Österreichische Holocaust-Doku in New York ausgezeichnet

Für das Holocaust-Projekt interviewte Rammerstorfer neun Überlebende des Nazi-Terrors aus Österreich, Tschechien, Deutschland, Frankreich und den USA. Unter ihnen befanden sich der 2013 im Alter von 107 Jahren gestorbene KZ-Überlebende Leopold Engleitner (Zeuge Jehovas) sowie Adolf Burger (Jude), dessen Buch „Des Teufels Werkstatt“ über eine Fälscherwerkstätte im KZ Sachsenhausen die Grundlage für Stefan Ruzowitzkys Oscar-gekrönten Film „Die Fälscher“ (2007) bildete.
Für die Interviews wurde ein aus 100 Fragen bestehender Katalog erstellt. Rammerstorfer sammelte dafür in einem Zeitraum von fünf Jahren 1.400 Fragen von 61 Schulen und Universitäten in 30 Ländern auf fünf Kontinenten. Auch junge Menschen aus den Bundesländern Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark und Wien waren daran beteiligt. Aus den Interviews entstanden die 30-minütige Doku und ein Buch.






