Drohnen beliefern erstmals Südtiroler Schutzhütten

Landesrat Christian Bianchi sprach bei der Vorstellung des Projekts von „einem konkreten Schritt zu einer modernen und umweltfreundlichen Bergregion“. Der Einsatz der Drohnen zeige, dass eine sichere und effiziente Versorgung der abgelegenen Schutzhütten möglich sei – ganz ohne CO₂-Emissionen. Im Vergleich zu herkömmlichen Helikopterflügen, die etwa 950 Euro kosten und 79 Kilogramm CO₂ verursachen, sei das Verfahren deutlich günstiger und nachhaltiger.
Versorgt wurden unter anderem die Berglhütte, Payerhütte, Teplitzerhütte und Flaggerschartenhütte. Die Drohnen transportierten pro Flug bis zu 120 Kilogramm – von Lebensmitteln über Holzbriketts bis zu Feuerlöschern.
FlyingBasket-Ceo Moritz Moroder bezeichnete das Projekt als „wichtigen Schritt für eine nachhaltige alpine Logistik“. Drohnenflüge verursachten keinen Lärm, senkten Sicherheitsrisiken und könnten künftig die Versorgung entlegener Hütten revolutionieren. Auch Maurizio Veronese, Präsident der CAI-Sektion Bozen, lobte die Initiative als wertvollen Beitrag für Umwelt und Wirtschaft.






