Weiße Kreuz-Delegation in Kiew-Südtiroler Spenden unterstützen Menschen in Not

Hilfe trotz schwieriger Bedingungen
Trotz Luftangriffen, Stromausfällen und Handwerkermangel konnte das Zentrum noch vor Weihnachten fertiggestellt werden. Viele Freiwillige halfen tagtäglich mit, obwohl sie selbst beeinträchtigt sind. „Hier haben die Menschen eine Anlaufstelle, wo sie nicht nur Hilfe erhalten, sondern auch Rückhalt und Verständnis erfahren“, sagt Ivo Bonamico, Direktor des Weißen Kreuzes.
Das multifunktionale Zentrum wurde aus einem früheren Kino barrierefrei umgebaut. Es umfasst Ambulatorien für körperliche Rehabilitation, Räume für psychosoziale Beratung, Gemeinschaftsräume und eine Informationsstelle für Sozialleistungen. Ein leistungsstarker Generator sichert den Betrieb auch bei häufigen Stromausfällen. Das Zentrum liegt in einem Bezirk, in dem über 15.000 kriegsversehrte Menschen mit ihren Familien leben.
Südtirolische Solidarität zeigt Wirkung
„Das Zentrum ist auf die Zukunft ausgerichtet und gibt uns viel Hoffnung“, betont Janina Levkovska, Leiterin der Kiewer Samariter. Alexander Schmid, Präsident des Weißen Kreuzes, unterstreicht: „Unser Ziel sind nachhaltige Projekte, die den Menschen auch nach Ende des Krieges zugutekommen.“
Die Solidarität in Südtirol bleibt hoch: Bei der diesjährigen Weihnachtsaktion des Weißen Kreuzes wurden so viele Sachspenden gesammelt wie noch nie zuvor. Geschenke für Kinder und warme Kleidung werden derzeit in die Ukraine geliefert und verteilt.






