von ih 22.09.2016 09:24 Uhr

SVP-Wirtschaft kritisiert Gewerkschaften

Anfang der Woche haben die Gewerkschaftsbünde eine Halbzeitbilanz zur Arbeit der Landesregierung gezogen. Die Bewertung fiel weitgehend negativ aus.

Josef Tschöll (SVP-Wirtschaft) - Foto: SVP

Die SVP-Wirtschaft lässt diese ungerechtfertigte Kritik nicht gelten und kontert: „Gerade die Zahlen zur Beschäftigung zeigen, dass Südtirol in der Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik den richtigen Weg eingeschlagen hat. Jetzt das Haar in der Suppe zu suchen, weil einzelne Forderungen der Gewerkschaften nicht eins zu eins umgesetzt wurden, ist nicht korrekt“, so der Vorsitzende der SVP-Wirtschaft Josef Tschöll.

In der aktuellen Legislaturperiode stand das Thema Beschäftigung von Anfang an im Mittelpunkt. Die Erhaltung bestehender und die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen hätten oberste Priorität.

„Die Tatsache dass die Arbeitslosenquote mittlerweile auf 3,8 Prozent gesunken ist und die Wirtschaft in Südtirol wieder angezogen hat zeigt, dass die Maßnahmen der Landesregierung, insbesondere die Steuersenkungen, greifen und die Entwicklung in die richtige Richtung geht“, hält Josef Tschöll fest.

SVP-Wirtschaft: „Kritik der Gewerkschaften inhaltlich falsch“

Diese erfreulichen Daten aufgrund eines Forderungs- und Vorschlagskatalogs, den die Gewerkschaften 2013 vorgelegt haben außer Acht zu lassen, sei laut Tschöll nicht fundiert und fair.

Es gehe für ihn nicht darum, Vorschläge und Forderungen eins zu eins umzusetzen, sondern darum die gemeinsam formulierten Ziele – in diesem Fall eine gute Beschäftigungssituation und Wirtschaftswachstum – zu erreichen, so die SVP-Wirtschaft.

Die Kritik der Gewerkschaften beim Solidaritätsfonds sei auch inhaltlich falsch, denn die Entscheidung ab welcher Anzahl von Mitarbeitern die Beitragspflicht greift, obliege den Sozialpartnern und nicht der Landesregierung. „Das Absurde daran ist, dass gerade die Gewerkschaften im April ein beschämendes Pokerspiel betrieben haben und die Schaffung des lokalen Fonds sogar auf der Kippe stand“,  so Tschöll.

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