„Ein Betrug an der deutschen Volksgruppe!“

„Die Fälschung von Sprachzertifikaten ist ein Betrug am Bürger und ein gefährlicher Schlag gegen die Rechte der deutschsprachigen Bevölkerung in Südtirol“, betont die STF. Der Skandal um die gefälschten Sprachzertifikate erschüttert das Vertrauen in den öffentlichen Dienst und offenbart ein systematisches Versagen des Landes. Hier gehe es nicht um Einzelfälle, sondern um einen massiven Betrug, so der Landtagsabgeordnete Sven Knoll.
„Die Zweisprachigkeitspflicht ist einer der zentralen Pfeiler unserer Autonomie. Wer sich mit gefälschten oder erkauften Sprachzertifikaten öffentliche Stellen erschleicht, unterläuft nicht nur die Spielregeln unseres Landes, sondern nimmt bewusst in Kauf, dass die Rechte der deutschen Bevölkerung verletzt werden“, so die Bewegung. Die Süd-Tiroler Freiheit warnte seit Jahren vor diesem Missbrauch, doch die Hinweise wurden ignoriert. „Nun ist eingetreten, wovor wir immer gewarnt haben.“ Es sei offensichtlich, dass in Südtirol Personen in den öffentlichen Dienst gelangt sind, die die vorgeschriebenen Sprachkenntnisse niemals besessen haben. Fast täglich erhalte die Partei Meldungen von Bürgern, die berichten, dass Bedienstete mit angeblichem Zweisprachigkeitsnachweis kein einziges Wort Deutsch verstehen oder sprechen.
Die Süd-Tiroler Freiheit fordert:
- Eine vollständige und rückwirkende Überprüfung aller Sprachzertifikate.
- Harte strafrechtliche Konsequenzen für alle Verantwortlichen.
- Die sofortige Suspendierung von Bediensteten, die sich mit gefälschten Zertifikaten Zugang zu öffentlichen Stellen verschafft haben.
- Eine grundlegende Reform des gesamten Prüf- und Kontrollsystems sowie eine regelmäßige Überprüfung der Sprachkenntnisse.
Die Süd-Tiroler Freiheit wird diesen Skandal mit aller Konsequenz weiterverfolgen. Autonomie schützt man nicht mit Sonntagsreden, sondern mit klarer Haltung und entschlossenem Handeln.
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