von ih 30.11.2017 12:08 Uhr

„Essen und chillen“ statt Einkaufen

Viele Jugendliche würden am kaufintensiven Wochenende rund um den 8. Dezember lieber die Ruhe, als die Menschenmassen suchen. Das Haus der Familie holt sie mit einem Angebot ab, das ihnen Essen, Gebet und Spaß zugleich bietet. „Eat – pray – chill“ beginnt am Freitag, den 8. Dezember um 19.00 Uhr in Lichtenstern am Ritten und endet mit dem Heimgang der letzten Besucher. Toni Fiung, Lisa Huber und Matteo Graiff begleiten die alternative Veranstaltung für junge Menschen.

APA (dpa)

Die Jugendlichen treffen sich am Feiertag, den 8. Dezember um 19.00 Uhr im Haus der Familie in Lichtenstern, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern, zu essen und zu beten. Die jungen Leute lassen den Abend nach Essen und Gebet mit Keksen, Tee und Glühwein ausklingen. Die Abendveranstaltung ist getragen von jugendgerechter Sprache mit modernen Liedern und einer ungewöhnlichen Form, miteinander Eucharistie zu feiern.

Die Begleiter des Abends Toni Fiung, Lisa Huber und Matteo Graif sind überzeugt, dass dieses Modell Schule machen werde. Lisa Huber spricht von einem Experiment, das von der Diskussion über neue Gottesdienstformen und jugendgerechte Kirche angeregt wurde: „Wir haben einen Gottesdienst entwickelt, der neu und anders ist“, sagt sie. Das Wesentliche aber bleibe gleich: Im Mittelpunkt stehe die Gemeinschaft, die sich an Jesus erinnert und seine Botschaft für unsere Zeit neu denkt.

Matteo Graiff ist überzeugt, dass junge Menschen neu gefordert sind: „Neue Situationen brauchen neue Formen der Verarbeitung“, sagt er. Die klare Botschaft Jesu, was Frieden und Liebe angehe, sei aktueller denn je. Toni Fiung erfährt immer wieder, dass junge Menschen förmlich nach jugendgerechten Formen der Liturgie suchen: „Wir wagen Neues und lassen uns von den Teilnehmern inspirieren“, sagt er.

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