Hauptdarsteller Caine wurde als bester Schauspieler geehrt, Sorrentino als bester Regisseur und die britisch-französische Schauspielerin Charlotte Rampling bekam den Preis für ihre Rolle in dem Ehedrama “45 Years”. Der Oscar-Preisträger Sorrentino hatte bereits vor zwei Jahren mit “La Grande Bellezza – Die große Schönheit” die Trophäe für den besten Spielfilm beim Europäischen Filmpreis geholt.

Eine Besonderheit des Abends: Die als beste Schauspieler Geehrten – Charlotte Rampling und Michael Caine – hatten bereits zuvor Preise der Europäischen Filmakademie bekommen: Die 69-jährige Rampling erhielt den Preis für ihr Lebenswerk und der 82-jährige Caine eine Ehren-Auszeichnung der Filmakademie. Beide Stars waren komplett überwältigt und konnten ihr Glück kaum fassen.

Die schwedische Filmsatire “Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach” wurde als beste europäische Komödie ausgewählt. Regisseur Roy Andersson nahm den Preis für seinen komplett in Kulissen gedrehten, philosophisch-skurrilen Film über zwei trübselige Scherzartikel-Verkäufer entgegen.

Der 59 Jahre alte Oscar-Preisträger Christoph Waltz nahm sichtlich gerührt und mit zittriger Stimme den Europäischen Filmpreis für seinen “Beitrag zum Weltkino” entgegen. Der gebürtige Wiener Waltz ist bekannt aus internationalen Produktionen wie “Inglourious Basterds” und “Der Gott des Gemetzels”. Im neuesten “James Bond”-Film “Spectre” spielt er den Bösewicht.

Bester Dokumentarfilm wurde “Amy” von Asif Kapadia (Großbritannien) über die früh gestorbene Sängerin Amy Winehouse. Zwei Preise holten die Macher des griechischen Science-Fiction-Films “The Lobster”. Die Europäische Filmakademie zeichnete Yorgos Lanthimos und Efthimis Filippou für das beste Drehbuch aus. Auch der Preis für das beste Kostümbild ging an “The Lobster”. Das Drama mit dem Iren Colin Farrell in der Hauptrolle spielt in einer Zukunft, in der kein Mensch Single bleiben darf.

Der österreichische Horrorfilm “Ich seh Ich seh” von Veronika Franz und Severin Fiala war als eines von fünf Debüts für den Preis “Europäische Entdeckung” nominiert worden und wurde bereits im Vorfeld von der Akademie für die Kameraarbeit von Martin Gschlacht ausgezeichnet.

Der gebürtige Wiener Waltz ist bekannt aus internationalen Produktionen wie “Inglourious Basterds” und “Der Gott des Gemetzels”. Im neuesten “James Bond”-Film “Spectre” spielt er den Bösewicht.

Am Samstagabend fand die Gruppenauslosung der Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich statt. Gezogen wurde heute Live in Paris. Kurz vor 19.00 Uhr stand das Ergebnis dann fest.

Die Gruppen setzten sich folgendermaßen zusammen:

Gruppe A
Frankreich
Albanien
Rumänien
Schweiz

Gruppe B
England
Wales
Slowakei
Russland

Gruppe C
Deutschland
Nordirland
Polen
Ukraine

Gruppe D
Spanien
Türkei
Tschechien
Kroatien

Gruppe E
Belgien
Irland
Schweden
Italien

Gruppe F
Portugal
Island
Ungarn
Österreich

Das österreichische Nationalteam verfolgte die Ziehung ebenfalls mit großer Spannung. Auf Facebook posteten sie sofort nach bekannt werden diesen Beitrag:

Unsere Gegner bei der #EURO2016: Gruppe F mit Portugal, Island und Ungarn!

Posted by Das Nationalteam on Samstag, 12. Dezember 2015

 

Am frühen Samstagnachmittag gegen 14.00 Uhr ereignete sich auf der Windscharspitze in Sand in Taufers ein schwerer Bergunfall.

Eine Person rutschte kurz aus und kam zu Sturz.

Es soll sich laut stol.it, um einen 33-Jährigen aus Pfalzen handeln. Der Pfalzner soll rund 100 Meter in die Tiefe gestürzt sein.

Der Rettungshubschrauber Pelikan 2 brachte den Schwerverletzten ins Krankenhaus von Bozen.

Ebenfalls im Einsatz stand die Bergrettung und die Carabinieri.

Das Banksy-Werk im “Dschungel”-Camp ist eine Darstellung des 2011 gestorbenen Apple-Gründers Steve Jobs in seinem typischen schwarzen Rollkragenpullover, einen alten Computer in der rechten und ein Bündel persönlicher Habseligkeiten in der linken Hand. “Oft wird uns vermittelt, Einwanderung schmälere die Ressourcen eines Landes”, erklärte Banksy zu diesem Werk. “Steve Jobs war aber der Sohn eines syrischen Einwanderers”. Und sein Unternehmen Apple habe sich zum “profitabelsten der Welt” entwickelt.

Als zweites Werk schuf Banksy in Calais eine Variation auf das Ölbild “Das Floß der Medusa” des französischen Künstlers Gericault. Statt des rettenden Schiffes “Argus” ist auf Banksys Version eine Autofähre nach dem Modell der Fähren zu sehen, die zwischen Frankreich und Großbritannien über den Ärmelkanal verkehren und für die Flüchtlinge in Calais unerreichbar sind. Auf Banksys Webseite heißt es dazu: “Wir sind nicht alle in demselben Boot.”

Das dritte Werk Banksys ist ein Schwarz-Weiß-Bild auf einem Rettungsposten am Strand von Calais. Es zeigt ein Kind mit wehenden Haaren, das durch ein Fernrohr nach England hinüberschaut. Auf dem Fernrohr hockt ein Geier.

Von Calais aus versuchen seit Jahren zehntausende Flüchtlinge nach Großbritannien zu gelangen. Immer wieder kam es vor, dass Flüchtlinge beim Eindringen in den Eurotunnel zu Tode gequetscht wurden. In dem improvisierten “Dschungel”-Camp leben meist tausende Flüchtlinge, die Zahlen schwanken stark.

Die erste ÖFB-Partie steigt am 14. Juni (18.00 Uhr) in Bordeaux gegen Ungarn. Am 18. Juni (21.00 Uhr) kommt es im Pariser Prinzenpark-Stadion zum Duell mit Cristiano Ronaldo und Co. und am 22. Juni (18.00) geht es im Stade de France in St. Denis bei Paris, dem Finalschauplatz, gegen EM-Neuling Island.

Der Gruppensieger trifft im Achtelfinale auf den Zweiten der Gruppe E (Belgien, Italien, Schweden, Irland), der Zweite des Pools F auf den Zweiten der Gruppe B (England, Wales, Slowakei, Russland). Neben den Top-2 der sechs Gruppen steigen auch die vier besten Gruppendritten in die Runde der letzten 16 auf.

Teamchef Marcel Koller war nach der Auslosung sichtlich zufrieden. “Ich denke, dass schon die eine oder ander Gruppe dabei war, wo man denkt: ‘Schön, dass wir in F sind und nicht in zwei anderen Gruppen.'”

Allerdings warnte der Schweizer vor übertriebener Euphorie. “Portugal hat mit Ronaldo einen absoluten Weltklassespieler. Und auch die anderen sind nicht so schlecht. Gegen Island haben wir schon gespielt (Anm.: 1:1 in einem Testspiel im Mai 2014), das ist eine gefährliche Mannschaft. Sie haben Selbstvertrauen, und dass sie das erste Mal bei einer EM sind, wird ihnen zusätzlich Selbstvertrauen geben.” Auch von den Magyaren hat Koller eine hohe Meinung. “Ungarn war seit ewigen Zeiten nicht dabei, das wird ihnen auch zusätzliche Motivation geben.”

ÖFB-Kapitän Christian Fuchs war vorsichtig. “Die Gruppe ist sehr, sehr schwer, weil Ungarn und Island auch gute Mannschaften ausgeschaltet haben. Das wird sicher nicht einfach”, sagte der Leicester-Legionär und ergänzte: “Das Wort ‘es hätte schlimmer kommen können’ ist bei einer EM fehlt am Platz.”

Marc Janko freute sich über die Gruppengegner. “Ich denke, wir können mit dem Los ganz zufrieden sein. Es gibt natürlich auch schwierigere Gruppen.” Doch auch der Goalgetter war bemüht, zu hohe Erwartungen zu dämpfen. “Bei einer EM gibt es keinen leichten Gegner.”

Ähnlich äußerte sich David Alaba. “Jedes Team, das sich für die EM qualifiziert hat, hat seine Klasse gezeigt. Nicht umsonst sind sie bei der Endrunde dabei. Ich denke, dass die Duelle in unserer Gruppe F sehr ausgeglichen sind. Wir werden uns auf jeden Gegner höchst konzentriert vorbereiten. Wir wissen, was wir können und brauchen uns nicht zu verstecken.”

ÖFB-Präsident Leo Windtner war glücklich, dass Gruppen-Duelle mit Deutschland oder Spanien vermieden wurden. “Natürlich sind wir froh mit Gruppe F, weil die Gegner machbar sind, aber es ist keine ‘gmahde Wiesn’. Portugal ist eine fixe Größe, Island hat in der Qualifikation zweimal die Niederlande geschlagen, und auch Ungarn ist am aufsteigenden Ast. Daher müssen wir mit viel Demut an die Sache herangehen.”

Ungarn ist jener Gegner, gegen den das ÖFB-Team die meisten Länderspiele seiner Geschichte ausgetragen hat. Die Bilanz steht bei 66 Niederlagen, 30 Remis und 40 Siegen. Teamchef ist der Deutsche Bernd Storck, der die Magyaren via Play-off zur ersten Turnier-Teilnahme seit der WM 1986 führte.

Storck sieht Portugal und Österreich als erste Anwärter auf die Top-2. “Wir sind froh, dass wir überhaupt hier sind. Wir sind eine junge Mannschaft ohne internationale Erfahrung. Wir müssen die Kirche im Dorf lassen, sind zum ersten Mal seit 44 Jahren dabei”, meinte der 52-Jährige, der gut mit ÖFB-Coach Koller bekannt ist.

Noch vor dem Amtsantritt Kollers galt auch Lars Lagerbäck als Kandidat für den Posten des österreichischen Teamchefs. Nun bekommt es der Schwede als isländischer Nationaltrainer mit der ÖFB-Auswahl zu tun. ” Ich glaube schon, dass die anderen Teams die Favoriten sind, aber ich denke, wir können überraschen. Ich kenne das österreichische Team ganz gut, habe einige Videos gesehen.”

Gegen die Isländer erreichte Österreichs Nationalmannschaft bisher einen Sieg und zwei Remis. Ein Testspiel am 30. Mai 2014 in Innsbruck endete mit 1:1, damals saßen schon Koller und Lagerbäck auf den Betreuerbänken.

Auch Portugal-Coach Fernando Santos hat schon Erfahrungen mit der ÖFB-Equipe gemacht – und zwar positive. Als griechischer Teamchef gewann er Testspiele am 17. November 2010 in Wien (2:1) und am 14. August 2013 in Salzburg (2:0). “Aber das waren immer schwere Spiele”, erklärte der 61-Jährige und betonte: “Österreich ist eine der stärksten Mannschaften in Europa.” Für Österreich gab es gegen Portugal bisher drei Siege, fünf Unentschieden und zwei Niederlagen.

Durch den späten Termin des ersten EM-Spiels könnte sich die derzeit für 5. Juni geplante Ankunft der ÖFB-Delegation im Teamhotel “Moulin de Vernegues” bei Mallemort verschieben. Spätestens fünf Tage vor dem ersten Match müssen Alaba und Co. aber in der Provence eintreffen. Jeweils einen Tag vor einer EM-Partie reist der ÖFB-Tross in den jeweiligen Spielort.

In Wien-Favoriten erzielte zwar Ognjen Vukojevic (17.) die verdiente Austria-Führung, doch Louis Ngwat-Mahop machte mit seinem Doppelpack (61., 65.) unter Mithilfe von Austria-Tormann Osman Hadzikic die Überraschung perfekt. Tabellenführer Austria hatte damit vor dem Sonntagsschlager zwischen den punktegleichen Verfolgern Salzburg und Rapid weiter nur einen Zähler Vorsprung und wird damit bestenfalls auf Platz zwei überwintern. Altach schaffte nach drei Niederlagen den ersten Saisonsieg über das Team von Thorsten Fink und verbesserte sich auf Platz sechs. Es war der erste “Dreier” der Vorarlberger im zehnten Anlauf (zuvor sieben Niederlagen, zwei Remis) in der Generali Arena.

Sturm Graz hat sich indes vor der Winterpause mit einem Sieg von seinen Fans verabschiedet. Die Grazer gingen vor nur 5.178 Zuschauern in der UPC-Arena quasi mit der ersten Chance in Führung. Der nach seinem Kreuzbandriss wieder genesene Marko Stankovic ließ Pirmin Strasser in der 7. Minute keine Chance. Nach einem idealen Offenbacher-Lochpass umkurvte der als Kapitän aufgebotene Mittelfeldspieler den Grödiger Schlussmann und erzielte seinen ersten Saisontreffer.

Auch danach drückte Sturm vehement auf das 2:0. Unmittelbar nach der Roten Karte für Daniel Schütz (71.), der sich über einen nicht gegebenen Elfmeter beschwerte, gelang Edomwonyi endlich das Tor. Der Nigerianer drückte den Ball nach einem Patzer von Harald Pichler im Nachschuss aus kurzer Distanz irgendwie über die Linie.

Die Admira hat sich im Heimspiel gegen Aufsteiger Mattersburg mit einem 1:1 (1:1) zufriedengeben müssen. Kapitän Christoph Schößwendter hatte die Gastgeber nach einem Eckball von Daniel Toth per Kopf verdient in Führung gebracht (35. Minute), doch Markus Pink gelang sieben Minuten später nach Stangl-Pass von Alois Höller der schmeichelhafte Ausgleich für die Burgenländer.

Dank eines von Dieter Elsneg verwandelten Foul-Elfmeters hat die SV Ried im Nachzügler-Duell der Fußball-Bundesliga den letzten Platz nach der 20. Runde an den WAC abgegeben. Die Oberösterreicher gewannen 1:0 (1:0) und haben nun drei Punkte Vorsprung auf die Wolfsberger, die als Letzte überwintern müssen.

Dass der einzige Treffer aus einer Standardsituation fiel, passte zum Spiel. Elsneg zählte zu den besten Akteuren, er ließ sich nach der Elferentscheidung von Referee Ouschan, der auf Foul von Hüttenbrenner an Reifeltshammer entschied, die Chance vom ominösen Punkt nicht entgehen (32.). Aus dem Spiel heraus blieben die Hausherren aber harmlos, die WAC-Abwehr mit Hüttenbrenner und Rnic stand gut.

Die Eheleute arbeiteten gegen Mittag in einem Waldstück in St. Stefan im Rosental (Bezirk Südoststeiermark). Während der Mann mit der Zugmaschine die Baumstämme zum Waldrand zog, sammelte seine Frau Äste vom Boden auf und brachte sie zum Güterweg.

Im steilen Gelände dürfte die Landwirtin ausgerutscht sein. Sie blieb auf dem zwei bis drei Meter entfernten Weg liegen, den ihr Mann gerade befuhr. Er sah seine Frau nicht, sondern bemerkte sie erst, als er sie schon überrollt hatte. Er rief die Rettung, doch der Notarzt konnte nur mehr den Tod feststellen.

“Es wurde weniger geschaut und gustiert sondern mehr gekauft”, sagte Kutsam. In seinem Textilhandel in Bad Hall, Kirchdorf, Schwertberg, Sierning und St. Valentin herrschte “überall eine gute Stimmung”. “Wir liegen in allen Bereichen über den Vergleichszahlen des Vorjahres”, so Kutsam.

Ein Resümee, das sich mit jenem von Monika Sandberger, Centerleiterin des Passage-Centers Linz, deckte: “Zwar sind heute die Frequenzen nicht so herausragend wie an den beiden ersten Wochenenden, es wird aber schon viel gekauft.” Vor allem Mode und Elektronik wäre stark gefragt.

In der Linzer PlusCity sprach Direktor Ernst Kirchmayr dagegen von einem “bisherigen Höhepunkt im heurigen Weihnachtsgeschäft”. Die Parkhäuser der Plus-City und der Lentia-City in Urfahr waren schon am frühen Vormittag gut ausgelastet. Dort ging der Kauf-Trend scheinbar zu Parfums, Spielzeug und Schmuck.

Alfred Pech vom Stadtmarketing Steyr zeigte sich ebenfalls zufrieden: “Zwar ist das Wetter nicht so toll, ein großes Kinderevent am Stadtplatz bringt aber eine sehr gute Frequenz.” In Steyr hatten es die Kauflustigen diesmal besonders auf Schuhe abgesehen. Erstmals werde hier von guten Umsätzen berichtet, hieß es.

In Wels erhoffte sich Peter Jungreithmair vom Stadtmarketing mehr Kaufwütige am Nachmittag. Das schlechte Wetter ließ vormittags die Geschäfte in der Stadt zunächst eher leer stehen. Im Salzkammergut herrschte Zuversicht, wie Georg Friedrichsberg von Foto/Optik Moser in Gmunden betonte: “Heute Vormittag war es etwas ruhiger. Wir liegen aber noch voll im Plan.”

Josef Pretzl, Geschäftsführer von Thalia Österreich, sieht einen weihnachtlichen Kauftrend hin zu Lesestoff: “Generell ist zu bemerken, dass Bücher heuer mehr gefragt sind als in den vergangenen Jahren.”

Am Samstagvormittag gegen 08.45 Uhr ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der Venter Landesstraße. Eine 19-jährige Einheimische kam mit ihrem Pkw aus noch ungeklärter Ursache rechts von der Straße ab.

Das Auto stürzte rund 25 Meter über felsiges Gelände ab, bis es unterhalb der Straße zum Stillstand kam. Die junge Frau wurde im Fahrzeug eingeklemmt und erlitt Kopfverletzungen unbestimmten Grades.

Nach der Bergung und Erstversorgung am Unfallort wurde die 19-Jährige mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus Zams eingeliefert.
Am Unfallfahrzeug entstand Totalschaden.

Zu einem Verkehrsunfall kam es am späten Samstagvormittag in Lana.

Ein Auto und ein Linienbus, der in Richtung Meran unterwegs war, kollidierten lateral miteinander.

Ob sich beim Unfall jemand verletzt hat, ist derzeit noch nicht bekannt.

Dem ewigen Wechsel der Jahreszeiten ist jeder Bewohner der Alpen unterworfen. Was vielen Menschen in den Metropolen heute nur noch als lästige Randnotiz des hektischen Alltags erscheint, ist für die Tiere der Alpen eine Existenzfrage.

Verborgen und gut getarnt

Sie leben vor unseren Augen verborgen, im Schutz des Waldes. Doch manche Menschen sind ihnen auf der Spur. Einer von ihnen ist Roland Innerkofler aus Sexten in Süd-Tirol.

Der 39-Jährige beobachtet und photographiert die Tiere der Alpen seit vielen Jahren. Er hat einen Schatz an Bildern angesammelt, den er nun mit uns teilen will.

Roland Innerkofler ist ein Mann der leisen Töne. Eine Grundvoraussetzung für seine große Leidenschaft:

Oft verbringe ich ganze Tage mit dem Warten auf ein einziges Bild, das Telephon bleibt ausgeschaltet und ich bin vollkommen allein.

Der Zufall

Dem Sperlingskauz begegne ich oft durch Zufall. Als kleinster Vertreter der Eulen, hat er viele Feinde, darunter auch seine größeren, nachtaktiven Verwandten. Um ihnen auszuweichen, ist er in der Dämmerung und auch am Tag unterwegs.

Ahme ich seinen Ruf nach, und ein Männchen hört mich, kommt es angeflogen um den vermeindlichen Rivalen in Augenschein zu nehmen. Da kann es sein, dass wir uns auf wenige Meter gegenüber sitzen. Der Sperlingskauz läßt sich dabei kaum aus der Ruhe bringen. Auch beim Sonnenbaden kann er sehr gut beobachtet werden,

erzählt Roland Innerkofler.

Weniger ist mehr

Der Sperlingskauz ist nur 16 bis 19 cm groß. Er hat eine Flügelspannweite von 35 bis 38 cm. Sein Ruf ist sehr leicht zu erkennen und über einen Kilometer weit hörbar. Er lebt gerne in forstwirtschaftlich nicht genutzten Wäldern und benutzt verlassene Spechthöhlen für seine eigenen Zwecke.

Roland Innerkoflers Bilder stammen aus dem Raum Sexten und dessen näherer Umgebung, meist aus dem Herbst, aber auch aus anderen Jahreszeiten.


 

Lesen und sehen Sie außerdem aus der Roland-Innerkofler-Reihe:

Teil 1: Die Gämse in den winterlichen Dolomiten.

Teil 2: Die Spielhahnbalz im Frühling


 

“Sehr sehr sehr viel Zuspruch” habe sie seit der Ankündigung, eine Kandidatur anzustreben, bekommen, berichtete Griss – auch Zusagen finanzieller Natur. Mehr als 100.000 Euro habe sie bisher zusammen – wobei Griss jetzt auch ein Ziel nannte: Zumindest 500.000 Euro brauche man für einen “sehr bescheidenen” Wahlkampf mit Unterstützung vieler Freiwilliger. Schon “im Werden” sei ein Personenkomitee, aber es sei schon “ein großer Aufwand, so eine Kampagne aufzusetzen”, ließ Griss erahnen, wie ihre Entscheidung ausfallen wird.

Ihren Frühstart – sie hat sich als Erste zur Kandidatur bereit erklärt – hält Griss nicht für eine Fehler. Angst, dass ihr bis zur Wahl die Luft ausgehen könnte, hat sie auch nicht: “Ich hab ganz gute Lungen.”

Erst gewöhnen muss sich die frühere OGH-Präsidentin und Leiterin der Hypo-Untersuchungskommission daran, auf dem politischen Parkett zu stehen und auch viel von sich selbst zu erzählen. In einem der APA vorab übermittelten Interview für die “Presse am Sonntag” schildert sie ihr Verständnis vom Amt der Bundespräsidentin: Sie würde “darauf hinwirken, dass Probleme nicht einfach weggeschoben werden” – und als Parteilose könnte sie sich “viel eher dafür einsetzen, dass nur wirklich Qualifizierte in ein Amt berufen werden”.

Als Themen, die man schon bisher hätte “stärker ansprechen müssen” als Bundespräsident, nennt sie: Die Hypo, wo “eine Strategie der öffentlichen Hand” gefehlt habe – und “ähnlich war es bei den Flüchtlingen”, auch dies sei absehbar gewesen und “auch da gab es offenbar keinen Plan”.

Durchaus Sympathien für eine Minderheitsregierung zeigte Griss im Radio: Man brauche “stabile Verhältnisse, aber nicht erstarrte” – und es könne durchaus sein, dass eine Minderheitsregierung mit Unterstützung unterschiedlicher Parteien leichter wichtige Projekte umsetzen kann als eine Koalitionsregierung “wo sich die Parteien gegenseitig blockieren”.

Der als wahrscheinlichster ÖVP-Kandidat gehandelte niederösterreichische Landeshauptmann Pröll ließ sich auch durch neugierige Anrufer in einer “Kurier”-Telefon-Sprechstunde noch nicht zur Festlegung hinreißen: “Diese Frage ist noch lange nicht entschieden”, merkte er an. Aber im Fall der Fälle rechnet er mit einem Sieg: “Um das ganz offen zu sagen: Nach jetziger Situation wäre dieser Wahlkampf von meiner Seite her zu gewinnen.” Um Niederösterreich würde er sich keine großen Sorgen machen, wenn er in die Hofburg wechselt: “Es hat sich die Welt gedreht, da hat es den Erwin Pröll noch nicht gegeben und es wird sich die Welt drehen, wenn es den Erwin Pröll eines Tages nicht mehr gibt. Es muss einmal jemand übernehmen, das ist wie bei einem Bauernhof.”

Die Entscheidung über den ÖVP-Kandidaten dürfte Mitte Jänner fallen: Vizekanzler Reinhold Mitterlehner hat – laut den “Oberösterreichischen Nachrichten” – die Regierungskollegen für den 13. Jänner nach Bad Leonfelden eingeladen, am 14. und 15. geht dort der Parlamentsklub in Klausur. Auch die SPÖ wird um diese Zeit bekannt geben, wen sie ins Rennen schickt.

Mit ihrer Aussage, dass der Hypo-U-Ausschuss “keinen einzigen Euro zurückholen” und sich “das Parlament lieber den wirklichen Zukunftsfragen widmen” sollte, hat die präsumptive Präsidentschaftskandidatin Irmgard Griss einige Verärgerung im Hohen Haus hervorgerufen. Sie habe nicht gemeint, dass der U-Ausschuss die Arbeit einstellen soll, sagte sie am Samstag, er solle “natürlich weitergehen”.

Gemeint habe sie, dass es unökonomisch sei, die umfangreich vorliegenden Vorarbeiten über die Vorgänge rund um die Hypo-Alpe-Adria-Bank – darunter der Bericht der von ihr geleiteten Untersuchungskommission – “zur Seite zu schieben und bei der Stunde Null zu beginnen”, erklärte Griss im Ö1-“Journal zu Gast”. Sie habe “überhaupt nichts” dagegen, wenn sich die Abgeordneten bemühen, die politische Verantwortung aufzuklären. Denn Kontrolle sei doch “Hauptaufgabe des Parlaments”.

Auch im “Presse am Sonntag”-Interview streicht Griss die wichtige Funktion der U-Ausschüsse hervor: “Das Parlament ist die wichtigste Kontrollinstanz. Über die Untersuchungsausschüsse übt es eine ganz wesentliche Kontrolle aus.”

Der rote Parteimanager stößt sich etwa an der Kritik von Außen- und Integrationsminister Sebastian Kurz, der zuletzt Versäumnisse des Rathauses in Sachen muslimische Kindergärten geortet hatte. “Ich weiß nicht, ob er sich im Ausland auskennt, aber in Wien kennt er sich sicher nicht aus, weil sonst könnte er solche Aussagen nicht tätigen. Offenbar ist ihm eine schnelle Schlagzeile lieber als fundierte Recherche und konstruktive Sacharbeit”, mutmaßte Niedermühlbichler.

Kurz wolle sich vielleicht als “Nachfolger für irgendwen” profilieren. Damit solle er jedoch Wien in Ruhe lassen. Seine Aussagen würden nur für Verunsicherung sorgen: “Er hat bis heute nicht sagen können, welche Kindergärten es da gibt. Er bedient offenbar ein rechtes Klientel in Vorbereitung auf Schwarz-Blau.” Kurz wäre gut beraten, sich um internationale Agenden zu kümmern. Als Integrationsminister falle ihm “außer blöd reden” nicht viel ein.

Auch sei es ein “Treppenwitz der Geschichte”, wenn ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka das Wiener Gesundheitssystem attackiere: “Weil er war ein Teil des schwarz-blauen Systems. Damals ist Kranksein massiv teurer geworden, es wurden die Ambulanzgebühren eingeführt, es wurde die Rezeptgebühr erhöht. Alles, was Patienten benachteiligt hat, wurde damals gemacht. Wien hat versucht, so gut wie möglich dagegenzuhalten.”

Offensichtlich gebe es einige in der Bundes-ÖVP, die anstatt Erfolge der Regierungsarbeit zu bewerben – also etwa die Steuerreform – sich lieber auf Wien oder die SPÖ einschießen würden. Das sei offensichtlich ein Plan von Teilen der Volkspartei – wenn auch ein sehr durchsichtiger, wie Niedermühlbichler konstatierte.

Der Kritik folgte eine nicht minder scharfe Reaktion des Wiener ÖVP-Chefs Gernot Blümel. Er nannte die Aussagen Georg Niedermühlbichlers “völlig jenseitig” und sieht darin einen “neuen Tiefpunkt”. Blümels Kommentar: Die SPÖ sei dadurch offensichtlich “an einem sehr wunden Punkt getroffen”, anders seien die “Auszucker” Niedermühlbichlers nicht zu erklärten. Anstatt berechtigte Kritik an den Schwachstellen in Wien ernst zu nehmen und zu handeln, würden “Häupl, Wehsely, Niedermühlbichler und Co.” aber nur “ihre gekränkte Eitelkeit öffentlich zur Schau” stellen, “in ihrem Trotz verharren” – und “das abgedroschene linke Schreckgespenst namens Schwarz-Blau aus der politischen Mottenkiste” kramen.

“Sehr sehr sehr viel Zuspruch” habe sie seit der Ankündigung, eine Kandidatur anzustreben, bekommen, berichtete Griss – auch Zusagen finanzieller Natur. Mehr als 100.000 Euro habe sie bisher zusammen – wobei Griss jetzt auch ein Ziel nannte: Zumindest 500.000 Euro brauche man für einen “sehr bescheidenen” Wahlkampf mit Unterstützung vieler Freiwilliger. Schon “im Werden” sei ein Personenkomitee, aber es sei schon “ein großer Aufwand, so eine Kampagne aufzusetzen”, ließ Griss erahnen, wie ihre Entscheidung ausfallen wird.

Ihren Frühstart – sie hat sich als Erste zur Kandidatur bereit erklärt – hält Griss nicht für eine Fehler. Angst, dass ihr bis zur Wahl die Luft ausgehen könnte, hat sie auch nicht: “Ich hab ganz gute Lungen.”

Erst gewöhnen muss sich die frühere OGH-Präsidentin und Leiterin der Hypo-Untersuchungskommission daran, auf dem politischen Parkett zu stehen und auch viel von sich selbst zu erzählen. In einem der APA vorab übermittelten Interview für die “Presse am Sonntag” schildert sie ihr Verständnis vom Amt der Bundespräsidentin: Sie würde “darauf hinwirken, dass Probleme nicht einfach weggeschoben werden” – und als Parteilose könnte sie sich “viel eher dafür einsetzen, dass nur wirklich Qualifizierte in ein Amt berufen werden”.

Als Themen, die man schon bisher hätte “stärker ansprechen müssen” als Bundespräsident, nennt sie: Die Hypo, wo “eine Strategie der öffentlichen Hand” gefehlt habe – und “ähnlich war es bei den Flüchtlingen”, auch dies sei absehbar gewesen und “auch da gab es offenbar keinen Plan”.

Durchaus Sympathien für eine Minderheitsregierung zeigte Griss im Radio: Man brauche “stabile Verhältnisse, aber nicht erstarrte” – und es könne durchaus sein, dass eine Minderheitsregierung mit Unterstützung unterschiedlicher Parteien leichter wichtige Projekte umsetzen kann als eine Koalitionsregierung “wo sich die Parteien gegenseitig blockieren”.

Der als wahrscheinlichster ÖVP-Kandidat gehandelte niederösterreichische Landeshauptmann Pröll ließ sich auch durch neugierige Anrufer in einer “Kurier”-Telefon-Sprechstunde noch nicht zur Festlegung hinreißen: “Diese Frage ist noch lange nicht entschieden”, merkte er an. Aber im Fall der Fälle rechnet er mit einem Sieg: “Um das ganz offen zu sagen: Nach jetziger Situation wäre dieser Wahlkampf von meiner Seite her zu gewinnen.” Um Niederösterreich würde er sich keine großen Sorgen machen, wenn er in die Hofburg wechselt: “Es hat sich die Welt gedreht, da hat es den Erwin Pröll noch nicht gegeben und es wird sich die Welt drehen, wenn es den Erwin Pröll eines Tages nicht mehr gibt. Es muss einmal jemand übernehmen, das ist wie bei einem Bauernhof.”

Die Entscheidung über den ÖVP-Kandidaten dürfte Mitte Jänner fallen: Vizekanzler Reinhold Mitterlehner hat – laut den “Oberösterreichischen Nachrichten” – die Regierungskollegen für den 13. Jänner nach Bad Leonfelden eingeladen, am 14. und 15. geht dort der Parlamentsklub in Klausur. Auch die SPÖ wird um diese Zeit bekannt geben, wen sie ins Rennen schickt.

Mit ihrer Aussage, dass der Hypo-U-Ausschuss “keinen einzigen Euro zurückholen” und sich “das Parlament lieber den wirklichen Zukunftsfragen widmen” sollte, hat die präsumptive Präsidentschaftskandidatin Irmgard Griss einige Verärgerung im Hohen Haus hervorgerufen. Sie habe nicht gemeint, dass der U-Ausschuss die Arbeit einstellen soll, sagte sie am Samstag, er solle “natürlich weitergehen”.

Gemeint habe sie, dass es unökonomisch sei, die umfangreich vorliegenden Vorarbeiten über die Vorgänge rund um die Hypo-Alpe-Adria-Bank – darunter der Bericht der von ihr geleiteten Untersuchungskommission – “zur Seite zu schieben und bei der Stunde Null zu beginnen”, erklärte Griss im Ö1-“Journal zu Gast”. Sie habe “überhaupt nichts” dagegen, wenn sich die Abgeordneten bemühen, die politische Verantwortung aufzuklären. Denn Kontrolle sei doch “Hauptaufgabe des Parlaments”.

Auch im “Presse am Sonntag”-Interview streicht Griss die wichtige Funktion der U-Ausschüsse hervor: “Das Parlament ist die wichtigste Kontrollinstanz. Über die Untersuchungsausschüsse übt es eine ganz wesentliche Kontrolle aus.”

Cristian Kollmann, der für Bozen zuständige Ortssprecher schreibt: „Unser Hauptanliegen ist die Volkstumspolitik, und gerade dieses Thema ist im letzten Wahlkampf völlig untergegangen. Das Potenzial an patriotischen Wählern in Bozen ist nicht zu unterschätzen, und dieses gilt es anzusprechen. Neben der Vielzahl an politischen Mitbewerbern, die praktisch ausnahmslos in die ‚altoatesinische‘ Richtung gehen, wäre eine patriotische Alternative für Bozen das Gebot der Stunde.“

Die Süd-Tiroler Freiheit habe auf ihrer letzten Hauptausschusssitzung beschlossen, weiterhin mehrere Optionen zu prüfen, doch keine voreilige Entscheidung zu treffen. In erster Linie gehe es darum, Kandidaten zu finden. Dann wisse man Konkreteres.

Die große Frage ist nun, ob mehr bekannte Musiker dem Beispiel von Adele folgen und ihre neuen Songs zunächst den Kunden von Streaming-Diensten vorenthalten. Denn während die Streaming-Anbieter versprechen, dass auf lange Sicht die steten Einnahmen aus Online-Abrufen sogar mehr Geld als ein CD-Erfolg bringen können – Adele hat gerade auf einen Schlag kräftig Geld gemacht.

Allein in den USA schlug “25” mühelos einen über 15 Jahre alten Verkaufsrekord, als das Album in gerade einmal drei Tagen rund 2,433 Millionen Mal erworben wurde. Den Bestwert in der ab 1991 erstellten Rangliste des Marktforschers Nielsen hielt seit März 2000 die Platte “No Strings Attached” der Boygroup NSYNC mit 2,416 Millionen Verkäufen in der gesamten ersten Woche. Inzwischen liegt Adeles Album nach drei Wochen bei rund fünf Millionen Exemplaren im US-Markt.

Die britische Band Coldplay ging bei ihrem neuen Album “A Head Full Of Dreams” zwar nicht so weit wie Adele, aber die Nutzer des Streaming-Marktführers Spotify, der auch eine werbefinanzierte Gratis-Version hat, mussten eine Woche länger darauf warten.

In der Branche wird das ganze sehr genau beobachtet. “Es geht sicher immer auch um eine individuelle Analyse des Künstlers: Wo ist meine Fangemeinde? Über welche Zeiträume kann ich welche Erlöse generieren? Vergraule ich Kunden im Streaming-Bereich, oder schaffe ich damit vielleicht sogar ein neues Bewusstsein für den Wert von Musik?”, sagt der Chef des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI), Florian Drücke.

“Die Streaming-Kunden wollen natürlich am liebsten alle Musik beim Dienst ihrer Wahl hören können”, räumt er ein. Wie werden sie reagieren, wenn in der Zukunft tatsächlich für mehr neue Alben zusätzlich zu ihrem Abo bezahlt werden müsste?

Dabei gab es im deutschen Musikmarkt dank Streaming-Diensten erstmals seit Jahren wieder ein kräftiges Wachstum. Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz um 4,4 Prozent auf 686 Millionen Euro. Dabei schossen die Streaming-Einnahmen im Jahresvergleich um mehr als 87 Prozent in die Höhe. Ihr Anteil am Gesamtmarkt stieg dadurch von 7,7 auf 12,8 Prozent.

Streaming ist auch in Deutschland im Massenmarkt angekommen. Aldi brachte einen Service unter eigenem Namen, der vom US-Anbieter Napster bereitgestellt wird. Und zettelte gleich einen Preiskampf an mit 7,99 Euro im Monat, zwei Euro weniger als sonst üblich. Zugleich häufen sich Familien-Angebote, bei denen bis zu sechs Nutzer für 14,99 Euro im Monat Musik hören können. Ein weiteres Signal: Herbert Grönemeyer, der Streaming-Dienste lange gemieden hatte, machte seine Alben ab Dezember bei Apple Music verfügbar.

Doch bei aller Aufmerksamkeit für Musik aus dem Netz: Den Großteil des Geldes bringt der Branche in Deutschland nach wie vor die CD ein, zuletzt gut 60 Prozent. “Die CD ist im Moment noch das Rückgrat des Geschäfts. Falls es da einen größeren Einbruch geben sollte, wäre das für die Branche selbstverständlich ein Problem”, sagt Verbandschef Drücke. Und das Geschäft hängt massiv von einer kleinen Schicht von Vielkäufern ab. Laut Studien des BVMI gaben 2014 lediglich 3,7 Prozent der Bevölkerung mehr als 80 Euro für Musik aus. Sie sorgten aber für gut 46 Prozent der Umsätze.

Das bedeutet auch, dass jeder Abo-Kunde beim üblichen Preis von 9,99 Euro pro Monat der Branche in einem Jahr mehr Geld in die Kassen spült als viele aktive CD-Käufer. Ein Dorn im Auge sind vielen in der Industrie aber die Gratis-Versionen von Streaming-Diensten, bei denen ein Kunde zwar mit Einschränkungen leben muss, aber trotzdem über die Runden kommt, ohne einen Cent zu bezahlen.

So hat der Marktführer Spotify zwar nach jüngsten Zahlen von Sommer mehr als 75 Millionen Nutzer. Aber rund 55 Millionen von ihnen begnügen sich mit der Gratis-Version. Aus den Musikkonzernen gibt es deshalb Forderungen, die kostenlosen Angebote durch weitere Einschränkungen unattraktiver zu machen.

Die Streaming-Anbieter warnen, dass man Kunden dadurch eventuell in die Internet-Piraterie statt zu Abo-Zahlungen treiben würde. Zugleich hätten sie gern ein größeres Stück vom Kuchen, während aktuell 70 bis 80 Prozent der Einnahmen direkt an die Musikkonzerne weitergereicht werden. Das macht es zu einem Geschäft, bei dem die Nutzerzahl entscheidend ist: Die Grundkosten für den Betrieb der Plattform sind bei jeder Größe weitgehend gleich. Aber mit vielen Kunden hat man bessere Aussichten, sie wieder hereinzuholen. Zwei Anbietern, Simfy und Rdio, wurde die fehlende Masse in diesem Jahr zum Verhängnis.

Die japanische Nachrichtenagentur Kyodo berichtete, Mitglieder der Band seien bei der Abreise am Flughafen gesehen worden. Die Frauentruppe sollte am Abend vor geladenen Gästen ihren ersten Auslandsauftritt haben. Die Konzertreise galt eigentlich als Zeichen für ein Tauwetter in den frostigen Beziehungen zwischen China und Nordkorea.

Bereits am Donnerstagabend hatte der 22-Jährige das abgemeldete Auto eines früheren Bekannten gestohlen und montierte entwendete Kennzeichen daran. In Tamsweg flüchtete er erstmals vor einer Polizeikontrolle und drückte aufs Gas. In Neggendorf ignorierte er auch die Anhalte-Anweisungen eines Zivilpolizei-Fahrzeuges.

Der Flüchtige raste auf der Tauernautobahn durch die geschlossenen Mautschranken. Vor und im sogenannten Reittunnel rammte er mehrere Pkw. Trotz der waghalsigen Abdrängversuche konnte eine Zivilstreife den Lenker überholen und ihn zum Anhalten zwingen. Dreimal fuhr er davor noch den Beamten auf die Stoßstange.

Ein Alkoholtest verlief negativ. Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete die Einlieferung in die Justizanstalt Puch-Urstein an. Ein Motiv für die wahnwitzige Verfolgungsjagd ist nicht bekannt. Verletzt wurde bei den Unfällen niemand.

Es war die vierte Ausgabe des “Santa-Runs” in der spanischen Hauptstadt. Gut die Hälfte der “Papa Noeles” waren Frauen, außerdem liefen Hunderte als Elfen verkleidete Kinder unter anderem die Prachtavenue Paseo de la Castellana entlang. Viele sangen Weihnachtslieder. Jeweils ein Euro der Teilnahmegebühr wurde der spanischen Stiftung für Multiple Sklerose gespendet.

Die Madrider Weihnachtsmänner hatten 2014 die Läufer im irischen Dundalk aus dem Guinness-Buch der Rekorde verdrängt. Entscheidend für einen neuen Rekord ist, wie viele Teilnehmer es nach 5,5 Kilometern in vollem Kostüm über die Ziellinie schaffen – 2014 waren es 5.173.

Die Sieger zumindest standen schon am Samstag fest: Bei den Männern triumphierte der Spanier Alvaro Lozano, der für die Strecke mit Start und Ziel am Santiago-Bernabeu-Stadion 17 Minuten und 31 Sekunden benötigte. Bei den Frauen setzte sich Adriana Charry (21 Minuten und 24 Sekunden) durch. “Santa-Runs” gibt es unter anderem auch in Las Vegas, London und Montevideo.

Bologna war bereits als Musik-Stadt in das Netzwerk aufgenommen worden. Italiens Kulturminister Dario Franceschini begrüßte die Aufnahme Roms in die Liste der kreativen Städte für den Film. “Das ist für uns ein großer Erfolg, in einer positiven Phase für die Filmindustrie in Rom. Dank der neuen Steuer-Regeln kehren wieder große Filmproduktionen nach Rom zurück”, kommentierte der Minister.

Dank Steueranreizen der italienischen Regierung planen internationale Filmproduzenten in Cinecittá wieder kräftige Investitionen. Dort, wo legendäre Filme wie “Ben Hur” und “Quo Vadis” entstanden sind, herrscht reger Betrieb, auch US-Filmfirmen drehen wieder in Rom. Damit konkurriert Italien jetzt mit osteuropäischen Ländern, wohin viele Filmproduzenten in den vergangenen Jahren ihre Dreharbeiten verlagert hatten.

Am Mittwoch endete der Wettbewerb des Naturmuseums Südtirol unter dem Motto „Das ist für mich Wildnis!“. Im Rahmen des Themenjahres „Young & Museum“ waren Jugendliche im Alter von 14 bis 25 Jahre dazu aufgerufen, einen maximal einminütigen Videoclip zu erstellen (UT24 berichtete).

Gewonnen hat dabei Lukas Kahn aus Toblach. Auf die Idee beim Wettbewerb mitzumachen brachte ihn seine Lehrerin. Sie hat die gesamte Schulklasse darauf aufmerksam gemacht, dass das Naturkundemuseum Bozen einen Wettbewerb veranstaltet.

„Es ist schön, wenn man mit offenen Augen durchs Leben geht“

„Mit meinem Video möchte ich ausdrücken, wie schöne es bei uns ist, wenn man mit offenen Augen durchs Leben geht, das macht was einem gefällt und dabei immer lachen kann“, erklärt Lukas.

Wie viel Zeit er in das Video investierte, weiß der junge Toblacher nicht mehr genau. Gedreht wurde an mehreren Orten und Tagen. „Es hat Spaß gemacht, deshalb verging die Zeit wie im Flug“, stellt Lukas fest.

„Orte an denen ich mich gerne aufhalte“

In seinem Video zeigt der Toblacher Naturaufnahmen, welche er in den letzten Monaten aufgenommen hat. „Diese habe ich bewusst alle im Hochpustertal, bzw. an Orten aufgenommen, an denen ich mich gerne aufhalte“, schwärmt Lukas.

„Hätte mir nicht gedacht zu gewinnen“

„Ich hätte mir nicht gedacht, mit meinem Video zu gewinnen.“, erklärt der junge Pusterer. „Anfangs habe ich noch daran gezweifelt ob ich das Video wirklich einschicken soll, doch meine Freunde haben mich mehr oder weniger dazu gezwungen“. Dass er als Sieger des Wettbewerbs hervorgegangen ist, hatte ihm sein bester Freund Christoph verkündet.

Hier nochmal das beeindruckende Video „Nature is Calling“ von Lukas:

Als “Hotel Europa” war das Joseph Roth-Projekt des jungen Regisseurs Antu Romero Nunes (er inszenierte in Wien bereits Wolfram Lotz, Isabel Allende und Leo Tolstoi) angekündigt. Doch von dem 1924 erschienenen Roman “Hotel Savoy” von Joseph Roth sind nur wenig mehr als vier Hotelpagen-Uniformen geblieben. Der Abend heißt nun “Hotel Europa oder Der Antichrist. Ein Projekt frei nach Joseph Roth” und nennt die Roth-Werke “Der Antichrist”, “Stationschef Fallmerayer”, “April”, “Die Flucht ohne Ende”, “Die Beichte eines Mörders”, “Die Geschichte von der 1002. Nacht”, “Der Radetzkymarsch”,”Die Kapuzinergruft” und “Hotel Savoy” ebenso als Material wie Stefan Zweigs “Die Welt von Gestern” und eine Kolumne des Journalisten Thomas Fischer. Viel Stoff für zwei Stunden.

Schauplatz ist ein sich nach hinten verengender, von Portalen begrenzter, dunkler Raum (Ausstattung: Matthias Koch), der als Hotellobby gedeutet werden könnte. Das legen jedenfalls jene vier Pagen und Liftboys nahe, unter deren tollen, von fantasievollen Backenbärten und kahlen Schädeln gekennzeichneten Masken Aenne Schwarz, Katharina Lorenz, Fabian Krüger und Michael Klammer kaum zu erkennen sind.

Lange wird hauptsächlich geredet, es schwingen Militarismus und Untergangsvisionen mit, Desorientiertheit und Zukunftsangst. Jeder aus dem Quartett bekommt ausgiebig Zeit zum Monologisieren, zwischendurch macht man gemeinsam Pause, pflegt das abendländische Ritual der Kaffeejause und stellt sich mit dem an die Rampe positionierten Schild “Bitte ned stean” vorübergehend außer Dienst.

Irgendwie fühlt sich Nunes in den Ängsten und Umbrüchen der heutigen Zeit an die zerfallende Welt des Joseph Roth erinnert, und dieses Irgendwie kennzeichnet auch den Abend, der sich langsam immer größere Freiheiten nimmt. Erzählte und gespielte Bilder werden aneinanderreiht, immer wieder werden Fremdheit und Sprache thematisiert – neue Anläufe zu etwas, dessen Zusammenhalt undeutlich bleibt: “Hinter 1000 Fäden keine Welt” statt Roter Faden.

Der Sensenmann hat leibhaftig einen Auftritt, es schneit Federn, man schwingt an einem Seil. Sehnsucht nimmt auch Formen erotischer Begierden an, und im Darstellen einer mondänen Dame erhält Fabian Krüger endlich Gelegenheit zu zeigen, dass er es ist, der in seiner Verkleidung aus nasalem Dialekt und Kaiser Franz Joseph-Barttracht steckt. Antimodernismus paart sich mit Stummfilmszenen, Clowns und Slapstick werden auch eingebaut. Michael Klammer darf an einem Flipchart allerhand in ein durchgestrichenes Hakenkreuz mündende Rechnungen über das Verhältnis von Volk und Raum anstellen und hat dabei den Umrechnungsfaktor von Quadratmeter und Quadratkilometer nicht im Griff.

Wenn der Untergang des Abendlandes droht, muss man sich natürlich auch um die Zukunft der Musik sorgen: Von der Radetzkymarsch-Mitklatsch-Animation über einen Stehgeiger-Auftritt bis zur Wiedergeburt der zuvor als Kanonen-Rohstoff benötigten Kirchenglocken reicht das Spektrum. Mit dem Tod eines Clowns und dem langsamen Ausklingen von mächtigen Glockentönen schwingt auch der Abend aus, der im Zuschauer keine Alarmglocken ertönen lässt, sondern seltsam unberührt lässt. Nicht bei allen Zuschauern: Der Premierenjubel war hausüblich ausgiebig.

INFO: “Hotel Europa oder Der Antichrist”, Ein Projekt frei nach Joseph Roth, Regie: Antu Romero Nunes, Ausstattung: Matthias Koch, Musik: Johannes Hofmann, Matthias Jakisic, Mit Aenne Schwarz, Katharina Lorenz, Fabian Krüger, Michael Klammer und Matthias Jakisic. Akademietheater, Weitere Vorstellungen: 12., 18., 19., 27.12., 5.1., Karten: 01 / 513 1 513.

Demnach solle vom 24. Dezember abends bis zum 26. Dezember morgens und in der Silvesternacht dieser Dienst ausfallen bzw. kein Notarzt zur Verfügung stehen. Diesbezüglich würden sich die Bürger natürlich Sorgen machen und erwarteten sich Informationen bezüglich einer Ersatzversorgung.

„Die Verantwortlichen der Sanität und die Landesregierung sollten die Menschen rechtzeitig und umfassend aufklären; ist zu befürchten, dass es eingeschränkte Grunddienste während der Weihnachtszeit auch an anderen Krankenhäusern des Landes gibt?“ fragt sich Leitner.

Zugleich durfte Hirscher auf dem eisigen Hang in den französischen Alpen seinen 16. Riesentorlauferfolg bejubeln und ließ damit in der ewigen Disziplinen-Bestenliste Alberto Tomba hinter sich. Michael von Grünigen (23), Ted Ligety (24) und Ingemar Stenmark (46) hat Hirscher freilich noch vor sich. Ligety, Anfang Dezember beim Beaver-Creek-RTL Zweiter, hatte mit der Entscheidung diesmal nichts zu tun, der zuletzt erkrankte US-Amerikaner verpasste mit 2,83 Sekunden Rückstand auf Hirscher sogar die Qualifikation für den zweiten Lauf.

“Es ist saucool hier zu fahren”, lachte Hirscher, der in Val d’Isere nun bei fünf Siegen, vier davon im RTL hält. “Die Franzosen sind skifanatisch. Es ist ein Traum, ich bin vorher oben in der Sonne gesessen, es ist herrlich”, atmete der 26-Jährige durch. Er legte in beiden Durchgängen Bestzeit hin und war damit einer der wenigen neben Neureuther und Muffat-Jeandet , die in beiden Läufen konstant gut fuhren. So flog der Zweite nach dem ersten Durchgang, der Norweger Henrik Kristoffersen, im Finish ebenso von der Piste wie Lokalfavorit Thomas Fanara, der auf Platz vier gelegen hatte.

“Ich war ‘on the edge'”, meinte Hirscher, der schon nach Lauf eins auf das hohe Niveau der Strecke verwies. “Ohne Kampf geht das hier überhaupt nicht. Es ist halb so lustig, wie es ausschaut. Das ist die schwierigste Strecke für mich.” Der vierfache Gesamtweltcupsieger, der mit Startnummer sieben ins Rennen gegangen war, zeigte sich auch mit den Bedingungen zufrieden. Val d’Isere ist für den in Relation zur Startzeit meist etwas später einsetzenden Sonneneinfall berüchtigt. “Mit jeder Startnummer rückt die Sonne mehr vor, dafür hatte ich eine gute Nummer und fast keine Spuren”, erklärte Hirscher.

Mit seinem Husarenritt schob er sich zum ersten Mal in der laufenden Saison und nach 7 Rennen vorbei am norwegischen Speed-Spezialisten Axel Lund Svindal auf Platz eins. Der Vorsprung beträgt nun 43 Punkte und könnte schon am Sonntag im Slalom (Start 9.30 Uhr) weiter anwachsen. “Es ist heute super gelaufen, für morgen bin ich nervös”, meinte Hirscher vor dem ersten Slalom der Saison. “Schauen wir, wie die Slalomform ist. Für den Gesamtweltcup ist es natürlich immer gut, wenn ich punkten kann und die anderen nicht.”

Die große Überraschung aber war Manuel Feller als Vierter. Der 23-jährige Tiroler raste nach Platz zwölf im ersten Durchgang mit der drittbesten Laufzeit im zweiten noch auf Platz vier und sorgte für das mit Abstand beste Resultat seiner Karriere. Ein achter Rang im Kitzbühel-Slalom 2014 war bisher der Höhepunkt des lange verletzt gewesenen “Technikers” gewesen. “Wirklich unglaublich, was sich für mich abgespielt hat”, sagte Feller.

Viel Pech hatte hingegen ein anderer “junger Wilder” des ÖSV im Finish. Nach einem Schlag öffnete sich die Bindung von Roland Leitinger, der 24-Jährige 16. des ersten Durchgangs, der in Beaver Creek und Sölden im zweiten Lauf jeweils Schnellster gewesen war, schied die Führung vor Augen aus.

Roland Leitinger erlitt bei seinem Ausfall eine Schnittwunde am Oberschenkel. Wie der ÖSV bekanntgab, soll die Wunde nach seiner Rückkehr in die Heimat im LKH Salzburg genäht werden.

Enttäuschend verlief das Rennen auch für Philipp Schörghofer, der über Rang 23 (3,55) nicht hinauskam. Marco Schwarz hingegen durfte Val d’Isere als Erfolg verbuchen, er sammelte mit Platz 19 (3,40) beim Riesentorlaufdebüt seine ersten Weltcuppunkte.

Kurz nach 4.00 Uhr entdeckte die Zeitungsausträgerin die Schwerverletzte im Siedlungsgebiet. Sie verständigte über Notruf die Rettungskräfte. Nach derzeitigen Erhebungen der Polizei war die 56-Jährige nach der Feier aus vorerst unbekannter Ursache am Heimweg gestürzt. Dabei dürfte sie sich auch die schweren Kopfverletzungen zugezogen haben. Das Rote Kreuz brachte sie noch in das Krankenhaus Schwarzach. Gegen 8.00 Uhr erlag die Pongauerin aber den schweren Verletzungen.

Garcías Porträt der nordmexikanischen “Geisterstadt” San Marco überzeugte die Jury mit seinen “wunderschönen Bildern und dem imposanten Sounddesign”, wie es in einer Aussendung des Festivals hieß. Mit Meisl wiederum sei ein Filmemacher prämiert worden, “der sich mit seiner Arbeit einer sehr persönlichen und schmerzhaften Situation ausgesetzt hat – indem er das Sterben des eigenen Vaters dokumentiert”. Der fünfköpfigen Jury gehörten u.a. Menschenrechtsexperte Manfred Nowak und Schauspielerin Maria Hofstätter an.

Mit “Femme Brutal” von Liesa Kovacs und Nick Prokesch findet sich eine weitere heimische Doku unter den Gewinnern: Der Film über Performance-Künstlerinnen des “Club Burlesque Brutal” im Wiener brut wurde von den Festivalbesuchen mit dem ebenfalls mit 2.000 Euro dotierten Publikumspreis prämiert. Der One World Filmclubs Award ging an die norwegische Doku “Light Fly, Fly High” von Beate Hofseth und Susanne Ostigaard, der Menschenrechtspreis für besondere Verdienste – wie bereits zuvor bekannt – an die Initiative “Train of Hope” und der erstmals verliehene Dr. Georg Lebiszczak Preis an die iranische Frauenrechtsaktivistin und Filmemacherin Mahnaz Mohammadi.

Die achte Ausgabe von “this human world” hat in den vergangenen neun Tagen rund 70 Spiel- und Dokumentarfilme sowie ein umfangreiches Rahmenprogramm u.a. zu den Themen Flucht und Armut aufgeboten. Neben glücklichen Gewinnern hat der Abschlussabend auch wehmütige Festivalleiter gebracht: Nach sechs gemeinsamen Jahren verlassen die künstlerische Leiterin Zora Bachmann und der kaufmännische Leiter Julian Berner das Festival “mit gemischten Gefühlen”, wie Bachmann gegenüber der APA sagte. “Wir sind stolz, dass wir ‘this human world’ von einem kleinen Nischenfestival mit kaum Publikum oder Förderungen zu einem sehr großen Festival gemacht haben”, so Bachmann. “Aber es ist immer traurig, wenn so etwas aufhört, weil es ganz unterschiedliche Auffassungen gibt, was die programmatische Ausrichtung, Transparenz und Struktur angeht.”

Für angebrochene Saftflaschen und -kartons würden die Hersteller oft nur eine Lagerzeit von zwei bis fünf Tagen angeben. Würden diese Produkte aber gut gekühlt und nicht verunreinigt, hielten sie meist länger.

„Es ist jedoch ratsam, niemals direkt aus der Packung oder Flasche zu trinken, um eine Gärung der Säfte zu vermeiden“, erklärt die Verbraucherzentrale, „am besten verschließt man das angebrochene Produkt sofort nach dem Einschenken wieder und stellt es rasch in den Kühlschrank zurück. So kann der Saft bis zu 14 Tagen verzehrfähig sein.“

Saure Säfte seien dabei länger haltbar als süße. In einer Glasflasche ließen sich Bläschen, Eintrübungen und Schimmel besser erkennen. Säfte aus Kartonverpackungen sollten deshalb in gut verschließbare Glasflaschen umgefüllt werden. Trüber Bodensatz im klaren Saft, oder umgekehrt klarer im trüben Saft, wiesen auf eine beginnende Zersetzung hin.

Laut Bericht des Astat zu Erwerbstätigkeit in Südtirol im dritten Quartal 2015, habe es erneut leichte Verbesserungen auf Südtirols Arbeitsmarkt gegeben. So sei die Zahl der Arbeitssuchenden im dritten Quartal 2015 mit 7.300 erstmals wieder auf dem Niveau von 2011. Die nicht saisonbereinigte Arbeitslosenquote sei auf 2,8 Prozent gesunken, so tief wie seit Jahren nicht mehr.

Handelskammerpräsident Michl Ebner sei überzeugt, dass die steigenden Beschäftigungszahlen mit der guten Arbeit der Südtiroler Wirtschaftstreibenden zusammenhänge: „Die Südtiroler Wirtschaft mit ihren überschaubaren, aber flexiblen Strukturen ist in der Lage, auf sich verändernde Voraussetzungen schnell und effizient zu reagieren. Diese Möglichkeiten hat sie in den vergangenen Jahren auch auf bestmögliche Weise genutzt und hat wirtschaftlich schwache Jahre relativ unbeschadet überstanden.“

Bereits das Wirtschaftsbarometer des WIFO, des Instituts für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen, hätte einen Aufwärtstrend in der Entwicklung der Südtiroler Wirtschaft beobachtet, der beispielsweise durch steigende Nächtigungszahlen im Tourismus oder durch gute Exportzahlen belegt würde. Auch das Konsumklima habe sich im Vergleich zu den vergangenen Jahren verbessert. Diese Beobachtungen würden nun durch die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt bestätigt.

Auch Maßnahmen der Regierung Renzi wie der so genannte Jobs Act hätten laut Handelskammer dazu beigetragen, die Situation auf dem Arbeitsmarkt zu stabilisieren. Dank der positiven Entwicklung seien die Unternehmen in der Lage, ihrerseits sichere Arbeitsplätze zu schaffen bzw. zu garantieren und trügen auf diese Weise maßgeblich zur Senkung der Arbeitslosenzahlen und zur Hebung der Erwerbsquote bei. Falls die positive Tendenz bei der wirtschaftlichen Entwicklung weiterhin anhalte, werde sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt noch weiter verbessern, ist der Handelskammerpräsident überzeugt.

Am frühen Freitagabend gegen 18.20 Uhr brachen die beiden bisher unbekannten Täter in ein Einfamilienhaus in Kirchbichl ein und durchsuchten die Wohnräumlichkeiten. Dabei konnten sie Schmuck erbeuten.

Ein Zeuge beobachtete wie die Täter den Tatort verließen und verständigte die Polizei. Diese startete eine sofortige Fahndung, konnten die Diebe aber bisher noch nicht stellen.

Dieselben Täter brachen am Freitag vermutlich auch in ein weiteres Einfamilienhaus in der Gemeinde ein. Der Einbruch hat zwischen 16.30 Uhr und 22.50 Uhr stattgefunden. Auch dort stahlen die Diebe Schmuck.

Der Unfall ereignete sich am Freitagabend gegen 23.00 Uhr in Matrei in Osttirol. Ein 22-jähriger Österreicher fuhr mit seinem Auto auf der Felbertauernstraße in Richtung Lienz.

In einer leichten Rechtskurve geriet der Pkw aus bisher unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab und prallte frontal in die dortige Felsböschung.

Der junge Mann zog sich dabei Verletzungen unbestimmten Grades zu. Er wurde mit der Rettung in das Krankenhaus Lienz eingeliefert.

Die Freiwillige Feuerwehr stand mit drei Fahrzeugen und 25 Mann im Einsatz.

Der rote Parteimanager stößt sich etwa an der Kritik von Außen- und Integrationsminister Sebastian Kurz, der zuletzt Versäumnisse des Rathauses in Sachen muslimische Kindergärten geortet hatte. “Ich weiß nicht, ob er sich im Ausland auskennt, aber in Wien kennt er sich sicher nicht aus, weil sonst könnte er solche Aussagen nicht tätigen. Offenbar ist ihm eine schnelle Schlagzeile lieber als fundierte Recherche und konstruktive Sacharbeit”, mutmaßte Niedermühlbichler.

Kurz wolle sich vielleicht als “Nachfolger für irgendwen” profilieren. Damit solle er jedoch Wien in Ruhe lassen. Seine Aussagen würden nur für Verunsicherung sorgen: “Er hat bis heute nicht sagen können, welche Kindergärten es da gibt. Er bedient offenbar ein rechtes Klientel in Vorbereitung auf Schwarz-Blau.” Kurz wäre gut beraten, sich um internationale Agenden zu kümmern. Als Integrationsminister falle ihm “außer blöd reden” nicht viel ein.

Auch sei es ein “Treppenwitz der Geschichte”, wenn ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka das Wiener Gesundheitssystem attackiere: “Weil er war ein Teil des schwarz-blauen Systems. Damals ist Kranksein massiv teurer geworden, es wurden die Ambulanzgebühren eingeführt, es wurde die Rezeptgebühr erhöht. Alles, was Patienten benachteiligt hat, wurde damals gemacht. Wien hat versucht, so gut wie möglich dagegenzuhalten.”

Offensichtlich gebe es einige in der Bundes-ÖVP, die anstatt Erfolge der Regierungsarbeit zu bewerben – also etwa die Steuerreform – sich lieber auf Wien oder die SPÖ einschießen würden. Das sei offensichtlich ein Plan von Teilen der Volkspartei – wenn auch ein sehr durchsichtiger, wie Niedermühlbichler konstatierte.

Der Kritik folgte eine nicht minder scharfe Reaktion des Wiener ÖVP-Chefs Gernot Blümel. Er nannte die Aussagen Georg Niedermühlbichlers “völlig jenseitig” und sieht darin einen “neuen Tiefpunkt”. Blümels Kommentar: Die SPÖ sei dadurch offensichtlich “an einem sehr wunden Punkt getroffen”, anders seien die “Auszucker” Niedermühlbichlers nicht zu erklärten. Anstatt berechtigte Kritik an den Schwachstellen in Wien ernst zu nehmen und zu handeln, würden “Häupl, Wehsely, Niedermühlbichler und Co.” aber nur “ihre gekränkte Eitelkeit öffentlich zur Schau” stellen, “in ihrem Trotz verharren” – und “das abgedroschene linke Schreckgespenst namens Schwarz-Blau aus der politischen Mottenkiste” kramen.

“Dieses Abkommen ist unsere beste Chance, den einen Planeten zu retten, den wir haben”, lobte US-Präsident Barack Obama. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach von einem Hoffnungszeichen, dass es gelingen werde, die Lebensbedingungen von Milliarden Menschen auch in Zukunft zu sichern. Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) zeigt sich “erfreut” über die Einigung. Unumstritten sei nun auch die Zielsetzung, aus der Nutzung fossiler Energieträger auszusteigen. Umweltminister Andrä Rupprechter (ÖVP) sprach in Paris von einem historischen Abkommen an einem historischen Tag. “Das Ende des fossilen Zeitalters ist eingeläutet und die Dekarbonisierung unserer Gesellschaft, unserer Energie- und Mobilitätssysteme ist somit gestartet”, sagte der Minister.

Im Gegensatz zu seinem Vorgänger – dem 1997 geschlossenen Kyoto-Protokoll – ist das Abkommen von Paris rechtlich nicht bindend. Vielmehr bleibt es jeder Nation weitgehend selbst überlassen, ihre Zusagen einzuhalten.

Frankreichs Außenminister Laurent Fabius gab die Einigung, der vierjährige Verhandlungen weltweit und ein zweiwöchiges zähes Ringen um Details in Paris vorausgingen, am Samstagabend unter tosendem Applaus der Delegierten aus fast 200 Ländern bekannt. “Es ist ein Sieg für den gesamten Planeten und künftige Generationen”, zog US-Außenminister John Kerry Bilanz, der die amerikanische Delegation in Paris führte.

“Zum ersten Mal machen sich alle Länder dieser Welt gemeinsam auf den Weg, den Planeten zu retten”, betonte Deutschlands Umweltministerin Barbara Hendricks. Ab 2020 würden die Staaten alle fünf Jahre neue Klimaschutzpläne vorlegen, die so ambitioniert wie irgend möglich sein müssten. Für diese Pläne gelte das verbindliche Prinzip, dass sie nicht abgeschwächt werden dürften, sondern immer ehrgeiziger werden müssten. Auch China, einer der größten Treibhausgas-Emittenten, bewertete das Abkommen als “großen Schritt vorwärts”, wenngleich es nicht perfekt sei. China sei damit zufrieden, sagte Chefunterhändler Xie Zhenhua.

Papst Franziskus nutzte eine Messe vor Zehntausenden Menschen am Sonntag in Rom zu einem eindringlichen Appell, das Abkommen mit Leben zu füllen: “Ich ermahne die gesamte Staatengemeinschaft, mit Dringlichkeit auf dem eingeschlagenen Pfad voranzuschreiten”, sagte er.

Das Abkommen entspricht in nahezu allen Punkten dem Entwurf, den Frankreich zur Abstimmung vorgelegt hatte. Darin hatte es geheißen, die Erderwärmung solle auf deutlich weniger als zwei Grad Celsius beschränkt werden, möglichst auf nur 1,5 Grad. Zudem sind zusätzliche Finanzhilfen für Entwicklungsländer noch vor 2025 vorgesehen. Sie sollen über die bisher vereinbarten mindestens 100 Milliarden Dollar ab 2020 hinausgehen. Das Geld soll den Ländern helfen, von fossilen Brennstoffen wegzukommen.

Zudem wird angestrebt, den weiteren Treibhausgas-Anstieg möglichst bald zu stoppen und den Ausstoß danach möglichst rasch mit fortschrittlicher Technik zu reduzieren. Entwicklungsländer sollen dabei ihre Emissionen noch über einen längeren Zeitraum erhöhen dürfen als Industriestaaten. Bis zur zweiten Hälfte des Jahrhunderts soll der Treibhausgas-Ausstoß aber nur noch so hoch sein, dass Wälder und Ozeane die Menge der Schadstoffe aufnehmen und verarbeiten können.

Auch bei Umweltverbänden stieß das Pariser Abkommen auf grundsätzliche Zustimmung. Sie drängten aber auf rasche Fortschritte bei der Umsetzung der Vereinbarungen. “Die Bewährungsprobe für das Abkommen stellt sich in den nächsten Monaten und Jahren bei der Umsetzung durch die Regierungen und bei den Investitionsentscheidungen von Unternehmen”, meinte etwa Germanwatch.

Aus Sicht der Umweltschutzorganisation Greenpeace ist das Abkommen zwar ein “historischer Schritt”, greift aber noch nicht weit genug. Denn obwohl sich die Staaten darauf geeinigt haben, die globale Erderwärmung auf weit unter zwei Grad zu begrenzen, soll die Umsetzung spät erfolgen: Erst im Laufe der zweiten Jahrhunderthälfte will man den Ausstoß an Emissionen auf Null senken. “Das wäre so, als ob man sich jetzt dazu entscheidet die Stromkosten zu senken, aber erst in einem Jahr das brennende Licht in der Wohnung abdreht”, sagte Adam Pawloff, Klima- und Energiesprecher von Greenpeace in Österreich.

Global 2000 forderte “mehr Herzblut beim Klimaschutz”. Auch in Österreich müsse der Umstieg auf 100 Prozent erneuerbare Energie in Angriff genommen werden, betonte Johannes Wahlmüller, Klimasprecher und langjähriger Beobachter der UN-Klimakonferenzen.