von lif 30.12.2025 18:13 Uhr

So wird der Neujahrskater erträglicher

Der Neujahrstag ist für viele alles andere als ein Genuss. Nach einer langen Silvesternacht machen sich bei nicht wenigen Kopfschmerzen, Übelkeit und Kreislaufprobleme bemerkbar, denn der Kater lässt grüßen. Doch mit einfachen Hausmitteln und etwas Vorbereitung lässt sich vieles abmildern oder sogar vermeiden. 

Bild: APA/THEMENBILD

Experten sind sich einig: Der Kater entsteht vor allem durch Flüssigkeitsmangel, Mineralstoffverlust und Schlafdefizit. Genau dort setzen die wirksamsten Maßnahmen an.

Wer nicht auf Alkohol verzichten möchte, kann vorsorgen. Eine gute Mahlzeit vor dem Trinken sorgt dafür, dass der Alkohol langsamer ins Blut gelangt. Dafür eignen sich Kohlenhydrate mit etwas Fett gut. Ebenso wichtig ist es, zwischendurch immer wieder Wasser oder eine Saftschorle zu trinken. Das bremst den Alkoholkonsum und gleicht den Flüssigkeitsverlust aus.

Auch die Wahl der Getränke spielt eine Rolle: Stark gezuckerte Cocktails oder kohlensäurehaltige Mixgetränke fördern den Kater. Besser sind einfache Getränke ohne viel Zucker.

Was am Morgen danach hilft

Am Neujahrstag heißt die wichtigste Regel: trinken, trinken, trinken. Wasser, ungesüßte Kräutertees oder verdünnte Fruchtsäfte helfen, den Flüssigkeitshaushalt wieder zu normalisieren. Besonders bewährt haben sich Kamillen- oder Ingwertee, da sie den Magen beruhigen.

Beim Essen gilt: leicht, salzig und bekömmlich. Gemüsebrühe oder Suppe, ein Stück Brot, etwas Käse oder ein Ei liefern Salz und Energie. Auch Essiggurken oder Sauerkraut können helfen, verlorene Mineralstoffe zu ersetzen. Ein Löffel Honig oder etwas Obst liefert Fruchtzucker, der den Alkoholabbau unterstützt.

Frische Luft statt Konterbier

Ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft bringt den Kreislauf in Schwung und lindert oft Kopfschmerzen. Auch eine abwechselnd warme und kalte Dusche kann beleben. Intensive sportliche Belastung sollte man eher vermeiden. Vom sogenannten „Konterbier“ raten Fachleute klar ab. Weitere alkoholische Getränke verschieben die Beschwerden nur und machen sie später oft schlimmer.

Vorsicht bei Schmerzmitteln

Bei starken Kopfschmerzen greifen viele zu Tabletten. Dabei ist Vorsicht geboten: Paracetamol belastet die Leber zusätzlich und sollte nach Alkoholkonsum vermieden werden. Wenn nötig, sind Mittel wie Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure verträglicher.

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