von fe 21.07.2017 13:02 Uhr

„Freierbestrafung ist ein erster Schritt“

Laut dem FPÖ Landtagsabgeordneten Rudi Federspiel ist die Bestrafung von Freiern ein erster Schritt zur Bekämpfung der illegalen Prostitution. Federspiel erwartet sich die Errichtung einer Erlaubniszone in Innsbruck, nur dadurch könne die illegale Prostitution bekämpft werden.

APA

Die jüngsten Erfolge der Polizei bei der Bekämpfung der illegalen Prostitution würden laut Federspiel beweisen, dass die jüngste Novelle erste Früchte trägt.

„Erfahrungen in anderen Staaten wie Italien haben gezeigt, dass das Modell der Freierbestrafung positive Auswirkungen hat“, so Federspiel. Er erinnert an die Position der FPÖ wonach eine Erlaubniszone die effektivste Bekämpfungsmethode wäre: „Wir fordern seit Jahren einen eigenen räumlich begrenzten Bereich, wo Sexarbeiterinnen legal und kontrolliert ihrer Tätigkeit nachgehen können. Dadurch wäre auch eine verpflichtende Gesundheitsuntersuchung gewährleistet. Wir haben ständig Maßnahmen eingefordert. Das Problem mit den zahlreichen illegalen Prostituierten besteht ja seit Jahren, weshalb auch bekannt ist, dass die Sexarbeiterinnen Zuhälterbanden aus Osteuropa ausgeliefert sind.“ Er gibt aber abschließend zu bedenken, dass mehr Bordelle im Bundesland kein taugliches Mittel zur Eindämmung der illegalen Sexarbeit darstellen: „Freier, die am Straßenstrich Sexarbeiterinnen ansprechen, tun dies meist aus Gründen der Anonymität. Diese Personen gehen aber meist in kein Bordell, das muss bedacht werden“, so der FPÖ-Sicherheitssprecher abschließend.

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