von st 16.01.2015 13:47 Uhr

Gefährlicher Schulweg: Stadtpolizei hat schon Ende Dezember interveniert

Viele Eltern aus Bruneck sind besorgt um ihre Kinder. Wenn sich diese auf den Schulweg machen, müssen sie einen Lkw passieren, der fast täglich den Gehweg versperrt. Eltern wandten sich an die Stadtpolizei, doch es geschah nichts. Wolfgang Furggler von der Stadtpolizei behauptet das Gegenteil.
Foto: Wolfgang Furggler / Stadtpolizei

Nachdem uns besorgte Eltern auf das Problem in der Michael-Pacher-Straße in Bruneck aufmerksam machten, gingen wir der Sache nach. Tatsächlich müssen Kinder schon sehr mutig sein und halsbrecherische Aktionen auf sich nehmen, wenn sie zur Schule wollen.

Trotz zahlreicher Anrufe und Bitten der Leser hätte die zuständige Stadtpolizei und Gemeinde Bruneck nichts dagegen unternommen.

Schon Ende Dezember interveniert

Wolfgang Furggler, Vizekommandant der Stadtpolizei, behauptet auf Nachfrage von UT24 das Gegenteil. „Wir haben Ende Dezember des letzten Jahres die Leitung von LIDL Italien schriftlich über den Missstand informiert und mitgeteilt, dass der Gehsteig nicht durch LKW`s besetzt werden darf“, erklärt er gegenüber UT24.

Gleichzeitig sei die Stadtpolizei auch während der „widerrechtlichen Abladetätigkeit der LKW`s eingeschritten. Daraufhin schien sich die Situation für kurze Zeit entschärft zu haben.“

Erneutes Gespräch mit der Filialleitung

Dem war allerdings nicht so. Erzünte Leser machten uns wiederum auf das Problem aufmerksam. Deshalb habe die Stadtpolizei am Dienstag „noch einmal bei LIDL Italia und auch direkt bei der Filialleitung in Bruneck interveniert“, erklärt Furggler.

Wiederum habe eine Streife auch vor Ort die Abladetätigkeiten kontrolliert. Dabei wurde dieses Mal festgestellt, dass der Gehsteig frei geblieben ist. Als Beweis sandte Furggler auch gleich zwei Fotos.

Kontrolltätigkeit geht weiter

„Unsere Kontrolltätigkeit geht selbstverständlich sporadisch weiter, wir sind aber um jede Mitteilung ihrer Leser über Unregelmäßigkeiten dankbar“, zeigt sich Furggler kooperativ.

Wie lange die Situation so bleibt, behalten wir im Auge. Leserzuschriften richten Sie bitte an info@unsertirol24.com

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