von ih 06.06.2016 14:17 Uhr

“Baby-Gang” schlägert in Bozen

Immer wieder macht eine kriminelle Jugendbande, besser bekannt unter der Bezeichnung „Baby Gang“, das Stadtviertel Bozen-Kaiserau unsicher. Die Jugendlichen mit ausländischem Hintergrund sollen Schüler und Bürger im Viertel belästigen, Vandalenakte begehen und auch vor Gewalt nicht zurückschrecken.

APA (Symbolbild/dpa)

Der Freiheitliche Landesparteiobmann und Landtagsabgeordnete Walter Blaas erkundigte sich in einer Landtagsanfrage über die „Baby Gang“ und die Maßnahmen der Landesregierung, um die Sicherheit in Bozen zu gewährleisten.

Landesregierung will Sicherheit gewährleisten

Landeshauptmann Arno Kompatscher teilte dem Abgeordneten in seiner Antwort mit, dass die Landesregierung weiterhin eng mit der Gemeinde Bozen, dem Regierungskommissariat sowie den Ordnungskräften zusammenarbeiten werde, um die Sicherheit der Südtiroler Bevölkerung bestmöglich zu gewährleisten.

Die Personalien der Jugendlichen seien der Quästur seit längerem bekannt. Es handle sich zum Großteil um italienische Staatsbürger (mit Migrationshintergrund), die sowohl der deutschen, als auch der italienischen Sprachgruppe angehören, so Kompatscher.

“Gang” kann nicht bestraft werden

Auf die Frage von Blaas, mit welchen Sanktionen die der Jugendbande zur Last gelegten Taten belegt wurden, entgegnete Kompatscher, dass der Großteil der involvierten Jugendlichen unter 14 Jahre alt sei und demnach nicht belangt werden könne.

Zweien der involvierten Minderjährigen, die älter als 14 Jahre sind, sei bereits eine Zwangsmaßnahme auferlegt worden. Sie seien einer Einrichtung mit Sitz außerhalb Südtirols anvertraut worden, so Landeshauptmann Kompatscher.

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