Köln: „Kultursensible Toilette“ für Muslime

Im mulitkulturellen Bürgerzentrum „Alte Feuerwache“ wird nun eine Hocktoilette eingebaut, wie man sie sonst nur von Autobahnrasstätten aus Südeuropa kennt. Im Boden ist lediglich ein Loch eingelassen, über dem man sich in einer Hockposition erleichtern kann.
Der Vorsitzende des Bürgerzentrums wollte ein Aport installieren, das jenen von islamischen Ländern ähnlicher sei als die herkömmlichen bei uns verbreiteten Klosetts: „Wir möchten den Menschen aus diesen Ländern damit das Gefühl geben, dass sie hier zuhause sind. Nach Mekka kacken geht gar nicht.“ Außerdem wolle man damit den Menschen aus muslimischen Ländern das Gefühl geben, dass sie hier zu Hause sind.
Dazu gehört selbstverständlich auch die richtige Ausrichtung, welche sich an der Nord-Süd-Richtung orientiert. Wer als strenggläubiger Muslim nicht gegen die Regeln seiner Religion verstoßen will, muss sich häufig schräg am stillen Örtchen niederlassen, um nicht in der Gebetsrichtung zu sitzen.
Die Toilette soll im Herbst nächsten Jahres fertig sein und rund 100 Euro mehr als eine gewöhnliche kosten.






