Haarscharf an Katastrophe vorbei: Weihnachtswunder in Vals

„Es war ein gigantischer Felssturz. Im Dunkeln ist das Ausmaß noch gar nicht abschätzbar. Am Berg kracht und donnert es auch weiterhin und Felsmaterial stürzt ins Tal“, schilderte Landesgeologe Gunther Heißel die Lage nach einer ersten Besichtigung in der Besprechung im Gemeindeamt von Vals, wo Bürgermeister Klaus Ungerank über weitere Maßnahmen mit den Einsatzkräften beriet.
Auf Anordnung des Landesgeologen wurden neun Häuser der Siedlung „Tummelers Sand“ mit knapp 40 Personen evakuiert. Im hinteren Talbereich sind rund 70 DorfbewohnerInnen eingeschlossen. „Um das ganze Ausmaß des Felssturzes und die aktuelle Lage genau beurteilen zu können, werde ich morgen am Christtag um acht Uhr mit einem Polizeihubschrauber das betroffene Berggelände erkunden“, erklärte Heißel weiters.
Weihnachtswunder
Ein Weihnachtswunder gab es bei diesem Unglück in der Heiligen Nacht aber auch: Wenige Minuten vor dem Felssturz haben mehrere Kinder die Unglücksstelle auf dem Weg zur Christmette passiert. Wie durch ein Wunder blieben sie und andere Bewohner des Tales unverletzt.






