von red 26.11.2016 19:47 Uhr

Antifa trauert um Castro

Der kubanische Revolutionsführer Fidel Castro ist nach Angaben seines Bruders am Freitagabend in Havanna gestorben. In Kuba wurde eine neuntägige Staatstrauer ausgerufen. Auch in Innsbruck erwiesen Castro einige die letzte Ehre.

Bild: UT24/Matthias Alber

Bilder, Kerzen, Antifa- und Kommunistenfahnen wurden am Samstag vor der Annasäule in der Innsbrucker Maria-Theresien-Straße hingelegt – im Gedenken an Fidel Castro.

Der 1926 geborene Revolutionsführer war mit der Bewegung des 26. Juli die treibende Kraft der kubanischen Revolution, die 1959 zum Sturz des Diktators Fulgencio Batista führte. Er regierte fast ein halbes Jahrhundert lang.

Castro für die Selbstbestimmung Südtirols

In der Tat hatte Castro eine Verbindung zu Tirol. Das ehemalige kubanische Staatsoberhaupt hatte sich für die Freiheit der Südtiroler eingesetzt.

„Kuba war mit Fidel Castro eines jener Länder, welches bei der 15. UNO-Generalversammlung klar für die Selbstbestimmung Südtirols eingetreten ist“, sagte Eva Klotz am Samstag zu Rai Südtirol.

Es gibt einen offiziellen Brief aus Kuba, in dem Südtirol die Freiheit gewünscht wird, so die ehemalige Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit. Laut Klotz liegt es in der Logik, dass gerade dieses Land sich für die Selbstbestimmung fremdbestimmter Völker eingesetzt hat.

15208074_10208063465564782_1332951001_nBild: UT24/Matthias Alber

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