von ih 21.09.2016 10:25 Uhr

„Kontraproduktive EU-Politik trifft Landwirtschaft“

Tirol-Milch-Lieferanten erhielten für konventionelle Milch nur 27,3 Cent. Landwirtschaftskammer-Chef Josef Hechenberger fordert nun eine Erhöhung.

Foto: Pixabay

Der Osttiroler Nationalratsabgeordnete Gerald Hauser, der u.a. Mitglied des Landwirtschaftsausschusses ist, übt Kritik an einer laut ihm kontraproduktiven EU-Politik.

Diese wolle einerseits die beiden Freihandelsabkommen CETA und TTIP durchdrücken, und verhänge gleichzeitig Wirtschaftssanktionen gegen Russland, was besonders die Tiroler Landwirtschaft schwäche.

Hauser: „TTIP ist Anschlag auf heimische Landwirtschaft“

Dass man hoffe, die Einbußen im Handel mit Russland durch TTIP auszugleichen, lasse für den FPÖ-Abgeordneten vermuten, dass die EU Landwirte willfährig gegenüber den Wünschen Amerikas machen wolle.

„TTIP wäre ein Anschlag auf die heimische Landwirtschaft, ich warne vor genmanipulierten Billigstlebensmitteln aus Übersee, etwa mit Wachstumsbeschleunigern erzeugtes Rindfleisch aus den USA, und Weltmarktpreisen“, erklärt Hauser. Nötig sei ein Milchpreis, „mit dem unsere qualitätsvolle Landwirtschaft leben kann“.

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