Südtiroler Hochschülerschaft hat neue Vorsitzende

Von Walther, 23-jähriger Jus-Student aus Bozen, zeigte sich nach der Wahl erfreut über den Ausgang der Vollversammlung. Er betonte, dass er den Verein in guten Händen wisse und begrüßte ausdrücklich, dass nach zwei Jahren wieder eine Frau an der Spitze der Organisation stehe. Seiner Nachfolgerin und dem neu gewählten Vorstand wünschte er viel Erfolg für die kommenden Jahre.
Wie ihr Vorgänger studiert auch Neha Bhati Rechtswissenschaften in Innsbruck. Die 22-Jährige absolviert derzeit ein Auslandsjahr an der Università Cattolica in Mailand und ist bereits seit längerer Zeit in der Hochschülerschaft aktiv. Zuvor engagierte sie sich an der Außenstelle Innsbruck und konnte dort erste Erfahrungen in der Studentenvertretung sammeln. In ihrer neuen Funktion will sie die Arbeit der SH gemeinsam mit dem Vorstand in den kommenden zwei Jahren weiterführen und weiterentwickeln.
SH erzielte Erfolge für Studenten
Der scheidende Vorsitzende zog eine positive Bilanz seiner Amtszeit. In den vergangenen zwei Jahren habe die Hochschülerschaft mehrere Erfolge erzielt, darunter die Veröffentlichung eines Grundsatzprogramms sowie mehrerer Forderungskataloge an die Politik. Zudem seien zentrale Themen wie leistbares Wohnen, der Studienstandort Bozen und die Abwanderung von Studenten konsequent aufgegriffen worden. Auch größere Veranstaltungen seien erfolgreich organisiert worden. Von Walther zeigte sich überzeugt, dass sich die Wertschätzung gegenüber Studenten verbessert habe, was sich unter anderem in höheren Praktikumsvergütungen widerspiegele. Besonders bedankte er sich beim Vorstand, den ehrenamtlich Engagierten sowie den hauptamtlichen Mitarbeitern des Vereins.
In ihrer Antrittsrede skizzierte Neha Bhati die Schwerpunkte ihrer künftigen Arbeit. Zentrale Themen wie leistbares Wohnen, bessere Löhne, die Anerkennung von Studientiteln und Maßnahmen gegen die Abwanderung von Akademikern sollen weiterhin mit Nachdruck verfolgt werden. Darüber hinaus betonte sie die Bedeutung von Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit. Bildung müsse für alle zugänglich sein und könne einen wichtigen Beitrag zu einer vielfältigen und offenen Gesellschaft leisten.
Der neue Vorstand der Südtiroler Hochschülerschaft wird seine Arbeit nach der Weihnachtspause Anfang Januar aufnehmen.
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