Mit vollem Tempo läuft der Cavalier King Charles Spaniel dem US-amerikanischen Ski-Star hinterher.

Vonn (32) stellte das Video des Wettrennens zwischen ihr und ihrem Vierbeiner auf Instagram. Sie schreibt: „Ich habe einen großartigen Trainingspartner! Sie liebt es schnell zu sein, so wie ich :-)“.

Auch die Ferienregion Dreizinnen freut sich über Vonns Video. „Genieß unsere Pisten und viel Glück für die kommenden Rennen“, heißt es in einem Instagram-Kommentar.

Non è mancato davvero nulla, a questo fine settimana tirolese nella Bundeshauptstadt.

La venticinquesima edizione di quello che è diventato un appuntamento da non perdere, ha visto all’opera il Tirolerbund e soprattutto Wörgl, la città dell’energia. Una delegazione numerosa ed attivissima, capitanata da Hedwig Wechner, la brillante Bürgermeisterin: fra tutti, meritano una menzione particolare la Stadtmusikkapelle, la Standschützenkompanie e il folto gruppo di signore con l’abito delle grandi occasioni, il prezioso Kassettl tramandato di generazione in generazione.

Ricevimento ufficiale al sabato, con il benvenuto di Marianne Klicka, presidente del Landtag viennese; ballo di gala al Rathaus, fra sfarzo e tradizione, jazzband e schuhplattler, con il Landeshauptmann Günther Platter che ha partecipato all’esecuzione di “Dem Land Tirol die Treue” prendendo in prestito al volo uno degli ottoni della banda; deposizione di una corona al monumento di Andreas Hofer, corteo ufficiale per le strade del centro e Santa Messa in Duomo la domenica. Il tutto sotto un cielo azzurrissimo e terso, con temperature gelide che però non hanno potuto raffreddare cuori ed entusiasmi.

Per l’occasione anche una delegazione del Welschtirol ha preso la via della Bundeshauptstadt: fra visite cittadine, momenti ufficiali e giri di valzer, il fine settimana è letteralmente volato. Restano ottimi ricordi, decine di foto e buoni propositi per il futuro: insomma, per tutti i Tirolesi, Wien bleibt Wien!

Le gallerie fotografiche e i video sono di Enzo Cestari per “Il Mondo degli Schützen”:
Sabato: Empfang e Ball
Domenica: Kranzniederlegung
Domenica: Festumzug e Santa Messa
“Auf zum Schwur, Tiroler Land”

Im August gründete die junge Frau aus Los Angeles ihren YouTube-Kanal „Lena the Pug“ und liefert seit rund einem Monat Videoclips, in denen sie beispielsweise in Unterwäsche kocht.

Der Kanal zählt nun mehr als 250.000 Abonnenten. Um noch mehr Follower zu bekommen greift sie zu drastischen Maßnahmen. Sie kündigte an, einen Sexfilm mit ihrem Freund zu drehen, sollte sie die Marke von einer Million übertreffen.

Die junge Frau sagt in einer Videobotschaft, sie sei eigentlich nicht daran interessiert, Pornos zu drehen, „aber einen Sexfilm mit jemanden zu machen, mit dem ich total einverstanden bin, das hört sich cool an.“

Den Fans scheint es nicht besonders zu gefallen, zumindest spiegeln dies die Reaktionen auf das Video wider. Außerdem merkten einige Nutzer in den Kommentaren an, dass auf einschlägigen Pornoseiten bereits Sex-Videos von ihr zu finden seien.

Vor dem italienischen Verfassungsreferendum enthüllte die Neue Südtiroler Tageszeitung einen „geplanten diplomatischen Notenwechsel zwischen Rom und Wien, der die Schutzklausel in der Verfassungsreform völkerrechtlich absichern sollte.“

Eine parlamentarische Anfrage des Nationalratsabgeordneten Werner Neubauer (FPÖ) zeigte, dass ein solcher Brief weder beim Bundeskanzleramt noch im Außenministerium eingelangt ist (UT24 berichtete).

Papier lediglich als Vorwand benutzt?

„Bundesminister Sebastian Kurz fasste die aktuelle Situation zusammen und gab eine Stellungnahme zur Weiterentwicklung der Autonomie in Südtirol ab. Ich wollte Hintergründe zu einem von Landeshauptmann Kompatscher angesprochenen Brief des ehemaligen Premierministers Renzi in Erfahrung bringen, sollte dieser Brief doch die Sicherstellung der Autonomie auch in der überarbeiteten Fassung gewährleisten. Der Brief ist jedoch im Ministerium nie angekommen, sodass der Eindruck entstehen muss, Landeshauptmann Kompatscher habe dieses Papier lediglich als Vorwand benutzt, um die Südtiroler Bevölkerung auf ein ‚Ja‘ zum Verfassungsreferendum einzuschwören“, sagt FPÖ-Südtirolsprecher NAbg. Werner Neubauer.

Annerkennung von Studientitel

Neubauer wollte von Bundesminister Kurz wissen, ob Österreich die automatische Anerkennung österreichischer akademischer Studientitel in Südtirol unterstütze. Dies deshalb, weil Italien gerade im Bereich des Medizinstudiums die gegenseitige Anerkennung nicht mehr akzeptiert und eine Akkreditierung der Studienabgänger in Österreich durch eine italienische Universität fordert.

„Kurz hat festgehalten, dass man sich um eine gegenseitige Lösung bemühe. Ich werde dennoch in der nächsten Sitzung des Nationalrats einen entsprechenden Antrag einbringen, um diese unbefriedigende Situation zu entspannen. Dadurch soll künftig ermöglicht werden, auf dem Gebiet der autonomen Provinz Bozen österreichische Studientitel sofort und automatisch anzuerkennen“, so Neubauer

Kürzlich sorget ein Facebook-Eintrag der italienischen Politikerin Giorgia Meloni für Aufsehen. Dabei verdeckte jene die in Rom vom Südtiroler Heimatbund durchgeführte Plakataktion „Il Sudtirolo non é Italia“ mit einer italienischen Trikolore (UT24 berichtete).

Dies sei wieder ein geschmackloser Versuch italienischer Nationalisten die Meinungsfreiheit zu untergraben. „Nach dem Verbot durch das römische Plakatierungsamt ging es nicht mehr nur um unsere Aussage, sondern um das Recht auf die freie Meinungsäußerung. Gestärkt durch zahlreiche Solidaritätsbekundungen von Unabhängigkeitsbewegungen aus dem Veneto, Piemont und unter anderem auch aus der Lombardei, haben wir es als unsere Verpflichtung gesehen, das Recht auf freie Meinungsäußerung beim Verwaltungsgericht in Latium einzuklagen,“ so der Obmann des Südtiroler Heimatbundes, Roland Lang.

Ziel dieser Plakataktion sei es Italien zu zeigen, dass die Mehrheit der Südtiroler immer noch von Italien nichts wissen wolle und dass auch die Mehrheit der Italiener diesem Wunsch der Südtiroler nach Abspaltung von Italien positiv gegenüber stehe. Dies beweisen die vom Südtiroler Heimatbund bei seriösen Meinungsforschungsinstituten in Auftrag gegebenen Umfragen.

So haben sich 2013 nur 26 % der Südtiroler für den Verbleib bei Italien ausgesprochen. 2014 haben sich bei einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Demetra aus Mestre 71,8 Prozent der Italiener für das Selbstbestimmungsrecht der Südtiroler ausgesprochen.

„Unsere derzeitige politische Vertretung in Rom erweckt ja bei den Italienern den Eindruck, dass wir uns mit der Zugehörigkeit zu Italien abgefunden haben und lediglich sogenannte Privilegien herausschinden wollen“, argumentiert abschließend Roland Lang, Obmann des Südtiroler Heimatbundes.

20170122_110846
Bild: SHB

Der 17-Jährige räumt ein, in Neuss einen mittlerweile ebenfalls in Haft befindlichen 21-Jährigen getroffen zu haben, den er über islamistische Internet-Foren kennengelernt hatte. “Die beiden haben Böller geschmissen und eine Rauchbombe gebastelt. Aber da war nix, was auch nur annähernd einer Gefährdungslage nahe kommen könnte”, erklärte Wolfgang Blaschitz, der Verteidiger des 17-Jährigen, am Mittwoch. Sein Mandant habe sich durchaus in einem möglicherweise radikal-salafistischen Umfeld bewegt. So soll der Bursch den Wiener Hass-Prediger Mirsad O. alias “Ebu Tejma” vergöttert haben, der im vergangenen Sommer in Graz wegen terroristischer Vereinigung, Anstiftung zum Mord und schwerer Nötigung zu 20 Jahren Haft verurteilt wurde.

“Es gibt aber derzeit keinen Hinweis, dass er konkrete Straftaten geplant hätte. Daher laufen die Ermittlungen auch nur wegen Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung und nicht in Richtung Vorbereitung von dutzendfachem Mord oder vorsätzliche Gefährdung durch Sprengmittel”, so Blaschitz im Gespräch mit der APA.

Der 17-Jährige bestreitet, mit einem zwölfjährigen und daher noch strafunmündigen Wiener Buben in engerem Kontakt gestanden zu sein, der zuletzt von ranghohen Behördenvertretern als möglicher Komplize des Jugendlichen bezeichnet wurde. “Er hat den Zwölfjährigen ein einziges Mal getroffen. Da sind sie gemeinsam U-Bahn gefahren und beim Schwarzfahren erwischt worden”, berichtete Blaschitz. Der Zwölfjährige habe zwar regeren Kontakt gesucht, sei seinem Mandanten aber “auf die Nerven gegangen”, sagte der Anwalt.

Vonseiten der Ermittler wurden am Mittwoch keine neuen Erkenntnisse kommuniziert. “Wir sind weiter mit der Auswertung des bei Hausdurchsuchungen sichergestellten Materials beschäftigt. Das dauert”, sagte Innenministeriumssprecher Karl-Heinz Grundböck. Die erhöhten Sicherheitsmaßnahmen der Polizei bleiben weiter aufrecht.

Der 17-Jährige, über den das Wiener Landesgericht die U-Haft verhängt hat, wurde in der Justizanstalt Josefstadt “adäquat untergebracht”, wie die Sprecherin der Justizanstalt, Kerstin Scheuchl, auf APA-Anfrage erklärte. Altersbedingt bezog der Bursch eine Zelle in der Jugendabteilung. Ob er einen Einzelhaftraum zugeteilt bekommen hat und damit gewährleistet ist, dass er jüngere oder gleichaltrige Zellengenossen nicht beeinflussen und in religiöser Hinsicht radikalisieren kann, wollte Scheuchl nicht beantworten. “In Absprache mit dem Justizministerium werden keine näheren Auskünfte zu Art und Weise seiner Unterbringung erteilt”, meinte die Sprecherin.

Der mittlerweile 31-jährige Carter, dem nun eine nachträgliche Sperre vonseiten des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF von bis zu einem Jahr droht, war Mitglied der 4×100-m-Staffeln Jamaikas, die sowohl Olympia-Gold 2008 und 2012 gewonnen als auch WM-Gold 2011, 2013 und 2015 erobert haben. In Peking hatte er als Startläufer fungiert und gemeinsam mit Michael Frater, Bolt und Asafa Powell in der damaligen Weltrekordzeit von 37,10 Sekunden gewonnen. Dieser wurde dann vier Jahre später bei den Sommerspielen in London von Carter, Frater, Yohan Blake und Bolt auf 36,84 gesenkt.

Von der nachträglichen Disqualifikation der Jamaikaner durch die IOC-Disziplinarkommission profitiert das Quartett aus Trinidad und Tobago, das in 38,06 ursprünglich Zweiter geworden war. Keston Bledman, Marc Burns, Emmanuel Callender und Richard Thompson dürfen sich nun mit mehr als acht Jahren und fünf Monaten Verspätung doch noch über Olympia-Gold freuen. Japan (38,15) rückt auf den Silber-, Brasilien (38,24) auf den Bronze-Rang vor.

Neben dem jamaikanischen Quartett muss auch die 40-jährige Russin Tatjana Lebedewa ihre beiden in Peking gewonnenen Silbermedaillen zurückgeben. Der Weit- und Dreispringerin wurde bei den Nachtests die Einnahme von Dehydrochlormethyltestosteron – einem als Oral-Turinabol vertriebenen Anabolikum – nachgewiesen. Lebedewa, die ihre aktive Karriere bereits beendet hat, könnte von der IAAF nachträglich bis zu vier Jahre gesperrt werden.

Damit würde Trump sein Wahlversprechen umsetzen, weniger Muslime in die USA einreisen zu lassen. Ebenfalls soll US-Präsident Trump heute den Plan einer Mauer zwischen den USA und Mexico vorstellen.

Kurz nach der Autobahnausfahrt Neumarkt hat sich in Fahrtrichtung Norden ereignet (UT24 berichtet).

Ein Mann war im LKW eingeklemmt. Die Feuerwehr befreite ihn unter Einsatz von schweren Bergegeräten. Die Retter des Weißen Kreuzes übernahmen die Erstversorgung, der Rettungshubschrauber flog den Verletzten ins Bozner Krankenhaus. Der Mann soll Medienberichten zufolge nicht lebensgefährlich verletzt worden sein. Die zwei weiteren Fahrer kamen mit leichten Verletzungen davon, berichtet die Freiwillige Feuerwehr Auer.

Die Autobahn blieb für fast zwei Stunden gesperrt. Die Aufräumarbeiten übernahm das Personal der Autobahngesellschaft.

Im Einsatz standen die Freiwillige Feuerwehren von Auer und Neumarkt, die Berufsfeuerwehr Bozen, die Autobahnpolizei, das Weiße Kreuz Neumarkt, der Rettungshubschrauber Pelikan und der Straßendienst A22.

Am Mittwochmorgen forderte ein weiterer Lkw-Unfall auf der Brennerautobahn in Bozen forderte einen Toten (hier geht’s zum Bericht).

Nach den Fehlern in den Chefetagen gibt die Creditreform Kapitalmangel, Preisdruck aufgrund von Wettbewerbs und Forderungsausfälle als Hauptursachen für die Pleiten an. Neu seien diese Gründe nicht. Betroffen waren 2016 vor allem Klein- und Kleinstunternehmen mit weniger als zehn Mitarbeitern. 15 Prozent der Firmeninsolvenzen wurden als Sanierungsverfahren eröffnet.

Pro 1.000 Unternehmen gingen österreichweit 11,5 pleite. Den höchsten Wert haben hier Wien mit 18,4 insolventen Firmen pro 1.000, gefolgt von Salzburg (12,5) und Kärnten (11,5). Die niedrigsten Werte haben Vorarlberg (7,2) und Tirol (7,6) gefolgt von Niederösterreich (8,9).

Trotz einer steigenden Anzahl an Insolvenzen könne man nicht von einer neuen “Pleitewelle” sprechen, hält die Creditreform fest. Das Pleitejahr 2016 sei schließlich von Klein- und Kleinstinsolvenzen geprägt gewesen. Vergleichsweise seien auch wenige Arbeitsplätze betroffen gewesen.

Privatinsolvenzen gab es im Vorjahr 37 pro Werktag – insgesamt 9.217. Das ist ein Minus von 6,9 Prozent gegenüber 2015. Eröffnet wurden 8.094 Schuldenregulierungsverfahren. Das ist ein Minus von 8,2 Prozent. Mangels Vermögen abgewiesenen Privatinsolvenzverfahren gab es 1.123 (+3,6 Prozent).

In Wien gab es einen deutlichen Rückgang von 15,2 Prozent auf 3.496 Privatpleiten – das sind 24,7 Insolvenzen pro Erwachsenen. Der Österreichschnitt liegt hier bei 13,6 Pleiten pro 10.000 Erwachsenen. Über dem Durchschnitt liegt außer Wien nur Vorarlberg mit 16,2. Am wenigsten Privatpleiten im Verhältnis pro 10.000 Erwachsenen gab es im Burgenland mit 6,3.

Die ÖVP fordert Fußfesseln für “Gefährder”, mehr Videoüberwachung und eine Nachfolgeregelung für die Vorratsdatenspeicherung. Besonders stößt sich Pilz an der Fußfessel-Idee, diese sei “absoluter Quatsch”. Sei diese in einem Verhandlungspaket enthalten, würden die Grünen parlamentarisch keine Verfassungsmehrheit zur Verfügung stellen, kündigte Pilz ein “definitives Nein” an. “Es gibt nix dümmeres, als Terrorismus-Verdächtige mit einer Fußfessel auszustatten.” Man könne “Gefährder” nicht genau definieren, auch sei die Einschränkung für Nicht-Verurteilte verfassungswidrig. Man könne nicht jeden kleinkriminellen Jugendlichen mit Migrationshintergrund mit einer Fußfessel ausstatten, formulierte es Pilz gewohnt überspitzt.

Darüber hinaus warne man mittels Fußfessel die Betroffenen und ihr Umfeld, dass sie beobachtet werden. Besser wäre es, die Handys der Verdächtigen “auf solider rechtlicher Basis” umfangreich zu überwachen und so Standort- und Inhaltsdaten zu bekommen. Details dazu müsse man sich genau anschauen, meinte Pilz, eine Massenüberwachung lehnt er freilich ab. Nichts getan werde beispielsweise gegen die Finanzierung des Salafismus seitens Saudi Arabiens und Katar, beklagte Pilz.

“Ist der Innenminister noch bei Verstand? Ich weiß es nicht”, teilte Pilz weiter aus. Zum jüngsten Terrorverdachts-Fall in Wien-Favoriten erklärte er, man müsse jedes polizeiliche Ermittlungsergebnis ernst nehmen und er kenne die Details nicht, aber es gehe nicht, dass der Innenminister jeden Fall “aufbläst” und damit Ängste schüre, “um sich zu profilieren”. Der Abgeordnete ortete zudem einen “unerträglichen Wettlauf” zwischen Innen- und Verteidigungsminister um Aufmerksamkeit, kritisierte er auch Hans Peter Doskozils (SPÖ) Vorschlag, Soldaten zur Überwachung von Flüchtlingsbewegungen in Zügen zur Verfügung zu stellen. “Das ist reiner Aktionismus.” Den von ihm empfundenen “Missbrauch der Ängste” der Bevölkerung will Pilz im Parlament thematisieren.

Es fehle ein Bundeskanzler, der ein Machtwort für eine vernünftige Sicherheitspolitik spreche, nahm Pilz auch SPÖ-Chef Christian Kern ins Visier. Dessen einziges Projekt sei es, “die Regierung in die Luft zu sprengen”. Es funktioniere nur mehr die “Aushöhlung der Menschenrechte und der Bürgerrechte”, “sicherheitspolitischer Unsinn”, schimpfte Pilz. “Weg mit dieser Regierung”, forderte der Abgeordnete. Er richte einen letzten Appell an die Regierung, zu arbeiten, denn bisher habe Kern nur Reden produziert. Der “Plan A” sei offensichtlich ein “Plan Auflösung”, der Kanzler wolle Neuwahlen, ist Pilz überzeugt.

Zum Unfall kam es gegen 01.30 Uhr. Der junge Mann rodelte mit einer Sportrodel die beleuchtete Piste hinunter. Im letzten Teil kam er von dieser ab und prallte gegen ein Brückengeländer.

Obwohl nachfolgende Rodler und Rodlerinnen sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen setzten und die Rettung verständigten, verstarb der junge Mann noch am Unfallort.

Der als Nummer 15 gereihte Bulgare gab gegen den Belgier David Goffin (11) ebenfalls keinen Satz ab, besiegte den Achtelfinalbezwinger des Niederösterreichers Dominic Thiem in 2:12 Stunden 6:3,6:2,6:4. Damit ist Dimitrow heuer noch ungeschlagen, nachdem er in der ersten Woche des Jahres u.a. mit einem Sieg über Thiem in Brisbane triumphiert hatte. Es ist das zweite Major-Halbfinale des 25-Jährigen nach Wimbledon 2014.

Einen Monat später hatte er mit Rang acht sein bisheriges Karrierehoch erreicht. Sollte er ins Finale einziehen und dort nicht Roger Federer unterliegen, würde der Wahl-Monegasse in die Top Ten zurückkehren. Gegen Goffin bestimmte Dimitrow das Geschehen, hatte auf viele von Goffin gestellte Aufgaben eine gute Antwort. “Mit jedem Spiel und jedem Punkt mehr habe ich besser in die Spur gefunden”, sagte der Ranking-15.

Nadal als sein nächster Gegner hat bereits 14 Grand-Slam-Titel gewonnen, auf ein Major-Halbfinale musste aber auch er seit 2014 (French Open) warten. Dementsprechend ausgelassen feierte er starke Leistung und Sieg gegen Raonic. “Ich musste sehr fokussiert sein mit meinem Aufschlag”, erklärte der Iberer. “Ich wusste, ich muss mein bestes Tennis spielen, wenn ich eine Chance haben will.”

Lehren hat Nadal aus seiner jüngsten Niederlage gegen den Weltranglisten-Dritten am Dreikönigstag im Brisbane-Viertelfinale gezogen. “Ich wollte aggressiver sein, mehr reingehen. Ich habe gekämpft, daran geglaubt, bin immer auf den nächsten Punkt gegangen”, verriet der Mallorquiner seinen Match-Plan. Gegen Dimitrow geht es für ihn am Freitag, nur das jüngste von acht bisherigen Duellen verlor Nadal (Peking 2016).

Raonic wird durch die Niederlage in der Weltrangliste hinter Stan Wawrinka auf Rang vier zurückfallen. Nadal wird von neun zumindest auf sieben vorrücken. Wenn Dimitrow nicht den Titel holt, sogar auf sechs. Federer wiederum muss ins Finale kommen, um sich von Position 17 aus zu verbessern. Die Rückkehr in die Top Ten würde nur der Titel bringen. Thiem wird Achter bleiben, nur beim Titelgewinn Dimitrows wäre er Neunter.

Das erste Halbfinale bietet schon am Donnerstag (9.00 Uhr MEZ) ein Schweizer Duell. Federer und Wawrinka haben bei den US Open 2015 schon einmal ein Vorschlussrunden-Duell bei einem Major gegeneinander bestritten, als sich wie überhaupt immer auf Hartplatz Federer durchsetzte. Die drei Wawrinka-Siege in bisher 21 Duellen der beiden Eidgenossen passierten auf Sand, u.a. auf dem Weg zum French-Open-Titel 2015.

Trotz dieser diesmal scheinbar klaren Vorteile für Federer, ist die Ausgangslage vor dieser Begegnung um den Einzug ins Finale völlig offen. “Er hat hier und am US Open so viel Erfolg gehabt”, sagte Federer. “Wenn ich Stan sehe, denke ich nicht, uff, außer auf Sand habe ich noch nie gegen ihn verloren. Ich denke daran, dass er mich oft eine Stunde lang oder mehr dominiert hat.”

Der Sieger im Match der beiden Freunde wird nur noch einen Sieg von einem weiteren Grand-Slam-Sieg entfernt sein. Für Federer wäre es der erste seit Wimbledon 2012 bzw. der fünfte in “down under” nach 2004, 2006, 2007 und 2010. Wawrinka hat in Melbourne 2014 triumphiert und danach auch 2015 bei den French Open sowie im vergangenen September bei den US Open. Es geht also um seinen vierten Grand-Slam-Titel.

Boris Becker plädierte zuletzt aufgrund Wawrinkas jüngster Major-Bilanz, aus den Großen Vier (Andy Murray, Novak Djokovic, Rafael Nadal, Federer) die Großen Fünf zu machen. Der 31-jährige Wawrinka jedenfalls fürchtet Federer nicht. “Er ist zwar der beste Spieler aller Zeiten und findet immer eine Lösung. Aber ich weiß gegen jeden, was ich tun muss, um zu gewinnen.”

Federer-Coach Severin Lüthi konnte sich nicht auf einen Favoriten festlegen. “Der Stan im Halbfinale ist nicht der gleiche Stan wie in der 1. Runde”, verdeutlichte er, wie gefährlich Wawrinka im Turnierverlauf wird. Federer aber spielte zuletzt konstanter grandioses Tennis. Die Zweifel an seiner Fitness, an der fehlenden Matchpraxis oder an der Spielstärke sind verflogen. Bei den Wettbüros ist er sogar wieder der Top-Favorit.

Im Jahr 2000 war in der sibirischen Stadt Raduzhny eine Marktfrau ausgeraubt und ermordet worden. Sie hatte Geld für die Hochzeit ihrer Tochter gespart. Dass sie dieses in ihrem Strumpfgürtel verwahrte, war in ihrem Umfeld ein offenes Geheimnis. Drei Männer, einer davon ihr Neffe, besuchten sie in ihrer Wohnung. Zuerst wurde geredet und getrunken. Dann töteten sie ihr Opfer durch Schläge mit einer Krimsekt-Flasche und stachen mit einem Messer auf es ein. Anschließend flüchteten sie mit dem Ersparten der Frau – rund 100.000 Rubel und 4.000 Dollar.

Zwei Täter sind bereits in Russland verurteilt worden. Der dritte soll laut russischen Ermittlern ein heute 43-jähriger Tschetschene sein, der sich nach Österreich abgesetzt hat und von einem der Verurteilten schwer belastet wird. Weil das Oberlandesgericht Linz entschieden hat, dass ihm als Tschetschene in Russland kein faires Verfahren garantiert werden könne, wurde sein Fall in Wels verhandelt. Der Mann, der subsidiären Schutz hat, wurde anhand seiner Fingerabdrücke identifiziert. Er nennt sich allerdings Musa A. und nicht, wie von den russischen Behörden übermittelt, Abdula G.

Die Staatsanwaltschaft erklärt sich das mit einer Alias-Identität. Der Angeklagte hingegen beteuert, mit dem Verbrechen nichts zu tun zu haben. Er vermutet, dass man ihn mit einer falschen Anschuldigung hinter Gitter bringen wolle, damit er nach Russland ausgeliefert wird, weil er im tschetschenischen Widerstand war.

Um dieses Dilemma zu klären, war der Prozess im Juli vertagt worden. Wie Richter Hans-Jörg Reichl bei der Fortsetzung am Mittwoch mitteilte, habe eine Prüfung der Landespolizeidirektion Oberösterreich ergeben, dass der vom Angeklagten vorgelegte Pass und seine Heiratsurkunde – beide auf Musa A. – echt seien. Der Verteidiger verwies zudem darauf, dass es eine Zeugenaussage gebe, wonach ein Abdula G. bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen sei.

“Ich bin nicht der, für den ich gehalten werde, ich bin unschuldig”, sagte der gefasst wirkende Angeklagte zum Abschluss des Prozesses. Die Geschworenen dürften ihm geglaubt oder zumindest Zweifel an der Version der russischen Ermittler gehabt haben. Sie fällten ihren Wahrspruch sehr rasch und sprachen den Angeklagten einstimmig von den Vorwürfen des Mordes sowie des Raubes frei. Das Urteil ist aber nicht rechtskräftig, weil die Staatsanwaltschaft keine Erklärung abgegeben hat.

Der schwere Unfall ereignete sich Mittwochmorgen gegen 06.50 Uhr auf der Nordspur der Brennerautobahn kurz nach der Autobahneinfahrt Bozen Süd. Ein Sattelschlepper ist auf einen weiteren Lkw aufgefahren. Der Fahrer wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste mit hydraulischen Rettungsgerät befreit werden. Er verstarb noch an der Unfallstelle. Bis 08.30 Uhr dauerten die Aufräumarbeiten der Einsatzkräfte an.

Die Autobahn war zunächst komplett gesperrt und konnte nach rund einer Stunde einspurig geöffnet werden (UT24 berichtete). Ein Abschleppdienst transportierte die Fahrzeuge ab und die Autobahnmeisterei reinigte die Fahrbahn.

Im Einsatz standen neben der Berufsfeuerwehr Bozen das Rote Kreuz mit Notarzt der LNZ, die Autobahnpolizei, die Autobahnmeisterei und ein privates Abschleppunternehmen.

Die Verhandlungen in der Sechser-Runde – Kanzler, Vizekanzler, Regierungskoordinatoren, Finanzminister und SPÖ-Klubobmann – sind am frühen Nachmittag unterbrochen worden, weil ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner einen Radio-Auftritt zu absolvieren hatte. Direkt nach dieser Diskussion eilte Mitterlehner zurück zum Ballhausplatz. Zu entlocken war ihm auf dem Weg vom Auto ins Stiegenhaus nichts – er habe im Radio schon alles gesagt, meinte er. Auch Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) sagte beim Eintreffen nichts. ÖVP-Staatssekretär Harald Mahrer ging jedenfalls mit einem “sehr guten” Gefühl in die Verhandlungen.

Auch sein rotes Gegenüber, Kanzleramtsminister Thomas Drozda, wollte die Runde mit einem “positiven” Gefühl wieder aufnehmen. Kurz vor 20.00 Uhr verließen auch einige SPÖ-Regierungsmitglieder das Kanzleramt wieder, wo zuvor eine fraktionelle Besprechung stattgefunden hatte. Während die Minister Jörg Leichtfried, Alois Stöger und Hans Peter Doskozil höchstens aus ihren Dienstautos winkten, ließ sich ihre Kollegin Sonja Hammerschmid, die zu Fuß unterwegs war, zumindest zu einer kurzen Stellungnahme hinreißen. “Sehr gut” sei die Stimmung, behauptete sie. Die Frage nach vorgezogenen Neuwahlen quittierte sie mit einem knappen “wir arbeiten”. Auch SPÖ-Bundesgeschäftsführer Georg Niedermühlbichler versicherte gegenüber der APA: “Alles gut.”

Am Dienstag hatte das alles noch anders geklungen, man richtete sich gegenseitig Unfreundlichkeiten aus. Nun hat man sich zumindest so weit zusammengerauft, dass man sich auf einen Zeitplan für die Verhandlungen ums aktualisierte Regierungsprogramm geeinigt hat: Heute Nacht wird Open End verhandelt, am morgigen Donnerstag sind nach der Angelobung von Bundespräsident Alexander Van der Bellen Gespräche, auch mit den Fachministern, bis nach Mitternacht geplant. Freitag hat man sich als Deadline gesetzt.

Wie lange es Mittwochnacht tatsächlich dauert und ob es danach ein Statement geben wird, ist noch unklar. Da man den Journalisten in einer Garderobe Kaffee, Tee, Krapfen und andere Süßigkeiten kredenzte, ist davon auszugehen, dass die Gespräche wohl mehrere Stunden dauern dürften.

Die Melde- und Beratungsstelle soll eine erste Anlaufstelle für Nutzer von Onlineforen und Social-Media-Plattformen sein, welche Hasspostings wahrnehmen oder selbst von Cybermobbing betroffen sind. Im Staatssekretariat spricht man von einer niedrigschwelligen Anlaufstelle, “die einerseits dazu Auskunft gibt, ob Postings strafrechtlich relevant sind bzw. ob diese privatrechtlich verfolgbar sind und Hilfe und Auskunft dazu leistet”.

Weiters geht es auch darum, eine Anlaufstelle für Nutzer zu schaffen, die von Postings betroffen sind, “die zwar nicht strafbar sind, aber sie herabsetzen oder ein allgemeines Unwohlsein vermitteln”. Hier solle Hilfe geboten werden, wie man solche Postings über die Plattformen löschen oder sich “diskursiv wehren” kann. Personen, die psychologische Hilfe benötigen, werden beraten, welche Hilfsangebote es gibt und zu den entsprechenden Stellen weiter geschickt.

Die Melde- und Beratungsstelle sollte zumindest fünf Mitarbeiter beschäftigen und neben Telefon- und Chat-Beratungen auch über persönliche Beratungszeiten verfügen, hieß es aus Duzdars Büro gegenüber der APA. Anfragen außerhalb der Geschäftszeiten sollten zu einer Erstkontaktaufnahme innerhalb von 24 Stunden (an Werktagen) führen. Um eine eigene Behörde handelt es sich dabei nicht, betont man außerdem.

Das Auto soll auf einer großen Eisplatte ins Schleudern gekommen sein. Die Straße ist für Fahrzeuge ohne Sondergenehmigung gesperrt. Die Feuerwehr musste den Streifenwagen bergen.

Der in St. Ulrich wohnhafte und 44 Jahre alte S. S. musste laut Angaben des Tagblattes Dolomiten mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus von Bozen geflogen werden. Sein Zustand sei aber stabil. Ein weiterer Beamter kam mit leichten Verletzungen davon.

Der Auftritt werde von der deutschen Bundesregierung unterstützt. Einzelheiten müssten noch geklärt werden. Gleichzeitig kritisierte Barenboim die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, die US-Botschaft in Israel nach Jerusalem verlegen zu wollen und die Stadt als Hauptstadt Israels anzuerkennen. Damit verbaue sich Trump den Weg, wenn er bei der Lösung des Nahost-Konflikts irgendeine Rolle spielen wolle.

Barenboim dirigiert zur Zeit in New York mit großem Erfolg die Staatskapelle Berlin mit einem Zyklus aller Sinfonien von Anton Bruckner (1824-1896). Das von dem argentinisch-israelischen Musiker und dem palästinensischen Literaturwissenschaftler Edward Said (1935-2003) gegründete West-Eastern Divan Orchestra hat seinen Sitz in Berlin und setzt sich für die Verständigung von Arabern und Israelis ein.

Sechs Kilometer staute es auf der Autobahn zwischen Neumarkt und Bozen Süd. Zähflüssiger Verkehr herrschte gegen 08.30 Uhr auch auf der Staatsstraße von Branzoll nach Bozen.

Bisher wurden nach offiziellen Angaben die Leichen von 13 Männern und zwölf Frauen geborgen, wie die Behörden mitteilten. Angesichts der Kälte wurde nicht damit gerechnet, dass die vier Vermissten sieben Tage nach dem Unglück noch am Leben sind.

Nach dem Lawinenabgang am späten Mittwochnachmittag vergangener Woche waren bis Samstag elf Menschen, darunter alle vier Kinder in dem Hotel, gerettet worden. Seitdem wurden nur noch Leichen gefunden. Die Rettung mehrerer Hundewelpen aus dem verschütteten Hotel hatte den Einsatzkräften am Montag wieder Hoffnung gegeben. Das “Rigopiano” liegt einsam in 1.200 Metern Höhe am Hang des Gran-Sasso-Berges.

Nach schweren Schneefällen in Mittelitalien war die Region vergangene Woche von einer Reihe von Erdbeben erschüttert worden. Diese hatten die Lawine ausgelöst. Abgesehen von dem Lawinenunglück kamen durch die Erdbeben und das Winterwetter mindestens elf weitere Menschen ums Leben.

Italiens Regierungschef Paolo Gentiloni zog vor dem Senat eine Zwischenbilanz. In Mittelitalien seien weiterhin hunderte Menschen von der Außenwelt abgeschlossen, sagte er. Tausende Haushalte hätten tagelang keinen Strom gehabt. Angesichts dieser “nie da gewesenen Krise” seien bis zu 11.000 Einsatzkräfte aktiviert worden.

“Der Staat hat all seine Energie mobilisiert”, versicherte Gentiloni. Zugleich sagte er zu, dass jedes Behördenversagen untersucht werde. Es dürfe aber keine Jagd auf “Sündenböcke” geben.

Den örtlichen Behörden wird unter anderem vorgeworfen, dass sie nach dem Erdbeben nicht dafür sorgten, dass die Straße zum Hotel schnell vom Schnee geräumt wurde. Dadurch konnten die Gäste das Hotel nicht rechtzeitig verlassen.

Vor dem italienischen Abgeordnetenhaus in Rom demonstrierten am Mittwoch hunderte Menschen aus den Erdbebengebieten in Mittelitalien für schnellere Hilfen der Behörden. “Wir sind gekommen, um uns über die Verzögerungen bei den Wiederaufbauarbeiten der Regierung zu beschweren”, sagte einer der Organisatoren, Mirko Fioravanti. “Wenig ist in den fünf Monaten passiert, nicht einmal das Notwendigste.”

Einige Demonstranten kamen aus Amatrice. Dies war der am schwersten betroffene Ort bei dem Erdbeben im August, bei dem fast 300 Menschen ums Leben gekommen waren und Sachschäden in Höhe von rund vier Milliarden Euro entstanden.

Auch aus Accumoli, Norcia und d’Arquata del Tronto reisten Demonstranten an. Mit Transparenten mit Aufschriften wie “Für den Wiederaufbau braucht man Herz und Hände. Wo sind Eure?” zogen die Demonstranten durch das Zentrum der italienischen Hauptstadt.

Mittelitalien wurde am 24. August, Ende Oktober sowie vergangene Woche von einer Reihe schwerer Erdbeben erschüttert. Die jüngsten Erdbeben hatten die Lawine ausgelöst, die das “Rigopiano” in den Abruzzen verschüttete.

Der Korruptionswahrnehmungsindex fußt unter anderem auf der Befragung von Managern und misst die Wahrnehmung der Verbreitung von Bestechlichkeit sowie Mechanismen zur Bekämpfung von Korruption im öffentlichen Sektor. Österreich war 2012 vom 16. auf den. 25. Platz abgestürzt und hat ab 2014 wieder Boden gutgemacht.

Dass der Aufwärtstrend nun vorbei ist, erklärte Franz Fiedler, Ehrenpräsident von Transparency International Österreich, unter anderem mit zahlreichen Gesetzesinitiativen zur Korruptionsbekämpfung in den vergangenen Jahren. Dieser Prozess sei im Vorjahr gestoppt worden. “Es ist ein Stillstand eingetreten”, konstatierte Fiedler.

Transparency Österreich kritisierte etwa die Lücken im Lobbyinggesetz, das weiterhin gesetzlich verankerte Amtsgeheimnis sowie die noch verbesserungswürdige Parteienfinanzierung. “Transparenz ist in Österreich vielerorts noch immer ein Fremdwort”, sagte Fiedler. Ein anderer Punkt, die Weisungsgebundenheit der Staatsanwaltschaft gegenüber dem Justizminister, berge zudem die Gefahr von Entscheidungen nach “sachfremden und womöglich parteipolitischen Erwägungen”.

Fiedler kritisierte auch zwei aktuelle Fälle – ohne die Namen der handelnden Personen zu nennen: Einerseits die Fördergelder für die Privatstiftung von Niederösterreichs scheidenden Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP), andererseits dass die Wiener Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely (SPÖ) direkt zu Siemens Heathcare, einem Unternehmen im Gesundheitssektor, wechselt.

Beides mag rechtlich zulässig sein, aber daraus werde vielfach der falsche Schluss abgeleitet, dass ein Vorgehen gegen Korruption erst dort beginnen kann, wo strafbares Verhalten evident ist oder zumindest der Verdacht besteht. “Das ist nicht der Fall. Korruption ist nicht auf den strafrechtlichen Bereich allein beschränkt”, mahnte Fiedler mehr Bewusstseinsbildung aufseiten von Politikern ein.

Die Vorstandsvorsitzende des Austrian Chapter von Transparency International, Eva Geiblinger, stellte zwei neue Projekte des Vereins zur Korruptionsbekämpfung in Aussicht. Der Österreich-Ableger von Transparency will bis nächstes Jahr einen bundesweiten Index für die Transparenz von Geldflüssen auf Gemeindeebene erstellen und sich zudem verstärkt der Drittmittelfinanzierung von Hochschulen widmen, insbesondere durch die Pharmabranche, wo es um sehr viel Geld gehe.

Die Pharmabranche hat die NGO auch aus einem anderen Grund auf dem Radar. Der freiwillige Verhaltenskodex zwischen Pharmig und Ärzteschaft sei zwar zu begrüßen, gefordert wird von Transparency aber ein verpflichtendes zentrales Offenlegungsregister. Geld solle nur erhalten, wer bereit sei, dies offenzulegen.

Im EU-Vergleich des Korruptionsindex liegt Österreich (mit 75 Punkten) im vorderen Mittelfeld, aber deutlich hinter Deutschland (81). Spitzenreiter sind die skandinavischen Länder, ebenfalls vor Österreich liegen die Benelux-Staaten. Frankreich, die baltischen sowie süd- und osteuropäischen Ländern liegen hingegen hinter Österreich. Die Schlusslichter in der EU sind Italien (47), Griechenland (44) und Bulgarien (41).

Weltweit liegen 69 Prozent der Länder unter einem Wert von 50 und haben somit laut TI ein ernstes Korruptionsproblem. 2016 haben sich zudem mehr Länder verschlechtert als verbessert. Es sei nach wie vor zu einfach für die Reichen und Mächtigen, sich auf Kosten der Allgemeinheit zu bereichern, erklärte der TI-Vorsitzende Jose Ugaz.

Hartwig Gerstgrasser, der seit 2011 Direktor des Bereichs Deutsche Berufsbildung des Landes war, hat seinen Führungsauftrag zurückgelegt. Mit 1. März 2017 wird Gustav Tschenett geschäftsführend die Bereichsdirektion übernehmen.

“Hartwig Gerstgrasser hat während der sechs Jahre seiner Führung des Bereichs Deutsche Berufsbildung viele wichtige Ziele für die Berufsschulen in Südtirol erreicht und zahlreiche Prozesse begleitet und geprägt”, sagt Bildungslandesrat Philipp Achammer, “ich denke dabei etwa an die Matura in der Berufsbildung, die Autonomie der Berufsschulen oder die Höhere Berufsbildung.”

Sein Nachfolger, Gustav Tschenett, hat Betriebswirtschaftslehre studiert und dann mehrere Jahre lang als Lehrperson für Wirtschaftsfächer sowie als Koordinator der Tätigkeiten an der Sportoberschule Mals gearbeitet. Zugleich war er über einen Zeitraum von zehn Jahren auch Geschäftsführer der Weiterbildungsorganisation “Zentrum für permanente Weiterbildung” in Prad am Stilfserjoch. Danach war er von 2006 bis 2008 Schulführungskraft am Realgymnasium Schlanders und anschließend am Oberschulzentrum Mals. Im Schuljahr 2016/17 wurde er schließlich zum Inspektor für den technisch-berufsbildenden Bereich im Deutschen Schulamt ernannt.

LPA

Nachdem Innenminister Sobotka in Innsbruck mit Landeshauptmann Günther Platter eine Sicherheitsvereinbarung zwischen dem Bund und dem Land Tirol unterzeichnet hatte, stand am Montagnachmittag ein Informationsaustausch mit Landeshauptmann Kompatscher im grenznahen Ridnaun an. Bei dem Gespräch wurde vorausgeschickt, dass Österreich und Italien zu den von den Flüchtlingsbewegungen am meisten betroffenen Ländern in Europa zählen und die Belastungen derzeit nicht abnehmen würden. Innenminister Sobotka betonte gegenüber Südtirols Landeshauptmann, dass das Sicherheitsthema in Österreich für viele Menschen an erster Stelle stehe.

Bei dem Treffen in Ridnaun wurde einmal mehr betont, dass es innerhalb Europas mehr Solidarität brauche, dass Europa endlich seine Außengrenzen absichern müsse und dass es in den Krisengebieten größerer Anstrengungen bedürfe. Minister Sobotka und Landeshauptmann Kompatscher informierten sich gegenseitig über die derzeitige Migrationslage in Österreich und Südtirol und sicherten sich gegenseitige Unterstützung zu. Dabei betonte der österreichische Innenminister, dass Italien wie bisher seinen Verpflichtungen nachkommen müsse, zugleich aber mehr Unterstützung bei den Bemühungen um Rückführung der Flüchtlinge in ihre Ursprungsländer brauche. Landeshauptmann Kompatscher nahm zur Kenntnis, dass Österreich im Falle “einer größeren Bewegung von Migranten” am Brenner Grenzkontrollen durchführen will, zeigte sich aber überzeugt davon, dass die gemeinsamen Anstrengungen dazu dienen werden, intensivere Maßnahmen zu vermeiden.

LPA

Der 14-Jährige soll dem Bericht zufolge zunächst eine 13 Jahre alte Schülerin sexuell bedrängt und genötigt haben. Erst als sie sich mit aller Kraft wehrte, ließ er von ihr ab.

Einen Tag später folgte im Stadtpark der nächste Gewaltausbruch: Nach einem Streit soll der 14-jährige Türke eine Schere gezückt und einen Schulkameraden (13) vergewaltigt haben. Der junge Bursche gestand zwar die Tat, zeige aber keine Reue. Er wurde in die Justizanstalt von St. Pölten gebracht.

APA

“Wir brauchen eigentlich keinen Plan A, der für Ausgaben steht. Wir brauchen einen Plan Z, der für Zukunft und Nachhaltigkeit steht”, sagte sie Dienstagabend vor Journalisten. Das Sozialversicherungssystem sei derzeit wie ein Fass mit vielen Löchern. Diese gehörten gestopft statt oben weitere Mittel hineinzuschütten.

Entsprechend wandte sie sich gegen eine Harmonisierung der Leistungen der verschiedenen Versicherungen nach oben (was nach ihren Berechnungen 1,2 Mrd. Euro kosten würde), schon gar nicht finanziert durch die Auflösung von Rücklagen einzelner Kassen. “Die nachhaltige Finanzierung des Systems wäre gefährdet”, warnte Rabmer-Koller. Von dort wäre es dann nicht mehr weit zu Rufen nach einer Beitragserhöhung, einer Maschinensteuer oder Erbschafts- und Schenkungssteuern – alles Punkte, die Rabmer-Koller vehement ablehnt.

Sie selbst betonte, tabulos und ohne Scheuklappen über Reformen im Sozialversicherungsbereich diskutieren zu wollen. Für Hauruckaktionen und Einmaleffekte sei sie aber nicht zu haben. Wichtig sei, die langfristige Finanzierbarkeit des Systems sicherzustellen; durch mehr Primärversorgung, Ausbau von E-Health, Effizienzsteigerungen und auch Leistungsharmonisierungen.

Auch eine Neuaufstellung der Trägerlandschaft ist für sie nicht ausgeschlossen, wenn auch nicht eine Zusammenlegung aller Kassen. Unglücklich ist Rabmer-Koller allerdings bei der Vorgangsweise von Sozialminister Stöger bei der Auftragsvergabe für die entsprechende Effizienzstudie. 630.000 Euro seien dafür vergeben worden, und dies ohne Einbindung der Selbstverwaltung der Sozialversicherungen.

Zu Anfang des Syrien-Konflikts bzw. des IS-Terrors explodierten einschlägige Delikte auch in Österreich. Seit 2012/13 haben sich insgesamt rund 300 Personen aus Österreich auf den Weg zur sunnitischen Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) gemacht. 50 wurden von den Sicherheitsbehörden davon abgehalten, 40 starben dort, rund 90 kehrten wieder zurück, beobachtete der Verfassungsschutz. Diese Entwicklung flachte seit 2015 merklich ab, berichtete der Sprecher des Innenministeriums, Karl-Heinz Grundböck, der APA.

Das zeigt sich auch an der Zahl der neu ausgeforschten radikalisierten Personen: 2014 waren es 139, 2015 schon deutlich weniger mit 59 und 2016 nur mehr 18. Elf sind Richtung IS gereist, sieben wurden an der Ausreise gehindert.

Anders als bei den Sicherheitsbehörden ist bei der Justiz vorerst kein Abflachen – im Gegenteil: Die Zahl der Verfahren, Anklagen und Verurteilungen mit terroristischem Hintergrund gesamt (jihadistischer Hintergrund wird nicht getrennt erfasst) ist 2016 auf Rekordniveau gestiegen. Dies liegt daran, dass es eine Zeit lang dauert, bis die Fälle ermittelt, angeklagt und dann vor Gericht verhandelt sind.

Im Vorjahr wurden 49 Verfahren mit einer Verurteilung (noch nicht alle rechtskräftig) abgeschlossen, 2015 waren es 31. Angeklagt waren im Vorjahr 73 Terror-Verdächtige – während es zu Beginn des Syrien-Konflikts maximal zehn pro Jahr waren. Etwas abgeflacht ist die Entwicklung bei den Staatsanwälten: Sie hatten zwar auch 2015 noch eine kräftige Steigerung auf 337 Terror-Verfahren – aber der Zuwachs war schon geringer als von 2014 (123 Fälle) auf 2015 (251).

Den Bränden fielen nach Behördenangaben bisher mehr als 160.000 Hektar Land zum Opfer, gut 4.000 Bewohner der dünn besiedelten Region mussten ihre Häuser verlassen.

Bachelet sagte in der Region O’Higgins rund 120 Kilometer südlich der Hauptstadt Santiago de Chile, sie habe das Finanzministerium beauftragt, zusätzliche Gelder für die Brandbekämpfung sowie den Wiederaufbau aufzubringen. Es gebe “viele Familien, die alles verloren haben”. Bachelet sagte ihre Teilnahme an einem Gipfel der Gemeinschaft Lateinamerikanischer und Karibischer Staaten (Celac) in der Dominikanischen Republik ab, um die Brandbekämpfung zu beaufsichtigen.

Die Waldbrände in Chile wüten seit einer Woche an zahlreichen Orten. Wie der nationale Waldverband Conaf mitteilte, wurden bis Dienstag sieben Brände gelöscht und 51 weitere unter Kontrolle gebracht. 34 Feuer wüteten aber weiter unkontrolliert. Die am stärksten betroffenen Gebiete sind O’Higgins und El Maule.

Nach Angaben der Behörden wurden bereits 161.000 Hektar Land zerstört. Mehr als 4.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Insbesondere die Landwirte der Region hatten Schäden zu beklagen. Die Zahl der Betroffenen ist allerdings relativ niedrig, weil vor allem dünn besiedelte landwirtschaftliche Flächen betroffen sind.

“Das ist die größte Katastrophe, die wir je erlebt haben”, sagte der 29-jährige Paulo Morales. “Wir brauchen mehr Hilfe von der Regierung.” Juan Carlos Donoso sagte: “Wir haben große Angst, weil wir Bauern sind – wir haben Tiere, Felder und Häuser, die verbrannt sind.” In Chile ist derzeit Sommer, auch starke Winde fachen die Feuer weiter an. Im Kampf gegen die Flammen kamen bereits drei Feuerwehrleute ums Leben, drei weitere wurden verletzt.

Die USA boten 100.000 Dollar (93.040,57 Euro) Nothilfe an, Mexiko schickte Feuerwehrleute. Außerdem trafen Brandbekämpfungsspezialisten aus Frankreich in Santiago de Chile ein. Die Familie Walton, Eigentümerin der US-Kette Walmart, finanzierte die Entsendung einer Boeing 747 in die Brandgebiete, die bei den Löscharbeiten helfen soll.

Waldbrände kommen während der Sommermonaten in den trockenen Wäldern Chiles häufig vor. Dieses Jahr ist die Lage aber besonders kritisch, weil sich in den vergangenen acht Jahren eine Dürre entwickelt hatte. Umweltschützer führen diese auf den Klimawandel zurück.