Alfons Benedikter: Ein halbes Jahrhundert für Tirol

Ein halbes Jahrhundert im Landtag
Der 1918 geborene Benedikter saß von 1948 bis 1998 – also volle 50 Jahre – im Südtiroler Landtag. Als Landeshauptmann-Stellvertreter und später als Oppositionspolitiker prägte er über Jahrzehnte hinweg die politische Entwicklung Südtirols. Sein Name ist eng mit dem Ausbau der Südtirol-Autonomie verbunden.
„Alfons Benedikter war ein Mann von außergewöhnlichem Format“, betont Alois Wechselberger, Obmann des Andreas-Hofer-Bundes. „Sein Mut, seine Entschlossenheit und seine Liebe zu Tirol sind bis heute Vorbild und Inspiration.“
Erbe für kommende Generationen
In der Mitteilung wird zugleich Kritik am Umgang mit dem von Benedikter mitgestalteten Autonomiemodell geäußert. Dieses werde, so der Andreas-Hofer-Bund, „immer wieder durch den italienischen Zentralstaat ausgehöhlt“. Politiker vom Format Benedikters seien heute selten geworden, heißt es weiter.
Der Andreas-Hofer-Bund ruft die Bevölkerung auf, am 3. November in stiller Erinnerung an den verdienten Politiker innezuhalten und dessen Einsatz für die Heimat zu würdigen.






