von red 23.02.2017 07:16 Uhr

Julius-Perathoner-Preis ins Leben gerufen

Der Verwaltungsrat des Südtiroler Gemeindenverband hat eine Idee des Südtiroler Altbürgermeisterclubs aufgegriffen und beschlossen, alle zwei Jahre den „Julius-Perathoner-Preis“ zu vergeben.

Foto: SHB

Der Preis soll wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit rechtlichen, wirtschaftlichen, politikwissenschaftlichen,
soziologischen, historischen oder kulturellen Fragestellungen im Zusammenhang mit Südtiroler Gemeinden und Gebietskörperschaften auseinandersetzen, besonders würdigen.

Eingereicht werden können Abschluss- und Forschungsarbeiten jeglicher Art, wobei als Voraussetzung festgeschrieben
wurde, dass die Arbeiten neu verfasst sein müssen und nicht bereits vor Jahren ausgearbeitet wurden. Die Arbeiten können sowohl in deutscher oder italienischer Sprache vorgelegt werden. Eine Jury bewertet die Arbeiten und macht dem Gemeindenverband einen Vorschlag für die Verleihung des Preises.

Preisgeld und Urkunde

Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und dem Sieger wird auch eine Urkunde überreicht. Auch eine Veröffentlichung
ist vorgesehen.

Zum ersten Mal soll der Julius-Perathoner-Preis anlässlich des Gemeindetages im Mai 2018 verliehen werden. Die Arbeiten können beim Südtiroler Gemeindenverband bis zum 31. Jänner 2018 eingereicht werden.

Julius Perathoner war von 1895 bis 1922 letzter deutscher Bürgermeister Bozens. Er galt als ein hervorragender Verwalter der Stadt, die ihm zu Ehren eine Straße benannt und 2012 einer Passage seinen Namen gegeben
hat sowie eine Gedenktafel beim beim Rathaus anbringen ließ.

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