von apa 17.05.2015 16:21 Uhr

GTI-Treffen in Reifnitz ist zu Ende

Das heurige GTI-Treffen in Reifnitz am Wörthersee ist am Samstag zu Ende gegangen. Bei der Gemeinde Maria Wörth, welche die Veranstaltung organisiert, ist man zufrieden. Bürgermeister Markus Perdacher (ÖVP) sagte zur APA, in Summe werde man die Besucherzahlen des Vorjahres überschritten haben. Laut Polizei war die "Auto News 2015" ruhiger als gewöhnlich, gröbere Zwischenfälle gab es kaum.
APA

Gute Tage waren laut Veranstalter der Donnerstag und auch der Samstag. Der Freitag war verregnet. Wie viele Besucher wirklich da waren, stand zunächst nicht fest. Die vergebenen Einfahrtstickets mussten erst ausgezählt werden, zu Anfang der Woche möchte die Gemeinde Bilanz legen.

Die Neuerungen beim heurigen Treffen wurden laut Bürgermeister Perdacher überwiegend sehr gut angenommen, zum Beispiel die Einbahnführung des Verkehrs durch Reifnitz. “Das war eine sehr gute Idee, für die wir durchwegs gelobt wurden.” Der veranstaltete Autoteilemarkt hingegen sei noch ausbaufähig. “Es sind sicherlich auch ein paar Fehler passiert.” Die Prämierung der besten Autos mit der Vergabe des Titels “Seestern” sei ebenfalls gut angenommen worden.

Das Resümee der Polizei lautete “weniger Verkehrsunfälle, keine Ausschreitungen, keine schweren Strafdelikte”. Es gab wie im Vorjahr acht Führerscheinabnahmen und lediglich einen Verkehrsunfall mit einem Verletzten, 2014 waren es noch fünf Unfälle gewesen. Die Anzahl der Verwaltungsanzeigen sank um 15 Prozent, jene der Organstrafmandate um zehn Prozent. Delikte nach dem Strafgesetz – vorwiegend Körperverletzungen, Sachbeschädigungen und Diebstähle – gab es 34, im Vorjahr lag die Zahl bei 44, 2013 gar bei 86.

Der heurige Einsatz war für die Polizei allerdings der zeitlich längste seit Beginn des Treffens. Schon in der Zeit um den 1. Mai waren viele GTI-Fans in die Region Wörthersee und Faaker See gekommen. Seit Jahren ist zu beobachten, dass viele Besitzer teurer Boliden das offizielle Treffen mit seinen Partygästen meiden und statt dessen in den Wochen vorher nach Kärnten kommen. Schon Anfang Mai war daher an den traditionellen Hotspots und Treffpunkten mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Die Polizei überwachte die Szene von Beginn an, bei rund 50 Autos wurden die Kennzeichen vorübergehend abgenommen – wegen technischer Mängel oder weil die Umbauten Verkehrs- und Betriebssicherheit gefährdeten.

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