Containerdorf sorgt für Aufregung

Die Zahl sorgt für Unmut im Dorf. Denn damit würde auf zwei Bewohner ein Asylwerber kommen, weshalb sich bereits eine Bürgerinitiative formierte, die die Pläne des Landes verhindern will.
Der Sprecher der Initiative, Martin Reiter, erklärte gegenüber der TT: „Ich möchte auch nicht von zuhause weg müssen. Man darf so etwas nicht auf dem Rücken dieser armen Menschen austragen. Aber wie sollen wir diese bei diesem Verhältnis integrieren? Daher geht es gegen die Politiker bei uns.“ Zudem sei diese „Massenunterbringung“ eines Menschen unwürdig.
Bürgerinitative will Vorhaben stoppen
Kritik am Flüchtlingsheim gebe es schon länger. So habe beispielsweise die Feuerwehr die Heimleitung kritisiert, weil sie bereits drei Mal in einer Nacht ausrücken mussten, „weil da über offenem Feuer der Tee gekocht wurde“, so Reiter.
Erschwerend komme hinzu, so Reiter, dass das Land sein Versprechen nicht einhielt, das Asylheim wieder zu schließen. Nach zehn Jahren sollten die Türen dicht machen und das sei jetzt 14 Jahre her.
Land hält Versprechnungen nicht ein
Harald Bachmeier, Geschäftsführer der Landesgesellschaft Soziale Dienste GmbH, die ab 1. April die Leitung übernehmen wird, erklärt dagegen: „Von 120 ist keine Rede, es sollen 99 werden“. Das bestehende Heim sei nur für 50 Personen eingerichtet, teilweise seien aber über 70 untergebracht.
Deshalb sollen jetzt mehrere Container aufgestellt werden, um die Situation zu verbessern und das Haus auszubauen, wäre wirtschaftlich nicht sinnvoll, so Bachmaier.






