Banken warnen zu Weihnachten vor steigender Phishing-Gefahr

Besonders verbreitet sind laut Österreichischem Bankenverband gefälschte Nachrichten, die auf angebliche Konto-Entsperrungen, Datenaktualisierungen oder verdächtige Buchungen hinweisen und zu betrügerischen Links führen. Auch von Betrügern professionell geführte Telefonanrufe, in denen vor vermeintlich verdächtigen Überweisungen gewarnt wird, gehören zu den gängigen Maschen. Ziel ist es, Zugangsdaten zu erlangen oder Transaktionen freizugeben. Die Banken analysieren die gemeldeten Betrugsfälle kontinuierlich und informieren ihre Kundinnen und Kunden aktiv über aktuelle Betrugsstrategien und Schutzmaßnahmen.
Institute setzen Sicherheitsmaßnahmen
Der Österreichische Bankenverband betonte am Dienstag in einer Aussendung, die Institute hätten umfassende technische und organisatorische Sicherheitsmaßnahmen implementiert. Gleichzeitig würden die Betrugsversuche immer raffinierter: „Betrüger erzeugen gezielt künstliche Dringlichkeit und nutzen täuschend echte Kontaktaufnahmen. Deshalb ist es besonders wichtig, verdächtige Aufforderungen kritisch zu hinterfragen und keine unüberlegten Schritte zu setzen“, warnt der Bankenverband und nennt ein paar Sicherheitsregeln, die vor Phishing-Angriffen schützen können.
Banken würden etwa nie per Telefon, SMS oder E-Mail die Herausgabe sensibler Zugangsdaten fordern. Weiters gäbe es keine telefonischen Aufforderungen zur Freigabe von Überweisungen und auch keinen zeitlichen Druck vonseiten der Bank. Kundinnen und Kunden, die dennoch den Verdacht haben, Opfer eines Phishing-Angriffs geworden zu sein, sollten umgehend ihre Bank kontaktieren.
APA






