von lif 20.11.2025 18:49 Uhr

Invalsi-Studie untermauert Freiheitliche Forderung nach Deutschförderklassen

Die aktuellen Ergebnisse der Invalsi-Studie (UT24 berichtete) sorgen für Einblicke in die Leistungsfähigkeit der Südtiroler Schullandschaft. Seit Jahren ist ein kontinuierlicher Rückgang des Leistungsniveaus zu beobachten – eine Entwicklung, die aus Sicht der Freiheitlichen auch klar auf den stark gestiegenen Anteil von Schülern mit unzureichenden Deutschkenntnissen zurückzuführen ist.

Roland Stauder, Obmann der Freiheitlichen - Foto: Freiheitliche

„Die Invalsi-Ergebnisse bestätigen das, worauf wir seit Langem hinweisen: Ohne gezielte und strukturierte Deutschförderklassen wird sich der Schulnotstand nicht lösen lassen“, betont der Obmann der Freiheitlichen, Roland Stauder, in einer Aussendung. Das derzeit praktizierte integrative Modell, bei dem Sprachförderung im Regelunterricht stattfinden soll, habe sich als Belastung sowohl für Lehrkräfte als auch für die deutschsprachigen Schüler erwiesen.

Stauder betont: „Wenn der Regelunterricht ständig kompensieren muss, weil grundlegende Sprachkenntnisse fehlen, leidet zwangsläufig die Bildungsqualität.

Der Rückgang des Bildungsniveaus, wie ihn Vergleichsstudien und nun erneut die Invalsi-Ergebnisse sichtbar machen, müsse ernst genommen werden. Deutschförderklassen seien dafür ein notwendiges Instrument, um sprachliche Defizite gezielt aufzuarbeiten, ohne den Unterricht für alle anderen auszubremsen, so die Freiheitlichen.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite