von ih 28.08.2017 08:39 Uhr

Schöpfungsverantwortung als pastorale Herausforderung

„Die Schöpfungsverantwortung ist ein aktuelles Anliegen und eine pastorale Herausforderung“, so der Ökumenebeauftragte Mario Gretter anlässlich des „Monats der Schöpfung, das vom 1. September, dem Beginn des orthodoxen Kirchenjahres, bis zum 4. Oktober, Gedenktag des heiligen Franz von Assisi, begangen wird. Verschiedene Veranstaltungen in der Diözese Bozen-Brixen wollen diese Verantwortung bewusst machen.

Bild: Diözese Bozen-Brixen

„Den Tag der Schöpfung, 1. September, wollen wir heuer bewusst hervorheben“, betont der Ökumenebeauftragte Mario Gretter. So findet am Freitag, 1. September, mit Beginn um 16 Uhr im Bildungshaus Kloster Neustift ein Vortrag zur Enzyklika „Laudato si“ mit Daniel Saudek, Lehrbeauftragter in Philosophie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen, statt.

Um 20 Uhr werden am 1. September zeitgleich zwei Veranstaltungen angeboten: Eine Meditation auf dem Europabesinnungsweg gibt es in Brixen und ein ökumenisches Gebet wird in Meran organisiert. „Beim ökumenischen Gebet in Meran wollen wir bewusst an Bischof Karl Golser denken, der sich über zwei Jahrzehnte lang tatkräftig für den Tag der Schöpfung engagiert hat“, hebt Gretter hervor und ergänzt: „Wir werden das Gebet im Garten neben der Evangelischen Kirche abhalten, um die Bewahrung der Schöpfung im ökumenischen Kontext deutlicher zum Ausdruck zu bringen.“

„Pilger auf Gottes Erden“ lautet in diesem Jahr das Motto zum Tag der Schöpfung, 1. September, wobei der Spiritualität des Pilgerns besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden soll: Der Pilger ist nicht wie ein Tourist oder ein Vagabund, sondern ist auf dem Weg, um seine Spiritualität neu zu ordnen und zu vertiefen. Dabei ist das Auf-dem Weg-Sein zentral, denn der Weg zum Ziel ist gleichsam auch ein Spiegel des eigenen Glaubensweges.

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