FPÖ will keine neue Patscherkofelbahn

Innsbrucks FP-Stadtobmann Rudi Federspiel erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass die Verantwortlichen der IVB im Jahr 2001 die Kosten für die Straßenbahn mit etwa 161 Millionen Euro beziffert hätten, um eine Zustimmung des Gemeinderats zu erhalten.
„Damals waren ja auch noch der Bund und das Land als Mitfinanziers mit an Bord. 2004 wurde dann bekannt, dass es eben keine Regionalbahn ist, und der Bund ausgestiegen ist – da keine interkommunale Verbindung mit anderen Gemeinden verwirklich werden konnte“, so der FPÖ-Politiker.
Kosten angeblich verdreifacht
Auch die Kosten häten sich seither auf 395 Millionen angestiegen. Dies sei die dreifache Summe, wie noch im Jahre 2001 angekündigt. Kritik übt er deshalb auch an den Verantwortlichen der IVP, die davon sprechen würden, dass „jede Verzögerung des Baus über das Jahr 2020 hinaus nochmals zu Verteuerungen führt“.
Somit steht für ihn fest, dass die Stadt die Fixkosten für den Betrieb nicht tragen könne. „Nicht nur die Regio-Bahn verursacht immense finanzielle Abgänge, auch der künftige Betrieb der neuen Patscherkofelbahn und das Haus der Musik in Innsbruck werden jeweils zu Abgängen von je zwei Millionen Euro im Jahr führen“, so Federspiel.






