Vierschanzentournee: Norweger werfen ÖSV- Adlern Betrug vor

Zehn Monate nach dem norwegischen Manipulationsskandal um die Skisprung-Anzüge werfen norwegische Journalisten laut Informationen von Oe24 Österreichs Skispringern Betrug vor. Diesmal stehen die Bindungen der ÖSV-Adler beim Auftakt der Vierschanzentournee in Oberstdorf im Fokus.

ÖSV- Adler Stefan Kraft (APA/GEORG HOCHMUTH)

Den Norwegern zufolge seien die Bindungen der Österreicher nicht regelkonform gewesen. Die FIS habe die Mannschaft von Cheftrainer Andreas Widhölzl nach dem ersten Durchgang sogar zum Tauschen aufgefordert. Strafen oder Disqualifikationen folgten jedoch nicht.

ÖSV reagiert gelassen

Widhölzl zeigt sich gelassen: „Die Bindungen sind legal, von der FIS geprüft und abgenommen worden.“ Es handele sich lediglich um Unterschiede bei der Schuh-Fixierung, die die Leistung nicht beeinflussen. Auch Manuel Fettner ist betroffen, seine Bindung sei vorab genehmigt worden. Jan Hörl ergänzt: „Wir haben nichts zu verstecken.“ Das ÖSV-Team richtet nun den Fokus wieder auf die Wettkämpfe der Vierschanzentournee.

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