von lif 09.12.2025 10:09 Uhr

Betrugsserie im Wipptal: Vier Verdächtige nach Telefonmasche angezeigt

In Ratschings ist es den Ordnungshütern gelungen, eine Telefonbetrugsserie aufzuklären. Vier Personen aus Kampanien, Latium und der Emilia-Romagna wurden angezeigt, nachdem zwei Bürger auf eine Masche hereingefallen sind.

Bild: APA/dpa

Eine 51-Jährige und ein 45-Jähriger haben Anrufe von Personen erhalten, die sich als Beamte der Postpolizei ausgaben. Mit einer glaubwürdigen Geschichte behaupteten die Anrufer, unbefugte Zugriffe auf die Bankkonten der Betroffenen entdeckt zu haben. Zum angeblichen Schutz des Ersparten sollten die Opfer sofort Geld auf „sichere Kontrollkonten“ überweisen. In der Annahme, ihr Geld zu retten, überwiesen die beiden insgesamt rund 5.500 Euro auf italienische und ausländische Konten.

Erst als die Forderungen der falschen Polizisten immer dringlicher wurden, wandten sich die Geschädigten an die Behörden. Die Ermittler analysierten daraufhin die verwendeten Telefonnummern und Geldflüsse und konnten die mutmaßlichen Beteiligten identifizieren. Alle vier Verdächtigen sind bereits wegen ähnlicher Delikte vorbestraft.

Die Polizei erinnert daran, dass keine Polizeibehörde telefonisch Geld fordert oder Bankdaten abfragt. Wer unter Druck gesetzt wird oder zweifelhafte Forderungen erhält, sollte keine Informationen preisgeben und sofort die Notrufnummer 112 kontaktieren.

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