Nach der Erstversorgung durch die Bergrettung Ried wurde die 63-Jährige mit dem Notarzthubschrauber in die Klinik nach Zams geflogen.

Nach Informationen des TV-Senders Nova hatte ein Familienangehöriger die Leichen und den Tatverdächtigen im Haus entdeckt, als er die Familie besuchen wollte. Der Sohn der älteren und zugleich Bruder der jüngeren Frau habe die Polizei alarmiert. Laut Polizei machte der Verdächtige den Eindruck, unter Drogeneinfluss zu stehen. Weitere Details wollte die Polizei wegen laufender Ermittlungen zunächst nicht nennen.

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Beeindruckende Darbietung

Wie die zahlreichen Eltern und Kinder waren auch LH Platter und LRin Palfrader von der Aufführung des weltberühmten Operettenklassikers begeistert: „Die hervorragende Besetzung und die eingängigen Melodien machen das Stück zu einem Highlight für Groß und Klein. Es ist ein schönes Erlebnis, die Vorstellung zusammen mit vielen Familien anzusehen.“ Gemeinsame Freizeitaktivitäten bereichern das Familienleben: „Neben der Familienvorstellung des OperettenSommers bietet das Land über den Familienpass eine Reihe weiterer Angebote, um Familien möglichst kostengünstig gemeinsame Unternehmungen zu ermöglichen“, hebt LH Platter die Bedeutung von gemeinsamer Zeit hervor.

Land Tirol setzt auf Familienförderung

Nicht nur die Familienzeit wird vom Land Tirol unterstützt: Jährlich werden über 100 Millionen Euro in die Familienförderung und Kinderbetreuung investiert. „Uns geht es darum, Familien in Tirol die bestmögliche Unterstützung zu bieten – ob aus finanzieller Sicht oder hinsichtlich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, sind sich LH Platter und LRin Palfrader einig.

Auf einem Schild war zu lesen: „Sie verlassen jetzt die pestizidfreie Zone.“ An Gäste und Einheimische wurden Atemschutzmasken ausgegeben. Wer wollte konnte auch in einen weißen Schutzanzug schlüpfen.

Rund 30 Radfahrer kamen dieser Aufforderung laut Angaben der Veranstalter nach und demonstrierten damit spontan für einen rücksichtsvolleren Umgang mit den gefährlichen Giften.

„Die dabei entstandenen Bilder sagen tatsächlich mehr als 1000 Worte“, sagt Urban Gluderer vom Kräuterschlössl in Godrain, der sich ebenfalls unter die anonymen Pestizidgegner in Weiß gemischte hatte. “Im Hintergrund endlose Monokulturen. Im Vordergrund Radfahrer, die sich eigentlich vor jenem Giftcocktail schützen sollten, der hier im Laufe der Vegetationsperiode über 30 Mal ausgebracht wird.”

Das Ziel der Umweltschützer bestand darin auf humorvolle Weise auf ein sehr ernstes Problem hinzuweisen: „Von den in Südtirol eingesetzten 68 Wirkstoffen befinden sich 55 auf der schwarzen Liste der gefährlichsten und schädlichsten Pestizide. Ausgebracht wird davon rund 7 Mal soviel wie in jeder anderen Region Italiens“, erklärt der Filmemacher und Autor Alexander Schiebel, der sich ebenfalls dem Fahrrad-Korso angeschlossen hatte.

Die Forderungen, die von den Pestizidgegnern erhoben werden, seien allerdings weit weniger radikal, als es der Ernst der Lage vermuten ließe: „Eine unabhängige Institution soll mit einem südtirolweiten Monitoring beauftragt werden. Denn wer mit extrem gefährlichen Stoffen hantiert”, sagt Beatrice Raas, Naturfrisörin in Laatsch, „der sollte wenigsten sorgfältig überwachen, dass diese nicht auf Spielplätzen, in Schulhöfen und in anderen sensiblen Zonen landen.”

„Bürgermeister müssen explizit ermächtigt werden im Problemfall einzuschreiten, so wie dies in Mals geschehen ist”, lautet ein weiterer Vorschlag der Aktivsten. Und schließlich: „Die Modellregion Mals soll als Experimentierfeld für ganz Südtirol unterstützt und nicht länger behindert werden.”

Das allerdings würde ein radikales Umdenken in Bauernbund und Landesregierung nötig machen, „da diese Institutionen in den letzten 10 Jahren nicht ein einziges Zugeständnis an den Willen der Malser Bevölkerung gemacht haben“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Wenn die Landespolitik nur ungefähr jeden dritten Jugendlichen anspricht (34,7%), so mag das, zumindest für die Angehörigen der deutschen Volksgruppe, wohl damit zusammenhängen, dass die Landespolitik nicht attraktiv ist, außer biederer Mangelverwaltung nichts Ansprechendes bietet und im Verhältnis Bozen – Rom nur mehr auf „Kompromiss um jeden Preis“ bedacht ist!, so SHB Obmann Roland Lang zur Astat-Studie „Jugend und Politik“.

Darüber hinaus würden Südtirols Politiker keinerlei substantielle Zukunftsvorstellung geben, sondern geben sich einfach mit dem Status quo zufrieden. Die Jugend aber stehe für Fortschritt und Veränderungen.

„Dass sich noch weniger, nämlich lediglich 17,1 Prozent, für die „Euregio-Ebene“ interessiert, spricht dafür, dass die vielgerühmte Euregio Tirol ein von den Beteiligten halbherzig betriebenes (und von Rom mit Argusaugen missgünstig beäugtes) Gebilde ohne inhaltliche sowie institutionelle Tiefe ist und weit unter dem bleibt, was sie wirklich erbringen könnte/müsste“, so Lang.

„Differenziert nach dem Geschlecht der Jugendlichen sind die Ergebnisse nahezu unerheblich. Erfreulich ist indes, dass sich unter ethnischen Gesichtspunkten die Jugendlichen der deutschen und ladinischen Volksgruppe – trotz insgesamt mäßigen Interesses überhaupt – wohl noch am ehesten für einzelne Politikfelder – wie eben die Landespolitik – gewinnen lassen könnten, sofern sie nicht als „fad“ wahrgenommen und stattdessen mit substantiellen Fragen – insbesondere zur Zukunft des südlichen Teils Tirols – angereichert wird“, schreibt Lagn.

Der ASTAT-Befund zu Identitäts- und Heimatbewusstsein stehe dem ebenso wenig entgegen wie jener zur Priorität/Rangfolge dessen, worum sich das Land vornehmlich kümmern sollte. Auch die finanzielle Selbstbedienung der politischen Mandatare, die zwischen ihnen laut Lang ungeniert betriebene Freunderl- Wirtschaft und die Ohnmacht gegen diese Missstände, seien zum Teil schuld am Desinteresse der Jugend.

„Dass sich hinsichtlich „Patriotismus“ derartige Unterschiede zwischen italienischen und deutschen Jugendlichen ergeben, ist aufgrund der geschichtlich-politischen Entwicklung des südlichen Tirol nicht verwunderlich. Unter Italienern im Allgemeinen und jenen zwischen Brenner und Salurn insbesondere geht man mit Identität und Patriotismus ungleich unbefangener um als dies bei Deutschen und Österreichern im Allgemeinen und altösterreichisch-deutschen Südtirolern im Besonderen der Fall ist“, so Lang.

„Bei Letzteren spielen mit Sicherheit auch (partei)politische Prägungen eine gewisse Rolle. Volkstumspolitisch kann die ehemalige Sammelpartei hier nichts bieten. Die in Südtirol von den politisch und medial Verantwortlichen nicht ausreichend betriebene Darstellung der rechtlichen Sondersituation der Südtiroler Bevölkerung (Schutz der Minderheit!) in Italien trägt mit zu den Ergebnissen der Umfrage bei“, schließt Lang.

Die beiden Deutschen beschädigten unter anderem Verkehrszeichen, Betonblumentröge, Sonnenschirme und eine Schrankenanlage. Der Gesamtschaden wurde auf einen mittleren vierstelligen Eurobereich geschätzt. Die beiden wurden bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck angezeigt.

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Die Frau erlitt durch den Unfall mittelschwere Verletzungen. Sie wird im Krankenhaus behandelt.

In der Gegend im Norden der Insel waren Hunderte Touristen in Notunterkünften untergebracht worden – sie konnten am Samstagmittag jedoch auf ihre Zeltplätze zurück. 200 Feuerwehrleute, ein Löschflugzeug und mehrere Hubschrauber waren im Einsatz, um die Brände unter Kontrolle zu bringen. Nach Angaben der Rettungskräfte flammten die Brände trotz einer Windstille wieder auf. “Zur Zeit gehen viele Notrufe bei uns ein”, teilte die Feuerwehr mit. Demnach wurde bei den Feuern bislang aber niemand verletzt.

Auch im Westen der Insel dauerten die Brände an: 60 Rettungskräfte versuchten am Sonntag ein Feuer in der Nähe der Stadt Calvi zu löschen, das bisher 102 Hektar Waldfläche zerstörte. “Wir springen zwischen beiden Bränden hin und her”, teilte die Feuerwehr mit.

Im Norden Korsikas waren wegen der sich ausbreitenden Flammen knapp tausend Menschen vorsorglich in Notunterkünfte gebracht worden. Bei der Mehrzahl von ihnen handelte es sich um Wanderer und Camping-Touristen. Sie konnten am Samstagmittag aber wieder in ihre Unterkünfte zurückkehren.

Die Polizei nahm in der Nacht zum Freitag einen Mann unter dem Verdacht fest, in der 40.000-Einwohner-Stadt Bastia im Nordosten fünf Brände gelegt zu haben. Die Staatsanwaltschaft will Ermittlungen gegen den mutmaßlichen Brandstifter einleiten.

Seit Mitte Juli sind der Süden Frankreichs und Korsika immer wieder von Waldbränden betroffen. Insgesamt wurden dabei mehr als 7.000 Hektar Land vernichtet.

Auch in Portugal kämpften insgesamt rund 1.800 Feuerwehrleute gegen zehn große Brände. In der Gegend um die Stadt Abrantes im Zentrum des Landes konnte ein großes Feuer, das dort seit Mittwoch wütete, unter Kontrolle gebracht werden. Mehr als 500 Feuerwehrmänner, fast 200 Löschfahrzeuge und drei Hubschrauber blieben aber sicherheitshalber in Alarmbereitschaft. Der zweite Großbrand bei Alvaiazere in der zentralen Region Leiria war am Samstagnachmittag ebenfalls unter Kontrolle.

Die Tat ereignete sich am Donnerstag. Ein Beamter soll den mutmaßlichen Täter aufgrund von Videoaufnahmen im Bozner Stadtzentrum widererkannt haben, berichtete der Alto Adige . Der Verdächtige habe daraufhin sofort die Flucht ergriffen. Diese endete allerdings im Eisack. Die Feuerwehr musste den Mann aus dem Fluss retten.

Dem Tunesier wird schere Körperverletzung vorgeworfen. Er befindet sich in Haft.

Zum Vergleich: Die bestgelaufene Aktie im deutschen Börsen-Leitindex Dax – die Lufthansa – kam im gleichen Zeitraum auf ein Plus von knapp 60 Prozent. Der Dax insgesamt legte um gut viereinhalb Prozent zu.

Der Bitcoin ist eine digitale Währung, die vor nicht einmal zehn Jahren entstanden ist. Bitcoins werden in komplizierten Rechenprozessen erzeugt und auf Plattformen im Internet gegen klassische Währungen gehandelt. Das Bitcoin-System nutzt dabei die sogenannte Blockchain-Technologie. Dabei handelt es sich um eine verschlüsselte Datenbank, in der alle Transaktionen gespeichert werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Währungen unterliegt der Bitcoin keiner Kontrolle durch Staaten oder Notenbanken. Die Kurse können stark schwanken.

Die jüngsten Kursgewinne gehen einher mit der Aufspaltung der Digitalwährung in Bitcoin und Bitcoin Cash. Parallel zur Aufspaltung wurden von der Bitcoin-Gemeinschaft technische Neuerungen verabschiedet, welche die zuletzt stark gefallene Geschwindigkeit bei Transaktionen mit dem Bitcoin wieder erhöhen sollen. Das macht die Kryptowährung augenscheinlich attraktiv für viele Nutzer: Erst Anfang August hatte der Bitcoin erstmals die 3.000-Dollar-Marke geknackt und danach fast stetig weiter zugelegt.

Der Radfahrer ist genervt. Dutzende Fußgänger blockieren den Radweg. Doch wo andere womöglich klingeln oder gar brüllen würden, versuchte es der Mann im Video mit einer musikalischen Darbietung.

Er versieht eine bekannte Titelmelodie mit dem Text: „Bike lane, you’re in the bike lane, don’t walk in the bike lane, can you please move“ (Anm. d. Red.: Fahrradweg, du bist auf dem Fahrradweg, geh nicht auf dem Fahrradweg, kannst du bitte Platz machen).

Kenner haben es erkannt: Es ist die Titelmelodie von „Star Wars“.

This guy is the hero we all need

Bike laaaaaane! ?

Posted by Viral Thread on Mittwoch, 9. August 2017

„Die kontinuierliche Verbesserung und der Ausbau der Radinfrastruktur in Tirol haben Priorität: Sie sind Teil des Strategieprozesses ‚Zukunftsraum Tirol 2011‘sowie des ‚Mobilitätsprogramms 2013-2020. Auch im Rahmen des 2015 beschlossenen Impulspaketes zur Belebung der Wirtschaft und zur Sicherung von Arbeitsplätzen wurde die Investition in das Tiroler Radwegenetz festgehalten“, informieren LH Günther Platter und LHStv Josef Geisler anlässlich der feierlichen Eröffnung des Eiberg-Teilabschnittes der neuen „Kaiserradrunde“ beim heutigen Radtag in Söll: „Tirol verfügt bereits jetzt über 900 Kilometer Radwanderwege und 5.500 Kilometer Mountainbike-Routen sowie 200 Kilometer Singletrails. Mit der Realisierung dieses Abschnittes ist das Radangebot für Einheimische und Gäste in Tirol insgesamt noch attraktiver geworden.“

Bis Ende 2018 soll die rund 83 Kilometer lange „Kaiserradrunde“ von Söll über Schwoich und Kufstein nach Schwendt, Kössen und Walchsee, weiter nach Going und über Ellmau und Scheffau zurück nach Söll führen. Der Lückenschluss zwischen Söll und Schwoich befindet sich noch im Bau. Die Runde wird dabei zur Gänze auf bereits bestehenden Trassen von Radwanderwegen realisiert.

Tirol setzt auf‘s Rad

„Der Radsport bietet ein stark wachsendes Potenzial für den Tourismus in Tirol. Bereits jetzt sind rund 30 Prozent unserer Sommergäste auf zwei Rädern unterwegs – Tendenz steigend“, erklärt LH Platter und macht auf die wirtschaftliche sowie touristische Bedeutung von gut ausgebauten Radwegen aufmerksam. „Wir wollen das Rad außerdem als Verkehrsmittel für Alltagswege noch attraktiver machen, damit sich die Tirolerinnen und Tiroler öfter auf den Sattel schwingen statt sich hinter das Lenkrad setzen “, ergänzt LHStv Geisler.

Das Land Tirol unterstützt die Gemeinden sowie Gemeinde- und Tourismusverbände mit 50 bis 80 Prozent der Kosten für die Planung, Errichtung und Instandhaltung von regionalen und überregionalen Radwegen sowie touristischen Radwegeverbindungen. So werden 2017 vom Land Tirol rund 40 Projekte mit 3,6 Millionen Euro gefördert. Zu den größten Vorhaben zählen der Lückenschluss zwischen Pfunds und Nauders („Via Claudia Augusta“), der Stubaital-Radweg, der Ötztal-Radweg, die Errichtung einer Radwegbrücke in Zirl und der Eiberg-Radweg.

Eine optimale Beschilderung

Zudem macht ein neues, einheitliches Beschilderungssystem der Radwanderwege das Angebot in Tirol für Einheimische und Gäste sichtbarer. Die „Salvenrunde“ im Tourismusgebiet Wilder Kaiser gilt seit 2016 als Pilotprojekt: Als erster Themenradweg Tirols wurde dieser mit den neuen Schildern ausgestattet. Aktuell wird auch der international bedeutende Innradweg nach den neuen Vorgaben beschildert. „Wir setzen nicht nur auf die Sanierung und den Ausbau von Radwegen, sondern ebenso auf eine optimale Beschilderung, um die Radinfrastruktur auch touristisch besser nutzbar zu machen“, betonen LH Platter und LHStv Geisler.

Ein und dasselbe Tier haben laut Informationen der Provinz in der Vergangenheit zwei Menschen angegriffen. Jüngstes Opfer des Bären war ein 69 Jahre alter Mann aus Cadine. Der Bär fiel den Spaziergänger Ende Juli oberhalb der Lamar Seen an und biss ihn (UT24 berichtete).

Die zweite Bärenattacke liegt zwei Jahre zurück. Der Braunbär griff in derselben Gegen einen Mann an. In Welschtirol leben mehr als 50 Bären.

Im Tagesverlauf dürften sich besonders im Osten, aber auch im Bergland wieder ein paar Quellwolken ausbreiten. Die Schauer- und Gewitterneigung bleibt aber gering. Die Nachmittagstemperaturen erreichen 23 bis 28 Grad.

Am Dienstag scheint verbreitet die Sonne. Mächtige Quellwolken entstehen nur im Bergland, aber auch hier ist höchstens im Bereich des Alpenhauptkammes mit lokalen Regenschauern oder Wärmegewittern zu rechnen. Die Tageshöchsttemperaturen liegen etwa drei Grad über jenen des Vortages.

Eine Störungszone erfasst am Mittwoch bereits am Vormittag Vorarlberg und Nordtirol und bringt dichte Wolken und einige teils gewittrige Regenschauer. Weiter im Osten und im Südosten scheint hingegen bis weit in den Nachmittag hinein oft die Sonne, es wird hochsommerlich warm. Im Tagesverlauf breitet sich die Störungszone langsam ostwärts aus, im gesamten Bergland entstehen hochreichende Quellwolken, die in Schauern und Gewittern enden können. Einzelne Zellen dürften abends auch das Flachland erreichen. Die Höchsttemperaturen von West nach Ost: 24 bis 32 Grad.

Für einige Stunden überwiegt donnerstags recht sonniges Wetter, einige Restwolken machen sich am ehesten im Norden bemerkbar. Hauptsächlich im Bergland wachsen in weiterer Folge zahlreiche Quellwolken empor, mitunter wird es dabei auch gewittrig. Im Flachland bleibt die Gewitterneigung relativ niedrig. Die Quecksilbersäule klettert laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik auf 25 bis 32 Grad.

Der Freitag verläuft im Westen bereits in der ersten Tageshälfte unbeständig mit einigen Schauern und eingelagerten Gewitterzellen. In weiterer Folge nimmt die Schauer- und Gewittertätigkeit noch zu, die Sonne zeigt sich zwischendurch nur kurz. Wesentlich sonnigere Aussichten gibt es für den Osten und Südosten, wo es erst gegen Abend vereinzelt gewittrig werden kann. Tageshöchsttemperaturen von 23 bis 32 Grad.

Hier der Wetterbericht für ganz Tirol: Wettervorschau

Weil die jungen Männer im Suff mehrere Nationalflaggen in Krabi zu Boden gerissen haben, verbrachten sie zehn Tage im thailändischen Gefängnis (UT24 berichtete). Unter anderem mussten sich die beiden Naturnser vor laufender Kamera öffentlich entschuldigen (hier geht’s zum Bericht).

„Anfangs hatte ich tatsächlich Angst um mein Leben. Diese Tage im heurigen Jänner waren mit Sicherheit die schlimmsten meines Lebens“, sagt Gerstgrasser zur Sonntagszeitung Zett. Welche Strafe ihnen blühte, wussten die beiden damals noch nicht. Gemeinsam mit 20 anderen Häftlingen verbrachten sie insgesamt zehn Nächte in einem Gefängnis in Krabi. Geschlafen wurde auf hartem Betonboden, Polster gab es keine.

Gerstgrasser berichtet der Zett von drückender Hitze, andauerndem Durst, üblen Gestank und einer Mückenplage. Die Wärter hätten die beiden Südtiroler aber „recht gut“ behandelt.

Als Gerstgrasser und Gamper wieder heimischen Boden betreten konnten, zog in den sozialen Netzwerken bereits ein Shitstorm über die beiden hinweg. Auch in Italien war das Interesse an dem Fall wegen der begangenen Fahnenschmähung groß. Neben wüsten Beschimpfungen forderten einige Kommentatoren sogar öffentlich die Todesstrafe für die Naturnser.

Gerstgrasser findet solche Anfeindungen nicht in Ordnung. „Daher sollten solche Sachen auch strafrechtlich verfolgt werden können“, zitiert ihn die Zett.

Bereits am Samstag hatte Ärzte ohne Grenzen nach derartigen Vorwürfen seine Einsätze gestoppt. Boote der libyschen Küstenwache hatten am Rande der libyschen Küstengewässer wiederholt auf Schiffe der Hilfsorganisationen geschossen. Die Küstenwache hatte die Schüsse damit erklärt, Kontrolle über die Rettungsaktionen behalten zu wollen. “Grundsätzlich sind wir nicht gegen die Anwesenheit der Hilfsorganisationen, aber wir erwarten von ihnen eine stärkere Zusammenarbeit mit dem Staat Libyen”, sagte ein Sprecher der Küstenwache.

Hilfsorganisationen spielen eine zunehmend wichtige Rolle bei der Rettung von Flüchtlingen auf dem Mittelmeer. In diesem Jahr hatten sie mehr als ein Drittel aller Migranten aufgegriffen, 2014 waren es noch weniger als ein Prozent. Über Libyen kommen derzeit die meisten Menschen, die versuchen, über das Mittelmeer in die EU zu gelangen. Bei dem Versuch sterben Tausende.

Ärzte ohne Grenzen hatte am Samstag erklärt, von der zentralen Seenotrettungsleitstelle in Rom (MRCC) eine konkrete Warnung erhalten zu haben. Save the Children prüft nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa einen Stopp ihrer Rettungsmission.

“Für NGOs wird das Klima auf dem Mittelmeer immer feindseliger. Das wird eine riesige Lücke in die Such- und Rettungskapazitäten reißen und Menschenleben fordern”, twitterte Ärzte ohne Grenzen. Wie Sea Eye bezog sich die Organisation auf Berichte, wonach libysche Behörden ihre Hoheitsgewässer um eine eigene Such- und Rettungszone ausweiten wollen und diese Ankündigung mit einer expliziten Drohung gegen die humanitären Schiffe verknüpften.

“Eine Fortsetzung unserer Rettungsarbeiten ist unter diesen Umständen aktuell nicht möglich. Wir können dies auch gegenüber unseren Crews nicht mehr verantworten”, sagte Sea-Eye-Gründer Michael Buschheuer und warnte: “Wir hinterlassen eine tödliche Lücke im Mittelmeer.” Dieses Jahr starben bereits mehr als 2400 Menschen auf der Route.

Die spanische Proactiva Open Arms will dagegen weiterretten. “Für uns ändert sich nicht viel im Vergleich zu den vergangenen Wochen”, sagte Riccardo Gatti der Zeitung “La Repubblica”. “Wir werden unsere Rettungseinsätze ohne Pause fortführen.” Nach Angaben der Organisation war ihr Schiff in der vergangenen Woche im Mittelmeer von der libyschen Küstenwache mit Warnschüssen bedrängt worden.

Für Ärzte ohne Grenzen scheint die Sicherheit nicht der einzige Beweggrund zu sein, die Mission der “Vos Prudence” zu unterbrechen. “Das Problem ist die absurde und rücksichtslose politische Linie der italienischen Regierung und von Europa, um das Migrationsproblem zu lösen”, sagte Stefano Argenziano, der für Ärzte ohne Grenzen Migrations-Projekte koordiniert, “La Repubblica”. “Die Libyer können ohnehin bereits mit der Unterstützung Europas und Italiens machen, was sie wollen. Wir wollen nicht Teil dieses illegalen, abartigen und unmenschlichen Mechanismus sein.” Ein medizinisches Team werde aber an Bord des Rettungsschiffs “Aquarius” von SOS Mediterranee bleiben.

Die libysche Küstenwache bekräftigte indes ihren Vorwurf gegen einige private Hilfsorganisationen, mit Schleppern zusammenzuarbeiten. “Wir haben keine Beweise. Aber es ist schon merkwürdig, dass keine Flüchtlingsboote unterwegs sind, wenn die libysche Küstenwache auf See ist, aber Schiffe dieser Organisationen in der Nähe sind”, sagte der Sprecher der libyschen Küstenwache, Ajub Kasim, der Deutschen Presse-Agentur. Die Anweisung an ausländische Schiffe, nicht in eine von Libyen erweiterte Such- und Rettungszone für die Boote mit Migranten einzudringen, stimme mit internationalem Recht überein.

Seit Anfang August unterstützt die italienische Marine die libysche Küstenwache technisch und logistisch. Die Regierung in Rom erhofft sich von dem Einsatz, dass weniger Migranten nach Italien kommen – und die Zahlen sprechen dafür: In den ersten zwei Augustwochen sind erst etwas mehr als 1700 Menschen in Italien angekommen. Im gesamten Juli waren es 11.459, im Juni noch 23.526. Ärzte ohne Grenzen forderte die EU und insbesondere Italien auf, von Strategien abzusehen, die “Menschen in einem Bürgerkriegsland einsperren, ohne deren Bedürfnisse nach Schutz und Unterstützung in Betracht zu ziehen”.

Der EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos forderte unterdessen eine “strengere und effektivere Politik für Rückführungen”, wie er den Zeitungen der Funke Mediengruppe sagte. “Das ist ein unverzichtbarer Aspekt einer gut funktionierenden Migrationspolitik.” Migranten, die keinen internationalen Schutz benötigten, in ihre Heimatländer zurückzuschicken, sei unerlässlich, um das öffentliche Vertrauen in das Asylsystem der EU zu wahren.

Die drei Burschen waren am Samstag gegen 22.00 Uhr auf der B 159 von Kuchl Richtung Golling unterwegs, als der Lenker im Ortsteil Kellau aus bisher unbekannten Gründen die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Der Wagen fuhr auf das rechte Straßenbankett, geriet ins Schleudern und kam in der Folge auf der linken Straßenseite von der Fahrbahn ab. Nach etwa 50 Metern stieß das Auto dort in einen zu diesem Zeitpunkt bereits geschlossenen Imbissstand und wurde schwer beschädigt.

Eine Person wurde durch die Wucht des Aufpralls von der Rückbank aus dem Pkw geschleudert. Der 17-jährige Halleiner erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Die beiden anderen Fahrzeuginsassen, der 18-jährige Lenker sowie ein 17-Jähriger, wurden bei dem Unfall verletzt und nach der Erstversorgung ins Krankenhaus gebracht.

Warum der Lenker die Kontrolle über das Auto verlor, ist bisher nicht bekannt. Die Staatsanwaltschaft forderte eine Blutabnahme bei den verletzten Burschen an, ein Sachverständiger untersuchte den Unfallort. Etwa 40 Feuerwehrleute waren im Einsatz, die B159 war aufgrund des Unfalls für etwa drei Stunden gesperrt.

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“Neben dem menschverachtenden Geschäft der Schlepper mit unzähligen Toten und den illegalen Anlandungen hat sich die Situation durch Rechtsextreme zusehends verschärft. Politische Extremisten, die im Mittelmeer NGOs angreifen sind ein klares Zeichen für Radikalisierungstendenzen in Europa”, stellt Sobotka fest. “Wir müssen dieser Entwicklung klar entgegentreten und auf europäischer Ebene dafür Sorge tragen, dass sich die Situation auf dem Mittelmeer normalisiert und die Fluchtroute geschlossen wird.”

Die Staatengemeinschaft dürfe “dieses Feld nicht Ewiggestrigen überlassen.” Neben einem wirkungsvollen Schutz der EU-Außengrenze sei dafür auch “eine klare Auslegung und Anwendung der Asylgesetze notwendig”, so Sobotka.

In Österreich sind, nachdem in Tirol vermehrt illegale Migranten in Güterzügen aufgegriffen wurden, ab der kommenden Woche im grenznahen Bereich Schwerpunktkontrollen durch Polizei und Bundesheer geplant. “Die Schlepperrouten und die Formen der illegalen Migration haben sich in den letzten Wochen verlagert. Auf diese Entwicklungen müssen wir reagieren”, betont der Innenminister.

APA

In den Textnachrichten heißt es:

DRINGEND!!!! Sag bitte allen Leuten in deiner WhatsUp-Liste, dass sie den Kontakt ‘Anouk Theiler’ nicht annehmen sollen! Das ist ein Virus (über WhatsUp) der die ganze Festplatte zerstört und sich die Daten runter zieht. Wenn ihn einer deiner Kontakte erwischt, bist du auch betroffen, weil er sich durch die Liste frisst! Wenn dich die Nummer 0794576999 anruft, nimm ja nicht ab! Ist ein Hacker und es werden auch all deine Kontakte betroffen sein! Es ist heute morgen auch von EUROP1 und SAT1 bestätigt worden! Weiterleiten!!

Wie der „Verein zur Aufklärung über Internetmissbrauch“ Mimikama mitteilt, verbreitet sich die Warnung seit 2011 immer wieder in den sozialen Netzwerken und verunsichert Nutzer. Lediglich der Kontaktname sei ausgetauscht worden. Waren es früher „Ute Lehr“, „Ute Christoff“ und „Marcel Hohmann“, ist es jetzt „Anouk Theiler“.

Mimikama gibt Entwarnung: An den Behauptungen ist nichts dran. Auch eine angebliche Bestätigung von EUROP1 und SAT1 gibt es nicht.

Es garantiere die gegenseitige Kontrolle, erklärte Riedl im APA-Gespräch. Gar nichts hält er von einer Umstellung nach dem Vorbild der Schöffen – also Bürger zum sonntäglichen Einsatz im Wahllokal zu verpflichten. Da wären sicherlich viele wenig motiviert und die Wahlleiter hätten Probleme, die Aufgaben ordentlich zu erledigen.

Aber der Gemeindebund-Präsident – selbst Bürgermeister im niederösterreichischen Grafenwörth – hat festgestellt, dass auch die Motivation, sich am Wahlsonntag ehrenamtlich (mit meist geringer Entschädigung) zu engagieren, nicht allzu groß ist. Seit der Aufhebung der Bundespräsidenten-Stichwahl durch den Verfassungsgerichtshof – mit einiger Schelte für Wahlbehörden – sei sie noch weiter gesunken.

Die breit verankerten Traditions- und Mitgliederparteien SPÖ und ÖVP hätten zwar wenig Probleme, aber FPÖ und Grüne hätten “ein echtes Motivierungsproblem”. Nicht selten komme es vor, dass die FPÖ zwar Beisitzer nominiere, diese aber am Wahlsonntag nicht erscheinen, schilderte Riedl ein Problem, das auch in der VfGH-Verhandlung zur BP-Wahl schon zur Sprache kam.

Das “Motivierungsproblem” von FPÖ und Grünen verursacht bei der Bildung der neuen Wahlbehörden vor allem in den Städten Probleme – haben sie doch mehr Beisitzer zu nominieren als früher. Denn bei der Nationalratswahl 2013 hat die ÖVP in vielen Städten schlecht abgeschnitten, landete oft hinter FPÖ oder Grünen. Und die Wahlbehörden werden (nach dem d’Hondtschen Verfahren) nach der Stärke der Parteien bei der letzten NR-Wahl besetzt.

Von den Parteien zu nominieren sind die Beisitzer – und von denen braucht man sehr viele: Rund 10.300 Wahllokale wird es geben, also braucht man schon für die “örtlichen” Wahlbehörden mehr als 31.000. In der Sprengelwahlbehörde sind drei Beisitzer vorgeschrieben, in Gemeindewahlbehörden aber neun – und in kleinen Gemeinden gibt es keine Sprengel, sondern nur ein Wahllokal, für das dann die Gemeindewahlbehörde zuständig ist.

Neun Beisitzer schreibt die Nationalratswahlordnung auch für die Bezirkswahlbehörden in den 15 Statutarstädten, 79 politischen Bezirken und 23 Wiener Gemeindebezirken vor – und ebenso für die neun Landeswahlbehörden. Außerdem müsste für jedes Mitglied aller Wahlbehörden ein Ersatz nominiert werden.

Den Vorsitz in den Wahlbehörden haben Organe der Verwaltung: Die Landeshauptleute im Land, die Bezirkshauptleute im Bezirk, in Statutarstädten die Bürgermeister, in den Wiener Bezirken die Bezirksamtsleiter – und in den Gemeinden die Bürgermeister sowie in den Sprengeln (also Wahllokalen) vom Bürgermeister bestellte Personen.

Sind die örtlichen Wahlbehörden am Wahlsonntag nicht ausreichend besetzt, kann die Wahl dennoch durchgeführt werden. Der Wahlleiter kann dann Vertrauensleute – meist Beamte – heranziehen. Damit eine Wahlbehörde beschlussfähig ist, muss zumindest die Hälfte der Beisitzerposten besetzt sein.

Die “Entlohnung” für den wahl-sonntäglichen Einsatz ist nicht in der Nationalratswahlordnung geregelt. Prinzipiell stehen den Wahlbeisitzern laut Gebührenanspruchsgesetz 12,50 Euro zu – als Verpflegungsvergütung für Frühstück und Mittagessen. In manchen Gemeinden gibt es stattdessen eine Jause – und die größeren Städte zahlen sehr unterschiedlich: In Bregenz gibt es nur 21 Euro für Beisitzer und 30 für Wahlleiter, in Wien 45 Euro, in Klagenfurt 50. Innsbruck hat wegen der Rekrutierungsprobleme die Entschädigung zuletzt auf 70 Euro (wie in Graz) erhöht, Salzburg im Vorjahr sogar auf 80 Euro.

Nachdem der Unbekannte dem 14-Jährigen sein Mobiltelefon entrissen hatte, lief er zu einem wartenden Auto und stieg auf der Beifahrerseite ein. Das Auto fuhr in Richtung Wörgl davon.

Der Täter hat laut Angaben der Polizei eine schwarze Hautfarbe, ist rund 30 Jahre alt und 1,85 Meter groß. Er hat eine sportliche Figur und rasierte Kopfhaare. Bekleidet war der Mann mit einer hellgrauen Jogginghose und schwarzem Pullover. Bei dem Pkw handelte es sich um eine blaue Limousine mit Stahlfelgen ohne Zierkappen.

Informationen an die PI Hopfgarten unter Tel: 059133 7203.

Beamte nahmen dem aus dem Bezirk Kufstein stammenden Mann den Führerschein an Ort und Stelle ab.

Er wird darüber hinaus sowohl der Bezirkshauptmannschaft Kufstein als auch der Staatsanwaltschaft Innsbruck zur Anzeige gebracht.

110 Jahre nach ihrer Inbetriebnahme fährt die Rittner Schmalspurbahn immer noch auf Erfolgskurs. So wurden im Vorjahr im Juli bis zu 79.704 Fahrgäste im Monat gezählt. 2016 benutzen insgesamt 608.776 Fahrgäste die Bahn.

Landeshauptmann Arno Kompatscher lobt die Rittner Bahn als “zukunftsorientiertes Projekt, bei dem Planer und Betreiber vorausschauend gehandelt haben”.”Das Rittner Bahnl ist nicht wie viele andere Bahnlinien Ende des vergangenen Jahrhunderts Opfer des Zeitgeistes geworden, sondern auch heute ein wichtiges und beliebtes Mobilitätsmittel, ein Vorzeigemodell für umweltfreundliche Mobilität im Berggebiet und ein charmantes Beispiel für das harmonische Nebeneinander von Alt und Neu”, sagt Landeshauptmann Kompatscher.

Autofrei unterwegs zu sein liege immer mehr im Trend und die Anziehungskraft des Rittner Bahnls und der Rittner Seilbahn, die im Vorjahr über eine Million Einstiege verzeichnet hat, seien im Steigen, freut sich Mobilitätslandesrat Florian Mussner. “Pünktlich zur 110-Jahr-Feier ist nun auch der Platz zwischen der Bergstation der Rittner Seilbahn und dem Bahnhof der Rittner Bahn für die Fahrgäste weiter, übersichtlicher und sicherer gestaltet”, sagt Mussner. Der neu gestaltete Josef-Riehl-Platz wird am 13. August bei einer Feier seiner Bestimmung übergeben und fügt sich nach der Erneuerung der Seilbahn mit neuer Tal- und Bergstation, den Gleisarbeiten auf gesamter Bahnstrecke, der Beleuchtung der Haltestellen, dem Einsatz neuer Zuggarnituren und der behutsamen Modernisierung der Remisen in Oberbozen und Klobenstein als weiterer Baustein in das Gesamtkonzept Rittner Seilbahn und Rittner Bahn.

Bei den Umbauarbeiten wurde die Haltestelle der Schmalspurbahn etwas nach hinten versetzt, um mehr Freiraum und vor allem mehr Sicherheit für die Fahrgäste zu schaffen. Das Informationsbüro des Tourismusvereins rückt näher zur Seilbahnstation und wurde zum Teil direkt im Hang gegenüber der Bergstation errichtet und mit einem Info-Monitor und einladender Gestaltung zu einer Anlaufstelle für Fahrgäste, Urlauber und Ausflügler gemacht. Im Zuge der Arbeiten wurden auf alle unterirdischen Leitungen für Wasser und Trinkwasser, Breitband und Telefon sowie die Elektroleitungen neu verlegt. Geleitet wurden die Arbeiten von der Südtiroler Transportstrukturen AG STA. In die Neugestaltung hat das Land etwas mehr als eine halbe Million Euro investiert.

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“Jetzt weiß die Welt: Jene, die gegen Maduro sind, streben nur ein militärisches Eingreifen des Imperiums an”, sagte der bolivianische Präsident Evo Morales, ein enger Verbündeter Venezuelas. Mit Kolumbien, Mexiko und Peru verurteilten aber auch die schärfsten Kritiker von Maduros sozialistischer Regierung das Säbelrasseln von Trump. “Wir lehnen militärische Mittel und Gewaltanwendung im internationalen System ab”, teilte das kolumbianische Außenministerium am Wochenende mit.

Der mexikanische Außenminister Luis Videgaray schrieb im Kurzbotschaftendienst Twitter, die Krise in Venezuela könne nicht militärisch gelöst werden. Das brasilianische Außenministerium erklärte, “Gewalt und jegliche Option, die eine Gewaltanwendung beinhaltet”, entschieden abzulehnen.

Angesichts der Krise in Venezuela hatte Trump überraschend eine militärische Option ins Gespräch gebracht. “Wir haben viele Optionen für Venezuela, einschließlich einer militärischen, falls nötig”, sagte er am Freitag in seinem Urlaubsdomizil in Bedminster im US-Staat New Jersey. Es war nicht unmittelbar klar, was Trump damit meinte.

Der venezolanische Präsident Maduro hatte zuletzt eine Verfassungsgebende Versammlung wählen lassen und damit das demokratisch gewählte Parlament faktisch entmachtet. Oppositionelle und zahlreiche Staaten werfen ihm vor, ein autoritäres Regierungssystem zu errichten.

Von militärischen Planspielen oder konkreteren Überlegungen in Sachen Venezuela ist seitens der US-Regierung nichts bekannt. “Das Pentagon hat keine Befehle erhalten”, zitierten Medien einen Sprecher des Verteidigungsministeriums. Der venezolanische Verteidigungsminister Vladimir Padrino sagte zu Trumps Worten: “Das ist ein verrückter Akt, ein Akt des Extremismus.”

Kritik an Trumps Drohung kam auch aus den eigenen Reihen. “Der Kongress wird natürlich keinem Krieg in Venezuela zustimmen”, sagte der republikanische Senator und einer von Trumps schärfsten innerparteilichen Kritikern, Ben Sasse, dem “Washington Examiner”.

Die venezolanische Regierung warf den USA nach Trumps Äußerungen imperialistische Bestrebungen vor und rief die lateinamerikanischen Länder zur Solidarität auf. “Das ist eine direkte Bedrohung des Friedens, der Stabilität, der Unabhängigkeit, der regionalen Einheit, der Souveränität und des Rechts auf Selbstbestimmung”, sagte Außenminister Jorge Arreaza.

Analysten kritisierten, Trump spiele mit seiner Kriegsrhetorik der Regierung von Maduro in die Hände. Der venezolanische Präsident warnt seit Monaten vor Interventionsplänen der USA und beschuldigt die Opposition, gemeinsam mit Washington gegen ihn zu konspirieren. Trumps Äußerungen liefern nun einen scheinbaren Beweis für die Anschuldigungen.

Kurz zuvor hatte sich Maduro noch um ein Gespräch mit Trump bemüht. Allerdings erteilte ihm das Weiße Haus eine Abfuhr. “Präsident Trump wird gerne mit dem Führer Venezuelas sprechen, sobald die Demokratie in diesem Land wiederhergestellt ist”, hieß es in der Erklärung.

Für Maduro ist die Abweisung und Veröffentlichung des ungewöhnlichen Vorgangs peinlich, weil sie ihn als Bittsteller dastehen lässt. Trotz aller Differenzen sind die USA der wichtigste Abnehmer von Erdöl; ohne die Exporte in die USA droht die Staatspleite. Nach dem derzeitigen Ölpreis importieren die USA für rund zehn Milliarden Dollar (8,50 Mrd. Euro) im Jahr Öl aus dem am Rande des Ruins stehenden Land.

US-Außenminister Rex Tillerson hatte zuletzt wiederholt betont, keine Option in Bezug auf Venezuela sei ausgeschlossen – da ging es aber eher um die Frage nach einem Importstopp für Öl aus Venezuela. Gegen mittlerweile mehr als 20 Personen der Führungselite wurden Sanktionen verhängt, auch gegen Maduro. Mögliche Vermögen und Konten, auf die US-Behörden Zugriff haben, werden eingefroren, US-Bürgern sind Geschäfte mit den auf der Liste stehenden Personen verboten.

US-Finanzminister Steve Mnuchin hatte betont: “Präsident Maduro hat diese illegitime Verfassungsgebende Versammlung vereidigt, um seine Diktatur weiter zu festigen.” Maduro ist erst der vierte Staatschef, der von den USA mit Finanzsanktionen belegt wurde – nach Kim Jong-un (Nordkorea), Robert Mugabe (Simbabwe) und Bashar al-Assad (Syrien).

Während das Motorrad noch einige Meter weiter schlitterte, kam der Lenker unmittelbar nach dem Drahtzaun in der angrenzenden Wiese zu liegen. Obwohl eine nachfolgende Motorradlenkerin unverzüglich Reanimationsmaßnahmen einleitete und diese dann von der Rettung und dem Notarzt fortgesetzt wurden, konnte nach Einlieferung in das Unfallkrankenhaus Salzburg nur mehr der Tod des Mannes festgestellt werden.

Im Einsatz standen das Rote Kreuz mit Notarzt, der Rettungshubschrauber Christophorus 4 sowie die freiwillige Feuerwehr Kirchdorf mit drei Fahrzeugen.

APA

“Herr Präsident – wir müssen das Böse beim Namen nennen”, erklärte der republikanische US-Senator Cory Gardner am Wochenende über den Kurznachrichtendienst Twitter. Es ist sehr wichtig, dass der Präsident die Ereignisse in Charlottesville als das beschreibt, was sie sind, ein Terroranschlag weißer Rassisten”, schrieb der republikanische Senator Marco Rubio. Trumps Tochter Ivanka schrieb am Sonntag auf Twitter: “In der Gesellschaft sollte kein Platz für Rassismus, weiße Vormachtstellung und Neonazis sein.”

Das US-Präsidialamt reagierte am Sonntag auf die Kritik und betonte, Trump habe alle Formen von “Gewalt, Fanatismus und Hass” verurteilt. Dies habe natürlich auch die “white supremacists”-Bewegung, den Ku Klux Klan und Neo-Nazi-Gruppen eingeschlossen.

Auch die demokratische Oppositionsführerin Nancy Pelosi hatte von Trump eine explizite Verurteilung der “white supremacy”-Bewegung als Affront gegen amerikanische Werte gefordert. Trump hatte am Samstag zwar den “ungeheuerlichen Hass und Fanatismus” kritisiert, aber lediglich davon gesprochen, dass “viele Seiten” beteiligt waren. Der Gouverneur des Bundesstaates Virginia, Terry McAuliffe, machte Neo-Nazis für die Gewalt verantwortlich. Er rief den Ausnahmezustand über die Stadt aus. Bei den Auseinandersetzungen wurden der Polizei zufolge mehr als 30 Menschen verletzt.

Mindestens eine Frau kam ums Leben, als ein Auto Polizeiangaben zufolge aus noch ungeklärter Ursache in eine Gruppe von Gegendemonstranten raste. 19 weitere wurden dabei verletzt, fünf von ihnen schwer. Das FBI hat mittlerweile die Ermittlungen übernommen, um zu untersuchen, ob gegen Bürgerrechtsgesetze verstoßen worden sei. Der Fahrer des Fahrzeugs, das Videobildern zufolge mit hoher Geschwindigkeit in die Gruppe fuhr, befindet sich Sicherheitskräften zufolge in Polizeigewahrsam. In diesem Zusammenhang gab es drei weitere Festnahmen. Bei der Getöteten handle es sich um eine 32-jährige Frau.

Zudem haben die Behörden Ermittlungen zum Absturz eines Polizeihubschraubers aufgenommen, bei dem zwei Polizisten aus Virginia starben. Ob der Absturz mit den Unruhen zusammenhängt, war jedoch zunächst nicht klar.

In der Innenstadt von Charlottesville waren am Samstag Hunderte Menschen, die zum Teil Symbole von weißen Nationalisten trugen, mit einer ähnlichen Zahl von Gegendemonstranten aneinandergeraten. Mitglieder beider Gruppierungen trugen Helme und Schutzanzüge, einige schwenkten Holzpfosten. Die Rechtsextremen der “white supremacy”-Bewegung protestieren gegen die geplante Entfernung einer Statue von General Robert E. Lee, der im amerikanischen Bürgerkrieg die Truppen der Konföderierten anführte. Anhänger der ultra-nationalistischen Alt-Right-Bewegung, haben sich seit dem Wahlsieg Trumps verstärkt in der Öffentlichkeit gezeigt.

Unter den Demonstranten war auch der ehemalige Ku-Klux-Klan-Führer David Duke. Einige Demonstranten skandierten CNN zufolge Nazi-Slogans wie “Blut und Boden”. Duke wurde auf einem vom “Indianapolis Star” geposteten Video gezeigt wie er sagte, die Demonstranten wollten sich “unser Land zurückholen”. Damit wollten sie “die Versprechen von Donald Trump erfüllen”.

Die zwei Autostunden südwestlich von Washington gelegene Stadt gilt als Hochburg der US-Demokraten, nach CNN-Angaben stimmten dort bei der Präsidentenwahl 80 Prozent für Trumps demokratische Herausforderin Hillary Clinton.