von ih 18.12.2016 10:52 Uhr

Migranten: Stocker fordert „Respekt, Toleranz und Integration“

„Es gibt viele Gründe, weshalb Menschen ihr Glück in einem anderen Land suchen“, erinnert Soziallandesrätin Stocker zum Internationalen Tag der Migranten.

Landesrätin Martha Stocker - Foto: LPA/ohn

Migration sei für Stocker kein Phänomen des 21. Jahrhunderts: Schon immer habe es Menschen und Völker gegeben, die aus den unterschiedlichsten Gründen ihren Lebensmittelpunkt an einen anderen Ort verlegt haben, so Soziallandesrätin Martha Stocker anlässlich des Internationalen Tag der Migranten am 18. Dezember.

„Flucht, Vertreibung und Deportation sind nur einige der Gründe, wieso heute weltweit 232 Millionen Menschen außerhalb ihrer Heimatländer leben“, erinnert die Südtiroler Landesrätin. Waren bei den großen Völkerwanderungen der Geschichte vielfach Landnot, veränderte klimatische Bedingungen und folglich eine fehlende Ernährungsgrundlage ausschlaggebend für Migration, so würden heute die Bereiche Arbeit, Bildung und Ausbildung, Umweltzerstörung sowie wirtschaftliche und soziale Notlagen eine entscheidende Rolle für die Verlegung des Lebensmittelpunktes in ein anderes Land spielen.

Stocker erinnert an Heimatferne und Option

Dies gelte für die rund 46.000 ausländischen Staatsbürger aus 136 verschiedenen Ländern in Südtirol, aber auch für die laut Landesinstitut für Statistik ASTAT mehr als 35.000 heimatfernen Südtiroler, betont Landesrätin Stocker. „Gerade nach den beiden Weltkriegen haben viele Familien in einer Notlage ihr Glück im Ausland versucht“, erinnert die Landesrätin, „einmal abgesehen von der Option 1939 bis 1943“.

Laut einer ASTAT-Studie aus dem Jahr 2014 leben mehr als 32.000 Südtiroler im europäischen Ausland: 80,5 Prozent davon suchen dabei ihr Glück in Ländern des deutschen Kulturraums. „Gerade deshalb sollten wir uns am Internationalen Tag der Migranten grundlegender Werte wie Respekt, Toleranz und Integration besinnen“, so Stocker.

LPA/Land Südtirol

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  1. 18.12.2016

    @Polikscanner
    Gut Kommentiert! und möchte noch hinzufügen
    Man müsste nur mal die Südtiroler Optanten fragen, die in das NAZI-Deutschland ausgewandert sind, man brachte
    Sie in unbeheitzte Bruchbuden unter, wo die Ratten unter den Bett Hochzeit feierten, für dies Unterkünfte- Heizmaterial und Essen, wurden
    sie von der Rüstungsindustrie zur Zwangsarbeit verpflichtet usw. Es gibt darüber genug Bücher, wo diese
    Situation der Optanten beschrieben wurde. Es ist ja fast ein Hohn, Optanten mit den Flüchtlingen
    von Heute zu vergleichen. Von den 35.000 heimatfernen Südtiroler auf unserem Planten hat man noch nie etwas gehört oder geschrieben,
    dass Sie fernen Ländern geraubt und dort Einheimische Frauen begrapscht oder vergewaltigt hätten, oder
    den Sozialstaat zbsp Deutschland auf der Tasche gelegen wären.


  2. 18.12.2016

    Wo bleibt der Respekt für die malochenden Südtiroler Steuerzahler ?
    zu den Sie Frau Stocker auch als Steuergeldempfänger gehören, wie die zu 95 %
    Wirtschaftsmigranten, weil echte syrische Kriegsflüchtlinge
    sind nicht mal 2% in Südtirol aufgenommen worden, vom Respekt über die vielen
    MindestrentnerInnen die durch Ihre Arbeit und Steuerabgaben erst das Soziasystem mitaufbauten,
    da kommt nichts!! Jeder Flüchtling kostet das Doppelte , wie ein Mindestrenter-IN
    Ich hoffe, dass Sie bei der nächsten Landtagswahl abgewählt werden, denn Ihre Fürsorge #
    scheint mehr für Ausländer zu sein, wie für Einheimische die gebuckelt haben , teilweise bis zum Umfallen
    wenn man daran Denkt wie viele Familien nur mit einen Versorger es schafften 4-bis 10 Kinder zu ernähren!!

  3. Roland
    18.12.2016

    noch ein grösseren Blödsinn gibt es nicht oder, wieviele sollche Leute sollen wir noch aufnehmen, dann soll Frau stocker bei sich zuhause diese Leute aufnehmen wann fliegt die entlich von Amt raus die ist schlimmer wie die Merkel, es wäre mal besser unsere Leute zu helfen, es gibt sehr viele Südtiroler die Hilfe brauchen aber denen wird nicht geholfen aber asylanden schon

  4. Brennessel
    18.12.2016

    “Mich dünkt, die alte spricht im Fieber”
    Goethe Faust

  5. Diandl
    18.12.2016

    Wißbegierig und hoffnungsvoll las ich obigen Artikel. “Stocker fordert Respekt, Toleranz und Integration” – das kann nur bedeuten, daß Stocker die illegal Eingereisten Mores lehrt, dachte ich.
    Aber nein, es folgte nur das gewohnte Bla-bla.
    Ist die Stocker wirklich so blauäugig, daß sie glaubt, die heutige Invasion Kulturfremder mit der früheren Auswanderung der Tiroler vergleichen zu können?
    Stockers Aussagen sind eine Beleidigung für alle ausgewanderten Tiroler, die mit eigenen Händen in ihrer neuen Heimat ihren Lebensunterhalt redlich verdient haben, und nicht ihren Gastgebern auf der Tasche lagen und sie – zum Dank für eine Gratis-Rundumversorgung – noch beraubten, vergewaltigten oder ermordeten.

    Politiker dulden nur deshalb die Gaunereien, weil sie glauben, davon persönlich nicht getroffen zu sein, und aus Solidarität.

  6. So-bin-Ich
    18.12.2016

    Man sollte Politiker einem Intelligenztest unterziehen, dann würden solche Figuren erst gar nicht auftauchen um ihren Unsinn zu verbreiten!
    Und die derzeitige Invasion durch “Flüchtlinge” mit der Option zu vergleichen, zeugt von maßloser Dummheit und Idiotie!!

  7. Polikscanner
    18.12.2016

    Die gute Fr. Stocker argumentiert wieder einmal durch gutmenschlich, rosarote Brille. Sie verweist auf ASTAT, die schreiben, dass mehr als 35.000 heimatfernen Südtiroler auf unserem Planten weilen. Schön und gut, auch ein Teil meiner Vorfahren aus dem Welchtirol sind ausgewandert. Doch gibt es da den “winzig” kleinen Unterschied, der u.a. den Begriff “Sozialhilfe” umfasst.
    Während unsere Bereicherung voll auf die Staatskassen, also letztendlich auf die Geldbörse der Steuerzahler haut, haben unsere Vorfahren mit Sicherheit nicht geschenkt bekommen, im Gegenteil, sie mussten sich – im Gegensatz zu unseren arbeitslosen Fachkräften – alles selbst erarbeiten.
    Dann, gute Fr. Stocker, würde mich einmal der prozentuelle Anteil der Kriminalität interessieren. Haben unsere Vorfahren, oder jene, die im Ausland leben, auch so eine hohe Kriminalitätsdichte ? Vergewaltigen, begrapschen und berauben genau so viele Tiroler und Deutschsprachige wie jene bemittleidenswerte Terror….ähm Kulturbereicherer, die sich bei uns auf Staatskosten im Windschatten gutmenschlicher Naivität, sorgenfrei in der sozialen Hängematte suhlen ?
    Leider wird bei er Argumentationsgrundlage unserer sozial ambitionierten Politikerkaste, wie immer, die Tatsache ausgeblendet, dass ein Großteil der Wirtschaftsflüchtigen, rechtlich überhaupt kein Anrecht und Anspruch auf ein Verbleib in unseren Ländern hat.
    Auch wird übergangen, dass Menschen, die aus Südtirol oder auch anderen europäischen Ländern, in den fremden Ländern nichts geschenkt bekamen, sich alles selbst erarbeiten mussten und bei Kriminalität, sie die rechtliche Konsequenzen zu tagen hatten. Zudem mussten sie sich den örtlichen Gegebenheiten, der Kultur anpassen und hier ?
    Der soziale Tag der Migration, wenn ich diesen Bullshit schon lese……
    Freilich gibt es wirklich Menschen, die unsere Hilfe benötigen, die ein Anrecht auf Asyl besitzen und natürlich muss man diesen Menschen helfen. Doch das sehr viele unser Asylrecht missbrauchen, sei es durch den Missbrauch des Gastrechtes oder eben durch ein nicht vorhandenes Anrecht auf Asyl, kommt bei keiner Debatte sog. sozialpolitischer Parteien zur Aussprache.
    Im Gegenteil, Kritik wird mit im Kollektiv mit der Rechtspopulismukeule abgestraft. Die Wahrheit als “Rechts” geadelt und Kritiker geächtet, während außenherum unser Rechtssystem sowie unsere Gesellschaft billigend der Anarchie preisgegeben wird.
    Lt. Stocker sollen wir uns also auf die grundlegenden Werte wie Respekt, Toleranz und Integration besinnen, während genau diejenigen, die dies fordern, jene Werte Tag täglich, stets im Betroffenheitsmodus weilend, mit beiden Füßen treten !

    MfG

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