ÖFB-Team vor Schlüsselspiel in Rumänien

Wie aus einem Bericht von Sky Sport Austria hervorgeht betonte Teamchef Ralf Rangnick nach dem überzeugenden 10:0-Erfolg gegen San Marino: „Wenn wir gegen Rumänien gewinnen, lassen wir uns das nicht mehr nehmen.“ Österreich führt die Gruppe H derzeit mit zwei Punkten Vorsprung auf Bosnien-Herzegowina und hat zudem ein Spiel weniger ausgetragen. Die Rumänen liegen als Drittplatzierte bereits acht Punkte zurück und kämpfen darum, noch den zweiten Platz zu erreichen – genau das macht sie laut Rangnick gefährlich.
„Wir treffen auf eine spielstarke Mannschaft, die körperlich robust ist. Wir müssen von Anfang an bereit sein“, erklärte Rangnick vor dem Abflug nach Bukarest. Das Hinspiel in Wien endete im Juni mit einem 2:1-Sieg für Österreich. „Damals taten wir uns in den ersten 30 Minuten schwer, kontrollierten dann aber das Spiel. Diesmal kommt es wieder auf die richtige Mischung aus Pressing und Ballbesitz an“, so der Deutsche.
Personalsituation: Baumgartner und Arnautovic fraglich
Goldtorschütze Christoph Baumgartner laborierte zuletzt an Problemen im Fersenbereich und fehlte gegen San Marino. Rangnick will erst nach dem Abschlusstraining entscheiden, ob der Mittelfeldspieler einsatzfähig ist. Auch Marko Arnautovic absolvierte am Samstag nicht die volle Einheit, seine Teilnahme ist noch offen. Der Rest des Kaders ist fit.
Startformation und Torwartfrage
Nicolas Seiwald steht vor seinem 33. Länderspiel und wird voraussichtlich von Beginn an spielen. Alexander Schlager kehrt im Tor für Patrick Pentz zurück, sieht sich aber nicht als Stammkeeper: „Ich probiere, der Mannschaft zu helfen, wenn ich auf dem Platz stehe. Wenn nicht, unterstütze ich auf andere Weise.“ Rangnick erklärte, dass es zwei starke Torhüter auf hohem Niveau gebe und man von Spiel zu Spiel entscheiden werde.
Schlager selbst kündigte an, dass die Mannschaft von Beginn an Druck machen und den Gegner zu Fehlern zwingen wolle: „Dann werden wir sehen, was rauskommt. Ein Sieg würde uns dem WM-Ticket einen großen Schritt näherbringen, aber wir arbeiten Schritt für Schritt.“
Mit Blick auf die historische Arena Națională erinnerte Rangnick: „Hier haben wir bei der EM 2021 den ersten EURO-Sieg gegen Nordmazedonien gefeiert und kurz darauf den Einzug ins Achtelfinale fixiert. Jetzt geht es darum, unseren Job zu machen.“






