Die Südtiroler Volkspartei hofft ihrer sinkenden Zustimmung bei den Wählern mit einer Neuausrichtung des Parteiprogramms entgegenzuwirken.

Selbstkritischer Obmann

Parteiobmann Achammer zeigte sich gerade hinsichtlich der Landtagswahlen 2018 selbstkritisch:

Ich weiß nur eines: dass wir uns redlich bemühen müssen, um Vertrauen zu halten und noch mehr Vertrauen aufzubauen. Vertrauen geht unglaublich schnell verloren, das haben wir auch 2014 vor allem erlebt, aber es dauert sehr, sehr lange, um Vertrauen wieder aufzubauen. Das geht nur, wenn man eine ehrliche, bodenständige Politik macht und wir bemühen uns darum.

Radikale Programmänderung

Achammers Plädoyer zu ehrlicher, bodenständiger Politik verkommt aber zusehends zum Lippenbekenntnis angesichts der radikalen Änderungen im Parteiprogramm: die Verbindung zum österreichischen und zum deutschen Kulturraum wurde mit dem nichtssagenden Bekenntnis „zum europäischen und internationalen Kulturraum“ ersetzt.

Ebenso steht nun statt „gesamttirolerisch“ die leere Worthülse „Europaregion Tirol“ – hier verschweigt die SVP ganz bewusst, dass die Europaregion eigentlich „Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino“ heißt. Allein der Name zeigt, wie wenig die Europaregion die Tiroler Landesteile einander annähern konnte und vielmehr eine reine Alibifunktion für Sonntagsreden erfüllt.

Im Kapitel „Südtirol und Österreich“ wurde der Begriff „Mutterland“ als Bezeichnung für Österreich ersatzlos gestrichen.

Abkehr von traditionellen Werten

Für eine Minderheitenpartei ist eine solche Abkehr von den traditionellen Werten ihrer Gründerväter sehr bedenklich: 1945 hatten noch alle SVP-Ortsobleute eine Wiedervereinigung mit Österreich gefordert.

Heute scheint sich die Edelweiß-Partei zusehends in eine normale italienische Regionalpartei zu verwandeln.

Wer aber soll in Zukunft Südtirol als Schutzmacht zur Seite stehen, wenn sich die italienische Regierung wieder über Abmachungen hinwegsetzt?

Vom „internationalen Kulturraum“ dürfte reichlich wenig Hilfe kommen.

So kritisierte Mauthausen Komitee-Vorsitzender Willi Mernyi abermals den FPÖ-Präsidentschaftskandidaten Norbert Hofer, der bei einem TV-Auftritt zum 8. Mai erklärt hatte, es sei kein Tag der Freude, wenn Menschen in einem Krieg sterben. “Für uns ist der 8. Mai ein Tag der Freude, weil das Sterben beendet wurde”, entgegnete Mernyi, “weil das Morden beendet wurde”, weil der Nationalsozialismus ein Ende gefunden habe.

Inzwischen hatte Hofer in einem Zeitungsinterview klargestellt, “dass der Weltkrieg aus ist und Österreich von der Nazidiktatur befreit wurde, ist natürlich ein Tag der Freude. Krieg selbst ist nie ein Grund zur Freude, weil es bei jedem Krieg unzählige Opfer gibt.” Dennoch warnte auch die Wiener SPÖ-Stadträtin Sonja Wehsely in ihrer Rede am Heldenplatz: Ein Bundespräsident, der sich nicht auf die Seite der Opfer stelle und der nicht wisse, dass der heutige Tag ein Freudentag sei, “der kann diese solidarische Gesellschaft nicht verteidigen, sondern der gefährdet diese solidarische Gesellschaft”. In der ersten Reihe der Festgäste lauschte Hofers Konkurrent, Ex-Grünen-Chef Alexander Van der Bellen, den Worten.

Man dürfe das unendliche Leid der Opfer niemals vergessen und nicht zulassen, dass es jemand nivelliere. Es sei wichtig daran zu erinnern, dass auch die Verbrechen der Nazis “klein begonnen haben”, sagte Wehsely, die sich gegen Sündenböcke in der Gesellschaft verwahrte. Man müsse “in aller Deutlichkeit” jene zurechtweisen, die ihre Politik für die Spaltung der Gesellschaft benutzen wollen, meinte sie mit Blick auf die Flüchtlingssituation. Man müsse das Gemeinsame vor das Trennende stellen, betonte auch Wiens Grüne Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou.

“Vor 71 Jahren ist Leid und Unrecht in Österreich zu Ende gegangen”, sagte Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP). Es sei aber kein Freudentag, wenn es noch immer Leute gebe, die sich anders an diesen Tag erinnern wollten. Der zuletzt angewachsene Rechtsradikalismus sei “mit aller Schärfe zu bekämpfen”, rief Sobotka, “dafür brauchen wir Sie alle!” Man müsse wachsam sein: Auch 1933 habe es mit Schmierereien begonnen, “heute finden wir sie wieder – wehret den Anfängen!”

“Niemals wieder”, betonte auch Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ). Hunderttausende Menschen hätten vergangenes Jahr auf der Durchreise Solidarität in Österreich erfahren, erklärte sie zum thematischen Schwerpunkt “Solidarität” der vierten Ausgabe des Festes. Zehntausende hätten hierzulande Zuflucht vor Krieg und Verfolgung gefunden. Nun sei es die große Aufgabe, das Zusammenleben in Österreich in gegenseitigem Respekt und Wertschätzung zu gestalten.

Am 8. Mai jährt sich die bedingungslose Kapitulation der Deutschen Wehrmacht. Das Datum markiert das Ende des NS-Regimes, bereits am 5. Mai 1945 befreiten alliierte Truppen das Konzentrationslager im oberösterreichischen Mauthausen. Solidarität bedeute, wenn man das letzte Stückchen Brot mit den Kameraden teile, sagte der KZ-Überlebende Daniel Chanoch in seiner Ansprache. Er habe Angst, dass die Welt zurückkehre in die Vergangenheit – man müsse die Demokratie beschützen.

Mittelpunkt der Feier war das Konzert der Wiener Symphoniker unter der Leitung von Christoph von Dohnanyi. Zu hören waren Ludwig van Beethovens Symphonie Nr. 3 “Eroica” und Arnold Schönbergs “Ein Überlebender aus Warschau” mit Bariton Thomas Hampson.

Auch war unklar, ob die gesamte Platte per Streaming-Diensten erhältlich sein wird. Die Band ist für ihre unkonventionellen Methoden bekannt. 2007 veröffentlichte sie ein Album im Internet und ließ die Fans dafür so viel zahlen, wie sie wollten. Das letzte Radiohead-Album war 2011 erschienen.

Radiohead hat seit Anfang der 90er Jahre mehr als 30 Millionen Platten verkauft. Im Laufe der Jahre experimentierte die Alternative-Rock-Band zunehmend mit elektronischer Musik. Die Band tourt ab dem 20. Mai durch sechs Städte weltweit und tritt später im Jahr bei insgesamt acht Festivals auf.

Die heutige Demonstration am Brenner gegen die Grenzschließung wurde nicht bei der österreichischen Polizei angemeldet. Deshalb wurden Bereiche aus Sicherheitsgründen abgeriegelt (UT24 berichtete).

Linksextreme sorgen für bürgerkriegsähnliche Zustände

Rund 350 Personen haben dennoch daran teilgenommen, die Antifa spricht sogar von über 1.000 Personen. Der Großteil der Demonstranten sind vermutlich linke Aktivisten und Anarchisten. Zahlreiche linksextremistische und anarchistische Organisationen hatten im Vorfeld zur Demo in den sozialen Netzwerken aufgerufen.

Die gewaltbereiten Akteure waren schwarz gekleidet, vermumt, sowie mit Atemmasken und Helmen ausgerüstet. Die Chaoten waren offenbar mehr an Straßenschlachten mit den Ordnungskräften interessiert, als an einer friedlichen Demonstration.

Chaoten warfen Steine und Pyrotechnik gegen die Ordnungshüter. Diese setzten Tränengas und Schlagstöcke zur Verteidigung ein und versuchten die Demonstranten zurückzudrängen. Rund 200 Demonstranten flüchteten in die Berge und entledigten sich ihrer schwarzen Kleidung, um nicht mehr als Unruhestifter erkannt zu werden.

Mehrere Personen verletzt

Unbestätigten Informationen zufolge sollen mehrere Personen, darunter auch zwei Polizisten, verletzt worden sein. Die vermumten Demonstranten wollten sich nicht filmen lassen – auch Journalisten wurden Medienberichten zufolge zum Ziel der Angriffe.

Am Brenner wurden mehrere Autos sowie Geschäfte demoliert und Feuer gelegt. Das Ausmaß der Schäden ist derzeit noch nicht bekannt. Betroffen soll auch das Outlet-Center Brenner sein.

Autobahn gesperrt

Nachdem die Ordnungskräfte, auch unter Einsatz von Wasserwerfern, die Demonstration zerteilt hat, flüchteten einige Randalierer auf die Autobahn. Die A22 und der Zugverkehr mussten vorübergehend gesperrt werden.

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Das Außenamt konnte der APA und auch den beiden Zeitungen gegenüber auf Anfrage den Termin weder bestätigt noch dementieren. Laut “Presse” haben russische Diplomaten berichtet, dass Vorbereitungen für die Konferenzen im Gang seien. Den Angaben zufolge hat Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) “für den Fall der Fälle” vorsorglich seinen Israel-Besuch zu Pfingsten verkürzt, um seine Amtskollegen quasi als Gastgeber in Wien zu empfangen.

Wie schon im Vorjahr bei den wochenlangen Verhandlungen im Atomkonflikt mit dem Iran oder später bei zwei Syrien-Gesprächsrunden im Herbst würde Wien damit als Veranstaltungsort neuerlich in den internationalen Fokus rücken. Zu beiden Konferenzen sollen den Angaben zufolge 17 Chefdiplomaten anreisen, daneben die Vertreter der UNO und der EU. An den Syrien-Gesprächen nehmen neben den fünf Vetomächten im UN-Sicherheitsrat sowie Deutschland und Italien mehrere Nahost- und Golf-Staaten teil, an den Libyen-Verhandlungen noch die Maghreb-Staaten.

Die heutige Demonstration am Brenner gegen die Grenzschließung wurde nicht bei der österreichischen Polizei angemeldet. Deshalb wurden Bereiche aus Sicherheitsgründen abgeriegelt (UT24 berichtete).

Linksextreme sorgen für bürgerkriegsähnliche Zustände

Rund 350 Personen haben dennoch daran teilgenommen, die Antifa spricht sogar von über 1.000 Personen. Der Großteil der vorwiegend italienischen Demonstranten sind vermutlich linke Aktivisten und Anarchisten. Zahlreiche linksextremistische und anarchistische Organisationen hatten im Vorfeld zur Demo in den sozialen Netzwerken aufgerufen.

Die gewaltbereiten Akteure waren schwarz gekleidet, vermumt, sowie mit Atemmasken und Helmen ausgerüstet. Die Chaoten waren offenbar mehr an Straßenschlachten mit der Polizei interessiert, als an einer friedlichen Demonstration. Einheiten der Carabinieri wehrten die Vandalen ab. Die österreichische Polizei hätte ersten Informationen zufolge nicht einschreiten müssen.

Bewaffnete Chaoten warfen Steine und Pyrotechnik gegen die Ordnungskräfte. Diese setzten Tränengas und Schlagstöcke zur Verteidigung ein und versuchten die Demonstranten zurückzudrängen. Rund 200 Demonstranten flüchteten in die Berge und entledigten sich ihrer schwarzen Kleidung, um nicht mehr als Unruhestifter erkannt zu werden. Teilweise sollen sie auch mit Schlagstöcken und Ziegelsteinen ausgerüstet gewesen sein, berichteten lokale Medien.

Mehrere Personen verletzt

Unbestätigten Informationen zufolge sollen mehrere Personen, darunter auch zwei Polizisten, verletzt worden sein. Die vermumten Demonstranten wollten sich nicht filmen lassen – auch Journalisten wurden Medienberichten zufolge zum Ziel der Angriffe.

Am Brenner wurden mehrere Autos sowie Geschäfte demoliert und Feuer gelegt. Das Ausmaß der Schäden ist derzeit noch nicht bekannt. Betroffen soll auch das Outlet-Center Brenner sein.

Autobahn gesperrt

Nachdem die Ordnungskräfte, auch unter Einsatz von Wasserwerfern, die Demonstration zerteilt hat, flüchteten einige Randalierer auf die Autobahn. Die A22 und der Zugverkehr mussten vorübergehend gesperrt werden.

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Der 46-jähriger deutscher Staatsbürger startete am Freitag gegen 11.00 Uhr mit seinem Paragleitschirm in Greifenburg (Kärnten) zu einem Langstreckenflug in Richtung Osttirol.

Gleitschirm außer Kontrolle

Im Bereich des Lienzer Talbodens, Höhe Zettersfeld, beschloss er mit seinem Gleitschirm in Richtung Kals am Großglockner zu fliegen.

Als er sich gegen 17.00 Uhr im Kalsertal, im Bereich der sogenannten Staniskaalm in einer Höhe von ungefähr 2.800 Meter befand, kam er rund 600 Meter über Grund durch auftretende Turbulenzen in Schwierigkeiten und sein Gleitschirm klappte sich ein.

Nacht im Freien verbringen

Es gelang ihm nicht mehr den Gleitschirm unter Kontrolle zu bringen und musste mit seinem Rettungsschirm in einer Höhe von ca 2.000 Metern notlanden.

Er blieb bei der Notlandung unverletzt und beschloss selbständig ins Tal abzusteigen. Beim Abstieg geriet er im Leportebachgraben in unwegsames Gelände und musste die Nacht im Freien zu biwakieren.

Von Notarzthubschrauber geborgen

Am Samstagmorgen erkannte er seine ausweglose Situation und setzte um 06.29 Uhr einen Notruf ab.

Der Mann wurde durch Taubergung von Notarzthubschrauber geborgen. Abgesehen von einer leichten Unterkühlung blieb er unverletzt.

Der Meistertitel geht damit zum insgesamt zehnten Mal nach Salzburg, zum siebenten Mal in der Red-Bull-Ära. Die Mozartstädter haben außerdem im Cup-Finale am 19. Mai in Klagenfurt gegen die Admira die Chance auf das dritte Double in Folge.

11.327 Zuschauer, darunter auch Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz, waren in Erwartung des Meistertitels nach Wals-Siezenheim gekommen – den Salzburg-Fans unter ihnen stockte in der 3. Minute kurz der Atem. Nach einer Freistoßflanke von Daniel Offenbacher ging ein Kopfball von Edomwonyi an die Latte, den Nachschuss setzte Wilson Kamavuaka aus wenigen Metern neben das Tor.

Wenig später aber übernahmen die Gastgeber die Initiative. Takumi Minamino feuerte den ersten Warnschuss ab (5.), eine gute Chance von Yordy Reyna wurde von Sturm-Goalie Michael Esser zunichtegemacht (13.).

Zwei Minuten danach ging Kayhan nach einem Zweikampf mit Minamino zu Boden. Der vom Grazer Rechtsverteidiger geforderte Foulpfiff blieb aus, Berisha schnappte sich den Ball und traf aus über 20 Metern mit einem strammen Schuss via Latten-Unterkante.

Auch danach blieben die Salzburger am Drücker, allerdings misslang in vielversprechenden Aktionen des öfteren der letzte Pass. Von Sturm hingegen war nach halbwegs starken Anfangsminuten in der Offensive vorerst nichts mehr zu sehen.

Nach dem Seitenwechsel schien die Partie auf bescheidenem Niveau lange Zeit einem 1:0-Endstand entgegenzuplätschern. Dann aber verschätzte sich Salzburg-Innenverteidiger Paulo Miranda bei einem weiten Ball, Edomwonyi nützte die Gelegenheit und schoss zum 1:1 ein (70.). In der Folge bemühte sich Salzburg um das Siegestor, doch ohne den verletzten Jonatan Soriano und den noch nicht topfitten, auf der Bank sitzenden Naby Keita fehlte die Kreativität. Gefährlich wurde es nur noch in der 81. Minute, als Esser aus kurzer Distanz einen Schuss von Hwang Hee-chan parierte.

Damit blieb Salzburg zwar die zwölfte Liga-Partie en suite ungeschlagen, verpasste aber den achten Heimsieg in Folge und den 18. Erfolg in den jüngsten 22 Heim-Duellen mit Sturm. Für den Tabellenvierten aus Graz ist Platz drei, der auf jeden Fall für die Europa-League-Qualifikation reicht, bei sechs Zählern Rückstand auf die Austria nur noch theoretisch erreichbar. Platz vier berechtigt nur dann zur Europacup-Teilnahme, wenn die mit Sturm punktegleiche Admira das Cupfinale gegen Salzburg verliert.

Verloren hat die Admira jedenfalls das wichtige Spiel gegen Austria Wien. Die Veilchen gewannen zum Auftakt der Runde 3:1 gegen den direkten Konkurrenten um Platz drei und machten damit einen Riesenschritt Richtung Saisonziel und fixer Qualifikation für die Europa League. Matchwinner des Abends war erneut Alexander Gorgon, der mit einem Doppelpack (14.,61.) maßgeblichen Anteil am Erfolg hatte.

Den dritten Treffer der Wiener erzielte der Brasilianer Lucas Venuto (24.). Den Ehrentreffer der Gäste besorgte Markus Wostry nach einem Eckball per Kopf (58.). Damit halten die Wiener zwei Runden vor Schluss mit einem deutlich besseren Torverhältnis bei sechs Punkten mehr als die Admira.

Die Wiener profitierten bei den Toren in der ersten Hälfte jeweils von Fehlern des Admira-Goalies Jörg Siebenhandl, der zunächst einen harmlosen Aufsitzer von Gorgon ins eigene Tor ablenkte, und dem Angreifer damit sein 16. Saisontor ermöglichte. Auch beim zweiten Treffer nur zehn Minuten später sah Siebenhandl alles andere als glücklich aus. Venuto sprintete in eine Hereingabe von Alexander Grünwald und scherzelte den Ball mit dem Außenrist am überraschten Tormann vorbei.

Davor war es eine Partie ohne große Überraschungen gewesen. Die Austria wollte das Spiel mit viel Ballbesitz kontrollieren, agierte dabei aber zunächst fehlerhaft, so dass konkrete Möglichkeiten zunächst ausblieben. Die Gäste wirkten engagiert, konnten aber ihre Chancen nicht zu Ende spielen.

Erstmals wurden die Niederösterreicher unmittelbar nach dem Führungstor gefährlich, als Srdjan Spiridonovic Robert Almer mit einem scharfen Schuss prüfte. Der Austria-Kapitän konnte den Schuss jedoch zur Seite parieren, im Anschluss kam Christoph Monschein im Getümmel nicht mehr zum Abschluss. (15.)

Mit Fortdauer der Partie bekam die Austria das Spiel besser in den Griff, verpasste aber die endgültige Vorentscheidung. Nach Wiederbeginn waren es erneut die Wiener, die besser ins Spiel fanden, aber zunächst konnte Wostry einen Schuss von Grünwald blocken (47.), ehe Siebenhandl einen Gorgon-Schuss glänzend parierte (56.) Der Anschlusstreffer von Wostry nach einem Eckball fiel folglich auch aus dem Nichts (58.).

Die Austria hatte aber in Form von Gorgon die perfekte Antwort parat, der mit seinem zweiten Treffer des Abends alles klar machte (61.). Er schloss einen Angriff trocken ab und schob aus zentraler Position überlegt ein, nachdem er eher zufällig in Ballbesitz gekommen war. Für Gorgon war es bereits Saisontor Nummer 17, er ist damit weiter zweitbester Ligaschütze hinter Salzburgs Jonatan Soriano (21). Danach war bei den Südstädtern die Luft draußen. Die Austria kontrollierte das Geschehen und feierte einen verdienten Heimsieg.

Am Tabellenende kam es zum Aufeinandertreffen zwischen Ried und dem Letzten Grödig. Die Oberösterreicher feierten vor 5.216 Zuschauern in der Keine-Sorgen-Arena einen 2:0-Erfolg gegen Schlusslicht Grödig und setzten sich zwei Spiele vor Saisonende neun Punkte vom Abstiegsrang ab. Für die Grödiger war es ein großer Rückschlag, die kleine Hoffnung auf den Ligaverbleib lebt aber weiter.

Aus einem Vierkampf im Abstiegsrennen ist allerdings nun nur mehr ein Dreikampf geworden. Denn Altach konnte sich nicht vorzeitig retten, erhielt in der Schlussphase das 1:1 gegen den WAC und liegt jetzt sechs Punkte vor Grödig. Das gilt auch für Mattersburg, das am Sonntag zu Hause noch auf Rapid trifft. Grödig muss jetzt zu Hause gegen Salzburg und zum Abschluss am 15. Mai in Mattersburg gewinnen und darauf hoffen, dass entweder Altach (bei Rapid und gegen Ried) oder die Burgenländer (auch noch bei Sturm Graz) alles verlieren.

Rieds Trainer Paul Gludovatz hat seine Mission positiv erfüllt, darf nun noch nach vorne blicken. Nur zwei Zähler fehlen auf den Sechsten WAC. Für die Entscheidung im Abstiegsschlager sorgten wenig überraschend die Club-Toptorschützen Dieter Elsneg (23./8. Tor) und Thomas Fröschl (67./4. Tor). Es war der vierte Zu-Null-Erfolg vor eigenem Publikum in Folge, der zehnte Saisonheimerfolg insgesamt.

Für Kinder unter 16 Jahren bleibt die Therme in Wiener Neustadt ab Herbst geschlossen. Die Einrichtung sei grundsätzlich auf Erholung, Entspannung und Ruhe ausgerichtet und sei deshalb nicht unbedingt ein Zielpunkt für Familien, erklärt der Geschäftsführer der Therme Linsberg, Walter Kois, gegenüber orf.at.

Kinder machen nur ein bis zwei Prozent aus

„Natürlich haben wir auch Familien mit Kindern, aber die Ausrichtung auf Kinder war in der Therme nie gegeben, weil wir keine Sondereinrichtungen haben, wie beispielsweise Rutschen, Kinderbecken oder ein Sprungbrett“, sagt Kois dem ORF.

Der Geschäftsführer erklärte weiter, dass von rund 222.000 jährlichen Thermenbesuchern lediglich ein bis zwei Prozent Kinder seien.

Eine Strategie, die Schule machen könnte? Wie finden Sie den Plan der Therme? Ruhestiftend oder familienfeindlich?

„Schnell konnte aber aufgeklärt werden dass es keine Verschütteten gab“, so die Bergrettung Ahrntal.

Alarmiert wurde auch die Freiwillige Feuerwehr St. Johann um die Männer des Bergrettungsdienstes zu unterstützen

“Österreich hat sehr hohe Standards im Sozial-, Umwelt- und Lebensmittelbereich. Diese hart erkämpften Standards dürfen durch kein Freihandelsabkommen ausgehöhlt werden”, so Faymann am Samstag. Außerdem bestehe “keine Notwendigkeit privater Schiedsgerichte zwischen entwickelten Rechtsräumen, sie sind daher in CETA abzulehnen. Auch öffentliche Dienstleistungen müssen geschützt werden”.

Der Bundeskanzlers sieht eine weitere Problematik durch CETA: “Über 40.000 US-Niederlassungen befinden sich in Kanada. CETA könnte somit TTIP (Freihandels- und Investitionsschutzabkommen zwischen der EU und den USA) durch die Hintertüre bedeuten”. Millionenklagen durch Konzerne könnten drohen. “Freihandel Ja, aber nicht um jeden Preis und schon gar nicht zulasten der Bevölkerung.”

Die verteilten Croissants seien in Billigländer produziert worden, schreibt die Bäckerei Walcher in den sozialen Medien. Ein Foto zeigt traurige Gesichter bei der Bäckerfamilie.

Die Familienmitglieder sind darauf zusehen, wie sie eines der Werbegeschenke über eine offene Mülltonne halten. Eine reine Symbolisierung, wird von Seiten der Bäckerei klargestellt.

Unterstützung für heimische Betriebe?

Mit “eure heutige Aktion hat TOTAL ins Schwarze getroffen”, richtet sich die Nachricht der Familie an die SVP-Kandidaten, “als Inhaber der einzigen Gemeindebäckerei, mit 20 ausschließlich einheimischen Mitarbeitern, durfte ich in der Früh eure “gut gemeinte” Crossaintaktion in die Hand nehmen. Sieht so die Unterstützung für die heimischen Betriebe aus?“

Zu Wort meldeten sich auch die angestellten Verkäuferinnen der Bäckerei: “Für alles was die Bäckerei Walcher überstürzt und fördert! So was? Wir sind enttäuscht von den SVP Kandidaten!“

walcher
Bild: Facebook

Der Vereinsobmann war Samstagfrüh auf den Turm der Stadtpfarrkirche gestiegen, von wo sich die Horste gut überblicken lassen. Um zu erkennen, wie viele Eier oder Junge sich unter den schützenden Flügeln der Eltern befinden, braucht man Geduld: “Oft muss man lange warten, bis ein Storch aufsteht”, meinte Karassowitsch.

Oft befinden sich zwei oder drei Babys im Nest, manchmal drängen sich sogar vier kleine Adebare aneinander. “In drei bis vier Wochen werden wir schon mehr wissen”, sagte Karassowitsch. Im Vorjahr wurden in Rust 35 Jungstörche gezählt.

Insgesamt wurden 13 Menschen ins Krankenhaus gebracht. Auch der 84-jährige Pkw-Lenker ist in Behandlung. Die Polizei ging nach ersten Erkenntnissen von einem fatalen Fehler aus: Der Mann habe statt zu bremsen stark beschleunigt und so mehrere Tische auf der Terrasse des Cafés in der belebten Innenstadt umgefahren, sagte ein Sprecher. Warum der 84-jährige in der Fußgängerzone fuhr, blieb zunächst unklar.

Der Unfall löste in Bad Säckingen einen Großeinsatz der Rettungskräfte aus. Mehrere Hubschrauber waren im Einsatz, in der Stadt waren nach Angaben eines Augenzeugen zahlreiche Krankenwagen-Sirenen zu hören. Die Unfallstelle wurde abgesperrt, die Beamten baten Passanten und Autofahrer, die Innenstadt von Bad Säckingen zu meiden, um Rettungswege frei zu halten. Unterstützt wurden die Beamten auch von Einsatzkräften aus der nahegelegenen Schweiz.

Die Polizei gehe davon aus, dass die Opfer gezwungen worden seien, diese Briefe zu schreiben. Außerdem hätten die Beamten mehrere Zettel gefunden, auf denen die Frauen versicherten, mit dem Vorgehen ihrer mutmaßlichen Peiniger einverstanden zu sein.

Der festgenommene Wilfried W. soll nach Erkenntnissen der Sonderkommission “Bosseborn” seit 2011 mehrere hundert Kontaktanzeigen geschaltet haben. “Wenn man die Anzahl der Annoncen betrachtet, gehen wir davon aus, dass mehr als hundert Frauen Kontakt zu ihm aufnahmen”, sagte Oberstaatsanwalt Ralf Meyer dem deutschen Nachrichtenmagazin. “Viele wissen womöglich gar nicht, mit wem sie es zu tun hatten”. Den Angaben zufolge haben sich inzwischen 15 Frauen bei der Polizei gemeldet.

Der 46 Jahre alte W. soll zusammen mit seiner 47 Jahre alten Ex-Frau Angelika zwei Frauen im Alter von 33 und 41 Jahren in seinem Haus in Höxter brutal misshandelt haben. Beide Opfer starben. Im Zuge ihrer Ermittlungen sucht die Polizei derzeit nach weiteren Frauen, die womöglich in dem Haus festgehalten wurden.

Um Chatverläufe von anderen Personen mitzulesen, muss man kein Profi-Hacker sein. Wie stern.de erklärte, ist das nämlich verblüffend einfach. Es reicht bereits eine kurze Unachtsamkeit seines Gegenübers.

So funktionert es

Falls man das Handy entsperrt in die Finger bekommt, öffnet man bei einem Computer oder einem Tablet die Website web.whatsapp.com. Nun erscheint ein QR-Code auf dem Gerät. Beim Smartphone wählt man die Einstellung „WhatsApp Web“. Hier öffnet sich ein QR-Code-Scanner.

Scannt man nun mit dem Smartphone den QR-Code, verbindet sich der Computer oder das Tablet innerhalb von Sekunden mit dem WhatsApp-Account. Der Nachrichtendienst steht nun auch auf dem Browser im vollen Umfang zur Verfügung.

Schützen kann man sich dagegen, in dem man das Smartphone nicht entsperrt rumliegen lässt.

Die Ärztin wird demnach verdächtigt, unter frei erfundenen Identitäten psychologische und diätologische Atteste für adipöse Patienten erstellt zu haben, die anschließend bei der WGKK im Wege von Operationsbewilligungsanträgen eingereicht und genehmigt wurden. Solche Eingriffe bedürfen einer Genehmigung durch einen Chefarzt der Krankenkasse. Die Voraussetzung sind ein extrem hoher Body-Mass-Index (BMI) und/oder weitere Bedingungen wie Diabetes, auch psychologische Untersuchungen müssen vor einem solchen Eingriff erfolgen.

Die Krankenkasse sei – wie das Nachrichtenmagazin am Samstag mitteilte – bei einer Prüfung infolge eines anonymen Hinweises auf vorerst 45 Verdachtsfälle allein seit 2015 gestoßen. In einer Stellungnahme gegenüber “profil” hielt die WGKK fest: “Da es hier zu Auffälligkeiten gekommen ist, wurden im nächsten Schritt auch Patienten-Befragungen durchgeführt. Diese haben den Verdacht bestätigt.” Wie “profil” weiters berichtet, hätte die ärztliche Leitung des Krankenhauses seit 28. April Kenntnis von mutmaßlichen Unregelmäßigkeiten. Mittwoch vergangener Woche seien die Rudolfstiftung und der übergeordnete Krankenanstaltenverbund (KAV) von der WGKK über das Ausmaß der vermuteten Manipulation informiert. Laut KAV wurden mittlerweile die Patientenakten der Medizinerin ausgehoben, “um sie einer ersten Kontrolle zu unterziehen”. Die WGKK hat den Disziplinarrat der Österreichischen Ärztekammer involviert, die Chirurgin selbst wollte sich laut dem Magazin gegenüber “profil” nicht äußern.

Medienberichten zufolge soll der Pilot noch in der Startphase die Kontrolle über das Flugzeug verloren haben. Das sei zum derzeitigen Erkenntnisstand noch Spekulation, meinte Habitzl dazu. Zur Identität der beiden Toten gab es zunächst keine Details.

Laut einer Aussendung der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt schlug das Kleinflugzeug gegen 18.30 Uhr “neben der Piste mit der Nase voran in den Boden”, beide Insassen wurden eingeklemmt. Der Notarzt des am Flugplatz stationierten ÖAMTC-Hubschrauber “Christophorus 3” konnte trotz raschen Einsatzes nur noch den Tod der beiden Niederösterreicher feststellen.

Die Feuerwehr sperrte die Unfallstelle ab. Die Flugfeldbetreiber sperrten den Flugplatz für den Luftverkehr, Maschinen mit Ziel Flugfeld Ost wurden am Freitagabend nach Bad Vöslau und zum Flugfeld West umgeleitet.

Nach telefonischer Freigabe durch die Flugunfallkommission und das Landeskriminalamt übernahmen die Einsatzkräfte die Bergung der beiden Opfer. Dabei ging besondere Gefahr vom Parachute-System aus, das bei solchen Flugzeugtypen Pflicht ist. Dieses System arbeitet mit einer Feststoffrakete und löst beim Notfall in der Luft einen Fallschirm aus, war aber noch scharf. In der Folge hielt die Feuerwehr am späten Abend noch den Brandschutz aufrecht und leuchtete den Unglücksort für die Ermittler aus.

“Strache ist meiner Ansicht nach ein Mensch ohne jeglichen Respekt für die fundamentalen Werte”, so Schulz im Interview mit der italienischen Tageszeitung “La Stampa”. “Merkel und Renzi können stolz sein, von einer Person wie Strache beleidigt zu werden, denn sie handeln nach den Prinzipien der Solidarität”, so Schulz, der Österreichs Grenzpolitik als “irrational” bezeichnete. “Wer denkt, dass man das Flüchtlingsproblem mit einer Mauer löst, täuscht sich. Wenn sich alle EU-Länder an der Flüchtlingsumverteilung beteiligen würden, würde es keinerlei Probleme geben”, erklärte Schulz.

2015 seien in Europa eine Million Flüchtlinge eingetroffen. “Wenn man sie unter die 508 Millionen Einwohner der 28 EU-Mitgliedsstaaten verteilen würde, wären die Flüchtlinge kein Problem. Nur wenn sich nur sechs, oder sieben Staaten wie Italien, Griechenland und Deutschland an der Umverteilung beteiligen, haben diese Länder ein Problem”, erklärte der deutsche Politiker.

Schulz warnte vor antieuropäischen Parteien in Europa. “Diese Parteien repräsentieren nicht die Mehrheit der Bürger, sondern nur eine extrem militante Minderheit. Mit sozialer Gerechtigkeit, wirtschaftlicher Effizienz und Beschäftigung für die Jugend kann man das Vertrauen der Bürger zurückgewinnen. Diese dürfen jedoch nicht still sein. Sie müssen selber zum Schutz des europäischen Projekts mobil machen”, so Schulz.

FPÖ-Generalsekretär und EU-Delegationsleiter Harald Vilimsky wies die Kritik des EU-Parlamentspräsident an den FPÖ-Chef zurück. EU-Politiker sollten sich “aus den Angelegenheiten souveräner Staaten heraushalten”.

“Sah er (Schulz) gestern noch ganz Europa durch die mögliche Wahl Norbert Hofers zum Bundespräsidenten in Gefahr, so rückt er heute zu Ehrenrettung der deutschen Kanzlerin (Angela) Merkel und des italienischen Regierungschefs (Matteo) Renzi aus, die sich ohne Eurokraten-Hilfe scheinbar nicht gegen die Kritik von FPÖ-Obmann HC Strache zu helfen wissen”, so Vilimsky. “Es ist eine Tatsache, dass sich europäische Regierungschefs – darunter Renzi und Merkel, aber auch Werner Faymann – seit Sommer des Vorjahres als staatliche Schlepper betätigt haben”. Die Hintermänner dieser Schlepper säßen in Brüssel. “Wenn es nach ihnen ginge, wäre die EU ein einziges Zuwanderer-Reisebüro.”

Unterdessen verteidigte der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) bei der SVP-Landesversammlung am Samstag in Meran in Südtirol die geplanten Grenzkontrollen am Brenner. Außerdem kritisierte er die Aussagen des FPÖ-Chefs Strache zur Wiedervereinigung Tirols. Dies sei ein Missbrauch Südtirols als Spielball zur Bundespräsidentenwahl, so Platter.

Es habe schon leichtere Zeiten gegeben, die EU befinde sich in einer Krise, meinte Tirols Landeshauptmann. “Wir haben kein Interesse an Kontrollen, aber die Untätigkeit der EU und die laxe Haltung Italiens zwingen uns dazu”, erklärte Platter. Er wies darauf hin, dass die Flüchtlinge kontrolliert und registriert werden müssen und, dass man zwischen Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlingen unterscheiden müsse.

“Die EU ist nicht mehr die Wertegemeinschaft, wie man meinen möchte. Nur wenige Staaten würden die Last der Flüchtlinge tragen und dabei Österreich fast mehr als Deutschland”, so Platter und erinnerte an die aktuelle Situation – auch in Bayern werde kontrolliert, in Tirol seien 6.500 Flüchtlinge untergebracht und es würden zahlreiche illegale Einwanderer aufgegriffen werden.

Der Tiroler Landeshauptmann nahm auch zu der für Samstag am Brenner ausgerufenen Demonstration Stellung. Er unterstrich, dass neben dem Demonstrationsrecht auch eine Pflicht zu Recht und Ordnung bestehe. Die Demonstrationen am Brenner würden sich gegen die Staatsgewalt richten und da dürfe man nicht einknicken.

Ein klares Bekenntnis gab Platter auch zur Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino ab. Die schwierigen Zeiten in Europa würden vorübergehen. Deshalb sei ein weiterer Ausbau der Autonomie Südtirols notwendig. Die Zusammenarbeit müsse im Rahmen eines Europa der Regionen erfolgen, so der Landeshauptmann.

Der 28-Jährige wurde nach der Rauferei zur Vernehmung auf die Polizeiinspektion Lehen gebracht. Dort geriet er einem Bericht der Landespolizeidirektion Salzburg zufolge so in Rage, dass die Polizisten die Befragung des Mannes abbrechen mussten. Sie forderten ihn auf, die Inspektion zu verlassen. Er werde zur nächsten Einvernahme schriftlich vorgeladen, richteten sie ihm noch aus.

Weil sich der Salzburger nicht beruhigte und weiterhin herumschrie, wurde er festgenommen und in den Verwahrungsraum gebracht. Als die Beamten versuchten, ihm Handfesseln anzulegen, schlug er heftig um sich. Er verpasste einem 30-jährigen Polizisten, der seine Füße fixieren wollte, einen Fußtritt gegen den Kopf. Der Beamte erlitt Prellungen im Gesicht und wurde ins Unfallkrankenhaus Salzburg gebracht. Der rabiate 28-Jährige wird nun wegen schwerer Körperverletzung, Widerstands gegen die Staatsgewalt und wegen seines aggressiven Verhaltens angezeigt.

Der 29-Jährige ging gegen 4.40 Uhr auf der unbeleuchteten Schlossstraße (L 32) vom Schloss Ambras Richtung Innsbruck. Nach eigenen Angaben sei er am äußersten rechten Fahrbahnrand gegangen, als er plötzlich von einem Fahrzeug von hinten angefahren und zu Boden geschleudert wurde, hieß es seitens der Exekutive.

Der Mann wurde nach der Erstversorgung in die Klinik Innsbruck gebracht. Die Polizei bat um Hinweise aus der Bevölkerung.

Nähere Details zur Identität der Opfer gab Habitzl nicht bekannt. Laut “ORF NÖ” stammen beide aus Niederösterreich. Das Unglück dürfte laut Feuerwehrsprecher Resperger in der Startphase passiert sein, das Flugzeug ist offenbar massiv neben der Piste aufgeschlagen. Das Kleinflugzeug sei in Deutschland zugelassen.

Eine Flugunfallkommission befand sich am Freitagabend am Unglücksort. Die Bergungsarbeiten der Einsatzkräfte gestalteten sich schwierig: Das Kleinflugzeug sei mit einem Fallschirmrettungssystem ausgestattet, das durch eine Feststoffbrennrakete aktiviert werde, sagte Resperger. Diese sei bei dem Absturz nicht ausgelöst worden. Es wurde daher nach einer Lösung gesucht, die Toten zu bergen, ohne die Rakete zu aktivieren.

apa

Die Autofahrerin aus Oberösterreich, die in Richtung Oberndorf unterwegs war, kam im Ortsteil Weitwörth laut Polizei auf die linke Fahrbahnseite und streifte zunächst den Pkw eines 47-jährigen Flachgauers aus Lamprechtshausen. Der Mann sowie seine beiden Mitfahrer, seine Gattin und sein Sohn, blieben unverletzt. Danach stieß der Pkw der Oberösterreicherin frontal gegen den Wagen eines 38-jährigen Salzburgers. Neben ihm saß seine 39-jährige Ehefrau, am Rücksitz befanden sich die zwei Kinder.

Die angegurtete Unfalllenkerin wurde bei dem Crash im Wrack eingeklemmt. Sie musste mit der Bergeschere befreit werden. Für die Innviertlerin kam jede Hilfe zu spät. Die vier verletzten Salzburger wurden mit den Rettungshubschraubern “C6” und “C14” ins das Landeskrankenhaus Salzburg beziehungsweise in das Unfallkrankenhaus Salzburg geflogen.

Der Wagen des Lamprechtshauseners war leicht beschädigt. Die beiden anderen Autos wurden bei dem Unfall total zerstört. Bei allen beteiligten Fahrzeugen hatten sich laut Polizei sämtliche Airbags ausgelöst. Ein gerichtlich beeideter Sachverständiger wird nun zur Klärung der Unfallursache ein Gutachten erstellen, informierte die Landespolizeidirektion Salzburg. Die B156 war nach der Kollision für die Dauer von rund zwei Stunden gesperrt. Der Verkehr wurde über die alte Lamprechtshausener Straße umgeleitet.

Am Freitag egen 21.30 Uhr wurde ein 36-jähriger Einheimischer von mehreren Männern angegriffen und attackiert.

Tatverdächtiger festgenommen

Dabei traten und schlugen die Täter auf den Mann ein und raubten dessen Mobiltelefon. „Im Zuge der unverzüglich eingeleiteten Fahndung konnte eine Polizeistreife in der Körnerstraße einen 20-jährigen, somalischen Tatverdächtigen festnehmen“, teilt die Polizei mit.

Das Raubopfer erlitt mehrere Abschürfungen und Schwellungen im Gesicht. Sowohl der beraubte Mann als auch der festgenommene Verdächtige zeigten laut Polizei eindeutige Alkoholisierungssymptome. Die Fahndung nach den weiteren Tätern wird fortgesetzt.

Wie UT24 berichtete, haben linke Gruppierungen erneut eine Demonstration am Brenner angekündigt, welche am heutigen Samstag stattfinden soll.

Für Demonstration ist bei der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck keine Versammlungsanmeldung eingelangt. Die Polizei verordnete für den heutigen Samstag von 08.00 Uhr bis 24.00 Uhr ein Platzverbot für folgende Bereiche: Bundesstraße, Brennersee und Autobahnparkplatz A13.

Bild- und Tonaufzeichnungen

Die Bezirkshauptmannschaft Innsbruck kündigte an, dass gemäß § 54 Abs. 5 Sicherheitspolizeigesetz 1991 i.d.g.F. zur Vorbeugung von gefährlichen Angriffen gegen Leben, Gesundheit oder Eigentum von Menschen vor und im mit dem Platzverbot belegten Bereich während der Gültigkeitsdauer der Verordnung Bild- und Tonaufzeichnungen gemacht werden.

Bereich Bundesstraße 182:

Vom Ausgangspunkt am Rand des Kreisverkehrs beim Outlet Center Brenner (der in Österreich befindliche Teil ist vom Platzverbot ausgenommen) entlang der Staatsgrenze, markiert durch einen kleinen Obelisken, und Maschendrahtzaun Richtung Westen bis zum Koordinatenpunkt V1 (Breite 47,006856, Länge 11,504031) im Wald, von dort Richtung Norden entlang Koordinatenpunkt W1 (Breite 47,009112, Länge 11,505664) entlang der westlichen Begrenzung des RoLa-Parkplatzes an der B182 bis zur nördlichen Begrenzung dieses Parkplatzes, dort entlang der östlichen Begrenzung des Parkplatzes weiter über die B 182 bis zur Böschung zur Autobahn A13 (welche nicht Teil des Platzverbotes ist), dann Richtung Süden entlang der Autobahn A 13, dann entlang des Zaunes zu den Bahngleisen Richtung Süden bis zur Staatsgrenze, markiert durch eine kleine Betonsäule, weiter entlang der Staatsgrenze Richtung Westen entlang des Parkhauses des Outlet Center Brenner bis zum Ortschild „Brenner“ bzw. Grenzschild „Österreich“, von dort südlich entlang der B 182 und des Gebäudes „Zillertaler Trachtenwelt“ bis zum Kreisverkehr. Ausgenommen von diesem Platzverbot sind der österreichische Teil des Kreisverkehrs und die B 182 bis zum nördlichen Eck des Hauses Nr. 248 bzw. des Parkplatzes der Shell-Tankstelle.
Soweit das Platzverbot die Bundesstraße (B 182) und die Begrenzung bei der Shell-Tankstelle berührt, erfolgt eine Kennzeichnung mittels polizeilichen Absperrbands.

Bereich Brennersee:

Vom Ausgangspunkt B 182, Abzweigung „Venntal“ Richtung Nord-Westen entlang der Südseite des RoLa-Parkplatzes an der A 13, dann entlang der Autobahn (welche nicht Teil des Platzverbotes ist) bis zur Autobahnausfahrt „Brennersee“; dieser folgend Richtung Osten, über die B 182 bis zum Koordinatenpunkt A1 (Breite 47,016145, Länge 11,509697) an der Bahnböschung, von dort entlang der Bahn und entlang der Mauer Richtung Süden bis zur Abzweigung B 182/“Venntal“ (Ausgangspunkt).
Soweit das Platzverbot die Bundesstraße (B 182) berührt, erfolgt eine Kennzeichnung mittels polizeilichen Absperrbands.

Bereich Parkplatz Autobahn A-13:

Vom Ausgangspunkt der österreichischen Staatsgrenze beim LKW-Parkplatz Ausreise entlang des Zauns bei den Bahngleisen Richtung Norden bis zur nördlichen Einfahrt des Parkplatzes, von dort Richtung Süden entlang der Begrenzung des Parkplatzes zur Autobahn, markiert mit niedrigen Betonklötzen bis zur Staatsgrenze (Ausganspunkt); beinhaltet ist die westliche Hälfte der Umkehrschleife „Rosenberger“.
Das Platzverbot wird bei der Ein- und Ausfahrt des Parkplatzes mit Absperrbändern gekennzeichnet.

Zum Unfall kam es am Freitagabend gegen 19.25 Uhr auf der Vinschgauerstraße.

Ein 21-jähriger Motorradfahrer aus Naturns prallte gegen ein Auto und kam dabei zu Sturz.

Der leichtverletzte Mann wurde vom Weißen Kreuz Naturns ins Krankenhaus von Meran eingeliefert.

Dort kam der Deutsche mit schweren Beinverletzungen zum Liegen. Sein Begleiter konnte den Mann ans Ufer ziehen und alarmierte die Rettungskräfte. Für die Bergung des 52-Jährigen rückten insgesamt 18 Mitglieder der Feuerwehr Kössen aus. Danach wurde der Verunfallte mit dem Notarzthubschrauber in das Klinikum Traunstein nach Deutschland geflogen. Die B 172 war für die Dauer der Bergung für rund 30 Minuten komplett gesperrt.

Ostermayer geht “aufgrund der vielen Gespräche, die ich geführt habe” davon aus, dass Faymann auch nach dem Bundesvorstand am Montag weiterhin Parteichef sein werde, sagte er im Ö1-“Mittagsjournal”. Außer Salzburgs Walter Steidl würden alle Landesvorsitzenden Zustimmung zum derzeitigen Fahrplan signalisieren, erst nach Einsetzen einer Strategiegruppe einen Parteitag im November abzuhalten. Nun gelte es erst einmal, den kommenden Montag abzuwarten, an dem mehrere Gespräche zur Zukunft der SPÖ stattfinden sollen.

Auch Doskozil versuchte zu kalmieren: Es brauche eine inhaltliche Debatte und keine personelle. “Werner Faymann ist unser gewählter Vorsitzender, und er ist unser Regierungschef. Gerade in schwierigen Zeiten verdient er Unterstützung”, beschwor der Verteidigungsminister in einer Aussendung “Zusammenhalt und Solidarität”.

Auch Arbeiterkammer-Präsident Rudolf Kaske richtete einen Appell an die Verantwortungsträger in der SPÖ: “Unterschiedliche Meinungen zu inhaltlichen und personellen Themen sind in den Gremien offen zu diskutieren. Einzelmeinungen in die Öffentlichkeit zu tragen, ist in politisch schwierigen Situationen nicht hilfreich.” Und weiter: “Es ist Zurückhaltung angesagt, bis die Gremien getagt haben.”

Die Kritik innerhalb der SPÖ an Werner Faymann verstummte trotzdem nicht. In einem offenen Brief appellierte der Vorsitzende der Bau-Holz-Gewerkschaft Josef Muchitsch an den Parteichef, sich zurückzuziehen und sprach sich für ÖBB-Chef Christian Kern als Nachfolger aus. Sympathie für Kern äußerten im Nachrichtenmagazin “profil” auch der Kärntner SPÖ-Chef Peter Kaiser und Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden.

“Ich habe Werner Faymann beim letzten Bundesparteitag vom Rednerpult aus voll unterstützt”, schreibt Muchitsch laut “profil” in seinem Brief. Aber: “Es ist Zeit, dass Werner Faymann loslässt.” Und weiter: “Was mich betroffen macht: dass Werner Faymann nicht selbst erkennt, dass seine Zeit in der Politik vorbei ist.” Laut dem SPÖ-Abgeordneten wäre der Bundesparteivorstand gut beraten, Kern zum neuen Mann an der Spitze zu küren. Dieser sei ein richtiges Zeichen für einen Neustart. “Mit seiner sozialen Einstellung und als Machertyp, der dort gestaltet und verändert, wo es notwendig ist, kann er unbeeinflusst die SPÖ neu aufstellen”, schreibt der Gewerkschafter.

Auch der Kärntner Landeshauptmann Kaiser lässt in der Frage der Faymann-Nachfolge eine Präferenz für Kern durchblicken. “Ich halte sehr viel von ihm”, sagte er. Über Medien-Manager Gerhard Zeiler, der ebenfalls als Nachfolger Faymanns gehandelt wird, sagte Kaiser nur: “Ich habe nichts Negatives über ihn gehört, aber kein konkretes Bild von ihm.” Zudem meinte der Kärntner Parteichef, dass eine Personaldebatte in der SPÖ längst im Gange sei. “Jeder, der etwas anderes sagt, verkennt die Realität. Glauben Sie mir, das spürt auch Werner Faymann.”

Unterdessen sehen politische Beobachter durchaus Chancen, dass sich Werner Faymann noch eine Zeit lang als SPÖ-Chef halten kann. Der Partei bringe ein rascher Wechsel nur dann etwas, wenn der Nachfolger unbestritten sei und vor allem über ein umfassendes inhaltliches Pouvoir verfüge, sagte Politologe Thomas Hofer zur APA. OGM-Chef Wolfgang Bachmayer warnte vor einer Vorverlegung des Parteitags.

“Dass er den Montag politisch überlebt, würde ich nicht ausschließen”, so Hofer zu den Zukunftsaussichten Faymanns anlässlich des für diesen Tag angesetzten Parteivorstands. Viele Kräfte in der Partei stünden nicht mehr hinter ihm, aber es mangle an einem “Wunderwuzzi” als Ersatz. Auch gebe es einen deutlichen Unterschied zur Ablöse von Alfred Gusenbauer 2008. Dieser habe relativ rasch aufgegeben. “Faymann ist da ganz anders. Er kämpft offensichtlich, mit alles anderem als stumpfen Waffen.”

Für Bachmayer ist die von Faymanns innerparteilichen Gegnern angestrebte Vorverlegung des Parteitags der völlig falsche Weg. “Das wäre die Fortsetzung der Selbstzerfleischung.” Es gehe keineswegs nur um eine Personalentscheidung, sondern auch um die innere Ausrichtung, was etwa die Flüchtlingspolitik und das Verhältnis zur FPÖ betreffe. “Mit kommt das alles sehr amateurhaft vor”, so sein Urteil über die Gegner des aktuellen SPÖ-Vorsitzenden.

Faymann abzusetzen und statt ihm ÖBB-Chef Christian Kern oder Medien-Manager Gerhard Zeiler, ohne zu wissen, welche Richtung einzuschlagen sei, bringt aus Sicht des OGM-Chefs nichts. Besser wäre der Versuch, bis November Zeit zu gewinnen und all diese Fragen zu klären.

Die SPÖ sieht Bachmayer jedenfalls in einer Doppelmühle gefangen: Eine Annäherung an die FPÖ könnte das Wegbrechen eines Teils der Partei Richtung Links bringen, der gegenteilige Weg einen weiteren Wählerverlust Richtung Freiheitliche. Am Ende sei die Partei zwar noch nicht, Ergebnisse deutlich unter 20 Prozent Wählerzustimmung aber nicht auszuschließen.

Die vor fast einer Woche ausgebrochenen Waldbrände haben bisher eine Fläche von der Größe Londons vernichtet. Laut Goodale wuchs das Feuer allein seit Freitag um 50 Prozent an. Die Lage bleibe angesichts der Wetterlage “unvorhersehbar und gefährlich”, sagte der Minister. Zuvor hatte der Krisenstab der Provinzregierung von Alberta erklärt, Trockenheit, hohe Temperaturen und starker Wind würden die Brände weiterhin anfachen.

Das Feuer war südlich von Fort McMurray ausgebrochen, starker Wind trieb die Flammen am Dienstag bis in die Stadt. Diese wurde daraufhin vollständig evakuiert. Seit Freitag wurden die Einwohner der Stadt ein zweites Mal fortgebracht, weil die Notunterkünfte im nördlichen Umland wegen drehender Winde nicht mehr als sicher eingestuft wurden. Die Polizei begleitete Autokonvois mit den Evakuierten durch die brennende Geisterstadt. Am Samstag wurde die Aktion fortgesetzt.

Regierungschef Justin Trudeau sagte den fast 90.000 Geretteten aus der Region ebenfalls über Twitter erneut Unterstützung zu: “Die Stadt, die jahrelang so viel zu Kanadas Wirtschaft beigetragen hat, braucht jetzt unsere Hilfe. Wir werden für Fort McMurray da sein.”

In einer dramatischen zweiten Evakuierungswelle hatten zuvor tausende Einwohner der kanadischen Stadt vor den verheerenden Waldbränden gerettet werden können. Die Polizei begann am Freitag damit, sie per Autokonvoi aus Notunterkünften im nördlichen Umland durch die brennende Geisterstadt zu eskortieren. Auf Fernsehbildern waren die Kolonnen aus jeweils 50 Pkw auf ihrem Weg durch die teilweise zerstörte Stadt zu sehen.

Fort McMurray war in der Nacht auf Mittwoch vollständig evakuiert worden. Angesichts der bedrohlichen Lage und drehender Winde entschieden die Behörden jedoch, dass auch die Notunterkünfte im nördlichen Umland nicht sicher seien. Daraufhin wurden die Evakuierungen Richtung Süden eingeleitet.

Stoßstange an Stoßstange bei höchstens Tempo 60 zog sich der Konvoi durch die brennende Geisterstadt: An den Kreuzungen postierten sich Polizisten, um zu verhindern, dass die Einwohner von der vorgegebenen Route abweichen, um Habseligkeiten aus ihren Häusern zu retten. Über der Stadt kreisten drei Armeehubschrauber, um Alarm zu schlagen, falls die Flammen dem Highway 63 zu nahe kommen sollten.

Die Flucht durch das Inferno sei eine “schreckliche Erfahrung” gewesen, sagte Margarita Carnicero, die mit ihrer Tochter als eine der ersten die Ortschaft Wandering River 200 Kilometer südlich von Fort McMurray erreichte. “Ich hatte Angst, aber ich habe versucht, sie nicht zeigen, um meine Tochter nicht zu verängstigen.”

“Bei all dem Rauch war die Fahrt sehr belastend für die Lungen”, sagte Greg Stengel, Angestellter eine Ölfirma. In der rohstoffreichen Provinz Alberta sind zahlreiche führende Ölunternehmen ansässig. Shell, Suncor und Syncrude zogen wegen der Brände bereits alle nicht unverzichtbaren Mitarbeiter aus der Region ab.

Insgesamt sollen 17.000 Einwohner das Katastrophengebiet um Fort McMurray auf dem Landweg verlassen. Die Behörden gehen davon aus, dass die Rettungsaktion insgesamt vier Tage dauern wird. 8.000 weitere Menschen waren am Donnerstag mit Flugzeugen und Hubschraubern ausgeflogen worden.

Regen könnte nach Ansicht von Katastrophenschützern die Situation entspannen: Der Wetterdienst sagte für Sonntag voraus, dass die Wahrscheinlichkeit für Niederschläge bei 30 Prozent liege. Am Sonntag sollte es dann jedoch wieder sonnig werden und erst in der zweiten Wochenhälfte erneut regnen.

Das Feuer war vor einigen Tagen südlich der 100.000-Einwohner-Stadt in der Provinz Alberta ausgebrochen, starker Wind trieb die Flammen am Dienstag bis in die Stadt. In der Nacht zum Mittwoch ordneten die Behörden die vollständige Räumung der Stadt an. Viele Menschen flohen Richtung Norden, doch dort drohten sie nun erneut von den Flammen eingeschlossen zu werden.

Die Ölprovinz Alberta erlebt derzeit eine Rekorddürre und leidet zudem unter einer Hitzewelle. Seit Tagen herrschen Temperaturen von fast 30 Grad Celsius. 1.100 Feuerwehrleute sind im Einsatz, um die 49 verschiedenen Brände unter Kontrolle zu bringen. In Fort McMurray wurden 2.000 Häuser zerstört.