sonnenblume (Helianthus annuus) verwandt. Unter der Erde bildet die Pflanze Ausläufer mit länglichen oder rundlichen, kartoffelgroßen Knollen, die der Ingwerknolle ähneln. Topinamburknollen sind essbar, ihr Geschmack ist leicht nussig bis süßlich und erinnert an Artischocken und Kastanien.

Außen ist die Knolle beige oder braun bis violett gefärbt, innen weiß bis bräunlich. Topinambur kam Anfang des 17. Jahrhunderts von Nordamerika nach Europa und war dort bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts ein beliebtes und weit verbreitetes Nahrungsmittel, wurde aber letztendlich von der Kartoffel verdrängt. Topinambur ist arm an Kalorien und ausgesprochen reich an Ballaststoffen. Hervorzuheben ist der Gehalt an Inulin, einem Ballaststoff aus Fruktosebausteinen. Inulin ist für den Menschen unverdaulich, zählt aber zu den so genannten Präbiotika, da es das Wachstum und die Aktivität der Bifidobakterien im Dickdarm fördert. Bei übermäßigem Verzehr von Inulin können Beschwerden wie Blähungen oder Durchfall auftreten. Topinambur schmeckt gekocht oder geröstet, als Püree, in Suppen und Aufläufen und auch roh im Salat. Die Schale kann mitgegessen werden. Etwas Zitronensaft verhindert die Bräunung des rohen, hellen Fruchtfleisches. Topinamburknollen sind von August bis März verfügbar. Angeboten werden sie primär auf Bauernmärkten und in Bio-Läden.

„Höchstwahrscheinlich hat bei der EURAC und der Abteilung Soziales sich die Einsicht durchgesetzt, dass derartige Einrichtungen nicht nur harmlos sind, wie stets propagiert wurde“, hält der freiheitliche Landtagsabgeordnete Walter Blaas in einer Aussendung einleitend fest. „Die Bewohner der Aufnahmeeinrichtungen für Asylbewerber haben in diesen Jahren, angesichts ihrer Anzahl und besonders in den ländlichen Gemeinden, keine überdurchschnittlichen Probleme verursacht. Andererseits ist es so, dass wohl kaum jemand die Möglichkeit einer negativen Episode ausschließen kann“, zitiert Blaas aus der vorliegenden Antwort der zuständigen Landesrätin.

„Die ausufernden Probleme mit den Asylunterkünften in Bozen und anderen größeren Ortschaften sind hinlänglich bekannt. Von den Einrichtungen – auch jener der Landgemeinden – scheint eine „relativ geringe Gefahr“ auszugehen. Um welche konkreten Gefahren es sich hierbei jedoch handelt, konnte die Landesregierung auf die entsprechende Anfrage hin, nicht beantworten“, stellt der freiheitliche Landtagsabgeordnete fest. „Abgelehnte Asylwerber, welche sich faktisch illegal im Lande aufhalten und sich vorwiegend mit kriminellen Machenschaften über Wasser halten, stellen ein Sicherheitsproblem dar, das allzu oft ausgeblendet wird“, unterstreicht Walter Blaas.

„So setzt sich die besagte Broschüre im Sinne der Objektivität kaum mit den Folgen der abgelehnten Asylwerber für unsere Gesellschaft und die Betroffenen auseinander. Gemäß Auskunft der zuständigen Landerätin Stocker wird die freiheitliche Anfrage als Anreiz genommen, dieses Phänomen in Zukunft noch ausführlicher zu behandeln“, betont Blaas und verweist auf die Notwendigkeit, die negativen Aspekte des Asylchaos‘ nicht auszublenden.

„Über die konkreten Gefahren müssen die Bürger vor Ort umfassend informiert werden. Es nützt nichts, mit Multikulti-Romantik den Landgemeinden die Asylantenunterkünfte schmackhaft zu machen, ohne auf die Konsequenzen einzugehen. Die Vorfälle im Land und die Tatsache, dass in diesen Unterkünften fast vorwiegend Wirtschaftsmigranten untergebracht werden, machen eine Diskussion zur Schließung dieser Unterkünfte notwendig“, hält Walter Blaas abschließend fest.

Als Oberstleutnant Helmuth Nowak kennt man ihn aus der erfolgreichen ZDF/ORF-Serie “SOKO Donau” – als ebenso erfolgreichen Kabarettisten kann man ihn am 21. September als “HONIGDACHS” auch live kennenlernen. Seit einigen Monaten tourt Gregor Seberg mit seinem Programm “Honigdachs” erfolgreich durch Österreich und kommt jetzt zum ersten Mal auch nach Südtirol – ins Stadttheater Bruneck.

Der Honigdachs hat einen stämmigen Körperbau. Wie ein Stinktier verfügt er über eine Drüse mit der er ein übelriechendes Sekret absondern kann. Die Kobra gilt als seine Leibspeise – das Schlangengift hat auf ihn eine vergleichbare Wirkung wie Alkohol auf Menschen. Der Honigdachs erlebt einen rauschartigen Zustand, nach einem Schläfchen ist er wieder fit. Trotz allem wirkt er auf den ersten Blick harmlos und niedlich, was vor allem bei Frauen für Verzückung sorgt. Vielfach wird er von Frauen als Haustier gewünscht. Dies ist aufgrund seiner Gefährlichkeit für andere männliche Tiere und Männer allerdings nicht zu empfehlen.

Und wieder kann die Bauernjugend jubeln. Dieses Mal mit ihrem Landesobmann Wilhelm Haller aus St. Lorenzen. Er holte sich beim großen Finale des Geotrac Supercup am Sonntag, 10. September auf der Rieder Messe den Vize-Europameistertitel im Traktorfahren.

Knapp 400 Fahrer aus Österreich, Südtirol und der Schweiz haben im Laufe der Rennsaison ihr Glück beim Geotrac Supercup versucht. Sie mussten zunächst ihr Können bei den Ausscheidungsrennen unter Beweis stellen. Am Ende blieben 32 Top-Fahrer übrig, die es ins Europafinale geschafft haben. Und das war nervenaufreibend. „Die Fahrer traten im K.O.-System gegeneinander an. Auf den Sieger wartete ein Geotrac 134ep aus dem Hause Lindner für ein Jahr. Wer im Finale nur einen kleinen Fehler machte, war raus. Es war ein Sekunden-Krimi“, so Sepp Scherleithner, der die Veranstaltungsreihe leitete.

Fahrer mit Nerven aus Stahl

Das Daumendrücken für das Südtiroler Team sollte sich bezahlt machen, denn Wilhelm Haller aus St. Lorenzen behielt Nerven aus Stahl und kämpfte sich bis ins große Finale durch.

Dann ging es für die beiden Finalisten noch ein letztes Mal in die Traktorkabine: Durch den Torbogen über den Steilhang auf die Wippe, auf welcher der Traktor für fünf Sekunden in der Waagrechten gehalten werden musste. Wer dieses herausfordernde Hindernis erfolgreich meisterte, konnte das Mähwerk anhängen. Dann ging es zurück zur Rundballenpresse, die mit Hydraulik angehängt wurde. Mit dem ganzen Gespann musste der Fahrer in eine enge Lücke fahren, das Mähwerk kurz absetzen und dann die Gerätschaften wieder in die Ausgangsposition zurückbringen. Zum Schluss noch um die Kurve durchs Ziel. Alles unter den wachsamen Augen von Rennleiter Sepp Scherleithner und seinem Team. Jeder noch so kleine Fehler wurde mit bitteren Sekunden bestraft.

Rot funkelnder Geotrac für Europameister

Letztendlich setzte sich Thomas Fraidl aus Österreich im Sekunden-Krimi durch, holte sich den Europameister-Titel und damit auch den rot-funkelnden Geotrac 134ep für ein Jahr aus dem Hause Lindner. Marketingleiter David Lindner holte den überglücklichen Sieger auf die Bühne. Auf Wilhelm Haller, dem Vize-Europameister wartet nun ein Anbaugerät seiner Wahl für ein Jahr aus dem Hause Pöttinger. Er weiß auch schon was er sich gönnen wird: „Einen Kreisler, damit die Arbeit am elterlichen Hof etwas leichter fällt“, so der Vize-Europameister.

Auf Initiative des Geschäftsführers der AGJD Karlheinz Malojer und der Geschäftsführerin des netz Karin Husnelder trafen sich über 35 VertreterInnen aus der Offenen Jugendarbeit und den Jugenddiensten zum gemeinsamen Austausch. Angereist aus ganz Südtirol versammelten sich die TeilnehmerInnen im Gemeinschaftszentrum Maria Heim in Bozen.

Auf der Agenda stand neben der Vernetzung auch das Schaffen verstärkter Synergien zwischen den verschiedenen Jugendtreffs und –zentren bzw. Jugenddiensten. So werden Informationsveranstaltungen, die sich thematisch überschneiden, künftig zusammengelegt. In Zukunft sollen Entscheidungsgrundlagen zu jugendpolitischen Themen miteinander erarbeitet werden. Gemeinsame Schwerpunkte wurden angedacht und werden in zukünftigen Treffen konkretisiert.

Anwesend war auch Klaus Nothdurfter, Direktor des Amtes für Jugendarbeit. Nothdurfter lädt alle JugendarbeiterInnen ein, sich engagiert kritisch mit dem neuen Jugendförderungsprogramm, dessen Entwurf demnächst von Landesrat Achammer allen Jugenddiensten und Jugendzentren zugeschickt wird, auseinanderzusetzen. Im Dialog miteinander sollen Perspektiven für die Jugendarbeit in Südtirol entwickelt werden.

Die enge Zusammenarbeit der Jugendtreffs und –zentren und der Jugenddienste kann und soll durch diese gemeinsame Treffen verstärkt werden – mit dem Ziel, dass Jugendarbeit verstärkt allen jungen Menschen gesellschaftliche Zugehörigkeit gewährt und sichert, so abschließend Karin Husnelder (netz) und Karlheinz Malojer (AGJD).

 

La “donna più bella d’Italia” è una giovane della Vallarsa (Brandtal in tedesco), con un cognome cimbro (quindi germanico) tipico della nostra Terra. Alice Rachele Arlanch abita nella piccola valle vicino a Rovereto, dove la popolazione mantiene viva nella memoria le tracce di una lingua una volta parlata in tantissimi luoghi della nostra provincia: il cimbro o Zimbarn, un antichissimo dialetto bavarese.

La mamma della miss, Irene Russo, bilingue e insegnante di tedesco, ha fatto l’appello in favore della figlia nella sua “Sprache des Herzens” (lingua del cuore), in tedesco. Una delle lingue ufficiali nella nostra regione autonoma, non solo a Bolzano, ma anche in Provincia di Trento, che ufficialmente è denominata anche Autonome Provinz Trient. E non per caso la ragazza, studente di Diritto, vuole continuare l’università, concludere i suoi studi e poi concentrarsi principalmente sui diritti delle minoranze.

Se oggi il bilinguismo tedesco-italiano è una realtà che si riferisce soprattutto – ma non solo – alla provincia di Bolzano, va ricordato che fino al 1918 il bilinguismo era una realtà vissuta nel quotidiano di migliaia di famiglie del Tirolo, abitanti dei Circoli di Trento e Rovereto, ossia nell’attuale provincia di Trento, chiamata Trentino dal 1923 con un decreto fascista che proibiva l’uso di Tirolo con multe altissime e punizioni, come si può sentire anche in questo interessante video.

Il presentatore non capisce che lei sta parlando in tedesco e le chiede se si tratta di ladino (una lingua romanza così come le nostre parlate trentine); però Francesco Facchinetti non critica la scelta della madre. Il pubblico invece resta freddo, o addirittura accenna a qualche fischio. Ma è sulla rete e sui social che l’espressione della nostra realtà regionale viene accolta come un affronto. Non solo l’appello rivolto in tedesco al pubblico televisivo, ma anche il fatto che sia stata scelta una miss “trentina”.

Sono i commenti di una “italianità sacrosanta” piena di orgoglio ma vuota di storia, che ignora il fatto che la lingua italiana era ufficiale e veniva insegnata nella vecchia Austria, cioè a Trento (e quindi anche nella piccola Vallarsa) secoli prima dell’esistenza di una nazione italiana.
Ma al di là del  giudizio sul basso (anzi, molto basso!) livello dei commenti, la reazione negativa può far riflettere su come la regione autonoma venga vista dagli italiani ancora oggi, dopo questi 99 anni (sempre agitati) in cui la parte meridionale del Tirolo storico si trova, suo malgrado, in Italia.

Lo sa benissimo mamma Irene che, intervistata da UT24, dichiara “Ho parlato anche in tedesco, perché Alice rappresentava l’intera Regione Trentino-Südtirol, e con il mio appello volevo sottolineare proprio questo. A qualcuno non è piaciuto? La cosa non mi riguarda: in quel momento ero libera di dire quello che volevo, ed infatti l’ho detto. Se molti non capiscono il tedesco, o se vogliono interpretare l’accaduto in maniera sbagliata, non è un problema mio, ma soltanto loro. Io non ho intenzione di mettermi a discutere o a  litigare con nessuno”

 

Da der 29-Jährige jedoch seinen gewöhnlichen Wohnsitz in Österreich habe und er nicht in den Irak ausgeliefert werden könne, sei ein österreichisches Gericht zuständig, erklärte der Richter. Das Urteil war vorerst nicht rechtskräftig. Die Verteidigung gab keine Erklärung ab.

Dem 29-jährigen Asylwerber wurde vorgeworfen, zwischen Sommer 2014 und Frühling 2015 vor allem in Tikrit für die Miliz “Asa`ib al-Haqq” gekämpft zu haben. Zudem soll er als Leibwächter des Anführers die Miliz unterstützt haben. Der Iraker hatte sich nicht schuldig bekannt. Er sei lediglich dem Aufruf zur Volksmobilisierung im Kampf gegen den “Islamischen Staat” (IS) im Irak gefolgt.

Ein als Sachverständiger beigezogener Nahost-Experte hatte in seinem Gutachten erklärt, dass es sich bei der schiitischen Milizeinheit, der der Angeklagte angehört haben soll, um eine Terrororganisation handle. “Aufgrund der Ausführungen des Sachverständigen geht der Schöffensenat davon aus, dass diese Gruppierung eine terroristische Vereinigung ist”, meinte der Richter. Zudem habe sich der 29-Jährige bewusst dieser Miliz angeschlossen und auch gewusst, welche Mittel diese Organisation anwende.

Der Verteidiger hatte noch vor der Urteilsverkündung ein weiteres Gutachten eines Sachverständigen beantragt, da das gegenwärtige Gutachten “unschlüssig, unklar und nicht wissenschaftlich fundiert” sei. Zudem hatte der Rechtsanwalt die Ladung des irakischen Innen- und des irakischen Außenministers als Zeugen beantragt, da diese aussagen könnten, dass die Miliz Teil der offiziellen Sicherheitskräfte gewesen sei. “Mein Mandant wollte lediglich für seine Heimat kämpfen und hatte dabei das Pech, zu einer Einheit zu kommen, die nun von einem Sachverständigen als terroristisch eingestuft wird”, meinte der Verteidiger in seinem Schlussplädoyer.

Nach Angaben der verschiedenen Veranstalter hatten sich mehr als 400.000 Menschen online zur Teilnahme an der Demonstration aus Anlass des katalanischen Nationalfeiertages angemeldet. Schon vor dem offiziellen Beginn der Veranstaltung war die zum Katalonien-Platz führende Prachtavenue Passeig de Gracia über eine Distanz von mehreren Kilometern mit Menschen gefüllt.

Das von der separatistischen Regionalregierung in Barcelona für den 1. Oktober angesetzte Referendum war erst letzte Woche vom Madrider Verfassungsgericht untersagt worden. Ministerpräsident Mariano Rajoy erklärte zudem mehrfach, er werde eine Abspaltung der wirtschaftsstärksten Region Spaniens unter keinen Umständen zulassen. Die Abstimmung werde auf keinen Fall stattfinden, versicherte der konservative Politiker.

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Der Mann führte mit einem Bagger mit Schienenaufsatz auf den Geleisen der Zillertalbahn Arbeiten durch. Aus bisher unbekannter Ursache kippte der Bagger um. Der Arbeiter sprang vom Führerhaus auf die Schienen, wobei er sich Verletzungen unbestimmten Grades im Beckenbereich zuzog.

Gegen 15.30 Uhr kam das Auto von der Fahrbahn ab. Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren von St. Sigumnd, Kiens und Ehrenburg. Das Weiße Kreuzt kümmerte sich um den Verletzten.

Die Ordnungshüter stellten die Axt sicher und zeigten den Mann wegen illegalem Waffenbesitz an. Des weiteren nahmen die Beamten einem 50-jährigen Innichner den Führerschein ab. Der Mann war mit 1,6 Promille Alokohol im Blut unterwegs.

Der Mann wurde im Krankenhaus von Meran erstversorgt und anschließend ins Krankenhaus von Bozen überstellt. Im Einsatz standen der Rettungshubschrauber Pelikan 1 und die Bergrettung.

UT24: Frau Russo, Ihre Tochter wurde zur „Miss Italia 2017“ gekürt. Haben Sie damit gerechnet?

Irene Russo: Nein, damit habe ich nicht gerechnet. Das Ganze ist erst Mitte Juli gestartet. Sie hat an verschiedenen Vorausscheidungen in der Provinz Trient und in Südtirol teilgenommen. Als sie bei der Vorausscheidung in St. Vigil in Enneberg teilnahm, da wussten wir, dass sie es vielleicht schaffen könnte. In Brixen gewann sie dann den Titel „Miss Trentino-Südtirol“.

Hat sich das Leben Ihrer Familie dadurch verändert?

Heute (Anm. d. Red.: Montag) ist sie zum Beispiel in Mailand um an zwei Fernsehsendungen teilzunehmen. Es ist jetzt sehr viel los, vor allem an den ersten Tagen – und es ist sehr anstrengend.

Wie haben die Menschen in Ihrem Heimatort, im Brandtal, reagiert?

Sie müssen bedenken: Das ganze Tal besteht aus 42 kleinen Ortschaften und es ist sehr, sehr klein. In unserer Ortschaft leben nur 14 Menschen und es gibt sogar noch kleinere. Das Brandtal ist erst im Jahr 1200 von bayrischen Bauern besiedelt worden. Die Häuser liegen weit voneinander entfernt. Man ist sehr stolz, dass so ein kleiner Ort ein so schönes Mädchen bei der Miss-Wahl vorgestellt hat. Die italienweite Ausstrahlung im Kanal La7 hat für unsere Gemeinschaft viel bedeutet.

Sie haben auf Deutsch aufgerufen, für ihre Tochter zu stimmen. Warum?

Alice hat die Schleife Miss Trentino-Südtirol bekommen. Sie hat damit die ganze Region Trentino-Südtirol repräsentiert, das wollte ich mit meinem Aufruf zeigen. Mein Vater stammt aus Gries bei Bozen und meine Großmutter stammt noch aus Tirol.

Einigen hat dies nicht gefallen. Im Internet auf der Seite von Miss Italia …

…das stört mich überhaupt nicht. Ich war frei, ich konnte sagen was ich wollte. Und das war es auch, was ich in dem Moment sagen wollte. Wenn viele kein Deutsch verstehen oder es falsch verstehen wollen, dann ist das nicht mein Problem, sondern ihres. Ich will keinen Streit.

Südtirols Metallverarbeiter standen bei der 4. Auflage des Internationalen Tag des Metallbaus im Mittelpunkt. Mit 22 teilnehmenden Unternehmen aus u.a. Italien, Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA bot die Veranstaltung die Gelegenheit, sich in Bruneck über aktuelle Innovationen zu informieren. So wurde etwa ein 3DDrucker der neuesten Generation präsentiert. Überdies wurde in einem Montagewettbewerb nach dem schnellsten Metallverarbeiter gesucht: Philipp Huber aus Vintl konnte diesen mit einer Zeit von 23 Sekunden für sich entscheiden.

Seit 2014 geht die Veranstaltung erfolgreich über die Bühne und lockte in diesem Jahr sogar Vertreter von Europas größtem Einkaufsverband im Eisenwarensektor, E/D/E – Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler, nach Südtirol: Dessen Mitglieder verbuchten zuletzt zusammen rund 5,5 Milliarden Euro Umsatz. „Der Internationale Tag des Metallbaus hat sich inzwischen in Bruneck etabliert. Der Zuspruch war erneut überaus positiv, wir hatten so viele Teilnehmer wie noch nie. Etliche Metallverarbeiter aus allen Südtiroler Landesteilen haben die Möglichkeit genutzt, die neuesten Produkte der Branche kennenzulernen und sich untereinander zu vernetzen. Erfreulicherweise konnten wir auch zahlreiche Schüler begrüßen, etwa von der Berufsfachschule für Metalltechnik in Bruneck“, erläutert Gastgeber Karlheinz Grohe. „Dank langjähriger Kooperationen und unsere Mitgliedschaften im Einkaufsverband für Metall in Italien und Deutschland ist es gelungen, Unternehmen von Weltruf nach Südtirol zu holen.“

Blick auf die Branche

Teilnehmer der Veranstaltung waren auch der Landtagsabgeordnete und ehemalige Brunecker Bürgermeister Christian Tschurtschenthaler sowie Heinz Neuhauser, Bezirksleiter Pustertal im Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol. Die Experten gaben Auskunft über aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen. „Glücklicherweise wurde Südtirol im Gegensatz zu anderen Regionen und Ländern nicht so massiv von der Krise vor einigen Jahren getroffen. Die Auftragslage stimmt – auch in ansonsten krisengeschüttelten Branchen wie der Baubranche. Allerdings suchen viele Betriebe händeringend nach gut ausgebildeten Fachkräften, sowohl in der Metallverarbeitungsbranche als auch in anderen Sektoren“, erläutert Christian Tschurtschenthaler. Man müsse daher jungen Menschen einerseits eine optimale Ausbildung und andererseits gute Perspektiven bieten, um sie im Land zu behalten. „Wir können in Südtirol mit gewissen Faktoren wie Lebensqualität, Sicherheit oder Natur aufwarten, die andere in dieser Form nicht haben: Das ist für junge Einheimische ebenso attraktiv wie für Fachkräfte aus dem Ausland.“ Ebenso sei es ein Ziel, Südtiroler nach ihrer Ausbildung in anderen Ländern wieder in die Heimat zurückzuholen.

„Südtirol ist sicherlich im Gegensatz zu angrenzenden Ländern stark spezialisiert, vor allem im Metallsektor, und gerade deshalb auch erfolgreich. Die Betriebe hierzulande punkten nicht über den Preis, sondern über die Qualität“, konstatiert Heinz Neuhauser. „Die Herausforderung für die Unternehmen ist, diese Qualität darzustellen, um potentielle Fachkräfte anzusprechen. Die Zusammenarbeit mit Schulen wie sie Grohe für den Tag des Metallbaus pflegt, ist daher unumgänglich und muss noch weiter forciert werden.“

In Zadar haben die Meteorologen in nur zwei Stunden 190 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen. Das ist mehr als der zweimonatige Niederschlagsdurchschnitt in der norddalmatinischen Stadt. Zahlreiche Straßen standen dort unter Wasser, Keller und Tiefgaragen wurden überschwemmt. Im örtlichen Krankenhaus drang Wasser in die Operationssäle und die Intensivstation ein. Einige Stadtteile blieben ohne Strom. Die Zivilschutzbehörde empfahl, Trinkwasser abzukochen.

Lokale Medien berichteten zudem über Probleme aus der gesamten Region. Das Unwetter traf auch die Inseln Ugljan, Biograd na moru und Starigrad-Paklenica. In Starigrad waren Berichten zufolge die Straßen unbefahrbar. Wegen großer Wassermengen auf den Fahrbahnen wurde auch die Adriatische Küstenstraße in der Nähe von Zadar für den Verkehr geschlossen.

Bereits am Sonntag war auch Istrien betroffen. Am schlimmsten war es in Pazin, Porec und Rovinj, wo es binnen 24 Stunden so viel Regen gab wie ansonsten im ganzen September. Auch in Pula, Umag, Buzet und Labin waren die Helfer im Einsatz.

Unterdessen ist die Schlechtwetterfront, die am Sonntag vor allem die Toskana schwer belastet hatte, ist in Richtung Süditalien weitergezogen. In Salerno in der süditalienischen Region Kampanien blieben am Montag vorsichtshalber die Schulen geschlossen. Zu heftigen Niederschlägen kam es in Apulien und auf Sizilien.

Die Schulen waren am Montag auch in Livorno geschlossen, wo am Sonntag bei Unwettern sechs Menschen ums Leben kamen. Der Fluss Chioma war in Livorno über die Ufer getreten. Vier Mitglieder einer Familie starben, nachdem ihr Haus auf einem Hügel von Schlamm verschüttet wurde. Bei den Opfern handelt es sich um die Eltern, ihr Kind und dessen Großvater. Dieser hatte eine Enkelin aus dem Haus retten können, war danach aber zurückgekehrt, um einen vierjährigen Neffen in Sicherheit zu bringen. Er kam zu spät und verlor dabei auch selbst das Leben.

In der Ortschaft Montenero nahe Livorno kam ein 64-Jähriger ums Leben. Eine weitere Person starb bei einem Verkehrsunfall in einem heftigen Gewitter. Zwei Menschen wurden am Montag noch vermisst, nach ihnen wurde gesucht. Der italienische Präsident Sergio Mattarella kondolierte den Opfern. Die Politik solle die klimatischen Änderungen und die vielen Probleme berücksichtigen, die damit verbunden sind, sagte er.

Es war angeblich die Mutter des Opfers, die am Montagvormittag Alarm schlug. Die Rettungskräfte konnten allerdings nur noch den Tod des 50-Jährigen feststellen. Die Ordnungskräfte ermitteln.

„Ganze 5.000 Schulstartsackerl verteilt die Schülerunion in der ersten Schulwoche in ganz Tirol. Die Schülerunion Tirol erhofft sich, dass mit diesem Projekt so vielen Schülerinnen und Schülern wie möglich geholfen werden kann, erfolgreich in das Jahr zu starten.“, meint der im Sommer wiedergewählte Landesobmann Max Hagenbuchner zur diesjährigen Schulstartaktion.

Besonders nach den Ferien sei es wichtig, so Hagenbuchner, für die Schule wieder motiviert zu werden. Bei Erstklässlern sei eine Schultüte Tradition, um den „Ernst des Lebens“ zu versüßen. „Und die Schülerunion Tirol versorgt nach demselben Prinzip die Höheren Schulen mit Schulstartsackerl.“

Jetzt beginnt wieder der Ernst des Lebens – die Schule. Die Landesgeschäftsführerin der Schülerunion Tirol, Stephanie Schurtl, sieht das anders: „Wir sehen die Schule als Lebensraum, in dem wir sehr viel Zeit verbringen, darum sollten wir uns hier auch wohlfühlen und genau das wollen wir mit unserem Projekt unterstützen. Mit einem Kinogutschein, Reiswaffeln und Gratis-Getränk geht man mit einem ganz anderen Gefühl in den ersten Schultag.“

Vom 11. bis zum 16. September 2017 werden Sackerln mit einem Getränk, einer kleinen Stärkung für den Schultag sowie Infobroschüren tirolweit von vielen freiwilligen Händen verteilt. Einige Schulstandorte, an denen verteilt wird, sind St. Johann, Kufstein, Wörgl, Hall, Innsbruck, Telfs, Stams, Imst, Landeck, Reutte und Lienz.

Hagenbuchner ergänzt: „Es erfüllt uns mit Stolz, dieses Jahr als Kooperationspartner namhafte Unternehmen nennen zu dürfen, so wie u. A. die Tiroler Versicherungen, die Raiffeisenbank Tirol, das Metropolkino, die Fahrschule Eigenstiller, die Nachhilfe Köll, die Firma Top Team und Transped Europe.“
Bei diesem Projekt werden im Vorfeld passende Firmen gesucht, die in Interessens- oder Betätigungsfelder der Schülerinnen und Schüler fallen. So ist es beispielsweise für Schülerinnen und Schüler interessant, welche Angebote eine Fahrschule hat, oder wie Bankkonten bei der Raiffeisenbank eröffnet werden. Genauso gern gesehen sind neben praktischen Schlüsselanhängern natürlich Goodies wie ein Saft oder Reiswaffeln.


Die Schülerunion ist mit über 30.000 Mitgliedern die größte Schülerorganisation Österreichs. Sie setzt sich laut eigenen Angaben für eine Schule ein, die individuell auf jede Schülerin und jeden Schüler eingeht. Eine Schule, die Freude am Lernen weckt. Eine Schule, die aufs Leben vorbereitet. Dabei baut die Schülerunion auf den drei Säulen “Aktion – Service – Vertretung” auf. Somit ist sie als Interessensorganisation auch eine wichtige Anlaufstelle für die Anliegen der Schülerinnen und Schüler und bietet ihnen Services an. Zusätzlich bringt sie ihre Forderungen in der Bundesschülervertretung (BSV) ein, in der sie nächstes Schuljahr 24 von 29 Mandaten und die Bundesschulsprecherin bzw. den Bundesschulsprecher stellt. In Tirol stellt die Schülerunion alle 18 Mandate der Landesschülervertretung.

Pünktlich zum Schulanfang ist der Lkw jetzt wieder im Gespräch: Denn die Michael-Pacher-Straße stellt für viele Kinder den Schulweg dar und die Abladetätigkeit des Lasters bei der LIDL-Filiale zwischen 07.15 und 08.00 Uhr morgens zwingt diese auf die stark befahrene Straße auszuweichen (UT24 berichtete).

Bereits vor zwei Jahren gingen Beschwerden von Eltern bei der Brunecker Stadtpolizei ein. Diese reagierte damals und schritt wegen der widerrechtlichen Abladetätigkeit ein (UT24 berichtete).

„Wir sind wieder dahinter und vor Ort präsent“, kündigte Wolfgang Furggler, Vize-Kommandant der Ortspolizei auf Anfrage von UT24 an.

Eigentlich haben die Beamten mit der LIDL-Filialleitung bereits eine Lösung gefunden. Es sei vereinbart worden, dass der Lkw-Fahrer den Gehsteig frei lässt und entweder vor 07.00 oder nach 08.00 Uhr ablädt. „Aber auf keinen Fall zu einer Zeit, wo so viele Schüler unterwegs sind“, sagt Furggler.

Der Mann ging den Beamten demnach bereits am Freitagabend bei Kontrollen von Verkaufsständen ins Netz. Er hatte in Kartons unter anderem Schlagringe, Schlagruten, Schlagstöcke, versteckte Messer sowie als Kugelschreiber oder Handys getarnte Elektroschocker gelagert. Die Polizei kündigte an, den Mann bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige zu bringen.

Die Polizei hatte zuvor eine positive Bilanz des Harley-Treffens gezogen. Zwar seien acht Motorräder gestohlen worden (darunter sieben Harley Davidsons), doch ging die Zahl der Einschleichdiebstähle in Zelte auf null zurück. Ausschreitungen gab es keine, nur ein Fall von Körperverletzung wurde angezeigt. Auch die große Parade am Samstag mit 20.000 Fahrzeugen sie diszipliniert abgelaufen. Die “European Bike Week”, zu der alljährlich Anfang September mehr als 100.000 Besucher erwartet werden, ist für den Kärntner Tourismus zum Saisonausklang von großer Bedeutung. Einer Studie zufolge generiert das Treffen der meist gut situierten Biker über 20 Millionen Euro an Wertschöpfung.

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Diese Bestimmung ist Teil des neuen Religionsleitfadens für Kindergärten, der im Rathaus in den vergangenen Monaten erarbeitet wurde, sowie einer Novelle des Kindergartengesetzes, das in Kürze in Begutachtung geht und Anfang 2018 in Kraft treten soll. Im achtseitigen Leitfaden “Ethik im Kindergarten. Vom Umgang mit Religionen, Weltanschauungen und Werten”, über dessen Fertigstellung am Montag Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) per Aussendung informierte, heißt es auf Seite 5: “Orientiert sich der Bildungsalltag einer elementarpädagogischen Einrichtung an einer spezifischen Glaubensrichtung, so ist Eltern bzw. Obsorgeberechtigten gegenüber klar zu deklarieren, wie religiöse Erziehung stattfindet.”

Im Klartext bedeutet das, dass religiöse Vereine als Träger privater Kindergärten die Konfession nun eindeutig angeben müssen – egal, ob etwa katholisch, islamisch oder jüdisch, wie eine Sprecherin von Czernohorszky auf entsprechende APA-Nachfrage bestätigte. Die Angabe der Religion sei bisher gewissermaßen eine Soll-Bestimmung gewesen, nun werde sie zur Muss-Bestimmung. Diese gilt nicht nur für alle Neugenehmigungen. Schon bewilligte Einrichtungen müssen die Informationen gegebenenfalls nachreichen, sprich im pädagogischen Konzept ergänzen.

Der Bildungsstadtrat hatte die Erarbeitung eines Religionsleitfadens – als Präzisierung der Bildungsplanbestimmungen – und die Gesetzesnovelle schon im Sommer angekündigt. Von einer verpflichtenden Angabe der Konfession war damals noch nicht explizit die Rede. Vielmehr war bei der Vorstellung der geplanten Bewilligungsverschärfungen per Gesetzesänderung der Schwerpunkt auf den wirtschaftlichen Aspekt der Betreiber gelegt worden. So will die Stadt künftig genauer schauen, ob die Fördersteller auch die entsprechende wirtschaftliche Kompetenz mitbringen. Außerdem soll es eine stärkere Kooperation mit dem Verfassungsschutz geben, um über eingestellte oder abgeschlossene Verfahren rund um Sexual-, Drogen- oder Gewaltdelikte Informationen zu bekommen.

Der Leitfaden wiederum war als Ergänzung zum Bildungsplan angekündigt, um die darin enthaltenen Vorgaben dahingehend zu präzisieren, wie religiöse Inhalte adäquat zu vermitteln seien. Diese Broschüre liegt nun vor. Darin wird u.a. festgehalten, dass “eine ideologische Indoktrinierung der Kinder oder andere Zwangsausübungen” eindeutig abgelehnt würden. Außerdem sei Religion als Bildungsinhalt “grundsätzlich nicht an eine spezifische Glaubensrichtung gebunden”. Auch im Falle konfessioneller Kindergärten dürfe den Kids “nicht nur eine Religion als ausschließliche einzige Weltanschauung” vermittelt werden, wird festgehalten.

Außerdem müssen sich alle Einrichtungen in ihren Leitbildern und Konzepten, aber auch im Betreuungsalltag an vier Grundsätze halten: den demokratischen Rechtsstaat, die Gleichstellung von nicht religiösen und religiösen Menschen bzw. Menschen unterschiedlicher Glaubenszugehörigkeit, die Gleichberechtigung der Geschlechter und die “Offenheit und Dialogbereitschaft gegenüber der Pluralität der Gesellschaft”.

Im Zusammenhang mit Islam-Kindergärten haben Integrationsministerium und Stadt Wien außerdem schon im Vorjahr eine weitreichende Studie in Auftrag gegeben, bei der auch der umstrittene Islamforscher Ednan Aslan mitwirkt. Laut Czernohorszky-Sprecherin sollen die Ergebnisse noch vor der Nationalratswahl (15. Oktober) der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Geplant sei eine Präsentation Anfang Oktober. Die Arbeit an der Studie sei gerade im Finale, hieß es.

Aslan hatte mit einer ersten Studie 2016 für erhebliche Diskussion gesorgt, da sie gehörige Fehlentwicklungen in Islam-Kindergärten aufzeigte, gleichzeitig aber wegen angeblicher methodischer Mängel kritisiert wurde. Im heurigen Sommer wurden Vorwürfe laut, das Integrationsministerium habe in Aslans Arbeit korrigierend eingegriffen bzw. die Ergebnisse so zugespitzt, dass sie für die ÖVP politisch besser zu verwerten seien. Integrationsminister Sebastian Kurz (ÖVP) wies den Vorwurf wiederholt zurück.

Kurz bekräftigte nun in parlamentarischen Anfragebeantwortungen an die Grünen und die NEOS, dass Aslan im Rahmen der Erstellung seiner Studie zwei Referenten des Ministeriums um inhaltliches Feedback ersucht habe, ebenso wie einen Rechtsanwalt und einen Professorenkollegen aus Deutschland. Sämtliche Anmerkungen seitens der beiden Integrationsexperten des Ministeriums “wurden auf Wunsch von Prof. Aslan vorgenommen und transparent ausgewiesen”, betonte Kurz ein weiteres Mal. Die von Aslan übermittelte Letztversion sei durch das Ministerium unverändert auf der Webseite veröffentlicht worden.

Auf letzterem Plakat, das in der aktuellen Parteifarbe türkis gehalten ist, heißt es hervorgehoben: “Tun, was richtig ist.” Klein darunter folgt “Für Österreich”. Umgekehrt ist man es beim anderen Sujet angegangen. Dort ist “Österreich zurück an die Spitze” klein gehalten, der Subtext “Für uns alle” dafür groß.

Generalsekretärin Elisabeth Köstinger erklärte den Slogan derart, dass das “großartige Land” in den vergangenen Jahren immer stärker zurück gefallen sei. Dafür verantwortlich macht sie Minimal-Kompromisse und teils Fehlentscheidungen. Dies zu ändern, trete Sebastian Kurz an.

Der andere Slogan ist ganz auf den Spitzenkandidaten zugeschnitten. Kurz habe etwa mit der Schließung der Westbalkan-Route bewiesen, zu seinen Überzeugungen zu stehen und entsprechend zu handeln, findet Köstinger.

Der Parteichef selbst war bei der Plakatpräsentation nicht zugegen. Er hat in den kommenden Wochen anderes zu tun. Bis zum offiziellen Wahlkampfauftakt am 23. September in der Wiener Stadthalle will er 60 Termine an 30 Orten absolvieren. Ziel ist, dabei mit 120.000 Menschen Kontakt herzustellen.

Dabei will die ÖVP, wie Köstinger sagt, auf Angriffe gegen die anderen Parteien verzichten. Zu jüngsten Berichten, wonach der vormalige SP-Berater Tal Silberstein Anti-Kurz-Videos produzieren habe lassen, meinte die Generalsekretärin, dies seien keine Stil-Elemente, die auf einen fairen Wahlkampf hinwiesen. Die ÖVP beweise, dass Wahlkampf in Österreich auch anders sein könne.

Zahlreiche Beschwerden von Eltern gingen bereits vor zwei Jahren bei der Brunecker Stadtpolizei ein. Pünktlich zum Schulanfang ist der Lkw jetzt wieder im Gespräch: Denn die Michael-Pacher-Straße stellt für viele Kinder den Schulweg dar und die Abladetätigkeit des Lasters zwischen 07.15 und 08.00 Uhr morgens zwingt diese auf die stark befahrene Straße auszuweichen.

„Muss wirklich erst ein Kind unter die Räder kommen oder wird die Stadtpolizei endlich einschreiten?“, sagte ein besorgter Vater einst zu UT24.

Die Stadtpolizei reagierte damals und schritt wegen der widerrechtlichen Abladetätigkeit ein. Daraufhin entschärfte sich die Situation laut den Beamten zwar kurzfristig, allerdings musste erneut bei LIDL Italia und direkt bei der Filiale Bruneck interveniert werden (UT24 berichtete).

Die Stadtpolizei wurde über die erneute Gehwegblockade in Kenntnis gesetzt.

Das Weiße Kreuz Überetsch brachte die 46-Jährige ins Krankenhaus von Bozen. Die Ordnungskräfte ermitteln den Unfallhergang.

Im Einsatz stand neben den Rettern des Weißen Kreuzes auch die Freiwillige Feuerwehr Marling. Die Ordnungskräfte ermitteln.

Solberg ist seit 2013 Ministerpräsidentin in Norwegen. Sie führte eine Minderheitsregierung aus ihrer konservativen Höyre und der rechtspopulistischen Fortschrittspartei (FRP). Geduldet wurde die Koalition von der christlichen KRF und der liberalen Venstre. Diese Unterstützung würde Solberg auch diesmal wieder brauchen. Minderheitsregierungen sind in Norwegen üblich.

Für eine Mehrheit sind im norwegischen Parlament Storting 85 Mandate nötig. Solbergs Bündnis kam nach Zahlen vom Montagabend auf rund 88 Sitze. Das vom Herausforderer Jonas Gahr Störe angestrebte Bündnis von Arbeiterpartei, Zentrumspartei und Sozialistischer Linkspartei konnte mit 81 Sitzen rechnen. Sollte die liberale Venstre nach Ende der Auszählung unter die Vier-Prozent-Hürde rutschen, gäbe es eine neue Mehrheit: Störes Bündnis hätte einen Sitz mehr als die Konkurrenz. Ein offizielles Auszählungsergebnis wurde erst am Dienstag erwartet.

Störes Sozialdemokraten bleiben nach vorläufigen Zahlen mit etwa 27,4 Prozent wie bereits 2013 stärkste Partei. Doch sie verloren 3,4 Punkte – so viel wie keine andere Partei.

Auch die Regierungsparteien verloren demnach deutlich. Solbergs Höyre wurde mit etwa 25,1 Prozent und einem Minus von 1,7 Punkten zweitstärkste Partei. Die rechtspopulistische Fortschrittspartei, die es 2013 erstmals in die Regierung geschafft hatte, verlor 1,3 Punkte und kam auf etwa 15 Prozent. In deren Jugendorganisation war der verurteilte Massenmörder Anders Behring Breivik früher Mitglied.

Insgesamt werden neun Parteien im norwegischen Storting sitzen. Neben der liberalen Venstre lag auch die christliche KRF knapp an der Vier-Prozent-Hürde. Die Grünen schafften sie nicht. Das bedeutet in Norwegen nicht, dass eine Partei den Einzug ins Parlament verpasst. Wer unter der Grenze bleibt, bekommt allerdings deutlich weniger Mandate – ein Unterschied, der die knappe Mehrheit noch kippen kann.

Die kleinen Oppositionsparteien gewannen deutlich dazu. Allen voran die Zentrumspartei, die mit einem Plus von rund fünf Punkten bei etwa 10,4 Prozent landete und sich als Wahlsieger fühlen kann.

Norwegen gilt mit seinen 5,23 Millionen Einwohnern als das am weitesten entwickelte Land der Welt. Lebensstandard und Zufriedenheit sind hoch. Seit das Land Ende der 60er auf die erste wirtschaftlich nutzbare Erdölquelle stieß, hat es viel Geld verdient. Sinkende Ölpreise bedeuteten zuletzt allerdings auch geringere Staatseinnahmen und den Verlust tausender Arbeitsplätze. Die Arbeitslosenquote stieg auf 4,5 Prozent. Inzwischen wächst die Wirtschaft allerdings wieder.

In Florida galt die Bucht von Tampa an der Westküste mit ihren weißen Sandstränden, großen Hotels und Millionen von Menschen nach wie vor als besonders gefährdet. Um 08.00 Uhr Ortszeit (14.00 Uhr MESZ) befand sich das Auge des Sturms nach Angaben des Nationalen Hurrikan-Zentrums (NHC) 170 Kilometer nördlich der Großstadt. Die Windgeschwindigkeiten betrugen weiterhin bis zu 110 km/h.

Für Tampa, die Stadt Jacksonville im Nordosten von Florida sowie zahlreiche andere Regionen des Bundesstaates galten weiterhin Sturmflutwarnungen. Gouverneur Rick Scott ermahnte die Bürger: “Bleiben Sie drinnen. Bleiben Sie in Sicherheit”, schrieb er auf Twitter. “Sogar 15 Zentimeter Wasser, die sich bewegen, können Sie mitreißen.”

“Hier hat man nur noch vom Hurrikan gesprochen”, berichtete Ruth Hofer, eine in Bradenton bei Tampa wohnende Wienerin. Im Fernsehen, auf Facebook und per SMS, überall wurde gewarnt und aufgeklärt, was zu machen ist. Die Polizei sei durch die Straßen gefahren und habe Obdachlose in Sicherheit gebracht. “Ich lebe jetzt seit über vier Jahren hier und habe die Bewohner an der Golfküste noch nie so nervös erlebt.”

“Wir haben uns am Samstag in der Früh entschlossen, zu Freunden nach Sarasota zu fahren und dort auf den Hurrikan zu warten. Unser Haus hat nur einen Stock und wir hatten Angst vor Hochwasser”, erzählte die 42-Jährige. Sie sei mit all ihren zwischen Naples und Bradenton wohnenden Freunden pausenlos in Kontakt gewesen. “Naples hat es leider getroffen, aber sonst war es ein Wunder. Wir sind Marco Island zu Dank verpflichtet”, dort habe sich der Sturm sehr abgeschwächt.

Trotz der abgeflauten Winde sorgte “Irma” im als “Sonnenschein-Staat” bezeichneten Florida für chaotische Zustände. Zahllose Straßen, oft mitten in den Stadtzentren, waren überschwemmt, geparkte Autos versanken in den Fluten. 6,2 Millionen Menschen waren von Stromausfällen betroffen. Die Flughäfen von Miami und Fort Lauderdale blieben geschlossen.

Die Behörden hatten zuvor eine der größten Evakuierungsaktionen der US-Geschichte angeordnet. Rund 6,3 Millionen Einwohner – mehr als ein Drittel der Bevölkerung von Florida – wurden verbindlich aufgefordert, ihre Wohngebiete zu verlassen.

Besonders hart von dem Sturm getroffen wurden offenbar die Florida Keys, die der Südspitze des Bundesstaates vorgelagerte Inselkette. Dort war “Irma” am Sonntag mit der zweitstärksten Hurrikan-Stufe 4 aufgeprallt, bevor der Sturm später an Kraft verlor. Das Weiße Haus geht davon aus, dass Bewohner der Florida Keys möglicherweise über Wochen nicht auf die Inselgruppe zurückkehren können. Es werde dauern, bis sich die Gegend von dem Sturm erholt habe, sagte der Heimatschutzberater von US-Präsident Donald Trump, Tom Bossert, am Montag in Washington.

Man habe Grund zur Annahme, dass einige der Zugbrücken, die die Straßen zwischen den Inseln verbinden, verbogen seien. Die Inselgruppe liegt vor der Südspitze Floridas und hat rund 70.000 Einwohner. Die einzige Landverbindung zwischen den Inseln und dem Festland ist der Overseas Highway, der im weiteren Verlauf zum großen Teil aus Brücken besteht.

“Irma” hinterließ auf den Keys gewaltige Verwüstung. Auf Bildern waren zerstörte Häuser zu sehen, sie hatten sich zum Teil von ihren Fundamenten gelöst. Boote wurden aufs Land gespült, Bäume knickten ein. Es kam zu Stromausfällen. Um die Rettungsmaßnahmen zu unterstützen, schickte das Verteidigungsministerium einen Flugzeugträger zu den Inseln.

Andere Teile von Florida kamen hingegen wohl relativ glimpflich davon. Dies galt etwa für die Metropole Miami an der Atlantikküste, wo am Montag bereits die Aufräumarbeiten begannen.

Am Golf von Mexiko, also an der Westseite von Florida, löste “Irma” zunächst sogar das Phänomen aus, dass die Wellen von der Küste weggesogen wurden. Meteorologen warnten allerdings, dass dort später bei einem möglichen Drehen der Winde noch hohe Sturmfluten auf die Ufer prallen könnten. Bis Montag kamen durch “Irma” in den USA mindestens drei Menschen ums Leben. Sie starben bei Verkehrsunfällen in Florida, die durch den Sturm ausgelöst wurden.

US-Präsident Donald Trump rief für Florida offiziell den Katastrophenfall aus. Dies bedeutet, dass der Kongress ermächtigt ist, Gelder aus dem Bundeshaushalt für die Nothilfe freizugeben. Trump kündigte auch an, “sehr bald” nach Florida zu reisen. Erst kürzlich hatte er die Bundesstaaten Texas und Louisiana besucht, wo der Hurrikan “Harvey” im August schwere Verwüstungen angerichtet hatte.

Der Zivilschutz in Kuba teilte unterdessen mit, dass dort zehn Menschen infolge des Sturms getötet worden seien. Manche der Opfer ertranken in den Fluten, andere wurden durch Stromschläge, einstürzende Bauwerke oder den Absturz eines Balkons auf einen vorbeifahrenden Bus getötet. Von anderen Karibikinseln waren zuvor bereits insgesamt 27 Todesopfer gemeldet worden.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron besucht am Dienstag die von “Irma” massiv beschädigten Karibikinseln Saint-Martin und Saint-Barthelemy. Der Staatschef will Experten und Hilfsgüter mitnehmen. Saint-Martin teilt sich in einen französischen und einen niederländischen Teil, genannt Sint Maarten. Weite Teile der Insel wurden vom Hurrikan zerstört oder beschädigt. Mindestens zehn Menschen kamen auf französischer Seite um, die niederländischen Behörden zählten mindestens vier Todesopfer.

Viele Bewohner wollen Saint-Martin und Saint-Barthelemy verlassen. Alte Menschen oder Familien mit kleinen Kindern haben dabei Vorrang, wie der französische Premier Edouard Philippe am Montag in Paris sagte. Ziele seien die Karibikinsel Guadeloupe oder das Mutterland Frankreich. Es könnten pro Tag 2.000 bis 2.500 Menschen in Sicherheit gebracht werden, falls die Verkehrsverbindungen wiederhergestellt seien. Philippe kündigte an, ein Marineschiff werde den südfranzösischen Hafen Toulon in Richtung Karibik verlassen. Das Schiff habe unter anderem eine große Krankenstation an Bord.