von st 29.01.2015 15:53 Uhr

Bozen: Bordell als Massagesalon getarnt

Bordells sind in Italien illegal, auch wenn sie als Massagesalons getarnt sind. Im Zuge langfristiger Ermittlungen hob die Staatspolizei einen Puff in Bozen aus.
Symbolfoto: © Stephan B. / pixelio.de

Das Bordell war als orientalischer Massage-Salon getarnt. Die Exekutivbeamten installierten mehrere versteckte Überwachungskameras und erlangten somit kompromittierendes Material, das keine Zweifel aufkommen lässt: Freier sollen insgesamt acht Chinesinnen für Sex bezahlt haben.

Dem Betreiber es „Massagesalons“, einem 41-jährigen Chinesen, drohen nun bis zu zwölf Jahre Haft.

Derzeit sitzt der 41-Jährige in Untersuchungshaft in Bozen. Bereits am morgigen Freitag soll er dem Richter vorgeführt werden.

Weitere Details gibt die Staatspolizei heute Abend im Rahmen eine Pressekonferenz bekannt.

Das Verbot von Bordellen geht auf das „Merlin-Gesetz zurück“ von 1959 zurück. Demnach stehen in Italien sechs Jahre Haft auf das Betreiben eines Puffs. Aufgrund der hohen Anzahl von acht Prostituierten und der erschwerten Bedingungen kann das Strafmaß auf bi zu zwölf Jahre Haft erhöht werden.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite