Junge Generation Tirol fordert Robin-Hood-Steuer

Als Robin Hood verkleidet, wirbt die Junge Generation Tirol in der Innsbrucker Innenstadt für die Robin-Hood-Steuer. „Mit dieser ungewöhnlichen Aktion, wollen wir den Passantinnen und Passanten unsere Idee einer zweckgebundenen Millionärssteuer zur Armutsbekämpfung näher bringen und sie dazu anregen, mit Familie, Freunden und Kollegen darüber zu reden“, so Initiator Christoph Staffner.
„Mit 82.300 Millionärinnen und Millionären, leben so viele Reiche in Österreich wie noch nie. Ihnen gegenüber stehen 1,2 Millionen armutsgefährdete Menschen. Deshalb fordern wir die Superreichen auf: leistet endlich einen gerechten Beitrag, um die Armut in Österreich zu besiegen“, gibt sich Christoph Staffner kämpferisch. Die aktuelle Steuerdebatte sei dabei eine einmalige Chance, Menschen für die Robin-Hood-Steuer zu gewinnen. Die zahlreichen Gespräche hätten vor allem eines gezeigt: „Die Menschen wollen eine spürbare Entlastung in Form einer fairen Umverteilung.“
Ob es die Vermögenssteuer aber überhaupt in die Steuerreform schaffe, bleibe fraglich. „Die ÖVP wehrt sich verbissen gegen Vermögenssteuern, obwohl sie als ‚christlich-soziale‘ Bewegung einer Robin-Hood-Steuer eigentlich zustimmen müsste“, so Staffner weiter. Insofern sei die blockierende Haltung der ÖVP bei den Verhandlungen zur Steuerreform nicht nachvollziehbar. „Zu erklären ist das nur damit, dass Klientel- und nicht Sozialpolitik im Fokus der Verantwortlichen steht.“
Egal wie die Verhandlungen ausgehen, als JG Tirol werde man sich weiterhin für die Robin-Hood-Steuer stark machen.






