von ih 18.03.2018 15:02 Uhr

Schwerer Bergunfall in Meran 2000

Am Sonntagvormittag ist es im Bereich des Kleinen Ifingers in Meran 2000 zu einem schweren Bergunfall gekommen. Eine Tourengeher ist von einer Neuschneelawine mehrere Meter in die Tiefe gerissen worden und hat sich dabei lebensgefährliche Verletzungen zugezogen, berichtet die Landesnotrufzentrale.

Symbolfoto: Heli - Flugrettung Südtirol

Die Kameraden des Skitourengehers stiegen sofort zum Verunglückten ab und gruben den vollständig verschütteten Mann aus.

Der Verunglückte hatte ein Polytrauma mit Verdacht auf ein schweres Schädelhirntrauma und einige Knochenbrüche erlitten. In der Zwischenzeit wurde auch der Rettungshubschrauber Pelikan alarmiert, der allerdings aufgrund des dichten Nebels und des einsetzenden Schneefalls nichts ausrichten konnte.

Die Bergrettung Meran musste somit die Bergung am Boden durchführen. Dies war sehr aufwendig und dauerte etwa zwei Stunden bis der Verunfallte zum Naifjoch heraufgezogen werden konnte.

Von dort wurde er mit dem Akja bis auf die Skipiste gebracht und dann von der Pistenrettung zur Seilbahn Meran 2000. Dort konnte eine Notärztin die weitere medizinische Versorgung durchführen. Anschließend wurde der Schwerverletzte mit dem Rettungshubschrauber Pelikan in das Bozner Krankenhaus geflogen.

Ebenfalls im Einsatz standen die Ordnungshüter, welche sich um die Unfallermittlung kümmerten.

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