Lohnverhandlungen für Südtiroler Lehrkräfte starten 2026

110 Millionen Euro für Gehaltsaufwertung
Die Landesregierung hat für 2026 bereits 110 Millionen Euro für reale Lohnerhöhungen des Lehr- und Erziehungspersonals im Haushalt vorgesehen. Die genaue Verteilung der Mittel wird noch mit den Gewerkschaften definiert. Zugleich sollen die Verhandlungen genutzt werden, um neben dem Gehalt auch andere normative Aspekte des Lehrberufs neu zu regeln oder zu verbessern. Die Aufwertung des Bildungsberufs ist zudem im aktuellen Regierungsprogramm verankert.
Friedlicher Rahmen für Gespräche
Im Oktober hatte die Landesregierung erklärt, dass Vertragsverhandlungen nicht begonnen werden, solange breite Protest- oder Streikmaßnahmen stattfinden. Zwischenzeitlich konnten viele Spannungen abgebaut werden: Informationsveranstaltungen und Gewerkschaftsversammlungen haben die Basis für eine Einigung geschaffen, zahlreiche Schulen haben ihre Proteste eingestellt, und Umfragen zeigen, dass eine große Mehrheit der Lehrkräfte die Aufnahme von Verhandlungen ohne Bedingungen unterstützt.






